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VG Loreley

L 334 – Wellmicher Bachtal: 9 Jahre nach dem Starkregenereignis – Wann tut sich endlich etwas?

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L 334: 9 Jahre nach dem Starkregenereignis – Wann tut sich endlich etwas?
Foto: Verbandsgemeinde Loreley
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LORELEY Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, lässt nicht locker und bleibt dran. Auch 9 Jahre nach dem Starkregenereignis hat sich nicht viel getan an der Landesstraße 334, die durch das Wellmicher Bachtal zwischen Wellmich und Dahlheim führt. Daher hatte Mike Weiland jetzt allerelevanten Akteure an einen digitalen Runden Tisch geladen. Er will wissen, woran es hängt und wann die Menschen endlich eine Verbesserung erwarten dürfen.

Mehrere Male ist die Sanierung bereits um immer wieder ein Jahr verschoben worden. Aus Mainz von der zuständigen Verkehrsministerin gab es zuletzt auch keine konkreten Antworten mehr. „Mir ist es wichtig, an den richtigen Stellen immer wieder nachzufragen und im Rahmen meiner Möglichkeiten Druck auf die maßgeblichen Stellen auszuüben“, sagt Mike Weiland nach der Videokonferenz, denn draußen in der Bürgerschaft verstehe die Situation schon lange niemand mehr.

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Dass der etwa 5 Kilometer lange Streckenabschnitt der L 334 saniert werden muss, ist seit Jahren offensichtlich. Denn auch 9 Jahre nach dem Starkregenereignis am 29. Mai 2016 sieht alles immer noch provisorisch aus: Über 100 Warnbaken säumen die Strecke. Umso unverständlicher zeigt sich die Bevölkerung, die immer wieder bei der VG Loreley und Bürgermeister Mike Weiland nachfragt, wann die Sanierung denn endlich startet – leider bei der falschen Behörde, denn zuständig ist einzig und allein der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez, der auch auf weitere Behörden angewiesen ist.

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Bürgermeister Mike Weiland ging der Sache jetzt erneut auf den Grund: Alle Beteiligten standen bei einem digitalen „Runden Tisch“ jetzt Rede und Antwort. In der Videokonferenz waren zugeschaltet Lutz Nink (Stellvertretender Geschäftsführer des LBM Rheinland-Pfalz und Leiter des Geschäftsbereichs Planung der LBM-Zentrale Rheinland-Pfalz), Benedikt Bauch (Leiter des LBM Diez), Sebastian Rosenhahn (Mitarbeiter LBM Diez), Prof. Dr. Martin Kaschny (Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord), Muriel Schmitz und Annegret Uka-Blaschke (Mitarbeiterinnen der Oberen Naturschutzbehörde bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord), Jörg Denninghoff (Landrat des Rhein-Lahn-Kreises) mit Horst Klöckner (Abteilungsleiter Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung), Markus Dany (Mitarbeiter der Abteilung Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung), Susanne Gühne (Leiterin des Forstamtes Nastätten) sowie die Ortsbürgermeister Marco Jost (Dahlheim), Roland Todt (Lykershausen) und Linda Bröder (Weyer).

Mit einer Präsentation informierte der LBM Diez über die anspruchsvollen Planungsrandbedingungen mit Blick auf die Topografie und die Natur. Die Straße führt unter anderem durch ein Landschaftsschutzgebiet sowie ein Fauna-Flora-Habitat- Gebiet, was für das Erreichen von Baurecht eine besondere Herausforderung ist.

Bisher erfolgte Maßnahmen

Das Starkregenereignis 2016 brachte insgesamt 26 Schadensbereiche mit sich. Stark betroffen waren Brückenbauwerke, Stützmauern, die Fahrbahn selbst, Böschungen und das Gewässer als solches. Direkt nach dem Unwetter war es angedacht, die entstandenen Schadstellen nach und nach zu beseitigen. Das bot sich seinerzeit an, weil für einzelne Schadstellen bereits eine Planung vorlag. So konnten in den Jahren 2016 bis 2018 an 7 Schadstellen Sicherungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Befahrbarkeit und Verkehrssicherheit als Sofortmaßnahmen angegangen werden, weil hier ohne Genehmigungsverfahren sofortiger Handlungsbedarf bestand.

