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VG Loreley

Open-Air-Kino am Loreleyplatz: Filmabende unter Sternen starten am 2. Juli in St. Goarshausen

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Auf dem Loreleyplatz in St. Goarshausen soll es ab dem 02. Juli große Filmabende geben
Foto: BEN Kurier
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ST. GOARSHAUSEN Kino unterm Sternenzelt, direkt am Rhein mit Blick auf die abendlich beleuchtete Burg Rheinfels – dieses einmalige Erlebnis erwartet Besucher ab dem 2. Juli beim neuen Open-Air-Kino Loreley in St. Goarshausen. Initiator ist Ralf Holl, Betreiber des Nastätter Kinocenters, der das Projekt gemeinsam mit der Stadt St. Goarshausen ins Leben gerufen hat.

»Ich kannte den Platz vorher gar nicht, aber im Nachhinein bin ich sehr froh, dass mich Frau Ledwinka und Daniel Daum im Frühjahr darauf aufmerksam gemacht haben«, erklärt Holl im Videointerview am Loreleyplatz. Was ursprünglich als spontane Idee begann, entwickelte sich zu einer handfesten Kooperation. »Wir werden hier 800 Stühle aufbauen, eine 16 x 8 Meter große aufblasbare Leinwand installieren und gemeinsam mit dem Publikum unvergessliche Sommerabende erleben.«

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Die Vorstellungen beginnen jeweils gegen 21.45 Uhr, wenn die Sonne untergegangen ist. Bereits ab 19.30 Uhr öffnet der Platz für ein geselliges Vorprogramm mit Catering und Atmosphäre direkt am Wasser. Die Lage des Platzes mit Blick auf Burg Katz und Rheinfels macht das Open-Air-Kino nicht nur zu einem kulturellen, sondern auch zu einem landschaftlichen Highlight.

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Tickets sind limitiert – frühes Kommen lohnt sich

Der Ticketverkauf ist bereits gestartet und erfolgt online unter www.openairkino-loreley-nastaetten.de. Aufgrund der freien Platzwahl empfiehlt Ralf Holl, frühzeitig zu erscheinen: »Wer zuerst kommt, sichert sich die besten Plätze.« Das Online-Ticket ist mit 1,50 Euro günstiger als der Preis an der Abendkasse. Insgesamt stehen pro Abend maximal 800 Plätze zur Verfügung.

Bei witterungsbedingtem Ausfall – etwa durch Sturm – soll jeweils am darauffolgenden Montag ein Ersatztermin angeboten werden. „Wir hoffen natürlich, dass viele mit uns ins Wetterrisiko gehen“, so Holl.

Verbindung über den Rhein gesichert

Auch an die Nachbargemeinden auf der anderen Rheinseite wurde gedacht. Die Personenfähre Felix wird auch nach Mitternacht noch Fahrten ermöglichen, sodass Besucherinnen und Besucher aus St. Goar unkompliziert teilnehmen können. Für Daniel Daum, den 1. Beigeordneten der Stadt St. Goarshausen, ist das Projekt ein voller Gewinn: »Wir wollen im Sommer wieder Leben auf die Fläche am Rhein bringen. Dieses Kino-Open-Air ist eine wunderbare Gelegenheit dazu.«

Die Veranstalter sehen in dem Format eine kulturelle Bereicherung für die gesamte Region. „Es ist ein Angebot für Einheimische, für Touristen und einfach für alle, die Kino mal anders erleben möchten“, so Daum weiter.

Das vollständige Filmprogramm sowie weitere Informationen zur Anfahrt, Gastronomie und Ticketbuchung finden sich auf der offiziellen Website des Projekts www.openairkino-loreley-nastaetten.de.

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VG Diez

L335 zwischen Braubach und Dachsenhausen: Freigabe verzögert sich bis Dezember

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Foto: BEN Kurier - Archivbild-
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DACHSENHAUSEN|BRAUBACH Die Hoffnung war groß, die Landstraße 335 zwischen Braubach und Dachsenhausen noch Ende Oktober wieder befahren zu können, doch daraus wird vorerst nichts. Wie Benedikt Bauch, Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Diez, dem BEN Kurier mitteilte, haben unerwartete Schäden im Unterbau der Strecke den Zeitplan durcheinandergebracht.

