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Gemeinschaft und Teamgeist prägen Dekanats-Konfitag in Miehlen

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ede Menge Spaß und Unterhaltung bot der diesjährige Dekanats-Konfitag in Miehlen sowie zahlreiche Denkanstöße für die eigenen Wünsche und Ziele im Leben. Maren Busch, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez, erzählte den Jugendlichen, wie bereichernd Glaube, Gemeinschaft und der Einsatz für andere Menschen sein kann.

MIEHLEN Zweimal Trubel und Jubel im und vor dem Miehlener Bürgerhaus: Der Konfitag des evangelischen Dekanats Nassauer Land unter dem Motto „Come together“ lockte rund 240 Jugendliche aus dem ganzen Rhein-Lahn-Kreis an, so viele, dass das Organisationsteam das unterhaltsame Programm gleich zweimal anbot.

Das war geprägt von viel Teamgeist, Gemeinschaftssinn und teilweise lustigen Wettbewerben an den zehn Stationen, die die Gruppen zu bewältigen hatten. Da musste sich etwa eine Person mit verbundenen Augen auf die Kommandos der im Rollator davor sitzenden verlassen. Nur im reibungslosen Miteinander ließ sich an anderer Stelle ein Golfball möglichst lange über immer wieder neu angesetzte Fußleisten balancieren. Beim Kistenklettern konnten die höchsten Höhen nur erreicht werden, wenn neben dem Können der Kletterer auch das Anreichen funktionierte.

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Während eine Rollenrutsche viel Geschicklichkeit abverlangte, um beim Runtersausen möglichst viele Ringe aufzuspießen, entpuppte sich der Bungee-Run als sportliche Herausforderung, um am strammen Gummiseil die meisten Bälle einzuheimsen. Ruhig  und meditativ ging es dagegen in einem dunklen Raum der Stille zu, um den eigenen Wünschen nach- und den richtigen Weg aufzuspüren. Lustige Erinnerungen an den Konfitag wurden in einer Foto-Box geschossen

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Wie wichtig und bereichernd Glaube, etwas Mut und das Engagement in der Gemeinschaft und für andere Menschen für das eigene Leben ist, davon erzählte zur Eröffnung der beiden Konfi-Tag-Treffen die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez Maren Busch. So berichtete sie den Jugendlichen etwa über einen das Leben nachhaltig prägenden Besuch in Tansania im Rahmen der Jugendpartnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Distrikt Mabira – ein überaus bereicherndes „Come together“ über Kontinente hinweg. Ebenso erinnerte sie an die vielen Begegnungen in der Heimat, das gute Gefühl, sich gemeinschaftlich an unterschiedlichsten Stellen zu engagieren, das Sinn schenke und glücklich mache.

Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hände“ – das sei für viele Menschen nur ein frommer Satz, doch sie empfinde es genau so, sagte die Diezer Verwaltungschefin. Und das ermutige dazu: „Einfach mal machen!“ So tat sie es, als sie ihr ganzes Gespartes aufbrauchte, um vor zweieinhalb Jahren als Bürgermeisterkandidatin anzutreten; und das, obwohl sie in einem erfolgreichen Unternehmen an verantwortlicher Stelle arbeitete. Statt immer nur nach Schuldigen zu suchen, animierte sie die Jugendlichen, ihrem Leben Sinn zu geben, indem sie sich auf Neues einlassen und zum Gemeinwohl beitragen. Dabei sei Glück zu finden. „Und Gott kann euch dabei helfen.“

Musik und Tanz beendeten die beiden unterhaltsamen Treffen, die gleichzeitig viele Impulse boten, über eigene Wünsche, Ziele und Zukunft nachzudenken. (pm)

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Pilotprojekt: Europas schnellstes Kassensystem steht im Edeka Nastätten – Großeinkäufe in weniger als 20 Sekunden verbucht

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NASTÄTTEN Seit gestern steht im Edeka in Nastätten als Pilotprojekt Europas schnellstes Kassensystem. Dafür wurde modernste digitale und analoge Technik miteinander verbunden. Dadurch soll es mengenunabhängig möglich sein, selbst Großeinkäufe in weniger als 20 Sekunden abzukassieren. Das erfolgt an einer hochmodernen Selbstbedienungskasse mit analoger Hilfestellung.

Ob sich das einzigartige Projekt dauerhaft durchsetzen wird, hängt viel von der Akzeptanz der Kunden ab. Einerseits stehen gerade Verbrauchermärkte für den zwischenmenschlichen Kontakt, Dafür gibt es die standardisierten und bewährten Systeme mit direktem Kassiererkontakt. Wer es jedoch sehr eilig hat, kann in der Testphase Europas schnellstes Kassensystem testen. Wir durften exklusiv mit dem BEN Kurier und zwei Probanden die technische neue Errungenschaft testen.

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Beide Versuchspersonen zeigten sich nachhaltig beeindruckt von der Schnellkasse und teilten nur zu gerne ihre Erfahrungen mit dem innovativen Marktbetreiber Michael Pessios. Wie gut das System bereits in der Praxis funktioniert, sehen Sie im Video.

