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Koblenz

Wie sieht das Fortbewegungsmittel für den Schängel der Zukunft aus?

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Die Besuchergruppe der Union im Vordergrund und ein Regionalzug der Mittelrheinbahn im Hintergrund. Von links nach rechts: Dieter Stommel, Anne Balmes, Philip Rünz, Henrik Behrens, Yvonne Brachtendorf, Heiko Früh, Resa Dörrenberg, Jürgen Dirlenbach, Martina von Berg, Barbara Dirlenbach, Peter Balmes, Sandra Hürter.
Foto: Stephan Herzhauser
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KOBLENZ In Koblenz haben sich Mitglieder der CDU Koblenz und des CDU-Nachwuchses (Junge Union Koblenz) mit der Frage beschäftigt, wie das zukünftige Mobilitätskonzept für Koblenz aussehen könnte. Zu diesem Zweck besuchten sie das Bahnbetriebswerk der Mittelrheinbahn von Trans Regio in Koblenz-Moselweiß. Auf der Agenda stand eine Werksbesichtigung, um sich einen Eindruck von der Arbeit des Verkehrsunternehmens zu verschaffen. Mit dabei waren die Kandidaten für den Stadtrat: Philip Rünz (Chef des CDU-Nachwuchses auf Listenplatz 13), Martina von Berg (Listenplatz 17) und Peter Balmes.

Henrik Behrens, der Geschäftsführer der Mittelrheinbahn, führte die Gruppe durch die Hallen des Bahnbetriebswerks und gab ihnen einen Überblick über den öffentlichen Nahverkehr in der Region. Der Austausch mündete in eine belebte Diskussion über die Zukunft der Mobilität. „Für Koblenz als Oberzentrum ist es essenziell, einen öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, der durch attraktive Preise und eine effiziente Infrastruktur besticht“, erklärte Philip Rünz.

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Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Digitalisierung der Bushaltestellen durch die Installation von digitalen Anzeigen in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden muss. Zudem sollen Linien, die eine hohe Nachfrage aufweisen, bedarfsgerecht und zu angemessenen Preisen ausgebaut werden.

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Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Thema Schienenhaltepunkte. „Wir hoffen, dass der Schienenhaltepunkt im Rauental den Durchgangsverkehr, insbesondere durch Moselweiß, endlich spürbar reduzieren wird und die Anbindung für das Verwaltungszentrum und Koblenz als Wirtschaftsstandort verbessern wird“, ist sich Rünz sicher.

In Ergänzung zu diesen Punkten betonten die Ratskandidaten Balmes, Rünz und von Berg auch die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Mobilitätsstrategie: „Koblenz, seine Bewohner, Berufspendler und viele Familien sind auf das Auto angewiesen. Unser Ziel ist es, Auto, Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr auf Augenhöhe zu bringen, nicht das eine dem anderen gänzlich vorzuziehen!“

Der Besuch lieferte der Truppe einige Einblicke und Anregungen, die in die politische Arbeit der CDU einfließen werden. Das Ziel: Den Nahverkehr in Koblenz so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen der Einwohner gerecht wird (Pressemitteilung: Junge Union Koblenz).

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Blaulicht

Ermittlungserfolg im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel im Raum Koblenz

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Foto: Landgericht Koblenz
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KOBLENZ Das Zollfahndungsamt Frankfurt/Main führt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Koblenz ein Ermittlungsverfahren gegen derzeit 7 Beschuldigte aus dem Raum Koblenz. Bei den Beschuldigten handelt es sich um 5 Deutsche, 1 Polen und 1 Kosovaren im Alter zwischen 23 und 56 Jahren.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, seit September 2023 im Raum Koblenz banden- und gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln, Cannabis und neuen psychoaktiven Stoffen in nicht geringen Mengen Handel zu treiben.

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Seit den frühen Morgenstunden finden umfangreiche Durchsuchungen in insgesamt 17 Objekten in Koblenz, vornehmlich in Privatwohnungen im Stadtteil Neuendorf, sowie in 1 weiteren Objekt im Kreis Meschede in Nordrhein-Westfalen statt.  Das federführende Zollfahndungsamt Frankfurt/Main wird hierbei durch Kräfte des Polizeipräsidiums Koblenz und Spezialeinsatzkräfte unterstützt.

