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Gesundheit

Zwischen Skalpell und Selbstständigkeit: Ein Jahr Praxis Dr. Heinrich in Bad Ems

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Die platische Chirurgin Dr. Donya Heinrich hat sich in Bad Ems niedergelassen
Foto und Video: Anja Schrock
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BAD EMS In ihrer bekannten Videoreihe „Erzähl doch mal“ für den BEN Kurier trifft Reporterin Anja Schrock regelmäßig auf außergewöhnliche Persönlichkeiten der Region. Diesmal führte sie das Gespräch mit Dr. Donya Heinrich, Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie sowie Handchirurgie. Im Ärztehaus in der ehemaligen Paracelsus-Klinik gewährte Dr. Heinrich einen tiefen Einblick in ihren Beruf, ihre Motivation und die Herausforderungen zwischen OP-Saal, Familienleben und Selbstständigkeit.

Ein Weg, der um die Welt führte

Die gebürtige Aachenerin mit persischen Wurzeln studierte Medizin in Heidelberg, sammelte Auslandserfahrung in Singapur und Kapstadt, operierte in Westafrika und spezialisierte sich in Wiesbaden, Darmstadt und Koblenz zur plastischen Chirurgin. Heute lebt die 42-Jährige mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Lahnstein – und betreibt seit einem Jahr ihre eigene Praxis in Bad Ems.

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Im Interview erzählt sie Anja Schrock, wie ein nächtlicher Einsatz in der Unfallchirurgie zum Schlüsselmoment wurde: Ihre präzise, feinfühlige Arbeitsweise passte nicht zum Tempo der Notfallchirurgie – aber perfekt zur plastischen Chirurgie. Ein leitender Oberarzt gab den entscheidenden Hinweis – für Dr. Heinrich ein Wendepunkt.

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Im Gespräch räumt sie mit dem Begriff „Schönheitschirurgin“ auf. „Das ist ein ungeschützter Begriff. Es gibt keinen Facharzt für Schönheitschirurgie“, so Heinrich. Vielmehr legt sie Wert auf fachlich fundierte Eingriffe, realistische Erwartungen – und einen respektvollen Umgang mit Patientenwünschen. Extrembeispiele wie „Elfenohren“ lehnt sie ab, ebenso übertriebene Fillerbehandlungen.

In ihrer Praxis bietet sie ein breites Spektrum: von Brust-OPs über Body Contouring bis hin zu medizinisch notwendigen Eingriffen. Ihre technische Ausstattung ist europaweit in dieser Kombination selten – und Ausdruck ihres Anspruchs, auf höchstem Niveau zu arbeiten. Besonders wichtig sei ihr die intensive 1:1-Betreuung: „Wir begleiten die Patienten von Anfang an – oft über viele Monate. Das ist ein sehr persönlicher Weg.“

Beruf und Familie: der Spagat

Anja Schrock spricht Dr. Heinrich auch auf ihre Doppelrolle als Ärztin und Mutter zweier kleiner Kinder an. Sie antwortet offen: „Es ist ein täglicher Balanceakt. Aber ich will meinen Töchtern zeigen, dass es geht – mit viel Einsatz, aber auch mit Hilfe.“ Ihr Mann, ihre Mutter und die Großeltern seien eine unverzichtbare Stütze im Alltag.

Neustart mit Hindernissen – und viel Mut

Besonders prägend war das vergangene Jahr: Die Insolvenz der Lahnsteiner Klinik zwang sie zur kurzfristigen Neugründung. Innerhalb von drei Monaten wurden neue Praxisräume aufgebaut. „Es war ein Kraftakt – aber ich bin froh über diesen Schritt“, sagt sie rückblickend.

Für die nächsten Jahre hat Dr. Heinrich klare Ziele: OP-Techniken weiter perfektionieren, neue Fachbereiche erschließen – und die Praxis mit Bedacht weiterentwickeln. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland spielt dabei eine wichtige Rolle.