Weitere Sofortmaßnahmen waren ohne Genehmigungsverfahren laut Aussage des LBM Diez nicht möglich, denn in der Folge zeigte sich, dass dieses schrittweise Vorangehen unter Anwendung von vereinfachten Genehmigungsverfahren rechtlich nicht haltbar war und keine Baugenehmigungen erwirkt werden konnten. So wurde im Jahr 2017 ein Planungsbüro mit dem Ziel der Gewässer- und Fahrbahnsanierung im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens beauftragt. Hier waren neben der vollständigen Planung für den rund 3,7 Kilometer langen Abschnitt zwischen Wellmich und dem Abzweig der Kreisstraße 83 (Prath) auch eine detaillierte Beurteilung und Bewertung des Eingriffs in das Gewässersystem sowie in Natur und Umwelt erforderlich.

Ein Planfeststellungsverfahren, also das umfangreichste Baugenehmigungsverfahren wurde notwendig. Die Mängelbeseitigung sollte somit im Zuge des Ausbaus des Streckenzuges vollzogen werden. Der straßentechnische Entwurf ist zwischenzeitlich fertiggestellt und beinhaltet neben neuer Entwässerungseinrichtungen auch die Fahrbahnbreite und Linienführung, die im Wesentlichen erhalten und nur geringfügig verändert werden wird.  Dann jedoch schloss das extern beauftragte Planungsbüro und die Ahrtalkatastrophe mit Neuaufträgen für den LBM machte eine Fortführung der Entwurfsplanung unmöglich.

Stand heute

Für die Gesamtsanierung steht daher bis heute weiterhin die Planung des Gewässerausbaus, der eine teilweise Gewässerverlegung zum zukünftigen besseren Schutz der Fahrbahnböschungen verfolgt, aus. Erst dann kann eine abschließende Beurteilung der Eingriffs- und Ausgleichssituation und die damit einhergehende Landschaftspflegerische Begleitplanung erfolgen. Laut LBM Diez ist der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens vor 2029 nicht wahrscheinlich – eine Situation, die für Bürgermeister Mike Weiland mit Nichtstun nicht zufriedenstellend ist. Daher sind Lösungen gefordert, die der LBM Diez ebenso vorstellte.

Aktuell noch 19 Schadensbereiche

Wie man mit den weiteren 19 Schadensbereichen umgeht, um diese baldmöglichst zu beseitigen, wurde im April dieses Jahres mit den zuständigen Naturschutzbehörden bei einem Ortstermin abgestimmt. Kurzfristig können 3 Sanierungsmaßnahmen in den Jahren 2025/26 erledigt werden. Weitere 3 Sanierungsmaßnahmen können mittelfristig in den Jahren 2026 bis 2028 erfolgen, nachdem ein wasserrechtliches Plangenehmigungsverfahren durchgeführt wurde. Damit könne man die über 100 Baken in den kommenden Jahren endlich beseitigen.

Für die weitere Beseitigung und Sanierung der Schadensbereiche erfolgt jetzt eine Neuvergabe der noch offenen Planungsleistungen, deren Angebotsfrist Ende Oktober 2025 endet. Bürgermeister Mike Weiland richtete die logische Frage an die Naturschutzbehörden: Gibt es rechtlich irgendeine Möglichkeit zur Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens?“ – Die Frage war jedoch eher rhetorischer Art, denn die Antwort viel leider negativ aus.

„Begreifbar ist das alles nicht, dass eine Sanierung 9 und mehr Jahre auf sich warten lässt“, so Mike Weiland und er forderte alle Beteiligten des Runden Tischs eindringlich auf, Hand in Hand und eng verzahnt zu arbeiten, um nicht weitere Zeit verstreichen zu lassen.

