Connect with us

Montabaur

Bewegender Abschied für die Notfallseelsorgerin Ulrike Braun-Steinebach

Veröffentlicht

am

Die scheidende Leiterin der Notfallseelsorge im Rhein-Lahn-Kreis und Westerwaldkreis bat die anwesenden Kräfte der „Ersten Hilfe für die Seele“ auf die Bühne, die ihr lautstark applaudierten.
Anzeige

RHEIN-LAHN/WW Mit einem festlichen Gottesdienst ist die langjährige Leiterin der Notfallseelsorge (NFS) im Westerwald und Rhein-Lahn-Kreis Pfarrerin Ulrike Braun-Steinebach in Montabaur von Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer (Nordnassau) in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Dekanin des Dekanats Nassauer Land Kerstin Janott sowie Mitglieder der NFS, unterschiedlicher Rettungsdienste, der Kirchen und Kommunalpolitik würdigten während eines Empfangs das erfolgreiche Wirken der künftigen Pensionärin in den vergangenen 20 Jahren.

An den Segen, der Braun-Steinebach in ihrer 37-jährigen beruflichen Laufbahn begleitete, erinnerte Bertram-Schäfer in der katholischen Kirche St. Peter in Ketten. Die begann nach dem Studium in Bonn, Kiel und Marburg mit der Ordination 1987 in Bad Schwalbach. Neben der Arbeit in Altenheimen war sie auch als Gemeindepfarrerin tätig, etwa sieben Jahre in Singhofen, bevor sie 2003 die Notfallseelsorge für den Rhein-Lahn-Kreis und den Westerwald übernahm. In Krisenzeiten und gerade in dem, was die Notfallseelsorge an Katastrophen und Schicksalsschlägen erlebt, komme auch die Frage auf, wo der Segen ist, wo Gott ist?. „Er war immer da, und das haben sie tief im Herzen gespürt“, sagte die Pröpstin und zitierte die Bibel: „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; Gott aber sieht das Herz an“. Sie entpflichtete die Pfarrerin vom aktiven Dienst und sprach ihr Gottes Segen fürs weitere Leben zu.

Anzeige

Pfarrerin Ulrike Braun-Steinebach (vorn links) wurde von Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer (rechts daneben) aus dem aktiven Dienst entpflichtet. Segenworte gaben ihr während des Gottesdienstes mit (dahinter von rechts): Dekanin Kerstin Janott, Pfarrer i.R. Winfried Steinke, Notärztin Dr. Heike Wetzel-Schneider, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Tobias Haubrich, Notfallseelsorgerin Hildegard Dexelmann und Pastoralreferent Rainer Dämgen. Fotos: Dekanat Nassauer Land/Matern

Braun-Steinebach selbst erinnerte in ihrer Predigt an den Film „Ziemlich beste Freunde“, der von der Freundschaft eines reichen Pflegebedürftigen und dessen unkonventionellem Pfleger handelt. Für sie ein Beispiel fürs Bibelwort „Lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig anspornen zur Liebe und den guten Taten“. Wie das konkret funktionieren kann, habe sie während ihres Dienstes und den dabei entstandenen Beziehungen und Freundschaften erfahren, gerade dann, wenn Menschen das Gefühl haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren. „Es geht ums Tun!“, so die Pfarrerin.

Anzeige

Als „Gesicht der Notfallseelsorge“ bezeichnete die Dekanin des Dekanats Nassauer Land Kerstin Janott die künftige Pensionärin. Dabei habe sie in großen Strukturveränderungen durchgehalten und stets eine klare Linie vertreten. „Es ist dein Verdienst, dass die Notfallseelsorge  zu einem wichtigen Teil der Rettungskette geworden ist.“ Sie sei zuversichtlich, dass das von Braun-Steinebach aufgebaute System auch weiterhin Früchte trage. Die Stelle soll neu ausgeschrieben werden.