Die Folge: Die Asphaltierungsarbeiten dauern länger als ursprünglich vorgesehen. Der neue Termin für die Freigabe ist nun auf den 19. Dezember angesetzt. Bis dahin werden nicht nur die zusätzlichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen, sondern auch Bankette angelegt, Schutzplanken montiert und die Fahrbahnmarkierung aufgebracht.

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Unterdessen regt sich in Braubach bereits erste Kritik. Einige Bürger befürchten, dass die modernisierte und in den Kurven entschärfte Straße künftig zu einem höheren Verkehrsaufkommen führen könnte. Ob sich diese Sorge bewahrheitet, bleibt jedoch abzuwarten, schließlich bedeutet eine sanierte Strecke nicht zwangsläufig mehr Verkehr.

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Für alle Beteiligten ist die erneute Verzögerung eine Geduldsprobe, nicht nur für die Autofahrer, sondern auch für die Mitarbeiter des LBM. Denn auch sie hätten den ursprünglichen Zeitplan nur zu gern eingehalten. Doch unvorhersehbare Schadensbilder lassen sich bei umfangreichen Straßenbauprojekten nicht immer vermeiden (dk).

Offizielle Pressemitteilung des LBM Diez

Der Landesbetrieb Mobilität Diez (LBM) teilt mit, dass die Bauarbeiten auf der Landesstraße 335 (L 335) voraussichtlich bis zum Jahresende andauern. Auf der Baustelle sind nach durchgeführten Kontrollprüfungen Schäden festgestellt worden, welche in Verantwortlichkeit der ausführenden Firma zu beseitigen sind. Trotz der bislang intensiven Bautätigkeit musste der geplante Asphalteinbau hierdurch verschoben werden. Dieser ist ab dem 10. November vorgesehen. Danach werden noch Bankette, Schutzplanken und Fahrbahnmarkierungen hergestellt, sodass der Abschluss der Baumaßnahme bis Weihnachten – bzw. dem 19.  Dezember – erwartet wird.

Im Streckenabschnitt zwischen Braubach und Dachsenhausen wird auf der L 335 seit Ende Juli vergangenen Jahres gebaut. Die Baumaßnahme schließt eine Lücke auf einer Länge von knapp 2,7 Kilometern zwischen zwei bereits fertiggestellten Abschnitten.  In 2014 wurde die L 335 auf einer Länge von knapp 1,1 km bei Dachsenhausen ausgebaut und zwischen 2021 und 2022 folgte ein weiterer Bauabschnitt bei Braubach auf einer Länge von 1,7 km.

Zur Optimierung der Linienführung sind bislang umfangreiche Fels- und Erdarbeiten auf der Strecke erfolgt. Die bergseitigen Arbeiten am vorhandenen Fels waren hierbei sehr aufwendig. Die Festigkeit der Böschungen schwankten hierbei stark, sodass die durch geologische Begutachtung festgelegten Neigungen aus der Planung örtlich angepasst werden mussten. Bereiche mit lockerem Gestein mussten hierfür nachgearbeitet werden. In anderen Abschnitten war der Fels so hart, dass der Abtrag nicht so schnell wie erwartet von statten ging. Für die geplante nachhaltige Beseitigung vorhandener Schäden der bestehenden Fahrbahn entlang der Talseite, wurde abgetragener Fels aus den Kurvenverbesserungen zur Stabilisierung mit Kalk und Zement durchmischt und als Untergrundverbesserung eingebaut. Weiterhin wurden Gabionenwände mit bis zu 4m Höhe mit Rückverankerung zur Minimierung des Eingriffs in vorhandene Biotopflächen hergestellt.