Informationsveranstaltung

Der Bürgermeister der VG Loreley bat auch darum, dass der LBM Diez spätestens im Frühjahr kommenden Jahres für eine Informationsveranstaltung vor Ort zur Verfügung stehe, um gegenüber den Bürgern Rede und Antwort zu stehen.

Finanzierung sichergestellt

Abschließend richtete Mike Weiland eine weitere konkrete Frage an den LBM: „Wie sieht es mit der Finanzierung aller Einzelmaßnahmen zur schlussendlichen Gesamtsanierung der L 334 aus? Ist diese gesichert?“. Hier erfolgte wenigstens eine erfreuliche und auch hoffnungsvolle Antwort durch stellvertretenden Geschäftsführer des LBM Rheinland-Pfalz, Lutz Nink: „Egal, wann und wie Baurecht erzielt wird, ist die Finanzierung gesichert.“

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VG Loreley

Schön war es: 100 Jahre Braubacher Winzerfest

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Foto: Markus Fischer
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BRAUBACH Braubach feierte am vergangenen Wochenende sein 100. Winzerfest – und ganz gleich, ob beim stimmungsvollen Fackel- und Laternenumzug, der festlichen Schlüsselübergabe an den Bacchus, dem farbenprächtigen Feuerwerk über dem Rhein und dem großen Festumzug : Die Marksburgstadt zeigte sich von ihrer schönsten Seite.

Schon beim offiziellen Auftakt in den Rheinanlagen wurde deutlich, was dieses Jubiläumsfest so besonders macht: das starke Gemeinschaftsgefühl. „Ein Fest dieser Größe ist nur möglich, wenn viele an einem Strang ziehen – mit Herz, Tatkraft und Begeisterung“, betonte Stadtbürgermeister Günter Goß und dankte ausdrücklich den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus den Braubacher Vereinen, dem Arbeitskreis Winzerfest und den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die das Winzerfest jedes Jahr aufs Neue zum Leben erwecken.

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Ein besonderer Dank galt auch in diesem Jahr den Sponsoren und Spendern, ohne deren Unterstützung ein solches Fest nicht realisierbar wäre. „Hinter den Kulissen arbeiten viele, die man nicht sieht, aber ohne die hier gar nichts laufen würde“, so Stadtbeigeordneter Markus Fischer.

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Dass Zusammenhalt in Braubach mehr als ein Wort ist, zeigte sich bereits am Vorabend des Festes: Als ein Problem mit der Elektrik, die Beleuchtung und viele elektrische Geräte in den Rheinanlagen außer Gefecht setzte, fanden sich innerhalb kürzester Zeit freiwillige Helfer zusammen, um den Schaden zu beheben. „Da packten plötzlich Leute an, die eigentlich längst im Feierabend waren – das war echtes Teamwork“, so Stadtbürgermeister Günter Goß, der als Elektromeister selbst zum Spannungsprüfer griff. „Unser Dank gilt allen, die sich in diesem Jahr wieder so großartig engagiert haben: Vom Bauhof, der Tourist-Information mit unserem tollen Mitarbeiterteam, über die Freiwillige Feuerwehr, den Arbeitskreis Winzerfest, die vielen Gruppen und Vereine, die am Winzerfestumzug teilgenommen haben, bis zu den Standbetreibern, dem Kirmesbetreiber und vielen, vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, aber auch allen Braubacher Gastronomie- und Hotelbetrieben und unserem Weingarten Betreiber, der Familie Klinge“, so Beigeordneter Fischer

Für ein besonderes Highlight sorgte auch in diesem Jahr wieder die Beleuchtung der Rheinanlagen. In stundenlanger Arbeit hatten Ehrenamtliche Lichterketten installiert, Lampen ausgerichtet und damit eine unvergleichlich stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. „Wenn am Abend die Lichter angeschaltet werden und Musik durch die Rheinanlagen klingt, spürt man, was dieses Fest für Braubach bedeutet“, so Stadtbürgermeister Goß.Neben den großen Programmpunkten wie dem Repräsentantentreffen, der Schlüsselübergabe an Weingott Bacchus, das farbenprächtige Feuerwerk oder dem traditionellen Umzug durch die Altstadt waren es vor allem die vielen kleinen Momente – ein Lächeln, ein Anstoßen, ein Wiedersehen – die das Jubiläumsfest zu einem besonderen Erlebnis machten.