Als „Mutter der Notfallseelsorge“, bezeichnete Andreas Mann, NFS-Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die scheidende Kollegin, die mit Herzblut und Liebe das NFS-Kind gepampert, gewickelt und bemuttert habe, aus dem jetzt etwas geworden ist. An die klar strukturierte „Chefin“ erinnerte der katholische Bezirksreferent Stephan Geller für die ökumenische NFS-Arbeitsgemeinschaft. Aus den Wünschen der bunten Vorstandsgruppe habe sie mit unbedingtem Gestaltungswillen Professionalität hineingebracht und Konzepte in die Praxis umgesetzt.

Die scheidende Leiterin der Notfallseelsorge im Rhein-Lahn-Kreis und Westerwaldkreis bat die anwesenden Kräfte der „Ersten Hilfe für die Seele“ auf die Bühne, die ihr lautstark applaudierten.

Dass sich Braun-Steinebach innerhalb des Rettungswesens große Wertschätzung erarbeitet hat, zeigten die vielen Anwesenden aus Rettungsdiensten und Kommunalpolitik beider Landkreise. Im Jahr 2020 wurde sie mit dem Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet. „Ihr seid es, die bei den Menschen bleiben, wenn wir gehen müssen“, sagte etwa Tobias Haubrich, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises und lobte Braun-Steinebachs Einsatz für Professionalisierung, Qualitätsstandards und Ausbildung. „Eure Unterstützung war immer da.“ Nicht nur für Bürgerinnen und Bürger sei die NFS ein Gewinn, sondern auch für die „Blaulichtfamilie“ selbst. In die Laudatio reihte sich die Leitende Notärztin im Westerwald Dr. Heike Wetzel-Schneider ein, die an die Bedeutung der Seele erinnerte: „Das Wesentliche sieht man nicht“.

Der katholische Notfallseelsorger Pastoralreferent Reiner Dämgen lobte im Namen des rund 60-köpfigen ehrenamtlich agierenden NFS-Teams die Offenheit der scheidenden Leiterin gegenüber anderen Menschen, ihre Sicherheit und Beharrlichkeit sowie ihre Freundschaft. Viel Wertschätzung habe sie heute erfahren, so Braun-Steinebach, verwies aber auf das starke Team, das sie zu sich auf die Bühne bat. Dort zitierte sie den Unternehmer Jean Monnet, dass nichts ohne die Menschen möglich sei und nichts von Dauer ohne die Institution. Ihr Appell zum Abschluss ihrer Abschiedsfeier: „Liebe Kirchen, findet gemeinsam einen Weg, diese wichtige Arbeit sicher und dauerhaft fortzuführen“.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gesundheit

LandarztPlus: Neue Praxis in Welschneudorf eröffnet und gesegnet

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

WELSCHNEUDORF Das Konzept „LandarztPlus“ wächst weiter: Nach der erfolgreichen Übernahme einer Hausarztpraxis in Welschneudorf zu Jahresbeginn hat die Praxis nun ihre neuen Räume im ehemaligen „Westerwälder Hof“ bezogen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Vertretern der BBT-Gruppe, der Verbandsgemeinde Montabaur, den Praxisteams aus Montabaur und Welschneudorf sowie der Bauherren von der „Westerwälder Hof Welschneudorf eGbR“ wurden die Räumlichkeiten offiziell eröffnet und von Krankenhausseelsorger Thomas Müller und Pfarrer Steffen Henrich (Pfarrei St. Peter Montabaur) eingesegnet.