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Aufgrund von zuvor durch die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz auf Antrag der Staatsanwaltschaft erlassener Haftbefehle wurden ein 27-jähriger und ein 46-jähriger Beschuldigter – beide deutsche Staatsangehörige –  festgenommen. Sie wurden heute Nachmittag der Haftrichterin beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Der Haftbefehl gegen den 27-Jährigen wurde gegen Zahlung einer Kaution im fünftstelligen Bereich außer Vollzug gesetzt.  Der Haftbefehl gegen den 46-Jährigen wurde unverändert aufrecht erhalten. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Die Durchsuchungsmaßnahmen führten zum Auffinden vielfältiger Beweismittel. Das abschließende Ergebnis der großangelegten Aktion liegt noch nicht vor. Bereits jetzt kann aber mitgeteilt werden, dass u.a. ca. 1 Kilogramm Kokain, ca. 8 Kilogramm Cannabis, ca. 1 Kilogramm MDMA, ca. 550 Gramm Amphetamin, ca. 900 Gramm Ketamin, ca. 20 Gramm Heroin, 3 Kilogramm Streckmittel, ca. 31.000 Euro Bargeld, Goldunzen und Silbermünzen, 3 Luxusuhren, diverser Goldschmuck, Waffen und gefährliche Gegenstände (2 Schreckschusspistolen mit Munition, 1 zerlegte Schusswaffe, 1 Faustmesser, 5 Schlagringe) sichergestellt werden konnten.

Die Ermittlungen dauern an.

Rechtliche Hinweise:

Gemäß § 152 Abs. 2 der Strafprozessordnung ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet zu ermitteln, wenn ihr zureichende tatsächliche Hinweise auf verfolgbare Straftaten bekannt werden. Die Aufnahme von Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft bedeutet mithin weder, dass Beschuldigte eines Ermittlungsverfahrens sich tatsächlich strafbar gemacht haben noch, dass für ihre spätere Verurteilung eine überwiegende Wahrscheinlichkeit besteht. Für den/die Beschuldigte(n) gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.

Ein Haftbefehl wird erlassen, wenn gegen einen Beschuldigten ein dringender Tatverdacht und ein Haftgrund bestehen. Der Haftbefehl dient allein der ordnungsgemäßen Durchführung des staatsanwaltschaftlichen und, sofern es zur Anklageerhebung kommt, des gerichtlichen Verfahrens. Der Erlass oder Vollzug eines Haftbefehls bedeutet mithin nicht, dass gegen den Verhafteten bereits ein Tatnachweis geführt ist. Auch für den inhaftierten Beschuldigten gilt daher weiterhin in vollem Umfang die Unschuldsvermutung.

Das unerlaubte Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ist ein Verbrechen, das mit einer Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bedroht ist (§ 29a BtmG). Das unerlaubte bandenmäßige Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ist mit einer Mindestfreiheitsstrafe von 5 Jahren bedroht (§ 30a BtmG).

Ketamin ist ein Narkosemittel mit antidepressiver Wirkung und halluzinogenen Nebenwirkungen, das häufig als Droge missbraucht wird und dem NpSG unterfällt. MDMA ist eine Amphetaminart, die häufig in Ecstasy-Pillen enthalten ist.

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Koblenz

Koblenz ausgebremst: Geplante Zug-Offensive scheitert an Bauchaos

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KOBLENZ Die angestrebte Verbesserung der heute schon vorhandenen Verbindung Luxemburg- Trier-Koblenz-Köln/Düsseldorf (RE/IC 5106/5107) durch eine Beschleunigung sowie eine Ausweitung von bisher einem Zugpaar auf drei Zugpaare (Hin- und Rückfahrt und damit jeweils drei Züge je Richtung) kann nicht wie geplant zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 umgesetzt werden.

