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Lahnstein

Eröffnung der Lahnsteiner Lahnbrücke: Wenn angestaute Wut die Fakten verdrängt

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Die Lahnbrücke in Lahnstein ist eröffnet
Foto: BEN Kurier
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LAHNSTEIN Am gestrigen Montag war es endlich so weit: Die Lahnsteiner Lahnbrücke wurde festlich eröffnet. Von 10 Uhr bis 14 Uhr durften Besucher den sanierten Abschnitt der Bundesstraße 42 besichtigen. Vor knapp einem Jahr wurde das umleitende Verkehrskonzept während der Arbeiten auf der Lahnbrücke vorgestellt. Der Aufschrei war seinerzeit groß, denn es wurde ein Chaos auf den Straßen in der Lahnstein befürchtet.

Ausgeblieben ist das keineswegs. Zu Stoßzeiten brauchten die Verkehrsteilnehmer viel Geduld, um durch die Straßen der Stadt zu kommen. Dabei wurden nicht nur die Autofahrer auf eine Geduldsprobe gestellt, sondern auch die Anwohner und Geschäftsinhaber. So manch eine kleinere Firma mit Publikumsverkehrs stand vor dem finanziellen Aus oder strich sogar die Segel. Gut ein Jahr war für die Maßnahme angesetzt und so dürfte eine erste Erleichterung eingetreten sein, als bekannt wurde, dass knapp zwei Monate früher die Lahnbrücke eröffnet werden kann. Ursprünglich sollte die Brücke sogar eine Woche vorher eröffnet werden, doch durch die nötigen Restarbeiten, durfte das Band erst am 04. November zerschnitten werden.

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14 Millionen Zuschuss gab es vom Bund für das zügig umgesetzte Mammutprojekt. Dass es so schnell vonstattenging, ist der Verdienst der unermüdlich arbeitenden Baufirmen und dennoch wurden auch die, stückweise um ihren verdienten Lohn betrogen. Wochen vor der Eröffnung durfte man spekulativ auf einer Webseite lesen, dass gesicherte Quellen berichten würden, dass die einwöchige Verschiebung der Eröffnung der Lahnbrücke an einem sich im Urlaub befindenden Minister liegen würde. Das Gerücht wurde nur zu gerne zahlreich in den sozialen Medien aufgegriffen und ein Shitstorm ergoss sich über die Landesregierung in Mainz.

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Der Landesbetrieb Mobilität in Diez (LBM) dementierte vehement und teilte mit, dass die Verschiebung des Eröffnungstermines wegen nötiger Restarbeiten geboten war und keineswegs wegen eines Ministers und dennoch, hielt sich das Gerücht weiter. Eine solche diskreditierende Berichterstattung erinnerte an trumpsche Verschwörungstheorien in besten Schwurblerzeiten. Mit etwa 15 Minuten Verspätung kam gestern die FDP Wirtschafts- & Verkehrsministerin Daniela Schmitt zur Eröffnung auf die Lahnbrücke. Einen vorherigen einwöchigen Urlaub hatte sie nicht gehabt und dennoch hielten sich in den sozialen Medien die Gerüchte weiter.

Dabei geht es längst nicht mehr um Fakten, sondern mit einfachen, wenn auch falschen Wahrheiten, populäre Stimmung, einem konformen Schwarm zu präsentieren, der im Gleichklang die immer selben Parolen herausbrüllt, damit es auch wirklich alle glauben. Richtiger wird es dadurch nicht und es bleibt so einige verbrannte Erde, die keiner bereit ist aufzukehren, denn am Ende will es schließlich keiner gewesen sein, der sich an der Gerüchteküche beteiligte.

Ende gut, alles gut? Nein, bei weitem nicht. Während die Eröffnung der Lahnbrücke eine Erleichterung verspricht, wird gleichzeitig von Bad Ems aus kommend  Richtung Lahnstein und umgekehrt voll gesperrt durch Straßenerneuerungen zwischen Fachbach und Friedrichssegen. Das Verständnis für die Arbeiten in der Bevölkerung ist gering, zumal gleichzeitig die Strecke zwischen Dachsenhausen und Braubach ebenfalls saniert wird. Der polarisierende Aufschrei und die negative Stimmungsmache zur Maßnahme an der Bundesstraße 260 ist unüberhörbar. Schon jetzt wird erneut in den sozialen Medien mit einfachen Antworten geschwurbelt, was das Zeug hält, dabei ist die Realität durchaus komplex, wenn man sie denn hören möchte und nicht nur Zuspruch ernten will.

