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Lahnstein

Großes Schulfest zum 70. Geburtstag der Lahnsteiner Goethe-Schule

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Mit vielen Aktionen und tollen Aufführungen wurde der Geburtstag der Goethe-Schule gefeiert.
Foto: Goethe-Schule Lahnstein

LAHNSTEIN Am 15. Juni 2024 staunte der ein oder andere Anwohner in der Umgebung der Goethe-Schule nicht schlecht, als er die für einen Samstag ungewöhnlich hohe Anzahl an Familien rund um das Schulgelände bemerkte. Der Grund für das rege Treiben: das Schulfest zum 70-jährigen Bestehen der Goethe-Schule Lahnstein.

Viele Gäste wollten sich das große Ereignis nicht entgehen lassen und so waren die verschiedenen Aufführungen, Bastelangebote und Stationen gut besucht, an denen die Besucher auch oft selbst aktiv wurden.

Bei angenehmen Temperaturen und ausgelassener Stimmung hatten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte sowie Freunde und Gäste der Schule die Möglichkeit, sich in einem entspannten Rahmen zu begegnen und auszutauschen. Dies ermöglichte einen ganz anderen Blick auf die Goethe-Schule, als man ihn aus dem schulischen Alltag kennt.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei allen Kooperationspartnern wie der Stadt Lahnstein, dem Stadtarchiv, der Stadtbücherei und dem Förderverein für die gemeinsame Umsetzung und Unterstützung, die das Schulfest zu einer vollends gelungenen Veranstaltung gemacht haben.

Neben den Feierlichkeiten wurde auch auf den im April ausgetragenen Spendenlauf zurückgeblickt. Nach einem tosenden Applaus für die Läuferinnen und Läufer der Klassen 1 bis 4 verkündete der Rektor, Marius Klein, dass die Kinder gemeinsam 19.877,61 Euro an Spendengeldern erlaufen hatten.

Der zur Feier ebenfalls anwesende Oberbürgermeister Lennart Siefert reagierte prompt auf die Verkündung und versprach, die „krumme“ Summe aufzurunden, sodass die Schulgemeinschaft der Goethe-Schule nun je 10.000 Euro an den Koblenzer Kinderhospiz e.V. sowie die Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V. spenden konnte.

Der Dank gilt allen fleißigen Läuferinnen und Läufern, die an diesem Tag über sich hinausgewachsen sind und für einen guten Zweck alles gegeben haben, sowie den zahlreichen Sponsoren, die die Kinder motiviert und unterstützt haben.

Das Schulfest der Goethe-Schule war ein voller Erfolg und wird sicherlich allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Es war ein Tag, der die Gemeinschaft stärkte, neue Begegnungen ermöglichte und dabei auch noch einen wichtigen Beitrag für wohltätige Zwecke leistete.

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Lahnstein

2 Pfennig: Vor 75 Jahren wurde das Brückengeld in Lahnstein abgeschafft

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Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein

LAHNSTEIN Es ist bereits 75 Jahre her, aber viele reden noch heute von der Zeit, als sie oder ihre Vorfahren Geld zahlen mussten, wenn sie von Ober- nach Nieder- bzw. von Nieder- nach Oberlahnstein mussten. Das war keine reine Willkür oder Schikane, sondern die Refinanzierung der Lahnbrücke, deren Baukosten die beiden Kommunen zu tragen hatten.

Auf der Lahnbrücke wurde seit Eröffnung der ersten Brücke im Jahr 1873 Brückengeld erhoben. Die Einnahmen und Ausgaben für die Erhebung teilten sich beide Städte. Die Brückengelderhebung wurde für einen bestimmten Zeitraum an den Meistbietenden verpachtet, der dann monatlich den im Pachtvertrag ausgehandelten Betrag zahlen musste, unabhängig von seinen Einnahmen aus Brückengeld und seit Januar 1927 auch Toilettenbenutzung.

Der Tarif für Fußgänger war abhängig davon, ob diese ohne Last, mit Handwagen, Fuhrwerk oder Vieh unterwegs waren. Ab 1911 war die Höhe des Brückengeldes auch für Kraftfahrzeuge festgelegt. Für einen leeren Lieferwagen mussten damals 30 Pfennig, für einen beladenen 50 Pfennig bezahlt werden. Ein Kraftrad kostete 10 Pfennig, ein Fuhrwerk (Einspänner) leer 15 Pfennig und beladen 30 Pfennig. Der Preis für eine Arbeitermonatskarte betrug 60 Pfennig. Immer wieder wurden Ausnahmegenehmigungen ausgehandelt, z. B. für Besucher des evangelischen Gottesdienstes.

Ab 1. Juli 1927 durfte aufgrund eines Reichsgesetzes kein Brückengeld für Kraftfahrzeuge aller Art mehr erhoben werden. Da damit die übrige Erhebung unwirtschaftlich würde, wurde die Erhebung des Brückengeldes gänzlich aufgehoben. Das mit dem Neubau der Lahnbrücke im Januar 1927 eingeweihte steinerne Brückenhäuschen – der Vorgänger war aus Blech – diente daher nur noch als Kiosk, in dem unter anderem Tabakwaren und Zeitschriften verkauft wurden, und Toilette.

Im März 1945 wurden alle Lahnbrücken von der Deutschen Wehrmacht gesprengt, darunter auch diese. Das Brückenhäuschen jedoch hat den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden. Im gleichen Jahr wurde noch eine Notbrücke errichtet. Für die Benutzung dieser Ponte wurde ab Juli 1945 Brückengeld erhoben, deren Einnahme sich wiederum beide Städte teilten.