Besonders beliebt war auch diesmal die Kirmes, die in diesem Jahr durch einen neuen Platzmeister betrieben wurde. Die Schaustellerfamilie Rohleder hatte den Kirmesplatz übernommen und so erfreute erstmals seit langer Zeit auch wieder ein Autoscooter die Besucher.

Auch wenn das Wetter nicht hundertprozentig mitspielte, tat das dem Besuch an den Weinständen und auf der Kirmes keinen Abbruch. Bis zum Montag, dem traditionellen Tag der Braubacher, der tagsüber den Kleinsten ein tolles Kinderprogramm bot, bei dem auch der Förderverein der Marksburgschule mit einem Schminkstand aktiv war, feierten wieder viele Braubacher und ihre Gäste aus Nah und Fern ausgelassen bis in den frühen Morgen.


Mit Blick auf das nächste Jahr sind sich alle Beteiligten einig: Das Winzerfest bleibt das Herzstück des Braubacher Veranstaltungskalenders. Oder, wie es Stadtchef Günter Goß treffend formulierte: „Hundert Jahre Winzerfest – und kein bisschen müde!“ (pm Stadt Braubach)

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VG Loreley

Wildschweinschäden in Braubach: Zier- und Obstgärten am Schlierbach zerstört

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Foto: Heinz Scholl
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BRAUBACH In den vergangenen drei Nächten kam es erneut zu erheblichen Wildschweinschäden entlang des Schlierbachs. Betroffen sind mittlerweile nahezu alle Hausanlagen und Gärten, die in jahrzehntelanger Arbeit liebevoll angelegt wurden. Zierbeete, Obstbäume und Gemüsebeete sind nachhaltig zerstört. Viele Anwohner fühlen sich inzwischen nicht nur in ihrem Eigentum, sondern auch in ihrem engsten Lebensraum bedroht.

„Unsere Gärten sind für uns mehr als nur ein Stück Land – es ist Lebensqualität, die hier innerhalb weniger Nächte vernichtet wurde“, heißt es aus den Reihen der Betroffenen. Um das Problem gemeinsam zu besprechen und mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Gefahren- und Schadenspotenzials zu erörtern, laden die Geschädigten nun zu einem Meinungsaustausch ein. Das Treffen findet am Donnerstag, 2. Oktober 2025, um 17 Uhr am Wendehammer in der Schlierbachstraße statt.

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Eingeladen sind neben den betroffenen Bürgern auch Bürgermeister Goß (Stadt Braubach), die Jagdpächter Unkelbach, Seifert und Esser, Vertreter der Kreisverwaltung sowie die Presse. Als Ansprechpartner steht Heinz Scholl (Tel. 0172 655 3082) zur Verfügung. (dk)

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Blaulicht

Jugendfeuerwehr-Aktionstag auf dem Loreley-Plateau begeistert Grundschüler

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Foto: BEN Kurier
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BORNICH Spielerisch die Feuerwehr kennenlernen, spannende Wettbewerbe erleben und gleichzeitig einen unvergesslichen Tag auf dem Loreley-Plateau verbringen: Das war das Ziel des Jugendfeuerwehr-Aktionstags, den die Verbandsgemeinde Loreley gemeinsam mit vielen Partnern am Freitag veranstaltete. Rund 180 Schülerinnen und Schüler aus sechs Grundschulen der Verbandsgemeinde nahmen daran teil – und verwandelten das Plateau oberhalb des Rheins in einen bunten Erlebnispark rund um das Thema Feuerwehr.