Anja Schrock zeigt sich beeindruckt von der Leidenschaft, mit der Dr. Heinrich ihren Beruf lebt. Eine Frau, die nicht nur mit dem Skalpell arbeitet, sondern mit Herz, Weitblick und Fingerspitzengefühl – und damit zur festen Größe in der medizinischen Landschaft der Region geworden ist (dk).

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Gesundheit

Molitor eröffnet zum 1. Oktober Hausarztpraxis in St. Goarshausen

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Foto & Video: Antonia Schmitz/BEN Kurier
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ST. GOARSHAUSEN Nach langer Planungs- und Vorbereitungszeit ist es nun offiziell: Am 1. Oktober 2025 eröffnet die neue Zweitpraxis der Praxis Molitor/Schmelzeisen aus Nastätten in St. Goarshausen. Damit wird die ärztliche Versorgung in der Verbandsgemeinde Loreley deutlich gestärkt.

Heute sind wir dann endlich soweit, mal öffentlich bekannt zu geben, wann, nach viel, viel Wartezeit, wir eröffnen. Es wird jetzt der 1.10. sein“, erklärte Facharzt für Innere Medizin und Notfallmedizin Manuel Molitor. „Wir sind super stolz darauf, dass das Ganze, wenn auch mit ein bisschen Verzögerung, jetzt realistisch wird.“

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Öffnungszeiten und Angebot

Die Praxis startet mit einem gestuften Angebot: Montags und freitags von 8 bis 13 Uhr sind jeweils zwei Ärzte vor Ort, dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr eine Ärztin sowie eine Primary Care Managerin. Insgesamt ergibt sich so ein Umfang von rund 26 wöchentlichen Arztstunden. Inhaltlich wird die Praxis klassische hausärztliche Medizin anbieten : inklusive EKG und Lungenfunktionstests. Aufwendigere diagnostische Verfahren wie Belastungs-EKG, Langzeituntersuchungen, Schlafapnoe-Diagnostik oder Herzultraschall werden weiterhin im Mutterhaus in Nastätten durchgeführt. „Dadurch können wir das gesamte Portfolio letztendlich auch den Leuten hier unten anbieten“, so Molitor. Zu Beginn wird es Einschränkungen geben: „Was wir am Anfang nicht anbieten können, sind routinemäßige Labortermine. Da werden wir schon darum bitten müssen, dass am Anfang erstmal noch die Touren nach Nastätten in Kauf genommen werden.“ Erste Terminvereinbarungen für St. Goarshausen sind ab Oktober möglich, Interessierte können sich aber schon jetzt als Patienten in Nastätten melden.

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Zusammenarbeit und Hintergrund

Dass es überhaupt zur Eröffnung kommt, ist auch ein Erfolg gemeinsamer Bemühungen. Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, zeigte sich erleichtert: „Ich bin dankbar, dass am 1. Oktober endlich die Zweitpraxis der Nastätter Arztpraxis in St. Goarshausen öffnet.“ Er hob hervor, dass die Idee eng mit Manuel Molitor und Dahlia Geisel verbunden sei, die die Praxisräume hergerichtet und vermietet hat.

Die Verbandsgemeinde Loreley hatte bereits vor Jahren mit Bannern und einer breit angelegten Aktion Ärztinnen und Ärzte angeworben. „Vor allen Dingen auch, dass wir dazu animieren, dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen“, so Weiland. Eine der erfolgreich vermittelten Ärztinnen ist Franziska Ruchser, die inzwischen im vierten Jahr ihrer Weiterbildung tätig ist: „Ich bin ursprünglich durch die Bannerwerbung aufmerksam geworden und habe mich dann bei den Molitors beworben. Jetzt erfreue ich mich jeden Tag an einem Arbeitsweg am Rhein entlang und möchte nicht mehr in meine bayerische Heimat zurück.“ Auch das Team wird mit neuen Rollen gestärkt: Carolin Lui, Medizinische Fachangestellte, studiert derzeit Primary Care Management. „Nach Ende des Studiums kann ich mehr delegierbare Tätigkeiten annehmen, also die Ärzte im ambulanten Bereich etwas entlasten.“

