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Blaulicht

Zwei neue Hubschrauber stärken Polizei und Bevölkerungsschutz

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Ministerpräsident Alexander Schweitzer (Foto 1.v.l.) und Innenminister Michael Ebling (Foto 2.v.l.) freuen sich über die Bereitstellung der beiden Hubschrauber
Foto: Minisaterium des Innern und für Sport
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KOBLENZDie Polizei ist das Rückgrat der Inneren Sicherheit. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag für uns ihren Dienst verrichten, gut ausgestattet sind, ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft. Mit den beiden neuen Hubschraubern ist Rheinland-Pfalz technisch auf dem neuesten Stand. Die fliegerische Leistungsfähigkeit ist beeindruckend. Wir investieren 36 Millionen Euro in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Ministerpräsident Alexander Schweitzer anlässlich der Indienststellung von zwei neuen Airbus H145-Polizeihubschraubern.

Gemeinsam mit Innenminister Michael Ebling hat der Ministerpräsident eine Übung der beiden neuen rheinland-pfälzischen Hubschrauber am Rhein in Mainz besucht. „Beide Hubschrauber sind groß und leistungsstark. Sie bieten der Polizei künftig bestmögliche Unterstützung aus der Luft. Ihre Rettungswinden und noch größere Wasserbehälter zur Waldbrandbekämpfung sind ein Meilenstein beim Bevölkerungsschutz“, unterstrich der Ministerpräsident.

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Neben einem breiten Spektrum an polizeilichen Aufgaben sind die beiden neuen Hubschrauber auch weiterhin für die Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden aus der Luft einsetzbar. Die entsprechenden Außenlastbehälter sind mit einem Fassungsvermögen von über 800 Litern nahezu doppelt zu groß wie bislang. Neu hinzu kommt die Möglichkeit der Personenrettung mittels Rettungswinde“, erklärte Innenminister Michael Ebling.

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Eine der beiden neuen Polizeihubschrauber bei der Vorführung | Foto: Stefan Dirges

Stationiert sind die Maschinen bei der Polizeihubschrauberstaffel auf dem Flugplatz Winningen bei Koblenz. Die neuen Hubschrauber vom Typ Airbus H145 gehören zur sogenannten „Vier-Tonnen-Klasse“, was sich auf das maximale Abfluggewicht bezieht. Eine Konsequenz daraus ist eine höhere Zuladung von rund einer Tonne. Dank zwei Turbinen mit je 900 PS Leistung beträgt die Fluggeschwindigkeit bis zu 280 km/h. Mit einer Tankfüllung können sie über drei Stunden in der Luft bleiben und bis zu 650 Kilometer zurücklegen.

Für den Einsatz der Rettungswinde gibt es ein eigenes Aus- und Fortbildungsprogramm sowie eine Kooperation mit Höhenrettern der Berufsfeuerwehr Koblenz. Um für übliche Ausfallzeiten, wie bei erforderlichen technischen Prüfungen, gerüstet zu sein, hat das Land noch eine dritte Rettungswinde beschafft. Der Einsatz der Winden gehört zu den komplexesten und anspruchsvollsten fliegerischen Verfahren. „In den nächsten Wochen wird fleißig trainiert, die beiden neuen Hubschrauber werden im täglichen Einsatz sein“, sagte der Innenminister.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir heute hier die beiden neuen Polizeihubschrauber in Betrieb nehmen konnten“, betonten Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Innenminister Michael Ebling. Dass der von Beginn an anspruchsvolle Zeit- und Budgetplan eingehalten werden konnte, sei eine tolle Leistung.

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Blaulicht

Nach Unfallflucht in Bad Ems: Kind verletzt zurückgelassen – Zeugen gesucht!

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Foto: BEN Kurier - Symbolbild -
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BAD EMS (ots) Am Donnerstag, den 09.10.2025 kam es gegen 17:55 Uhr in Bad Ems zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der ein 6-jähriger Junge leichte Verletzungen erlitt. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug befuhr die Koblenzer Straße aus Richtung Eitelborn (OT Denzerheide, B261) kommend in Fahrtrichtung Innenstadt. Auf Höhe der Hausnummer 54 touchierte dieses den am rechten Fahrbahnrand sitzenden Jungen.

Anschließend setzte das Fahrzeug seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten Jungen zu kümmern. Dieser wurde mittels Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist lediglich bekannt, dass es sich um ein weißes Fahrzeug (vermutlich PKW) gehandelt haben soll. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion Bad Ems (02603-9700) erbeten.

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Blaulicht

Phoenix Engineering: 180 Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen – Insolvenzverwalter zahlt erste Löhne

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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RHEIN-LAHN-KREIS|KÖLN Entlastung bei Phoenix Engineering nach Insolvenzantrag? Wohl kaum! Rund 180 Beschäftigte haben das insolvente Unternehmen inzwischen verlassen. Für die verbliebenen Mitarbeiter hat der vorläufige Insolvenzverwalter am Dienstag die Auszahlung der ausstehenden August-Löhne veranlasst, als sogenanntes vorfinanziertes Insolvenzgeld. Noch in dieser Woche soll eine erste Anzahlung für September folgen.