Die LandarztPlus-Praxis ist ein Gemeinschaftsprojekt der BBT-Gruppe – zu der auch das Katholische Klinikum Koblenz Montabaur gehört – und der Verbandsgemeinde Montabaur. Ziel ist es, die hausärztliche Versorgung in Stadt und Land nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln und damit die Region als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort zu stärken.“

Anzeige

Das ganz große Plus ist, dass es weitergeht“ – Platz für neue Patienten

Christian Hartz, der die Hausarztpraxis in Welschneudorf seit 1992 prägt und weiterhin Teil des Ärzteteams ist, zeigte sich begeistert: „Räumlich und qualitativ ist das ein absoluter Gewinn – es ist wunderschön geworden. Das ganz große Plus ist aber, dass es weitergeht. Mit den neuen Räumlichkeiten sind wir barrierefrei und bestens für die Zukunft aufgestellt.“ In der neuen LandarztPlus-Praxis in Welschneudorf können sich auch neue Patienten anmelden. Christian Hartz wird von der Ärztin Camilla Maria Cabrera Aguilera unterstützt, die bereits seit dem 1. Mai 2025 zum Team gehört.

Anzeige

Versorgung vor Ort erhalten

Ulrich Richter-Hopprich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur, hob die Bedeutung der neuen Praxis für die Region hervor:„Von Stunde eins an war es uns besonders wichtig, dass wir nicht nur eine zentrale Praxis in Montabaur betreiben, sondern bewusst auch in die Ortsgemeinden gehen, um dort Strukturen zu erhalten und die Versorgung aufrechtzuerhalten. Dass uns das in Welschneudorf so gut gelungen ist, freut mich außerordentlich. Mein Dank gilt der BBT-Gruppe für ihr Know-how und ihr Engagement, aber auch der Ortsgemeinde, den Ärzten Hartz und Wachter sowie dem gesamten Praxisteam. Sie alle haben diesen Übergang ermöglicht und tragen die gute Arbeit in die Zukunft.“ In den Dank schloss Richter-Hopprich den Wirtschaftsförderer Alexander Klinge ein, der in der Verwaltung die Zusammenarbeit mit LandarztPlus übernommen hat.

Ein Modell mit Signalwirkung

Auch Jérôme Korn-Fourcade, Regionalgeschäftsführer der BBT-Region Koblenz-Saffig, ordnete die Eröffnung in die langfristige Strategie ein: „Wir sehen den demographischen Wandel und das Ausbluten von Infrastruktur im ländlichen Raum. Mit LandarztPlus wollen wir dem strukturiert entgegenwirken – und das funktioniert hier in Welschneudorf vom ersten Tag an hervorragend. Als christlicher Träger stehen wir für mehr als reines Business: Wir kommen aus der Region und gestalten mit Partnern wie der Verbandsgemeinde Versorgung für die Menschen hier vor Ort. Dass die Praxis in so schönen Räumlichkeiten neu starten kann, macht diesen Tag für uns zu etwas ganz Besonderem.“

Modell für die Region

Die neuen Räume bieten moderne medizinische Ausstattung, Barrierefreiheit und Platz für die Weiterentwicklung des Praxisteams. Das Konzept LandarztPlus setzt dabei bewusst auf Teamarbeit, Telemedizin und die Integration jüngerer Ärztinnen und Ärzte, die von der Erfahrung langjähriger Kolleginnen und Kollegen profitieren können. Mit der Eröffnung der neuen Praxis in Welschneudorf ist ein weiterer wichtiger Baustein für die medizinische Versorgung im Westerwald gelegt – mitten im Dorf und mit klarer Perspektive für die Zukunft.

Der Westerwälder Hof

Die ehemalige Gaststätte „Westerwälder Hof“ wird derzeit zu einem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus umgebaut. Die privaten Investoren Guido und Leon Fries sowie Martin Schmidt haben das Gebäude erworben und die „Westerwälder Hof Welschneudorf eGbR“ gegründet. Nach Plänen des Büros Fries Architekten entstehen in dem Komplex neben den Räumen für die Landarzt Plus-Praxis und einem Backshop mit Café (Ninks Backstube) insgesamt 26 barrierefreie Wohnungen nach KfW-40-EE-Standard. Das Projekt wird durch die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gefördert. Es entsteht bezahlbarer Wohnraum für Personen, die einen Wohnberechtigungsschein haben.