Ärztliche Tradition und Kontinuität

Die Eröffnung in St. Goarshausen steht auch in einer langen Tradition hausärztlicher Versorgung in der Region. Dr. Reinhold Schmitt, Allgemeinmediziner im Ruhestand, blickt zurück: „Ich war lange Oberarzt in Nastätten und habe dann die Praxis von Dr. Schüler übernommen, bis später die Molitors dazu kamen.“ Nach Jahrzehnten aktiver Tätigkeit beendete Schmitt 2023 mit 72 Jahren seine Laufbahn.

Mit dem neuen Standort in St. Goarshausen wird diese Tradition nun fortgeführt und ausgebaut : ein Gewinn für die gesamte Region.

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Gesundheit

Pflicht ohne Mehrwert? Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz steht erneut im Zentrum scharfer Kritik

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Foto: BEN Kurier/Symbolbild
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MAINZ Seit ihrer Gründung gilt für examinierte Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft in der Landespflegekammer, verbunden mit Pflichtbeiträgen. Schon 2015 regte sich massiver Widerstand, zahlreiche Petitionen an den Landtag verhallten ungehört. Besonders umstritten bleibt die demokratische Legitimation: Damals registrierte sich nur rund die Hälfte der Wahlberechtigten, von ihnen wiederum beteiligten sich 43 Prozent an der Abstimmung – am Ende also lediglich etwa ein Viertel der Pflegekräfte. Dennoch wurde die Pflichtkammer durchgesetzt. Seitdem fordern viele eine Vollbefragung aller Pflegekräfte, um eine wirkliche demokratische Legitimation herzustellen.

Für zusätzlichen Unmut sorgt die jüngste Beitragserhöhung. Ende 2024 beschloss die Vertreterversammlung eine Anhebung um durchschnittlich 18 Prozent

Die jüngsten Tariferhöhungen, gepaart mit der allgemeinen Teuerung von Dienstleistungen, Energie und Material sowie der Inflation haben uns jetzt keine andere Wahl gelassen. Die Pflegekammer muss alle ihre Aufgaben, die im Heilberufsgesetz (HeilBG) definiert sind, erfüllen. Um unseren Mitgliedern auch weiterhin das vollumfängliche Leistungsspektrum, zu dem beispielsweise auch Beratungsleistungen oder dieses Magazin gehört, anbieten zu können, war dieser Schritt unumgänglich“, erklärte Herr Baumann, Vorsitzender und Sprecher des Finanzausschusses der Landespflegekammer. (Diese Aussage stammt aus einem Interview, welches Alexandra Heeser führte. Es ist in Ausgabe 38 des Kammermagazins (S. 30-32) zu finden.)

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Viele Mitglieder jedoch empfinden die Erhöhung in Zeiten knapper Löhne und hoher Belastung als schwer nachvollziehbar. Klagen über intransparente Finanzen sowie laufende Verfahren zu früheren Beitragsforderungen verstärken das Misstrauen. Je nach Einkommensklasse lagen die Beiträge bislang zwischen 2,50 und 25 Euro im Monat, die Mehrheit zahlte knapp zehn Euro.

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Im März 2025 gingen in Mainz rund 200 Pflegekräfte auf die Straße, um gegen Pflichtmitgliedschaft und steigende Beiträge zu demonstrieren. Weitere Aktionen folgten in Trier und Koblenz. Kritiker fragen, wo der konkrete Mehrwert für die Mitglieder liegt: Zwar verweist die Kammer auf Aufgaben wie Berufsordnung, Fort- und Weiterbildung oder Mitsprache bei Qualitätsfragen, doch im Alltag vieler Pflegekräfte spiegelt sich davon wenig wider. Arbeitsdruck, Personalmangel und unzureichende Bezahlung bleiben ungelöst.