Aufgrund sich überregional auswirkender Baumaßnahmen und Trassenverfügbarkeiten haben sich für die deutschen Streckenabschnitte neue Erkenntnisse ergeben, die die Anzahl der möglichen Verkehrstage der beiden zusätzlich geplanten Zugpaare in 2026 sehr stark einschränken: Im ersten Halbjahr 2026 kommt es auf der linken Rheinseite und an der Moselstecke zu vielen Baustellen, im zweiten Halbjahr 2026 finden auf der rechten Rheinseite Baumaßnahmen der Generalsanierung statt, welche die Trassenverfügbarkeit auf beiden Rheinseiten deutlich einschränken. Daneben besteht im SPNV-Nord ab 2026 eine angespannte Haushaltslage. „Aufgrund dieser Rahmenbedingungen kann das vorgesehene Angebot von drei Zugpaaren ab 2026 nicht umgesetzt werden. Neue Verbindungen einzuführen und dann aufgrund wiederkehrender Baumaßnahmen immer wieder ausfallen zu lassen, sorgt für Verwirrung und Frust bei allen Beteiligten“, sagt Thorsten Müller, Verbandsdirektor des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord).

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Die Reduzierung der Kapazität auf den Rheinstrecken nördlich Koblenz führt nach den uns vorliegenden Informationen dazu, dass im 2. Halbjahr 2026 die bestehende eigenwirtschaftliche Teilleistung IC 5106/5107 der DB Fernverkehr von Koblenz nach Düsseldorf und zurück entfallen muss“, so Müller weiter. „Nicht davon betroffen ist der RE 5106/5107 zwischen Luxemburg-Trier-Koblenz, der im Fahrplan 2026 normal verkehren kann.“

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Das Zugpaar RE/IC 5106/5107 wurde im Dezember 2017 in Kooperation der Deutschen Bahn (DB), der staatlichen Eisenbahngesellschaft Luxemburgs CFL, des Landes Rheinland-Pfalz, des Großherzogtums Luxemburg und des SPNV-Nord eingeführt. Das Konzept stellt eine direkte Fernverkehrsverbindung zwischen Luxemburg, Trier und Köln/Düsseldorf, ohne Umstieg in Koblenz, her.

Verlagerung der schnellen Zugverbindungen zwischen Trier und Köln in die Eifel mit dem RE 12

Die Eifel wird sehr von der Modernisierung der Eifelstrecke profitieren. Der Wiederaufbau nach dem Unwetter Bernd vom 14.07.2021 führt in Verbindung mit der Elektrifizierung der gesamten Strecke in Zukunft zu ganz neuen verkehrlichen Konzepten“, erläutert Thorsten Müller. „Mit Inbetriebnahme der Eifelstrecke werden die schnellen Zugverbindungen zwischen Trier und Köln in die Eifel verlagert. Der elektrische RE 12 zwischen Trier und Köln kann ab 2029 alle 2 Stunden schnell verkehren und löst von der Reisezeit den Weg moselabwärts und via Koblenz nach Köln ab.“

Durch die Verzögerungen der Bauarbeiten kann der elektrische RE 12 seinen Betrieb voraussichtlich erst Ende 2028 aufnehmen. Für die Fahrplanjahre 2027 und 2028 werden die möglichen Fahrpläne noch mit den bisherigen Dieselfahrzeugen geplant. Aktuell befindet sich der Jahresfahrplan 2026 in Erarbeitung. Eine Direktverbindung Trier-Köln wird im Fahrplan 2026 aufgrund von Teilsperrungen nur in einem begrenzten Zeitfenster zur Verfügung stehen.