Die Verbandsgemeindewerke (VGW) Loreley  haben einen Schmutzwasserkanal für den  Anschluss der Ortslage von Dachsenhausen an die Gruppenkläranlage Lahnstein-Braubach im Zuge der Gemeinschaftsmaßnahme mit dem LBM herstellen lassen. Das Land Rheinland-Pfalz investiert in den Lückenschluss rund 4,7 Mio. Euro. Die VGW Loreley. Die Baukosten für die Werke im Zuge der Gemeinschaftsmaßnahme mit dem LBM betragen rund 1,2 Mio. Euro.

Der LBM Diez  und die VGW Loreley bedanken sich für das bislang aufgebrachte Verständnis für die entstandenen Behinderungen im Verkehrsablauf und bitten weiterhin um noch ein wenig Geduld.

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Politik

Mittelrheinbrücke: 90 Prozent Förderung zugesagt, doch kein Wort zum Planfeststellungsverfahren Mike Weiland wendet sich erneut an Staatsministerin Schmitt: Läuft das Planfeststellungsverfahren für die Mittelrheinbrücke oder nicht?

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Foto: Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz
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LORELEY Die Landräte des Rhein-Hunsrück-Kreises und des Rhein-Lahn-Kreises, Volker Boch und Jörg Denninghoff, haben jetzt in einer Pressemeldung die aktuelle Erklärung der rheinland-pfälzischen Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Daniela Schmitt, zur Mittelrheinbrücke begrüßt, dass sie sich mit einem klaren und guten Signal geäußert habe, sich nicht nur weiterhin für den Brückenschlag im Mittelrheintal einzusetzen, sondern dies auch mit einem Fördersatz von 90 Prozent durch das Land in Aussicht gestellt habe.

„Das ist zweifelsohne ein gutes Signal, jedoch muss es auch mit dem Projekt tatsächlich vorangehen und eine klare Aussage zum Stand des Planfeststellungsverfahrens, das Baurecht für die Brücke bringt, geben“, untermauert der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, die Notwendigkeit der Transparenz in der Kommunikation.

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Bereits im jüngsten Kreisausschuss hatte sich Mike Weiland mit der Bitte an Landrat Jörg Denninghoff gewandt, in Erfahrung zu bringen, ob denn seit Juni 2023 nach dem erlassenen Raumordnungsbescheid als nächster Schritt das notwendige Planfeststellungsverfahren inzwischen gestartet sei, denn Weiland hatte als letzte Zwischennachricht auf seine Nachfrage bei Ministerin Schmitt am 1. November 2024 eine wenig konkrete Rückmeldung erhalten, aus der herauszulesen war, dass das Planfeststellungsverfahren aufgrund zahlreicher vorher zu erledigender Prüfungen noch nicht gestartet sei.

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Der Bürgermeister der VG Loreley hat daher postwendend auf die aktuelle Pressemeldung der Kreisverwaltung, aus der zum Planfeststellungsverfahren nichts hervorgeht, reagiert und sich selbst erneut an die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin gewandt: „Heute, auf den Tag genau nahezu exakt ein Jahr später, habe ich von der beigefügten Pressemeldung der Kreisverwaltung Rhein-Lahn Kenntnis genommen. Ich begrüße ausdrücklich Ihr klares Bekenntnis zur 90 Prozent-Förderung, die Sie in Aussicht stellen, jedoch fehlt in der gesamten Meldung ein Satz zum Sachstand des Planfeststellungsverfahrens. Daher gestatten Sie mir bitte die konkrete Frage: Was ist seit Ihrem Schreiben am 1. November 2024 konkret seitens der Landesregierung und des Landesbetriebs Mobilität erledigt worden und ist das Planfeststellungsverfahren inzwischen gestartet?“, schreibt der Bürgermeister.