Besonders brisant ist der Vergleich mit Nordrhein-Westfalen. Dort finanziert das Land den Aufbau der Pflegekammer bis 2027 mit Steuermitteln – für die Mitglieder bedeutet das vorerst keine Beiträge. Insgesamt stellt das Land 31,9 Millionen Euro bereit, damit die Kammer schuldenfrei starten kann. In Rheinland-Pfalz dagegen wurde von Beginn an auf Pflichtfinanzierung gesetzt. Für viele ist das ein Beleg, dass es auch ohne Zwang geht.

Zusätzlich sorgt das System verpflichtender Fortbildungspunkte für Diskussionen

Zusätzlich sorgt das System verpflichtender Fortbildungspunkte für Diskussionen. Pflegekräfte müssen innerhalb von zwei Jahren 40 Punkte sammeln, wobei 45 Minuten Fortbildung einem Punkt entspricht. Diese 40 Punkte müssen unabhängig vom jeweiligen Beschäftigungsumfang erworben werden. Anerkannt werden Formate wie Seminare, Workshops oder Kongresse, aber auch E-Learning, Supervision oder die Mitarbeit in Arbeitsgruppen. Maximalwerte sind streng geregelt: So gibt es etwa höchstens acht Punkte pro Seminartag, sechs für einen Kongresstag oder einen Punkt für eine kurze Fortbildung im eigenen Praxisfeld. Kritiker bemängeln den hohen organisatorischen Aufwand, während die Kammer darin einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung sieht. Diese Fortbildungsordnung trat zum 01. Juli 2025 in Kraft. Die Pflegekammer sieht vor, dass ab diesem Zeitpunkt Fortbildungspunkte gesammelt werden müssen.  Nachweise müssen aufbewahrt werden.  Ab Juli 2027 werde die Landespflegekammer stichprobenartig Pflegefachpersonen anschreiben und die Nachweise des vergangenen Fortbildungszyklus einfordern. Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, das geleitet wird von Minister Clemens Hoch, hat diese Fortbildungsordnung der Landespflegekammer genehmigt.

Ein neues Kapitel in der Debatte eröffnete ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Koblenz. Der Montabaurer Rechtsanwalt Robert Schneider von der Kanzlei Walterfang, Gauls & Ickenroth hatte im Namen von fünf Pflegekräften gegen Beitragsbescheide der Jahre 2016 bis 2019 geklagt – mit Erfolg. Im Verfahren wurde deutlich, dass die Kammer erhebliche Rücklagen gebildet hatte (2018: 1,6 Mio. €, 2019: 2,8 Mio. €), ohne diese zur Kostendeckung einzusetzen. Damit, so das Gericht, sei das Kostendeckungsprinzip verletzt worden: Pflichtbeiträge dürfen nur erhoben werden, wenn tatsächlich ein Bedarf besteht. Um einem Urteil gegen sich zuvorzukommen, zog die Kammer die Bescheide zurück. Zwar sind ältere Bescheide in der Regel nicht mehr angreifbar, doch gilt der Fall als Signal für weitere Widersprüche bei künftigen Forderungen. Die Kläger sehen darin einen wichtigen Zwischenschritt und fordern eine grundlegende Debatte über Legitimation und Nutzen der Kammer.

Wir berichteten HIER

Die Pflegekammer Rheinland-Pfalz steckt damit in einer tiefen Vertrauenskrise. Zwischen den Forderungen nach Abschaffung, Beitragsfreiheit oder freiwilliger Mitgliedschaft und dem Anspruch, eine starke Stimme für die Berufsgruppe zu sein, klafft ein tiefer Graben. Ohne sichtbaren Nutzen, transparente Finanzen, fair gestaltete Fortbildungspflichten und ein stärkeres demokratisches Fundament dürfte es schwer werden, die Pflegekräfte im Land hinter sich zu vereinen.

