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Rhein-Lahn-Kreis

Kreis fördert die Waldwichtel KITA in Dausenau

DAUSENAU In der zweigruppigen kommunalen Kindertagesstätte „Waldwichtel“ in Dausenau stehen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an.

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Waldwichtel KITA in Dausenau erhält Förderung vom Kreis
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DAUSENAU In der zweigruppigen kommunalen Kindertagesstätte „Waldwichtel“ in Dausenau stehen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an. Der Bescheid für die Förderung in Höhe von 100.000 Euro wurde von Landrat Frank Puchtler unterzeichnet.

Während der Dauer der Sanierungsarbeiten werden die beiden Kita-Gruppen in die ehemalige Kindertagesstätte „Am Bachbergweg“ in Nassau ausgelagert. Für das Projekt sind Gesamtkosten von 280.000 Euro kalkuliert. Die Zuwendung erfolgt im Rahmen der Rhein-Lahn-Kitaförderung.

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Politik

Grüne im Rhein-Lahn-Kreis: Annemarie Imgrund tritt zur Landtagswahl an

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Foto: Jutta Niel
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NASSAU Annemarie Imgrund ist die Grüne Wahlkreiskandidatin für die kommende Landtagswahl. Sie erhielt die Zustimmung aller Anwesenden. Bei der Wahlversammlung im Nassauer Ratssaal führte die Grüne Landesvorsitzende Natalie Cramme-Hill die versammelten Mitglieder souverän durch den Wahlprozess. Der Wahlkreis 7 umfasst mit den Verbandsgemeinden Diez, Aar-Einrich, Bad Ems/Nassau und Nastätten den überwiegenden, östlichen Teil des Rhein-Lahnkreises. Unser Bad Emser Landtagsabgeordneter Josef Winkler kandidierte als Ersatzkandidat und wurde ebenfalls mit großer Mehrheit gewählt. Die Versammlung gratulierte den beiden Nominierten und wünschte ihnen viel Erfolg für die herausfordernde Aufgabe.

Annemarie Imgrund, die erst vor Kurzem den Grünen beigetreten ist, hat bereits aktiv im Bundestagswahlkampf mitgewirkt. In ihrer Bewerbungsrede erklärte sie: „Ich bin 37, selbstständige Autorin und Content Creatorin. Auf Instagram teile ich, wie ich Reisen und Nachhaltigkeit im Alltag vereine. In einem eigens gegründeten Verein kämpfe ich gemeinsam mit anderen gegen Lebensmittelverschwendung. Für mich ist die Klimakrise kein Randthema, sondern betrifft alle Bereiche – soziale Gerechtigkeit, Wirtschaft und Bildung. Ich setze mich für eine mutige und entschieden demokratische Politik ein, die vorangeht.“

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Josef Winkler, der jetzt für 2026 nominierte B-Kandidat und seit 2021 Landtagsabgeordnete der Grünen begrüßte es, dass mit Annemarie Imgrund eine engagierte junge Frau als Direktkandidatin zur Verfügung steht. „Der neu zugeschnittene Wahlkreis bietet die perfekte Gelegenheit, ein neues Gesicht zu präsentieren“, so Winkler. „Wir ergänzen uns inhaltlich gut und streben beide einen Platz auf der Landesliste an, um unsere Region weiterhin sichtbar zu vertreten.“

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Die Grünen im Wahlkreis 7 blicken nun erwartungsvoll auf die am 10. und 11. Mai stattfindende Landesdelegiertenversammlung, bei der die Landesliste beschlossen wird. Die Vorstandssprecher Yannik Maaß und Jutta Niel betonen: „Mit diesen beiden Kandidaten setzen wir auf Erfahrung und neuen Schwung, auf Klimaschutz, Vielfalt, sowie den Kampf für gelebte Demokratie und soziale Gerechtigkeit als unsere Schwerpunkte im kommenden Wahlkampf.“

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VG Bad Ems-Nassau

Mühlbachstraße glänzt, Feldwege fest: Geisig zeigt, wie’s geht

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Foto: Gemeinde Geisig
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GEISIG In der kleinen, aber engagierten Gemeinde Geisig in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau tut sich derzeit einiges: Gleich mehrere Baumaßnahmen wurden in den vergangenen Wochen parallel durchgeführt – und das mit sichtbarem Erfolg.