Mike Weiland stimmt darüber hinaus den beiden Landräten vollends zu und dankt ihnen für ihr Engagement im Sinne der Menschen für die Mittelrheinbrücke: „Die jahrzehntelange Diskussion rechts und links des Rheins braucht im Sinne der Menschen, des Tourismus und der Wirtschaft endlich einen Schub und klare Fakten.“

Auch wenn man heute so weit wie noch nie zuvor in der Angelegenheit sei, helfen nach Absichtsbekundungen nur das Erreichen fixdefinierter Meilensteine und eine klare und transparente Kommunikation gegenüber den Betroffenen vor Ort – und das nicht nur vor Wahlen, sondern regelmäßig, so Mike Weiland abschließend. (pm Verbandsgemeinde Loreley)

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VG Loreley

UGG kämpft mit Phoenix-Pleite: Glasfaserausbau in der VG Loreley auf unbestimmte Zeit gestoppt Manche Gemeinde werden möglicherweise gar nicht mehr von der UGG ausgebaut!

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Foto: Roger Lewentz
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LORELEY Mit dem von ihm initiierten Veranstaltungsformat „Zukunftsgespräche“ greift der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, Themen auf, die für die Menschen in der Region im täglichen Leben von besonderem Interesse sind, die Besonderheiten in der VG hervorheben oder eben von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Heimat sind. Oftmals handelt es sich dabei auch um Angelegenheiten, die nicht Aufgabe der VG-Verwaltung sind, zu dem er dann zuständige Verantwortliche einlädt, Rede und Antwort zu stehen.

„Mit dem 31. Zukunftsgespräch zur Frage ‚Wie geht es weiter mit dem Glasfaserausbau in der VG Loreley?‘ haben wir einmal mehr den Nagel auf den Kopf getroffen, weil das Thema den Menschen unter den Nägeln brennt“, zeigte sich Mike Weiland direkt bei der Begrüßung mit Blick in den prall gefüllten Saal des Hotels im Rheintal, in Kamp-Bornhofen, erfreut, aber nicht überrascht über den großen Zuspruch.

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Das 31. Zukunftsgespräch war logischerweise eines der am stärksten frequentierten in letzter Zeit. Mehr als 60 Bürger, darunter auch Ortsbürgermeister, hatten den Weg zur Veranstaltung gefunden, um ihren Fragen und ihrem Unmut Luft zu verschaffen. Bereits in den jüngst zurückliegenden Monaten hatte sich nicht viel in den im Glasfaserausbau befindlichen Gemeinden Braubach, Dachsenhausen, Dahlheim, Prath, Lykershausen, Nochern, Weyer und Kamp-Bornhofen getan.

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Zwar sind in Dahlheim zwischenzeitlich Kunden am Netz, doch in allen Gemeinden stockte der Ausbau, von den Mängelbeseitigungen in den Straßen und Gehwegen, die noch ausstehen jedoch ganz zu schweigen. Gerade letztere nahm sich Bürgermeister Mike Weiland gemeinsam mit seinem Gast, dem Geschäftsführer der Unsere Grüne Glasfaser (UGG), Jörn Schoof, und dessen Projektleiter für die VG Loreley, Dennis Drechsler, gemeinsam mit Bauamtsmitarbeitern bereits im Vorfeld des Zukunftsgesprächs an diesem Nachmittag gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern von Dachsenhausen, Prath und Braubach unter die Lupe.

Auch die Thematik privater Schäden oder der nicht geräumten Lagerplätze in Kamp-Bornhofen und Weyer waren hier Thema. „Ziel muss es sein, hier vor dem Wintereinbruch Ordnung zu schaffen und Mängel, die für Menschen zur Gefahr werden können, restlos zu beseitigen“, so Weilands klare Ansage an die UGG. Doch das ist alles andere als einfach, denn mehr als eine Ansage hat der Bürgermeister der VG Loreley hierbei nicht in der Hand, weil der Ausbau privatwirtschaftlich ist. Die öffentliche Hand ist nicht Auftraggeber, sondern die UGG handelte bislang mit ihrem Subunternehmen Phoenix Engineering (Phoenix) aus Köln und rein eigenwirtschaftlich.