Mein Fazit

Pflegekräfte sind das Rückgrat unseres Gesundheitssystems. Sie arbeiten am Limit, stemmen Personalmangel, Überstunden und hohe Verantwortung. Dafür bekommen Sie oft weder genug Anerkennung noch faire Bedingungen. Gerade deshalb ist es eine bittere Zumutung, wenn über sie hinweg entschieden wird, wenn Pflichtbeiträge steigen und zusätzliche Fortbildungslasten auferlegt werden, ohne dass sich ihr Arbeitsalltag wirklich verbessert. Es braucht endlich mehr Mitsprache für die Menschen, die Tag und Nacht für andere da sind. Pflege darf nicht von oben verwaltet, sondern muss von unten gestaltet werden. Wir brauchen Pflege: und wir brauchen sie fair, entlastet und respektiert (as).

 

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Gesundheit

Gemeinsam gegen Brustkrebs: Spendenübergabe der BGM an die Aktion Herzkissen

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Foto: Anja Schrock
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LAUTERT Bei der diesjährigen BGM Challenge des BGM-Netzwerks Rhein-Lahn stand erneut soziales Engagement im Vordergrund: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Challenge haben einen großzügigen Betrag gesammelt, der nun an die Aktion Herzkissen übergeben wurde. Die Spendenübergabe fand bei der Firma Erdenbach in Laudert statt. Alex Weber von Herzkissen nahm die Spende dankbar entgegen.

Die Herzkissen werden ehrenamtlich gefertigt und an brustkrebserkrankte Menschen verschenkt – sowohl über Krankenhäuser als auch privat. Die Kissen in Herzform unterstützen die Betroffenen nach einer Brustoperation: Unter den Arm gelegt, fördern sie den Lymphfluss und schützen Drainagen, sodass die Patientinnen und Patienten schneller wieder mobil werden. Die besondere Herzform mit den längeren „Ohren“ bietet dabei Komfort und einen sicheren Platz, den Arm abzulegen. Darüber hinaus symbolisieren die Kissen Solidarität und Unterstützung in einer oft belastenden Zeit und geben Hoffnung und Zuversicht.

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Über 250 Ehrenamtliche aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz engagieren sich aktuell für die Herzkissen-Gruppe und nähen die Kissen mit großer Sorgfalt und viel Liebe. Wer selbst nähen oder stopfen möchte, kann sich der Gruppe anschließen. Jede Spende – bereits fünf Euro – finanziert ein Herzkissen-Duo, das an Betroffene verschenkt wird. Wer sich engagieren möchte, kann online spenden.

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https://herzkissen.org/spender-und-sponsoren/ 

Die BGM Challenge, organisiert vom BGM-Netzwerk Rhein-Lahn, verbindet Gesundheit, Bewegung und soziales Engagement. Das Netzwerk wurde von der Unternehmerin Anja Schrock gegründet, um die Gesundheit von Mitarbeitenden zu fördern und die Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen. Neben sportlicher Aktivität bietet das Netzwerk Impulse für Prävention und psychische Entlastung, von Yogakursen über Waldbaden bis hin zu ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung.

In diesem Jahr nahmen über 20 Unternehmen an der Challenge teil, darunter die Firma Heinan, die Stiftung Scheuern, der Paul Paray_ zeitschriftenverlag und Finzler Schrock & Kimmel GmbH. Insgesamt sammelten 213 Teilnehmende Kilometer zu Fuß, per Rad oder beim Laufen.

Die BGM Challenge ist eine Win-Win-Situation“, betont Alex Weber. „Wir freuen uns, dass wir auf diese Weise nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden fördern, sondern gleichzeitig eine wichtige Initiative wie Herzkissen unterstützen können.“

Das Herzkissen-Team freut sich besonders über die regionale Verbundenheit: Die Kissen werden im Rheinlandkreis gefertigt, unter anderem in der Außengruppe in Nassau. Jedes Kissen wird mit Herz und Engagement hergestellt und an Betroffene verschickt, um ihnen nach einer Brustkrebsdiagnose Halt zu geben.

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