Für die Kinder war es eine besondere Gelegenheit, einmal selbst in die Rolle kleiner Feuerwehrleute zu schlüpfen. „Ich bin bei der Feuerwehr, weil es Spaß macht. Abends, da können wir vom Tag abschalten und einfach mal die Schule vergessen“, erzählte Jonathan Maier von der Jugendfeuerwehr Dahlheim. „Wir lernen, was die Großen so machen. Wie cool das ist, mit Wasser rumzuspritzen. Und die Großen retten ja auch Leben.“

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Genau darum ging es: Begeisterung wecken und den Nachwuchs frühzeitig an die wichtige Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehren heranführen. „Wir haben hier oben auf dem Loreley-Plateau die einmalige Gelegenheit, einen tollen Landschaftspark mit Leben zu füllen – nämlich Nachwuchs für unsere Jugendfeuerwehr zu gewinnen“, erklärte Thomas Maier, Brandschutzerzieher der Verbandsgemeinde Loreley. Gemeinsam mit zahlreichen Betreuern organisierte er einen Wettbewerb, bei dem die Grundschulklassen an verschiedenen Stationen spielerisch feuerwehrspezifische Aufgaben lösten.

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Die Idee für den Aktionstag entstand im Feuerwehr-Ehrenamts-Arbeitskreis der Verbandsgemeinde. Verbandsbürgermeister Mike Weiland betonte: „Wir hatten die Vorstellung, dass jede Grundschulklasse einmal in ihrer Schulzeit die Loreley besuchen sollte. Da lag es nahe, dies mit einem kindgerechten Wettbewerb zu verbinden, um spielerisch das Thema Jugendfeuerwehr näherzubringen.“ Wichtig sei es, die Jugendfeuerwehr im Konzert der vielen Freizeitangebote wie Musikvereine, Sportvereine oder Ganztagsschulen sichtbar zu machen. „Wir wollen Mitglieder für die Feuerwehr werben, denn das ist entscheidend für die Sicherheit unserer Gesellschaft“, so Weiland.

Damit der Tag ein voller Erfolg werden konnte, zogen viele Partner an einem Strang. Die Globus Markthalle Lahnstein stellte Essen und Obst bereit, die Berufsfeuerwehr Koblenz unterstützte mit ihrem Feuerwehrbus den Transport, und auch die Bundeswehr in Büchel war mit einem imposanten Flugfeldlöschfahrzeug vor Ort. Die Sommerrodelbahn auf der Loreley gewährte den Schülerinnen und Schülern Sonderpreise, sodass nach dem Stationslauf auch Spaß und Freizeit nicht zu kurz kamen. „Ein gelungenes Miteinander, das unserer Feuerwehr hoffentlich auch in Zukunft Ertrag bringt“, fasste Weiland zusammen.

Spielerische Wettkämpfe für die Grundschüler | Foto: BEN Kurier

Für die Sicherheit der Kinder sorgten die Schulsanitäterinnen der Loreley-Schule. „Wir sind heute hier, falls etwas passiert, damit wir unterstützen können“, erklärte Isabella Redwand. Ihre Mitschülerin Teodora berichtete über die Ausbildung: „Die dauert eine Woche mit unseren zwei Lehrern. Ich habe sie vor zwei Jahren gemacht, und dieses Jahr haben die neuen Schulsanitäter ihre Ausbildung abgeschlossen.“

Die Organisation des Aktionstags lag maßgeblich in den Händen von Fabian Zorn, Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde. „Wir wollen den Kindern die Thematik Feuerwehr und Jugendfeuerwehr auf verschiedene Arten näherbringen“, sagte er. Dazu gehörte nicht nur ein großer Stationspark, sondern auch ein umfangreicher Fahrzeugpark mit Einsatzfahrzeugen zum Anfassen.

Am Ende gab es für alle Teilnehmer Urkunden und kleine Preise – und niemand ging als Verlierer nach Hause. Jeder erhielt zudem einen Feuerwehr-Turnbeutel, in dem auch Informationen für die Eltern zu den nächsten Schnuppertagen der örtlichen Jugendfeuerwehren steckten.

So verband der Aktionstag spielerisches Lernen, Gemeinschaft und Spaß. Für die jungen Besucher bleibt er sicher noch lange in Erinnerung und vielleicht war es für einige der Beginn einer künftigen Feuerwehrlaufbahn.

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