Mühlbachstraße frisch erschlossen

Besonders erfreulich: Die Enderschließung der Mühlbachstraße konnte nach rund sechs Wochen Bauzeit pünktlich abgeschlossen werden. Pflaster- und Straßenarbeiten, das Setzen der Bordsteine sowie die Anlage von Regeneinläufen – all das erledigte das Team der Firma Albert Weil aus Limburg mit Routine und Fachkenntnis. Ortsbürgermeister Thomas Heymann zeigte sich sichtlich zufrieden und bedankte sich im Namen der Gemeinde bei den engagierten Mitarbeitenden: „Die Zusammenarbeit war reibungslos, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“ Auch die regelmäßigen Baubesprechungen, bei denen Planer, Bauverwaltung, Werke, Gemeinde und teils sogar interessierte Anwohner mit am Tisch saßen, trugen maßgeblich zum gelungenen Ablauf bei.

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Neue Wege über Felder und Flur

Auch auf den Feldwegen „Im Engelborn“ und „Auf dem Rudelsberg“ wurde fleißig gearbeitet. Die Jagdgenossenschaft ließ dort Füllmaterial auftragen – ein Schritt, der die Wege für Landwirte und Spaziergänger deutlich verbessert. Nach dem fachgerechten Verdichten und Walzen sind die Wege wieder voll nutzbar. Die Wegesperren wurden inzwischen aufgehoben.

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Friedhofsparkplatz wiederhergestellt

Ein weiterer Schritt zur Verschönerung des Ortsbilds betrifft den Friedhofsparkplatz. Dieser war während des Glasfaserausbaus als Lagerplatz für Maschinen und Materialien genutzt worden – nun ist er wieder in ordentlichem Zustand. Die Firma Phoenixen ließ eine Fachfirma beauftragen, die die Fläche mit einem Basaltsandsplittgemisch wiederherstellte und sorgfältig abwalzte.

Wasserversorgung bleibt ein Thema

Nicht zuletzt gibt es auch Neuigkeiten rund um den Hochbehälter „Auf dem Feldchen“. Obwohl dieser seit Jahren nicht mehr aktiv in der Trinkwasserversorgung genutzt wird, möchte der Gemeinderat das Wasserreservoir als Reserve erhalten. Dafür ist eine Neuverlegung des Ablaufes notwendig. In einem ersten Arbeitsschritt wurde dieser bereits freigebaggert – dabei traten jedoch Undichtigkeiten am Behälter selbst zutage, die nun ebenfalls behoben werden müssen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das große Engagement der Beigeordneten Frank Alberti und Thomas Klee, die sich mit viel Einsatz und Zeit der Instandsetzung annehmen.

Ortsbürgermeister Heymann zeigt sich zufrieden mit dem Baufortschritt in der Gemeinde: „Was in den letzten Wochen auf den Weg gebracht wurde, ist ein starkes Zeichen für die gute Zusammenarbeit und den Gemeinschaftssinn in Geisig.“

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Gesundheit

Landärztin mit Herz: Dr. Bernice Schwab trotzt dem Ärztemangel im Rhein-Lahn-Kreis

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BOGEL In vielen ländlichen Regionen Deutschlands, insbesondere im Rhein-Lahn-Kreis, spitzt sich die medizinische Versorgungslage dramatisch zu. Der Mangel an Hausärzten, die Schließung von Krankenhäusern und die Überlastung der verbleibenden medizinischen Einrichtungen führen zu einer Versorgungslücke, die vor allem ältere und immobile Menschen trifft. In dieser herausfordernden Situation setzt sich Dr. Bernice Schwab mit außergewöhnlichem Engagement für ihre Patienten ein und wird so zur Hoffnungsträgerin einer ganzen Region.

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Der Ärztemangel im Rhein-Lahn-Kreis: Eine alarmierende Entwicklung

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Rhein-Lahn-Kreis leben etwa 122.000 Menschen, doch es gibt nur 75 Hausärzte, von denen 78 Prozent älter als 50 Jahre sind. Viele dieser Ärzte stehen kurz vor dem Ruhestand, und Nachfolger sind rar. Laut einer SWR-Umfrage sind rund 250 Kassensitze für Allgemeinmediziner in Rheinland-Pfalz unbesetzt, wobei die Situation auf dem Land besonders prekär ist.

