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VG Loreley

Loreley Verbandsbürgermeister Mike Weiland im Gespräch mit den Landfrauen in Weisel

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WEISEL Gut besucht war auf Einladung der Vorsitzenden der LandFrauen Weisel, Claudia Michel, und Bürgermeister Mike Weiland auch das 15. Zukunftsgespräch im Weiseler Rathaus zu den aktuellen Themen der Verbandsgemeinde. Doch nicht nur Damen der LandFrauen beteiligten sich an der Diskussion, auch Weisels Ortsbürgermeister Hubert Erdkamp sowie weitere Herren waren dabei, um wieder einmal aus erster Hand Fortschritte zur Weiterentwicklung der Verbandsgemeinde Loreley zu erfahren und sich darüber auszutauschen.

„Lauschen gespannt den Ausführungen von Bürgermeister Mike Weiland (links): Weisels Ortsbürgermeister Hubert Erdkamp (Mitte) und die Vorsitzende der LandFrauen Weisel Claudia Michel (rechts). Foto: Volker Bernhard“

„Bei solchen Gelegenheiten frage ich immer gerne spontan nach Themen, die die Menschen bewegen, und berichte dann über das, was sie wissen möchten“, so Bürgermeister Mike Weiland gleich zu Beginn des Gesprächs, denn jede und jeder solle doch auch mit etwas Mehrwert, mehr Wissen und vor allem auch als Multiplikator nach Hause gehen, wenn sie oder er Interesse
an den Zukunftsgesprächen zeigen. So war es auch dieses Mal wieder ein bunter Blumenstrauß an Themen, der diskutiert wurde.

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Was ist in Sachen Windkraft oder Freiflächen-Photovoltaik in der Verbandsgemeinde Loreley möglich oder nicht – zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund der Vorgaben des Landesentwicklungsprogramms geht dies theoretisch nur außerhalb der Welterbeflächen, von denen es in der Verbandsgemeinde Loreley nur ganz wenige in Randbereichen gibt. Ob es hier in naher Zukunft Änderungen gibt, wird sich zeigen. Eine entsprechende Stellungnahme, die jedoch auch die Belange des Welterbes weiter im Blick haben soll und dennoch der Verbandsgemeinde Loreley Möglichkeiten bieten soll, sich aktiv für die Bekämpfung des Klimawandels einzubringen, haben die Gemeinden und Städte gemeinsam mit Bürgermeister Mike Weiland in die Beteiligung zur Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms acht. Ein weiteres Thema war der ÖPNV – ob Bus oder Bahnverkehre, hier hat es in den zurückliegenden beiden Jahren mit der Ausweitung des Bahntarifes aus dem Rhein-Main-Gebiet bis St. Goarshausen, der Einführung von einem weiteren Personenzugpaar an den Wochenenden in den späten
Abendstunden, aber auch nicht zuletzt dem Rheinhöhenbus von St. Goarshausen über Bornich, Weisel und Dörscheid nach Kaub und zurück gegeben.

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15. Zukunftsgespräch: LandFrauen Weisel und Gäste zeigten reges Interesse an Verbandsgemeindethemen

Für das Jahr 2026 steht dann ein schnellerer Pendler-Expresszug auf der Rheinstrecke an, der mehrmals am Tag die Bahnhöfe anfahren wird, in denen es Verbindungsstraßen auf die Rheinhöhen gibt, also Braubach, Kamp-Bornhofen und St. Goarshausen. Dieser Zug wird mit verkürzter Fahrzeit unterwegs sein und soll noch mehr Pendler auf die Bahn locken. Wenn es nach Bürgermeister Mike Weiland geht, soll der Zug den Namen „Loreley-Express“ tragen, was er dem zuständigen Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord bereits öfter mitgeteilt hat.

Weiterhin wollen die Gesprächsteilnehmer wissen, wie es mit dem Radwegebau am Rhein, aber auch der Ausweisung auf den Rheinhöhen weitergeht. Hier konnte Bürgermeister Mike Weiland über seine Gespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität einerseits, aber auch die Abstimmungen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Lahn und der Loreley Touristik GmbH andererseits berichten, die die Themen in den kommenden Jahren, ebenso wie die Ausschilderung und das Erstellen von digitalen und analogen Karten für Rad- und Wanderwege, angehen wollen. In diesem Zuge konnte Mike Weiland auch über den aktuellen Stand zur Einführung eines Gäste-Tickets im Rhein-Lahn-Kreis berichten. „Wir müssen touristisch noch ein gutes Stück bis zur BUGA 2029 weiterkommen, damit die Gäste auch in den Jahren danach zu uns zurückkommen“, so der Bürgermeister.