Mit der überfälligen Maßnahme an der Bundesstraße 260 werden nicht nur Straßenarbeiten vollzogen, sondern auch Kanäle der Verbandsgemeinde und Stromleitungen erneuert. Nur zu gerne hätte die LBM die Maßnahme verschoben, aber das ist unmöglich, da die Erneuerung in einer Baustellenserie liegt. Ab Sommer 2025 bis Mitte 2026 sollen die Fahrbahnen in Kestert und Osterspai erneuert werden, damit die Deutsche Bahn ihre Trasse zwischen Wiesbaden und Bonn unter Vollsperrung sanieren kann. Würde nunmehr den Bereich der B260 bei Fachbach nicht sanieren, würde man Gefahr laufen, dass im kommenden Jahr August bis September gleich drei Achsen Richtung Koblenz gesperrt wären. Das würde dann den Straßenabschnitt Dachsenhausen-Braubach, die Rheinstrecke und die B260 zwischen Bad Ems und Lahnstein betreffen.

Eines ist klar: Bei der B260 geht es keineswegs nur um eine schnöde Fahrbahnsanierung, sonders besonders auch um die Erneuerung von Kanälen und Leitungen der Syna, die nicht aufschiebbar waren. Das macht es keineswegs besser und erträglicher, gerade für die Pendler, die großen Umwege über die Denzer-Heide in Fahrtrichtung Koblenz in Kauf nehmen müssen, aber es macht es nachvollziehbarer. Bis zum Sommer 2025 soll die Maßnahme dauern und zu allem Unglück kommt es zeitgleich zu Maßnahmen der Deutschen Bahn an der parallelen Zugstrecke zur B260.

Von Ende November bis Anfang Januar soll die Bahnstrecke komplett gesperrt werden. Ein Schienenersatzverkehr von Nassau nach Koblenz wird eingerichtet. Ab dem 9. Januar bis Anfang April soll es ab dem Bahnhof Bad Ems-West in Richtung Koblenz und andersherum einen eingeschränkten Zugverkehr geben. Ob das die endgültige Lösung sein wird, ist unklar, denn der Landrat Jörg Denninghoff ist seit Monaten mit der Kreisverwaltung bemüht, das beste mögliche Ergebnis für die Schüler und Pendler zu finden. Da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Sie waren es auch, die federführend dafür verantwortlich waren, dass eine zuerst angedachte Vollsperrung der Bahnlinie, nun vom Tisch ist. Erwähnt wurde das allerdings nicht auf einer berichtenden Webseite. Dort wurde einzig ein Bundespolitiker der CDU genannt, der aber nicht für den Durchbruch in der Problematik der Bahnstrecke an der Lahn verantwortlich war.

Damit wäre alles gesagt? Leider nein. Kommen wir zurück nach Lahnstein. Der Tag der Eröffnung brachte gleichzeitig ein Verkehrschaos in der Stadt. Am Nachmittag staute sich der Verkehr in allen Richtungen. Jetzt ist die Lahnbrücke eröffnet, doch in der Stadt selber, kann von einer kompletten Verkehrsberuhigung nicht gesprochen werden. Noch immer gibt es die geänderte Verkehrsführung, für die die Stadt verantwortlich ist. Zur ursprünglichen Straßenleitung wird es nicht mehr zurückgehen. Das Verkehrskonzept soll grundsätzlich neu geplant werden. Von Braubach aus kommend soll sukzessive ein Teil der Straße in Richtung Lahnstein wieder freigegeben werden, was aber nicht bedeutet, dass es über die ursprünglichen Straßen wieder in die Stadt gehen wird. Der Hauptverkehr soll über die B42 laufen, teilte der Oberbürgermeister Siefert mit. Wie das neue Verkehrskonzept aussehen könnte und ob es von der Bevölkerung wohlwollend angenommen wird, bleibt abzuwarten.