Kontakt

LandarztPlus Praxis Welschneudorf

Bad Emser Straße 1, 56412 Welschneudorf

Telefon: 02608 331, Fax: 02608 507

E-Mail: LandarztPlus-Welschneudorf@bbtgruppe.de

Öffnungszeiten

Montags: 8 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr

Dienstags: 8 bis 13 Uhr

Mittwochs: 8 bis 13 Uhr

Donnerstags: 8 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr

Freitags: 8 bis 13 Uhr

Parkmöglichkeiten

In der Dorfmitte stehen bei der Kurfürstenhalle (Lindenweg) ausreichend öffentliche Parkplätze zur Verfügung.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Montabaur

Gelebte Inklusion in Montabaur gefeiert

Veröffentlicht

am

von

Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn | Holger Pöritzsch
Anzeige

MONTABAUR Unter dem Motto „Ein besonderer Mensch bist Du“ feierte die inklusive Freizeitgruppe „Die Unternehmungslustigen“ der Pfarrei St. Peter Montabaur jetzt ihr 25-jähriges Bestehen. Höhepunkt des Jubiläums war ein festlicher Caritas-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten, den Pfarrvikar Frank-Peter Beuler gemeinsam mit Schwester Claudia Mazurek ADJC, Jochen Straub (Seelsorger für Menschen mit Behinderung im Bistum Limburg) sowie den „Unternehmungslustigen“ gestaltete. Für die musikalische Begleitung sorgten die Eheleute Schmitz-Buchholz mit Geige und Gitarre.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die Würde und Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen. Sinnbild dafür waren die Königinnen- und Königsfiguren des Bonner Bildhauers und Diakons Ralf Knoblauch. Jeder Gottesdienstbesucher war eingeladen, sich mit einem Kreuzzeichen auf der Stirn an seine eigene Königs- und Taufwürde erinnern zu lassen – ein eindrucksvolles Zeichen, das viele gerne annahmen. Auch an die verstorbenen Mitglieder der Gruppe wurde in besonderer Weise gedacht.

Anzeige

Im Anschluss wurde im Forum St. Peter weitergefeiert. Bei einem herzhaften Mittagsimbiss und kühlen Getränken herrschte eine fröhliche und herzliche Stimmung. Das Musikduo Schmitz-Buchholz lud erneut zum Mitsingen ein und eine Bilderschau ließ 25 Jahre voller gemeinsamer Erlebnisse Revue passieren.

Anzeige

Ein besonderer Programmpunkt war die Ehrung der Jubilare. Jedes Mitglied der „Unternehmungslustigen“ erhielt eine Urkunde sowie eine Jubiläumskerze mit einer Königsskulptur und dem Motto „Ein besonderer Mensch bist Du“. Zudem wurden zahlreiche ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter für ihr langjähriges Engagement in der Caritas-Arbeit der Pfarrei Montabaur gewürdigt.

Mit dem Elisabethkreuz der Caritaskonferenzen Deutschlands (CKD) für 25-jährige Mitarbeit wurden ausgezeichnet: Gabriele Scheidt, Christina Sauer, Maria Koob und Ursula Wahl. Die Ehrung nahmen Renate Brychlik, CKD-Sprecherin im Westerwald, und Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, vor. Bereits im vergangenen Jahr war Petra Heimlich, Gründungsmitglied der „Unternehmungslustigen“ und Vorsitzende des Caritasausschusses, diese Auszeichnung zuteilgeworden.