Inzwischen ist klar, die Kölner Baufirma Phoenix, die in 19 der 22 Gemeinden der VG für die UGG tätig war, hat im September Insolvenz angemeldet und befindet sich derzeit im vorläufigen Insolvenzverfahren. Seitdem ist der Ausbau gänzlich zum Erliegen gekommen und wann es weitergeht, ist aktuell nicht abschätzbar. Diese Unsicherheit führt verständlicherweise zu Unmut unter vielen betroffenen Bürgern, was auch bei der VG-Verwaltung nicht unbeachtet bleibt, wie VG-Bürgermeister Mike Weiland erklärte. „Wir sind jedoch nicht in den Ausbau involviert und nicht Auftraggeber. Von daher können wir nur an die UGG verweisen und unsere Aufgabe beschränkt sich im Wesentlichen auf eine Vermittlerrolle“, so Weiland.

Jörn Schoof, Mitglied der Geschäftsführung von UGG betonte, dass man bestrebt sei, den Ausbau schnell fortzusetzen, gab jedoch zu: „Ich kann Ihnen heute keinen konkreten Zeitrahmen nennen.“ Zunächst müsse die rechtliche Situation geklärt werden. Die UGG habe bereits einen hohen zweistelligen Millionenbetrag an Phoenix vorausgezahlt, damit die Bauarbeiten in den letzten Monaten überhaupt weitergehen konnten. Auch wenn man dabei Gefahr laufe, das Geld zu verlieren, sei es das Ziel, einen klaren Schnitt zu machen und mit einer neuen Firma weiterzubauen, so Schoof.

Selbstverständlich wurden aus unterschiedlichen Richtungen auch die bislang eingetretenen zahlreichen Verzögerungen seit dem Startschuss im Juni 2023 in Dachsenhausen sowie die teils menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen des Subunternehmens angesprochen. All diese Fakten sorgen für Unzufriedenheit bei den Bürgern, die schon lange auf einen Glasfaseranschluss warten. Bürger haben bereits vor drei Jahren einen Vertrag mit der UGG abgeschlossen und sind immer noch ohne schnelles Internet.

Das sei ein untragbarer Zustand, beschwerte sich eine Bürgerin. Andere wollten wissen, was nun aus ihren Vorverträgen werde. Jörn Schoof räumte ein, dass man ursprünglich mit dem Ziel angetreten sei, den Ausbau zügig voranzutreiben – ein wesentlicher Grund, warum man den Ausbau ohne Fördermittel eigenständig realisieren wolle. „Wenn Sie so lange warten müssen, könnten Sie meiner Meinung nach vom Vertrag zurücktreten und gegebenenfalls einen neuen Vertrag abschließen, wenn es dann endlich so weit ist“, erklärte er.

Ob die UGG denn zuversichtlich sei, schnell einen zuverlässigen Ersatz für Phoenix zu finden. „Ja“, antwortete Schoof, „wir bauen schließlich bundesweit in über 500 Kommunen aus.“ Außerdem verwies er auf die Tatsache, dass an der Glasfaser auch in der VG Loreley kein Weg vorbeiführe, auch wenn es jetzt leider nur länger dauere. Sobald der Ausbau wieder aufgenommen werden könne, wolle man zuerst in den Kommunen fortfahren, in denen die Arbeiten bereits begonnen haben.

Diese Ansage rief wiederum Ortsbürgermeister Uwe Schwarz aus Kestert auf den Plan. Er wollte wissen, ob die Gefahr bestehe, dass manche Gemeinden gar nicht mehr ausgebaut werden. Auch diese Frage beantwortete Schoof mit Verweis auf das transparente Vorgehen der UGG klar und eindeutig: „Ja!“ Die UGG werde nach dem klaren Schnitt selbstverständlich rechnen müssen, was dann noch wirtschaftlich sei.

Der UGG-Geschäftsführer bot darüber hinaus jedem Bürger und jeder Bürgerin nach der zweistündigen Veranstaltung an, sich mit weiteren Fragen gerne an ihn persönlich unter der E-Mail-Adresse joern.schoof@ugg.tech wenden zu können: „Ich kümmere mich.“ Bürgermeister Mike Weiland schloss das 31. Zukunftsgespräch mit ebenso klaren Worten, die er an den UGG-Geschäftsführer richtete: „Sie werden sich an Plan B, C und D messen lassen müssen.“ (pm Verbandsgemeinde Loreley)

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