Hier seien aber auch alle Unternehmen aufgerufen, mitzuziehen, die damit ihr Geld verdienen. Das könne nicht allein die öffentliche Hand stemmen und leisten. Die Gäste müssten einen guten Eindruck vom Tal der Loreley mit nach Hause nehmen und dürften nicht enttäuscht werden. Dazu passte auch die Frage einer Teilnehmerin nach der weiteren Einrichtung von öffentlichen Toiletten. Hier konnte Bürgermeister einerseits über die weiteren Vorhaben auf dem Loreley-Plateau berichten, wo die Verbandsgemeinde Loreley Eigentümer ist. In allen anderen Gemeinden und Städten müssen sich hier jeweils die gemeindlichen Gremien auch mit solchen Themen befassen. Abschließend standen zwei weitere Themen zur Diskussion: Die Stärkung des Ehrenamtes, wozu Bürgermeister Mike Weiland einige positive Ansätze, die in den zurückliegenden beiden Jahren von der Verwaltung auf den Weg gebracht worden sind, erwähnen.

Darüber hinaus konnte er Fragen zu den ehrenamtlichen First Responder-Gruppen, aber auch zur Ehrenamtskarte erläutern. Ortsbürgermeister Hubert Erdkamp beantwortete abschließend eine Frage, die sich mit den künftigen Einkaufsmöglichkeiten beschäftigte. Er berichtete über den aktuellen Stand zur Schaffung eines Nahkaufs in Weisel, bei der auch Ortsgemeinde und
Verbandsgemeinde an einem Strang ziehen, um die Möglichkeiten voranzubringen. Zufrieden mit den Antworten und dankbar für den guten Austausch sowie für das Glas Wein, das Bürgermeister Mike Weiland der geselligen Runde zum Zukunftsgespräch mitgebracht hatte, ging des 15. Zukunftsgespräch nach etwa zwei
Stunden zu Ende. „Das werden wir gewiss in Zukunft einmal wiederholen“, waren sich am Ende Mike Weiland und Claudia Michel einig.


Titelbild: „Ein Blick in die Runde beim 15. Zukunftsgespräch bei den LandFrauen Weisel. Foto: Volker Bernhard“

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Lahnstein

B42 Zufahrt Oberlahnstein nach Braubach wird gesperrt wegen Asphaltarbeiten

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LAHNSTEIN Derzeit laufen die Arbeiten für den Lagertausch (auf den Pfeilern unter den Bauwerken), Betoninstandsetzungsarbeiten an der Brückenunterseite und den Pfeilern, Instandsetzungsarbeiten im Hohlkasten der Lahnbrücke, Gerüstauf- und –abbauarbeiten, vorbereitende Arbeiten für die Tunnelausstattung sowie Restarbeiten an der Brückenausstattung.

Weiterhin laufen die Straßenbauarbeiten im Bereich des Lahnecktunnels bis kurz vor den Knoten Oberlahnstein.

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Ab Montag dem 30. September 2024 werden Asphaltarbeiten auf der B 42 im Knotenpunkt Oberlahnstein, sowie weitere Schutzplankenarbeiten an der B 42 zwischen Knoten Oberlahnstein und der Koppelsteinbrücke durchgeführt. Hierfür ist es erforderliche die Zufahrt aus Richtung Oberlahnstein auf die B 42 in Richtung Braubach zu sperren. Der Verkehr wird für die Dauer dieser Maßnahmen, welche mit etwa 2 Wochen veranschlagt sind, vom Kreisverkehrsplatz am Rheinhöhenweg über die Burgstraße und anschließend über die Adolfstraße weiter in Richtung Braubach umgeleitet.

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Die Fahrtrichtung Braubach – Oberlahnstein wird während dieser Arbeiten jederzeit zur Verfügung stehen. Hier ist es lediglich zeitweise erforderlich, den Verkehr über die gesperrte Gegenfahrbahn der B 42 zu führen.

Weitere Informationen zu den Verkehrssicherungsarbeiten, welche für eine Verkehrsfreigabe der B 42 nach Fertigstellung der vollsperrungsrelevanten Arbeiten erforderlich werden, folgen in den nächsten Wochen.

Der LBM Diez bittet alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Lahnstein und Umgebung, weiterhin um Verständnis für die durch die Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen.

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VG Loreley

Die Häusener Weingass: Urig schönes Weinfest in St. Goarshausen

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ST. GOARSHAUSEN Die Häusener Weingass ist eine Traditionsveranstaltung in St. Goarshausen. Dabei muss man ein wenig auf die Geschichte der Stadt in der Loreley schauen, um den Namen Häusener zu verstehen. Goar war ein Priester aus Aquitanien, das heute die historische Landschaft im Südwesten Frankreichs darstellt. Der heilige Goar ließ sich später in der nach ihm benannten Stadt St. Goar nieder. Zu der Zeit waren auf der gegenüberliegenden Seite, dem heutigen St. Goarshausen, nur ein paar kleine Wohngebäude und da ersparte man sich die Mühe, einen eigenen Namen zu suchen, da wenige Häuser kein Dorf darstellten. Zu Unterscheidung von anderen Siedlungen nannte man St. Goarshausen nur Husen (Häuser) beim hilligen (heiligen) Goar. Später wurde es dann St. Goarshausen.