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Die Folge: Patienten müssen weite Wege auf sich nehmen, um medizinische Hilfe zu erhalten. In einigen Fällen werden sie sogar in andere Bundesländer wie Hessen oder Bayern geschickt, da vor Ort keine Kapazitäten mehr vorhanden sind.

Krankenhausschließungen verschärften die Lage

Die Schließung der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und die seinerzeitige Insolvenz des St. Elisabeth Krankenhauses in Lahnstein haben die medizinische Versorgung im Rhein-Lahn-Kreis weiter verschlechtert. Die verbleibenden Krankenhäuser in Nastätten, Montabaur und Koblenz sind überlastet, und Notaufnahmen müssen teilweise Patienten abweisen.

Trotz dieser alarmierenden Entwicklungen sieht das Gesundheitsministerium in Mainz keinen Bedarf für den Bau eines neuen Krankenhauses in Bad Ems. Diese Entscheidung stößt bei Ärzten und Kommunalpolitikern auf Unverständnis und Kritik.

Dr. Bernice Schwab: Eine Ärztin mit Herz und Verstand

Inmitten dieser Krise setzt sich Dr. Bernice Schwab mit außergewöhnlichem Engagement für ihre Patienten ein. Sie leitet Hausarztpraxen in Bad Ems und Bogel und hat kürzlich die Praxis in Bogel erweitert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Was ihre Praxis besonders macht, ist nicht nur das rustikale, wohnzimmerähnliche Ambiente, das den Patienten ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, sondern vor allem ihre Empathie und Hingabe. Dr. Schwab nimmt sich Zeit für ihre Patienten, hört zu und geht auf ihre individuellen Bedürfnisse ein.

Hausbesuche: Nähe und Vertrauen schaffen

Ein besonderes Merkmal von Dr. Schwabs Arbeit sind ihre regelmäßigen Hausbesuche. In einer Zeit, in der Hausbesuche von Ärzten immer seltener werden, besucht sie ihre meist älteren und immobilen Patienten persönlich zu Hause. Diese Besuche finden oft außerhalb der regulären Arbeitszeiten statt und sind für viele Patienten ein Lichtblick im Alltag.

„Empfangen wird sie an jeder Haustür wie eine Freundin. Dort wird sie oft in den Arm genommen und es wird gelacht“, berichtete der BEN Kurier, der Dr. Schwab einen Vormittag lang begleitete. Diese persönliche Bindung schafft Vertrauen und trägt maßgeblich zur Lebensqualität der Patienten bei.

Innovative Ansätze: Mobile Arztpraxen als Ergänzung

Um dem Ärztemangel entgegenzuwirken, wurden in Rheinland-Pfalz mobile Arztpraxen eingeführt. Zwei umgebaute Transporter, ausgestattet mit medizinischer Ausrüstung, fahren in besonders betroffene Regionen, um dort kurzfristig medizinische Versorgung anzubieten. Diese rollenden Praxen sollen vor allem dann eingesetzt werden, wenn vor Ort keine Ärzte verfügbar sind.

Auch im Rhein-Lahn-Kreis wird über den Einsatz solcher mobilen Praxen nachgedacht. Die Kreisgesundheitskonferenz prüft derzeit, ob ein Projekt „mobiler Medi-Bus“ umgesetzt werden kann, um die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern.

Fazit: Ein Vorbild für die medizinische Versorgung auf dem Land

Dr. Bernice Schwab zeigt eindrucksvoll, wie persönliche Hingabe und Engagement den Unterschied machen können. In einer Zeit, in der der Ärztemangel auf dem Land eine wachsende Herausforderung darstellt, setzt sie ein Zeichen für Menschlichkeit und Nähe. Ihr Einsatz ist nicht nur ein Gewinn für den Rhein-Lahn-Kreis, sondern auch ein Vorbild für andere Regionen.

Um dem Landarztmangel entgegenzuwirken, bedarf es neben finanziellen Anreizen auch struktureller Veränderungen und einer Aufwertung des Berufsbildes. Dr. Schwabs Arbeit zeigt, dass mit Leidenschaft und Hingabe viel erreicht werden kann – zum Wohle der Patienten und der gesamten Gesellschaft.

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