Weitere Belastungen werden folgen, denn die Arbeiten am Kreisel in Niederlahnstein bedeuten erneute Einschränkungen im Straßenverkehr. Und am Ende wird man sich dennoch eines fragen müssen: Die Arbeiten an der Lahnbrücke war eine entbehrliche und durchaus schwierige Zeit für alle Beteiligten. Jeder wird für sich entscheiden müssen, ob es schlimmer oder besser war als ursprünglich befürchtet. Eines ist jedoch klar: Die Geschichte Lahnbrücke ist beendet. Während die Arbeiter, Planer und all die Menschen hinter dem Projekt etwas Großes geleistet haben, die Anwohner und Geschäftstreibenden trotz aller Entbehrungen und Einschränkungen bereit waren auszuhalten, wird gleichzeitig das durchaus berechtigte und sperrige Haar in der Suppe gesucht?

 All die Schwurbler und Verschwörungstheoretiker werden es finden, denn es ist sicherlich irgendwo und gehört zum immerwährenden pessimistischen Gedankengut hinzu, zumal es vom applaudierenden und konformen Publikum begeistert gefeiert wird. Was macht man nicht alles für den Like-belohnten und damit bestätigten Auftritt in den sozialen Medien? Eine Zeile oder Parole reicht oft aus, um ein Projekt oder eine öffentliche Person zu zerreißen. Dafür braucht es keine unwillkommenen Fakten, die als eher störend betrachtet werden.

Man kann aber auch einer anderen Sichtweise damit umgehen. Weder Rom noch die Pyramiden wurden an einem Tag erbaut, aber sie wurden erschaffen und waren Monumente und Städte ihrer Zeit. Daran erfreuen wir uns heute noch und keiner hinterfragt, was das seinerzeit für die Menschen bedeutete. Eine Straße ist keine Pyramide, aber auch eine verbesserte Infrastruktur braucht Weile. Steht sie einmal, redet man kaum noch darüber und schon gar nicht über die Menschen, die hinter dem Projekt standen.

Manch einer mag nun Unbehagen oder Wut bei dem Artikel empfinden und wir werden am Ende kein versöhnliches Wort sprechen, sondern lassen es genauso stehen, denn es ist die Aufgabe der Presse einen Finger in die Wunde zu legen und einen Artikel zu schreiben, der gerade nicht dem Mainstream entspricht oder der Applaus ernten könnte. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen zum Nachdenken zu bewegen, ob sie der gleichen Meinung entsprechen oder nicht.

 

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Lahnstein

Die Welle“ fesselt und mahnt: Junge Bühne Lahnstein zeigt beklemmendes Theaterstück im Johannes-Gymnasium

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LAHNSTEIN Die Aula des Johannes-Gymnasiums in Lahnstein war am Freitagabend bis auf den letzten Platz gefüllt. Aufgeführt wurde ein Stück, das aktueller kaum sein könnte: »Die Welle« von der Jungen Bühne Lahnstein. Schon beim Betreten des Raumes lag eine gespannte Atmosphäre in der Luft. Viele Zuschauer wussten um die Brisanz des Stoffes und wurden nicht enttäuscht.

Das Theaterstück basiert auf einem realen Experiment, das der kalifornische Lehrer Ron Jones 1967 unter dem Titel »The Third Wave« in seiner Klasse durchführte. Seine Absicht war es, den Schülern zu zeigen, wie schnell sich Menschen autoritären Strukturen unterwerfen. Jahrzehnte später verarbeitete Todd Strasser alias Morton Rhue die Begebenheiten in seinem Roman »Die Welle«, der in vielen Schulen Pflichtlektüre ist. Der Stoff wurde auch als Film erfolgreich, unter anderem mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle. Doch wie funktioniert dieses Thema als Theaterinszenierung? Die Junge Bühne Lahnstein wagte das Experiment und überzeugte.