Von den aktuell verbliebenen Arbeitnehmern konnten für 144 die Zahlungen freigegeben werden. Bei 26 weiteren fehlen noch die notwendigen Unterschriften. Die ausgeschiedenen 180 Beschäftigten müssen ihre Ansprüche direkt bei der Agentur für Arbeit geltend machen, entsprechende Informationen und Formulare wurden durch die Insolvenzverwaltung bereitgestellt.

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Wohnungen vorerst gesichert

Ein weiteres Problem konnte ebenfalls gelöst werden: Nach zahlreichen Berichten über drohende Kündigungen von Unterkünften meldete der Insolvenzverwalter, dass inzwischen mit allen Vermietern Vereinbarungen getroffen wurden. Damit sind die Wohnungen der Beschäftigten zunächst gesichert.

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Tiefe Spuren in der Region

Phoenix Engineering war vor allem im Rhein-Lahn-Kreis beim Glasfaserausbau tätig. Die wirtschaftliche Schieflage der Firma hat dort nicht nur für erhebliche Verzögerungen gesorgt, sondern auch Subunternehmen und Dienstleister schwer getroffen. Allein hier belaufen sich die Forderungen bereits auf Millionenbeträge.

Für die ehemaligen Mitarbeiter, von denen viele aus dem Ausland angeworben wurden, bedeutet der Zusammenbruch des Unternehmens einen tiefen Einschnitt: Ausstehende Löhne, Unsicherheit über die Zukunft und zum Teil existenzielle Probleme mit der Unterkunft haben den Skandal überregional bekannt gemacht.

Ob das Unternehmen eine Zukunft hat, ist fraglich. Fest steht: Für die 180 bereits ausgeschiedenen Beschäftigten ist das Kapitel Phoenix Engineering beendet und für die verbliebenen ist die Zukunft ungewiss. (dk)

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Landesübungstag mit 190 Einsatzkräften im Kreis

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Foto: Kreisverwaltung | Team Medien | Michael Dexheimer
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RHEIN-LAHN Im Rahmen des ersten Landesübungstages in Rheinland-Pfalz beteiligte sich auch der Rhein-Lahn-Kreis mit 190 Einsatzkräften. Innerhalb des Landkreises fand die Verlegeübung Convoy mit 13 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks mit 60 Teilnehmern statt. Ergänzend dazu waren fünf weitere Fahrzeuge im Einsatz, die die jeweiligen Bereitstellungsräume geführt haben.

Die Mannschaft wurde mit ihren Fahrzeugen von ihren Heimatstandorten durch die Informations- und Kommunikationszentrale (IUKZ) der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz abgerufen und sammelten sich am Feuerwehrgerätehaus in Birlenbach-Fachingen. Von dort wurde der geschlossene Fahrzeugverband über 41 km auf einer vorgegebenen Marschroute, gekennzeichnet mit Blaulicht, an das alte Bundeswehrdepot nach Gemmerich verlegt.

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Nach einem technischen Halt zog der Fahrzeugtross weitere 17 km bis in die Höhe vom Abfallwirtschaftszentrum in Singhofen weiter, um die letzten 8 km auf Feld- und Waldwegen bis nach Lollschied zu fahren. Zeitgleich wurden acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) mit 20 Helfern des DRK nach Birlenbach-Fachingen abgerufen. Unter der Führung vom Organisatorischen Leiter Christian Elbert und dem stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Lars Ritscher beteiligten sich die Einsatzkräfte bei einem fiktiven ICE-Unglück im Westerwaldkreis.

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Dazu verlegten die Kräfte ebenfalls in einem geschlossenen Verband vom Bereitstellungsraum Birlenbach-Fachingen nach Montabaur und wurden dort zur Betreuung Betroffener, der Verletztenversorgung und des Patiententransportes bis in die Zielkrankenhäuser eingesetzt.

In Lahnstein übte die Werkfeuerwehr Zschimmer & Schwarz mit der Feuerwehr Lahnstein ein Brandereignis innerhalb des Werkgeländes. Hierbei waren ca. 100 Einsatzkräfte beteiligt. Koordiniert und als Gesamtlage im Rhein-Lahn-Kreis geführt wurden die Übungen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Lollschied mit zehn Helfern, unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur(BKI) Guido Erler.

Von hier aus wurde auch die Gesamtlage an die Integrierte Leitstelle Montabaur und dem Lagezentrum am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz übermittelt. Allen Beteiligten gilt es einen besonderen Dank auszusprechen. Nur durch Übungen können wir die Leistungsfähigkeit und Handlungssicherheit von Einsatzkräften und Führungskräften unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und verbessern, so BKI Erler. (pm Rhein-Lahn-Kreis)

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