Der SPNV-Nord plant ab 2029 als Nahverkehrsangebot alle 2 Stunden eine umsteigefreie Verknüpfung des RE 11 Luxemburg-Trier mit dem RE 12 Trier-Köln. Erste durchgehende Züge von Gerolstein zum Kölner Dom ab Mitte Juni 2025

Die Bauarbeiten zum Wiederaufbau der Eifelstrecke nach dem Hochwasser gehen 2025 fließend in die Elektrifizierung der Eifelstrecke über. Dies führt zu vielen weiteren baubedingten Fahrplankonzepten. „Bislang plant die DB InfraGO erstmals ab 15. Juni 2025 durchgängige Zugfahrten von Gerolstein bis zum Kölner Dom“, freut sich Thorsten Müller. „Jedoch führen die weiteren Bauzustände dann leider wieder zu Einschränkungen und Bus-Ersatzverkehren.“

Die DB InfraGo hat in den letzten Wochen gemeinsam mit dem SPNV-Nord einige Informationsveranstaltungen entlang der Eifelstrecke durchgeführt. Aktuelle Unterlagen, auch zu den Bauarbeiten in 2025, finden sich auf der speziell eingerichteten Website https://www.eifel-strecke.de/dialog.

Eifelstrecke braucht vollständige Zweigleisigkeit

Um die Potentiale im Personenverkehr in der Relation Saarbrücken/Trier-Gerolstein-Euskirchen-Köln richtig zu heben, braucht es einen sehr weitgehenden Wiederaufbau der Zweigleisigkeit. Hier liegt eine große Aufgabe beim Bundesverkehrsministerium“, fordert Thorsten Müller. „Mit einer ersten kleineren Baustufe von ca. 10 km eines abschnittsweisen zweigleisigen Aufbaus könnten dann die zweistündlichen RE 12 Züge auch wieder rechtzeitig im Taktknoten Trier ankommen, damit dort die Umsteigeverbindungen erreichbar werden. Außerdem könnte damit auch die einheimische Wirtschaft erstmals mit elektrischen Güterzugverbindungen aus der Region heraus direkt nach Norden fahren und vom klimafreundlichen Verkehrsträger Schiene profitieren“, so Müller weiter (pm SPNV Nord).

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Koblenz

Alexandra Dinzen zur Direktkandidatin der Grünen im Wahlkreis Koblenz/ Lahnstein gewählt

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Foto: Markus Kaiser
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LAHNSTEIN Die Grünen im Wahlkreis 8 (Lahnstein/Koblenz und VG Loreley) freuen sich, bekannt zu geben, dass Alexandra Dinzen einstimmig zur Direktkandidatin gewählt wurde. Die Wahl fand während einer gut besuchten Versammlung in Lahnstein unter der souveränen Leitung von Rebecca Stallbaumer (Kreissprecherin Mayen Koblenz) statt. Unterstützt wird Alexandra Dinzen von Gordon Gniewosz, der als B-Kandidat aus Koblenz Pfaffendorf auch einstimmig nominiert wurde. Alexandra Dinzen, Agrar-Ingenieurin und Geschäftsführerin des Ortsvereins in Lahnstein, bringt umfassende Expertise in den Bereichen Klimaschutz, Ökologie und Gewässerschutz mit.

Ihr Engagement für die Renaturierung des Weihers im Ernst Wagner Park und ihre Mitarbeit am entsprechenden rderantrag für die Bundesförderstelle haben sie in Lahnstein bereits bekannt gemacht. Sie setzt sich zudem aktiv im Bau-und im Forstausschuss der Stadt Lahnstein und im Kreisvorstand des Rhein-Lahn-Kreises als Beisitzerinr die Grünen ein. Gordon Gniewosz, Jurist und ehemaliger Mitarbeiter der Europaabgeordneten Jutta Paulus, wird die Schwerpunkte Europa, Sicherheit und Verkehr im Wahlkampf vertreten.

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Gemeinsam sprechen sich die beiden Kandidierenden für zentrale Themen wie Landwirtschaft, Weinbau, BUGA 2029, Demokratie, den ländlichen Raum sowie Trinkwasser- und Gewässerschutz aus. Wir freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf und sind gespannt auf die bevorstehende Landesdelegiertenversammlung am 10. und 11. Mai in Idar-Oberstein, wo die Landesliste aufgestellt wird, so die Sprecherin der Grünen für das Rechtsrheinische Koblenz Susanne Schäfer und Kreisvorstandssprecherin der Grünen Rhein-Lahn Jutta Niel. Mit dieser starken Kandidatur gehen die Grünen optimistisch in die kommenden Wahlen und setzen sich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft ein (Text: Jutta Niel).

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