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Schon die ersten Minuten machten klar, dass es kein leichter Abend werden würde. Eine Geschichtslehrerin stößt auf Unverständnis in ihrer Klasse, als es um den Nationalsozialismus geht. »Warum haben so viele Menschen damals weggeschaut?«, fragen sich die Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerin startet ein Experiment. Mit einfachen Mitteln – Disziplin, straffen Regeln, einem Logo, Mitgliedsausweisen und Parolen – formt sie eine Bewegung, die schnell Eigendynamik entwickelt. Wer nicht mitmacht, wird ausgegrenzt. Wer sich anpasst, fühlt sich stark. Was harmlos beginnt, nimmt einen beklemmenden Verlauf.

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Die Junge Bühne setzte das mit großem Ernst um. Intendantin Corinna Schmitz hatte eine mutige Inszenierung auf die Beine gestellt, die den Nerv der Zeit traf. Zwischen den Szenen sorgte dystopische Musik für Gänsehaut und verdeutlichte die dramatische Zuspitzung. Immer stärker verstrickte sich die Schulklasse in das eigene Machtgefüge, bis die Kontrolle verloren ging. Ein Happy End gab es nicht. Am Ende stand das Publikum auf, applaudierte frenetisc und verließ den Saal ohne Zugabe, ohne Lächeln, dafür mit einem beklemmenden Gefühl. Genau das war gewollt.

»Wir haben uns für die Welle entschieden, weil wir gedacht haben, gerade in unserer heutigen Zeit ist das ein Thema, das so brandaktuell ist wie schon lange nicht mehr«, sagte Intendantin Corinna Schmitz im Videointerview mit dem BEN Kurier. »Wir wollten auch zeigen, dass eine solche Figur nicht immer männlich sein muss. Deshalb haben wir die Lehrerin Mrs. Ross ins Zentrum gestellt. Das Experiment entgleitet, und am Ende droht es in einer Katastrophe zu enden.«

Die Junge Bühne Lahnstein existiert seit fast 18 Jahren. Was einst als Kinder- und Jugendtheater begann, ist heute ein großes Ensemble mit über 200 Akteuren, die in sieben Produktionen proben, von Kindergartenkindern bis hin zu Senioren. »Wir wollen nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen«, betonte Schmitz. »Gerade die jungen Leute sollen für Themen sensibilisiert werden, die nicht alltäglich sind.«

Das Prinzip der Welle kann man überall anwenden“, sagte Darsteller Carl Thiesen

Auch die Schauspieler selbst waren sichtlich bewegt. »Das Prinzip der Welle kann man überall anwenden«, sagte Darsteller Carl Thiesen. »Und ich denke, es würde bei jedem Menschen funktionieren. Genau das zeigt das Stück. Man darf eben nicht nur am Rand stehen und zuschauen.«

Für die junge Schauspielerin Sophia Klossok war die Botschaft klar: »Es ist wirklich so passiert. Und es ist schade, wenn Leute das vergessen. Gerade jetzt in der politischen Lage braucht es Menschen, die aufwachen.«

Das Publikum zeigte sich gleichermaßen beeindruckt wie nachdenklich. Bruno Laermall, Schüler des Cusanus-Gymnasiums Koblenz, sprach von einem »sehr ergreifenden und aktuellen Stück«. Es habe deutlich gemacht, dass so etwas jederzeit wieder passieren könne. Zuschauer Bertram Friederichs aus Bad Ems sagte: »Das ist ein brisantes Thema. Man merkt, wie leicht Menschen manipulierbar sind, wenn man ihnen verspricht, dass alles besser wird. Dann laufen sie hinterher. Ich hoffe, dass der Menschenverstand ausreicht, dass so etwas nie wieder geschieht.«

»Ob so etwas an unserer Schule passieren könnte? Wenn man es herausfordert, bestimmt.«

Auch Julian Friederichs, Schüler der 11. Klasse, war tief beeindruckt: „Es war sehr informativ. Man bekommt ein anderes Bild vom Nationalsozialismus. Ob so etwas an unserer Schule passieren könnte? Wenn man es herausfordert, bestimmt.

Gerade dieser Gedanke macht die Inszenierung so eindringlich. Denn was auf der Bühne gezeigt wurde, ist längst nicht nur Vergangenheit. Populismus, Fremdenfeindlichkeit und autoritäre Bewegungen sind auch heute wieder spürbar. Die Codes haben sich verändert, die Muster nicht. Wer ist drin, wer draußen? Wer schaut zu, wer wagt Widerspruch? Braucht es am Ende nur eine schweigende Mehrheit, um die Demokratie zu gefährden?