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Und so feiert man heute noch das Husener Weinfest. Zur Eröffnung kamen nicht nur der Verbandsbürgermeister Mike Weiland, die von einem Unfall lädierte Stadtbürgermeisterin Anna Maria Ledwinka mit ihrem Beigeordneter Daniel Daum, sondern auch die Weinmajestäten aus der Region. Dazwischen auch die Martinikönigin Lara aus Osterspai, die Loreleyrepräsentantin Katharina Blanckart und auch die Bienenkönigin Emely aus Nastätten.

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Das Ende des Sommers bedeutet gleichzeitig der Beginn der Federweißerzeit und den durften die zahlreichen Gäste auf dem Fest kosten. Auf den Geschmack gekommen war auch die Loreley-Touristik-Geschäftsführerin Ulrike Dallmann. Die eigentlich gebürtige Norddeutsche genoß die Winzerspezialitäten und zeigte sich erfreut über die vielfältigen Angebote in ihrer neuen Heimat. Dabei hat sie sicherlich keine leichte Aufgabe auf dem Platreau oberhalb des Rheins übernommen, denn noch immer schlummert die Attraktion im Dornröschenschlaf. Mit der Veranstaltung LoreLive am vergangenen Wochenende wurde ein Schritt nach Außen gewagt, aber es werden noch Siebenmeilenstiefel nötig sein, um die Loreleyregion in das Licht zu rücken, was sie als Welterbe verdient hätte.

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Genau die mahnenden Worte fand auch der Verbandsbürgermeister Mike Weiland. “Die Loreley rangiert in der Wahrnehmung nicht unter den Top 100, aber zur Loreley gehört nicht nur der bekannte Felsen, sondern eine gesamte Region. Von der Loreley-Stadt über Sauertal, Kaub bis Braubach ist es das Loreleygebiet. Und das ist die Loreleyregion, die es zu entdecken gilt als Gesamtpaket.” Wohl wahr. Mittlerweile ist die Loreley auf dem Weg eine eigene Marke zu werden, doch die muss in die Welt hinausgetragen werden. Bekanntlich ist der Weg das Ziel und eine Region hat sich auf eine spannende Reise begeben.

Nun ist es Zeit ein wenig zu feiern und das darf schon der Beginn sein, die Loreley zu entdecken. Ein guter Start ist die Gäsegaß auf dem Häusener Weinfest. Und schon ist man mittendrin in einer Geschichte, denn die mundartlichen Gäs sind Ziegen, die früher in so großer Zahl in St. Goarshausen gehalten wurden, dass sie zu einer Symbolfigur geworden sind. Und wenn man dann genau durch diese Gäsegaß schlendert, trifft man zwangsläufig auf urige Winzerstuben oder kleine Straußwirtschaften, die für das Weinfest Stände im Außenbereich geöffnet haben. Für Weinliebhaber und Freunde der geselligen Feste, ein großer Freizeittipp für das Wochenende.

 

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Politik

Wie geht es mit der Postfiliale in Braubach weiter: Stadt fordert Übergangslösung!

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Foto: Archiv Stadt Braubach | Markus Fischer

BRAUBACH Nach der überraschenden Schließung der Post-Agentur in Braubach arbeitet die Deutsche Post an einer Lösung, um die Versorgung der Stadt mit Postdienstleistungen wieder sicherzustellen. Geplant ist die Installation eines Postservice-Automaten, der es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen soll, grundlegende Postdienstleistungen wie den Versand von Briefen und Paketen, den Kauf von Briefmarken sowie den Zugang zu einigen weiteren Postservices selbstständig abzuwickeln.

Bis zur Realisierung der Pläne, die voraussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden, da der Automat auf einem neuen Parkplatz in der Friedrichstraße aufgestellt werden soll, der zunächst noch gebaut werden muss, fordert die Stadt Braubach jedoch eine Übergangslösung. „Wir begrüßen die Initiative der Deutschen Post, einen Postservice-Automaten zu installieren“, sagte Stadtbürgermeister Günter Goß. „Allerdings dauert die Umsetzung dieser Lösung noch einige Zeit. Bis dahin erwarten wir, dass die Deutsche Post eine Übergangslösung bereitstellt, um die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.“

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Viele Braubacher sind weiterhin unzufrieden mit der aktuellen Situation. Die Stadt hat die Deutsche Post daher in einem Schreiben dazu aufgefordert, kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, um die postalische Grundversorgung bis zur Inbetriebnahme des Automaten sicherzustellen. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel mobile Poststationen oder die Eröffnung einer eigenen Servicestelle durch die Deutsche Post, statt einer Zusammenarbeit mit örtlichen Geschäften, die leider gescheitert ist“, so Stadtchef Goß. „Die Deutsche Post muss jetzt handeln. Eine Zusammenarbeit mit der Tourist-Info ist jedenfalls keine Lösung. Das Rathaus ist leider nicht barrierefrei, es fehlt Lagerplatz für die Pakete und an einer ausreichenden Personalausstattung, um diese Arbeiten noch zusätzlich zu erledigen.“

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Die Stadt Braubach bleibt im engen Austausch mit der Deutschen Post und drängt auf eine zeitnahe Lösung.

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