Ein besonderer Dank ging auch an die ehemaligen pastoralen Mitarbeitenden der Pfarrei, die die Gruppe mitgegründet, unterstützt oder begleitet haben, sowie an die vielen ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter, die das Projekt seit einem Vierteljahrhundert mit Leben füllen. Gedankt wurde: Thomas Jeschke, Regina Schwarzer, Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier und Schwester Claudia Mazurek ADJC sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Christoph Acker, Marietta Hommrich, Tele Dorsch, Ursula Kingen, Ludwig Oster, Ursula Weickert, Angelika Werner, Monika Hoffmann, Karin Schrupp, Rosemarie Pfeil und Elke Wolters. So wurde das Jubiläum zu einem Tag voller Dankbarkeit, Begegnung und Gemeinschaft – und zu einem eindrucksvollen Zeichen für gelebte Inklusion (pm Caritasverband Westerwald | Rhein-Lahn).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Montabaur

Thekenmannschaft Ettersdorf wird 50 und feiert mit zweitägigem Festprogramm

Veröffentlicht

am

von

Foto: Archiv Thekenmannschaft Ettersdorf/Repro: Andreas Egenolf
Anzeige

MONTABAUR Am Samstag und Sonntag, 20. und 21. September, feiert die „Thekenmannschaft Ettersdorf“, kurz TME, ihr 50-jähriges Bestehen. 13 junge Leute aus dem beschaulichen Gelbachtalort und heutigen Montabaurer Stadtteil gründeten im Jahre 1975 den Verein, um in ihrer Freizeit Fußball zu spielen. 

Vorausgegangen waren die jährlich stattfindenden„Vier-Dörfer-Turniere“, bei denen die Fußballer aus Ettersdorf, Stahlhofen, Daubach und Untershausen um den begehrten Siegerpokal kämpften. Dadurch wurde die Idee geboren, einen Freizeit-Fußball-Verein zu gründen. Da man keinen eigenen Sportplatz zur Verfügung hatte, schlossen sie sich dem FSV Gelbachtaler Sportfreunde Stahlhofen an, um auf deren Platz die Spiele austragen zu können. 

Anzeige

Das steigende Alter der aktiven Sportler führte 1997 zur Umwandlung in eine „Alte-Herren-Mannschaft“, aber auch mit dieser konnte man noch über 50 Turniersiege für sich verbuchen, legendär waren insbesondere die Erfolge bei den Turnieren in der ehemaligen Limburger Heinz-Wolf-Halle (heute: Kreissporthalle).

Anzeige

Mit zunehmendem Alter wurde es allerdings immer schwieriger, genügend Spieler zu finden, so dass im Jahre 2019 der aktive Spielbetrieb eingestellt wurde. Außer dem Fußballspiel ging es dem Verein aber auch um Gemeinschaft und Geselligkeit. So wurden viele Wanderungen, Fahrradtouren, Ausflüge mit Bus und Bahn unternommen, die stets großen Zuspruch fanden.  Auch in Zukunft stehen diese geselligen Aktivitäten im Mittelpunkt des Vereinslebens.

Das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen soll daher am 20. und 21. September mit Jung und Alt gebührend gefeiert werden. Am Samstag, 20. September, findet ab 20 Uhr ein Rock-Konzert mit der Gruppe „Heartbeat-Rock-Cover“ mit Songs aus den letzten 50 Jahren in der Gelbachhalle in Ettersdorf statt. Bei freiem Eintritt sind alle Mitglieder, Freunde benachbarter Vereine und Fans herzlich dazu eingeladen.

Am Sonntag, 21. September, startet ab 11 Uhr ein Dorffest mit einem Frühschoppenkonzert mit den Gelbachtaler Musikanten, zu dem außer den Mitgliedern alle Ettersdörfer und Freunde eingeladen sind. Zur Stärkung wird ein bayerisches Büffet angeboten sowie zur Unterhaltung eine Verlosung und die Möglichkeit zum Fußball-Dart. Zudem gibt es einen interessanten Rückblick über 50 Jahre Thekenmannschaft Ettersdorf, verbunden mit der Ehrung der Gründungsmitglieder sowie weiterer Jubilare. 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending