VG Nastätten
550 Euro für den guten Zweck: Spende für den VfL Nastätten übergeben

NASTÄTTEN Ein erfolgreicher Rückblick mit nachhaltiger Wirkung: Zum Tag der Arbeit am 1. Mai fand am Bürgerhaus in Nastätten zum ersten Mal der „Tanz in den Mai“ statt – und das mit einem besonderen Ziel. Denn die Veranstaltung war nicht nur ein geselliges Frühlingsfest für Jung und Alt, sondern diente zugleich einem guten Zweck: der Förderung der Vereinsarbeit des VfL Nastätten. Nun wurde der Spendenscheck in Höhe von 550,00 Euro offiziell an den Verein überreicht.
Marco Ludwig, Stadtbürgermeister von Nastätten, zeigte sich begeistert vom Erfolg des neuen Festformats: »Das erste Mal Tanz in den Mai in Nastätten am Bürgerhaus, nicht nur wegen des Wetters, war es ein voller Erfolg. Es waren die Leute von 8 bis 80 Jahre da. Aber der Grundgedanke, dem VfL etwas Gutes zu tun, hat sehr gut funktioniert.«
Besonders erfreulich: Nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch lokale Unternehmen und Partner beteiligten sich aktiv an der Veranstaltung – und das nicht nur mit gastronomischer Unterstützung, sondern auch mit Spenden.
Spendenbereitschaft als Zeichen regionaler Verbundenheit
Eventgastronom Philip Meyer war mit seinem Team vor Ort und unterstützte das Fest am Bierstand: »Wir waren total froh, dass wir hier mit dabei sein konnten beim Tanz in den Mai und den VfL damit unterstützen konnten. Wir sind immer gerne in Nastätten – wir sind auf dem Oktobermarkt mit dabei und wir sehen uns spätestens auf dem Sommerfest wieder.«
Auch Katrin Rammersbach vom gleichnamigen Weinstand zeigte sich begeistert von der Atmosphäre:
„Auch für uns war es ein unvergesslicher Abend. Wir durften das Fest begleiten mit unseren Weinen, Sekten, Spritzgetränken und Schorleweinen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Bauhof der Stadt Nastätten bedanken. Ohne deren Unterstützung wäre das Fest nicht so reibungslos abgelaufen.“
Der VfL Nastätten sagt danke
Die gesammelten 550 Euro Spenden sowie die Erlöse aus dem eigenen Bierstandbetrieb kommen nun unmittelbar der Vereinsarbeit des VfL Nastätten zugute. Der 2. Vorsitzende Nico Schmidt betont die Bedeutung dieses Engagements: »Ich bin natürlich sehr froh, dass der erste Tanz in den Mai hier in Nastätten so wunderbar funktioniert hat. Ich bedanke mich für die großartige Unterstützung – sowohl bei der Stadt als auch bei allen Gewerbetreibenden, die uns mit der Spende unterstützt haben. Ohne all diese Hilfe wäre das Fest in dieser Form nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.«
Sportliche Vielfalt für die Region
Der VfL Nastätten gehört mit über 600 Mitgliedern zu den bedeutendsten Sportvereinen in der Region und bietet ein breites Spektrum an Sportarten – darunter Fußball, Turnen, Leichtathletik, Schwimmen und Volleyball. Besonders wichtig ist dem Verein die Nachwuchsarbeit: In der Jugendabteilung Fußball engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche für die sportliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus Nastätten und Umgebung. Auch im Bereich Gesundheitssport und Prävention setzt der Verein seit Jahren Akzente. Die Spenden fließen daher nicht nur in den regulären Sportbetrieb, sondern auch in Trainingsmaterialien, Jugendarbeit und Instandhaltung von Sportanlagen.
Ein Modell mit Zukunft
Die gelungene Veranstaltung und die großzügige Unterstützung durch Gewerbe, Gastronomie und Stadt zeigen: Gemeinsam kann in Nastätten viel bewegt werden. Bürgermeister Marco Ludwig hofft daher auf eine Wiederholung im kommenden Jahr: »Der Erfolg des Abends und die Unterstützung für den VfL zeigen, wie viel Potenzial in solchen Events steckt – nicht nur für die Gemeinschaft, sondern auch für das Vereinsleben.«
Mit dem Tanz in den Mai hat Nastätten ein neues Kapitel der Gemeindeveranstaltungen aufgeschlagen – eines, das Menschen verbindet und zugleich Vereine stärkt. Der VfL Nastätten ist nur eines von vielen Beispiele, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für das soziale und sportliche Leben vor Ort ist.
VG Nastätten
Landjugend Rhein-Lahn lockt 1500 Besucher zum Maishäckseln nach Miehlen

MIEHLEN Es war ein Spektakel der besonderen Art: Anfang September verwandelte sich Miehlen in ein Mekka für Traktor- und Landtechnikfreunde. Die Landjugend Rhein-Lahn hatte zum traditionellen Oldtimer-Maishäckseln eingeladen – und rund 1.500 Besucher ließen sich diese Gaudi nicht entgehen.
Mit 13 Häckslern und 36 Kipper- bzw. Hängerfahrern wurde eine Maisfläche von stolzen 6,5 Hektar bearbeitet. Doch nicht allein die beeindruckende Technik zog die Zuschauer in ihren Bann, es war die Atmosphäre aus Tradition, Gemeinschaft und Begeisterung, die den Tag zu einem echten Volksfest machte. Am Abend ging die Stimmung nahtlos in eine ausgelassene Zeltparty über, bei der bis in die Nacht hinein gefeiert wurde.
Was ist eigentlich die Landjugend?
Die Deutsche Landjugend ist der größte Jugendverband im ländlichen Raum. Sie verbindet junge Menschen im Alter von 16 bis 35 Jahren, bietet Bildungsangebote, fördert Demokratieverständnis und schafft Gemeinschaft. Von landwirtschaftlichen Aktionen über Feste bis hin zu gesellschaftlichem Engagement – die Landjugend ist weit mehr als nur ein Freizeitclub.
Auch die Landjugend Rhein-Lahn, mit rund 80 Mitgliedern unter dem Vorsitz von Robin Berghäuser, zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Zusammenhalt und Engagement auf dem Land sind. Ihre Veranstaltungen bringen Menschen zusammen, stärken die Region und bieten jungen Leuten die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen.
Gesundheit
Insolventes MVZ Galeria Med in Nastätten schließt zum 01. Oktober

NASTÄTTEN Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) hat in einer Mitteilung bekanntgegeben, dass die insolvente MVZ Galeria Med GmbH unter Leitung von Geschäftsführer und Arzt Markus Abts ihre Standorte in Nastätten, Andernach und Neuwied zum 1. Oktober schließen wird. Ob weitere Niederlassungen betroffen sein werden, blieb zunächst offen.
Um die Versorgung der Patienten sicherzustellen, arbeitet die KV RLP nach eigenen Angaben bereits an Lösungen. Geplant sind Gespräche mit Ärzten in den betroffenen Praxen und in der jeweiligen Region. Zudem prüft die KV RLP den kurzfristigen Einsatz einer der beiden mobilen Arztpraxen, die zur Verfügung stehen.
Recht
„Es ging mir um Gerechtigkeit“: Frank Herrig-Jansen eröffnet Kanzlei in Nastätten

NASTÄTTEN Rechtsanwalt Frank Herrig-Jansen hat in Nastätten eine neue Kanzlei eröffnet. Mit seiner Familie hat er seinen Lebensmittelpunkt in die Blaufärberstadt verlegt und damit einen persönlichen Neuanfang gewagt. Nach über 25 Jahren Tätigkeit in einer großen Sozietät arbeitet er nun unabhängig und baut sich in der Region eine neue Basis auf.
Ich bin Anwalt geworden, weil es mir um Gerechtigkeit ging
Herrig-Jansen begann seine Laufbahn als Strafverteidiger. „Ich bin Anwalt geworden, weil es mir um Gerechtigkeit ging. Ich wollte Menschen helfen und sie in Prozessen verteidigen“, erzählt er im Gespräch mit dem BEN Kurier. Doch die Auseinandersetzung mit schweren Gewalt- und Straftaten brachte ihn früh an moralische Grenzen. Er orientierte sich um und spezialisierte sich zunächst auf das Autokauf- und Werkstattrecht. In dieser Zeit verfasste er ein Fachbuch und vertrat Autohäuser, bevor er über diesen Weg mit dem Arbeitsrecht in Berührung kam.
Zunächst war er auf Arbeitgeberseite tätig. Ein langjähriger Bekannter, damals Vorsitzender eines Gesamtbetriebsrats, bat ihn schließlich, Mandate zu übernehmen – allerdings mit der Bedingung, sich klar für eine Seite zu entscheiden. „Für mich war sofort klar, dass ich künftig Arbeitnehmer und Betriebsräte vertreten möchte“, so Herrig-Jansen. Seitdem konzentriert er sich ausschließlich auf diese Mandate.
Das Arbeitsrecht sei für ihn besonders reizvoll, weil es unmittelbare Auswirkungen auf die Lebenssituation von Menschen habe. Fälle von Kündigungen, Mobbing, Diskriminierung oder Belästigung am Arbeitsplatz gehörten ebenso dazu wie die Unterstützung von Betriebsräten bei Betriebsvereinbarungen oder in Beschlussverfahren. Dabei weist der Anwalt immer wieder auf die besondere Bedeutung von Fristen hin: Eine Kündigungsschutzklage müsse innerhalb von drei Wochen eingereicht werden, Ansprüche nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz binnen zwei Monaten. Auch in Arbeits- oder Tarifverträgen seien Ausschlussfristen üblich, deren Versäumnis hohe finanzielle Einbußen bedeuten könne. „Wer eine Zielvereinbarung über 20.000 Euro hat und die Frist verpasst, verliert dieses Geld“, macht er deutlich.
Neben den inhaltlichen Fragen spielt auch die Kostenregelung im Arbeitsrecht eine Rolle. In der ersten Instanz trägt nach § 12a Arbeitsgerichtsgesetz jede Partei ihre Anwaltskosten selbst, auch wenn sie den Prozess gewinnt. Deshalb sei eine Rechtsschutzversicherung sehr empfehlenswert. Für Bedürftige bestehe die Möglichkeit, Prozesskostenhilfe zu beantragen.
Trotz aller digitalen Möglichkeiten legt Herrig-Jansen Wert auf den persönlichen Kontakt. „Ich bin noch von der alten Schule. Für mich gehört es dazu, den Mandanten wenigstens einmal persönlich zu sprechen – sei es telefonisch oder in der Kanzlei. Nur so kann man die Erfolgsaussichten realistisch einschätzen.“ Gerade bei Kündigungen sei dies wichtig, da die Begründungen oft unklar oder gar nicht angegeben seien und die entscheidenden Informationen vom Mandanten kommen müssten.
Mit der Eröffnung seiner Kanzlei in Nastätten verbindet Herrig-Jansen einen bewussten Neuanfang. „Ich wollte unabhängig arbeiten. Mit dem Umzug meiner Familie nach Nastätten entstand die Idee, hier eine Kanzlei aufzubauen. Daran arbeite ich nun mit ganzer Kraft.“
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