Die Junge Bühne Lahnstein führte dies dem Publikum schmerzhaft deutlich vor Augen. Es war kein Wohlfühltheater, sondern ein Abend, der mitten ins Herz traf. Mit einer unbehaglichen Erkenntnis endete das Stück: Ausgrenzen funktioniert immer und wer einmal Macht verspürt, will sie behalten. Die Schauspielerinnen und Schauspieler machten erfahrbar, wie leicht eine Gesellschaft kippen kann.

Vielleicht sollte dieses Stück Pflichtprogramm an Schulen werden. Denn wie ein Zuschauer nach der Vorstellung sagte: »Bitte, nie wieder.«

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Lahnstein

Interkultureller Abend begeisterte im Lahnsteiner Jugendkulturzentrum

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Foto: Nasstaran Houshmand | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Der Interkulturelle Abend mit Musik am 27. September im Jugendkulturzentrum Lahnstein (JUKZ) war ein voller Erfolg: Mehr als 80 Besucherinnen und Besucher kamen zusammen, um gemeinsam zu feiern, zu essen und kulturelle Vielfalt zu erleben. Viele hatten kulinarische Köstlichkeiten mitgebracht, sodass ein reichhaltiges Buffet entstand, an dem sich alle bedienen konnten.

Den musikalischen Auftakt gestaltete der albanische Sänger Abaz Krasnigi, der seit einem knappen Jahrzehnt in Lahnstein lebt. Mit drei gefühlvollen Liedern über die Liebe berührte er das Publikum. Anschließend sorgte die Capoeira-Gruppe der Turngemeinde Oberlahnstein unter der Leitung von Betto und Sabine Prüm mit brasilianischen Klängen, Akrobatik und einer Mischung aus Tanz und Kampfkunst für Begeisterung. Die Gruppe existiert seit drei Jahren und trifft sich einmal pro Woche – teilnehmen können alle Kinder ab sechs Jahren, das Angebot richtet sich aber grundsätzlich an alle Altersgruppen.

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Auch der E-Chor stellte sich an diesem Abend vor. Das Ensemble möchte in Lahnstein ein Multi-Kulti-Chorprojekt etablieren, bei dem neben deutschen auch internationale Lieder gesungen werden. Die Chorproben finden derzeit montags im Marion-Dönhoff-Gymnasium statt.

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Für einen schwungvollen Abschluss sorgte die kolumbianische Community der Stadt: Sie lud die Gäste zu Salsa-Rhythmen auf die Tanzfläche ein. Bald tanzten Jung und Alt gemeinsam und verwandelten das JUKZ in einen Ort des fröhlichen Miteinanders.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Team des Jugendkulturzentrums gemeinsam mit Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund. Der Abend fand im Rahmen der Interkulturellen Woche unter dem Motto „Dafür“ statt – und genau dafür, um zu zeigen, wie lebendig, bunt und vielfältig Lahnstein ist, werden solche Veranstaltungen gemacht (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Hilferuf Möhnenclub Immerfroh in Lahnstein: Dringend Räumlichkeit für Trockensitzung gesucht!

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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LAHNSTEIN Der Möhnenclub Immerfroh steht unerwartet vor einer großen Herausforderung. Fünf Monate vor der beliebten Trockensitzung, welche sich mittlerweile fest im Karnevalskalender etabliert hat, hat der Verein eine kurzfristige Absage der evangelischen Kirche für die Nutzung der Räumlichkeiten am 06.02.2026 erhalten. 

Große Herausforderung fünf Monate vor der Veranstaltung

Der Möhnenclub Immerfroh ist nun dringend auf der Suche nach einer geeigneten Ausweichmöglichkeit. Wichtig ist hier vor allem eine Räumlichkeit, die ausreichend Platz für ca. 150 Gäste bietet und eine Bühne für Auftritte bereithält. 

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Interessierte, die helfen können oder einen Tipp für eine geeignete Location haben, werden gebeten, sich direkt beim Möhnenclub Immerfroh 1956 e.V. Lahnstein per E-Mail zu melden. (mcimmerfroh@gmx.de)

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