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VG Nastätten

Kunst am Kasten: Jugendliche verschönern Ortsnetzstation in Nastätten

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Foto: Hans Reimann | Süwag

In Nastätten gibt es ein neues Kunstwerk zu bestaunen: Gemeinsam mit dem Frankfurter Künstler Jan-Malte Strijek haben Jugendliche des Jugendhauses Hahnenmühle einer Ortsnetzstation der Syna GmbH, Netztochter der Süwag Energie AG, einen neuen Look verpasst. Der sieht nicht nur gut aus, sondern greift auch die Geschichte und das Wappen der Stadt Nastätten auf.

Die Ortsnetzstation steht in der Oranienstraße, direkt gegenüber vom Jugendhaus. Das Gebäude leistet für die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort einen wichtigen Beitrag, ist aber von außen gesehen eher unauffällig. Das ist jetzt allerdings anders, denn auf Einladung der Syna hat der Künstler Jan-Malte Strijek mit den Jugendlichen des Jugendhauses die Ortsnetzstation verschönert. An zwei Tagen gab es für die Jugendlichen nicht nur wertvolle Tipps des bekannten Künstlers, sondern sie hatten auch die Gelegenheit, ihre direkte Nachbarschaft künstlerisch mitzugestalten.

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Thematisch beschreibt das Kunstprojekt die Geschichte von Nastätten als Blaufärberstadt, gerade der Flachs spielt eine prominente Rolle. Aber auch das Stadtwappen findet sich wieder: Eifrige Bienen verwiesen auf die bedeutsame Honigproduktion in der Region. Das neue Design der Ortsnetzstation macht Marc Ringelstein, Kommunalmanager der Syna, sichtlich stolz: „Ich freue mich, dass wir mit der neu gestalteten Station zu einem lebenswerten Nastätten beitragen können.“ Das bestätigt auch Anke Sorg, erste Beigeordnete der Stadt Nastätten: „Die Station ist wirklich sehr schön gestaltet und ein echter Blickfang. Es ist außerdem eine tolle Anerkennung für die Kinder und Jugendlichen, die sich selbst kreativ einbringen durften.“ Und Georg Peiter, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Nastätten, ergänzt: „Ich bin begeistert, was die Kinder und Jugendlichen in den zwei Tagen gelernt und umgesetzt haben. Davor kann man nur den Hut ziehen.“ Genauso erfreut zeigt sich auch Landrat Jörg Denninghoff: „Ich kenne bemalte Stationen aus anderen Städten. Dass wir so eine schön gestaltete Station jetzt auch in Nastätten haben, ist großartig.“

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Pure Kreativität in Nastätten: Wenn Kunst auf Handwerk trifft

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Zum fünften Mal fand in Nastätten die gut besuchte Veranstaltung »Kunst trifft Handwerk« statt. Für die Initiatorin Ursula Näther ist das Event eine Herzensangelegenheit und ein Zeichen der Kreativität des Rhein-Lahn-Kreises. Recht hat sie. Auch wenn die Kunst immer im Auge des Betrachters anders bewertet wird und erscheint, so zeigten die Aussteller im Herzen des Blauen Ländchens, dass Unmögliches durchaus möglich sein kann. In einer auf dem Boden gezeichneten Landschaft wurde es schnell dreidimensional, sobald der Betrachtungswinkel geändert wurde.

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Am nächsten Stand finden sich fotorealistische Zeichnungen auf Holzresten, die der Rhein angespült hatte. Etwas weiter gab es Schmuckketten aus Papier, die niemand als solches identifiziert hätte und Olga Geihsinger begeisterte mit Bildern im urbanen Sketiching Stil. Natürlich gehören auch schrille Objekte in den Bereich der Kunst. Da darf es auch einmal die Gießkanne mit der mahnenden Botschaft sein. Das ist allesamt große Kunst, doch auch das handwerkliche Geschick bleibt nicht außen vor.

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Zu sehen gab es beeindruckende Metallarbeiten und Schnitzereien. Zwangsläufig verharrten die Besucher an den Ständen und betrachteten die einzelnen Werke. Nicht selten verbarg sich hinter einem vermeintlich offensichtlichen Objekt noch ein Weiteres, dass es zu entdecken galt.

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Während man in Ateliers nur selten die Möglichkeit hat, nach der Intention oder Bedeutung eines Kunstwerks zu fragen, standen sich in Nastätten die Gestalter und Besucher direkt gegenüber. Manchmal ist die Geschichte zum Objekt das fehlende Puzzleteilchen für eine Kaufentscheidung. Die Veranstaltung ist längst kein Geheimtipp merr.  Aus nah und fern reisten die Besucher an, um die Ausstellungsstücke betrachten zu können. Der Rhein-Lahn-Kreis kann große Kunst. Einzig eine Internetpräsenz fehlt, wo man alle Objekte, auch nach einer solchen Veranstaltung, einsehen kann. Vielleicht kommt das irgendwann. Ansonsten heißt es wieder: Kunst trifft Handwerk 2025.

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