Ab 14. September 1946 war allerdings durch Verfügung des Oberpräsidenten von Rheinland-Hessen-Nassau die Erhebung von Brückengeld für Kraftfahrzeuge verboten worden. Folglich wurde nur von den übrigen Verkehrsteilnehmern Brückengeld erhoben, auch nach Einweihung der neuen Lahnbrücke am 22. Dezember 1947 täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr. Viele ältere Lahnsteiner erinnern sich noch, dass sie damals fünf Pfennige zu zahlen hatten.

Auch von den Fahrgästen der Straßenbahn wollten die beiden Städte diese Gebühr verlangen, jedoch erhielten sie erst im Januar 1949 die Zustimmung des Regierungspräsidenten.

Am 1. Oktober 1949 wurde die Brückengelderhebung ganz eingestellt. Das Brückenhäuschen, das die Kriegsjahre unbeschadet überdauert hatte, diente noch bis in die 1970er Jahre als Kiosk und öffentliche Toilette. Es befindet sich heute in Privatbesitz und wurde kürzlich renoviert.

Zweites Brückenhäuschen von 1927 als Kiosk, hier kurz nach Eröffnung der neuen Lahnbrücke mit Bürgermeister Dr. Walter Weber (2. v. l.) und weiteren Personen (Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein)
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Lahnstein

Ilse Back feierte ihren 100. Geburtstag in Lahnstein

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein | Back

LAHNSTEIN Ein besonderes Jubiläum wurde in Lahnstein gefeiert: Am 27. September 2024 beging Ilse Elisabeth Dorothea Back ihren 100. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass ließ es sich Lahnsteins Beigeordneter Manfred Radermacher nicht nehmen, der Jubilarin persönlich zu gratulieren. Im Namen der Stadt überreichte er einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden und würdigte das lange, ereignisreiche Leben der Jubilarin.

Ilse Back verbrachte diesen besonderen Tag in Anwesenheit ihrer gesamten Familie, die aus Mecklenburg-Vorpommern angereist war. Sie genoss die Zeit im Kreise ihrer Liebsten und zeigte sich dankbar für die vielen herzlichen Glückwünsche.

Radermacher überbrachte zudem die Glück- und Segenswünsche des Oberbürgermeisters Lennart Siefert, des Landrats Jörg Denninghoff und des Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer. Außerdem überreichte er der Jubilarin ein Geldpräsent des Rhein-Lahn-Kreises.

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Lahnstein

Personalmangel: Zugverkehr zwischen Niederlahnstein und Wiesbaden eingestellt!

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(Foto: Vias Zugline - Symbolbild - Fotograf: Fly2Blue. Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

LORELEY/LAHNSTEIN Für den Verbandsbürgermeister Mike Weiland ist das ein Unding: Schon wieder einmal kommt es zu einem Ausfall der Zugverbindung RB 10 von Niederlahnstein, durch die Loreley nach Wiesbaden. Schon in der jüngeren Vergangenheit soll durch Personalmangel ein Stellwerk nicht besetzt worden sein. Betroffen von dem Ausfall in der Zeit von 6 Uhr bis 12 Uhr sind in erster Linie Pendler, aber auch zahlreiche Schüler. Ein Schienenersatzverkehr soll eingerichtet sein. Dabei wurde die Pressemitteilung der DB erst um 20 Uhr 45 am gestrigen Abend veröffentlich. Somit können sich Fahrgäste kaum noch auf die Situation einstellen. Ausnahmen bilden die VIAS Züge (Siehe Pressemitteilung der DB).

Das hier schrieb die Deutsche Bahn in ihrer Presemitteilung vom gestrigen Abend um 20 Uhr 45.

Sehr geehrte Fahrgäste, die DB InfraGO AG (Betreiber der Schieneninfrastruktur – vormals DB Netz AG) hat uns heute informiert, dass am 27.09.2024 zwischen 06:00 Uhr und 12:00 Uhr der Zugbetrieb zwischen Wiesbaden Hbf und Niederlahnstein komplett eingestellt werden muss. Dies betrifft die Verbindungen von Neuwied über Koblenz bis Wiesbaden und zurück. Ausgenommen sind die Bereiche Frankfurt – Wiesbaden und Niederlahnstein – Neuwied.

Hier können die Züge der VIAS verkehren. Ursache ist die Unter- bzw. Nichtbesetzung des Stellwerks Oberlahnstein. Die DB InfraGO AG hat sich dazu entschieden, andere Streckenabschnitte für den Zugverkehr offenzuhalten und den Betrieb zwischen Wiesbaden und Niederlahnstein komplett einzustellen. Auch ein Notbetrieb bzw. ein stark ausgedünnter Fahrplan o. ä. kann nach Aussage vom Streckenbetreiber morgen nicht ermöglicht werden. Es ist davon auszugehen, dass die Störung vsl. bis 12 Uhr anhält und bis dahin kein Zugbetrieb möglich sein wird.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird kurzfristig eingerichtet. Ob morgen früh jedoch überhaupt ausreichend viele Busse zur Verfügung stehen können, ist zurzeit noch offen. Die Busse werden ab 05:30 Uhr im Stundentakt von Koblenz jeweils zur Minute 30 und ab Wiesbaden Hbf ab 05:00 Uhr jeweils zur Minute 00 verkehren. Die Fahrzeiten in den Onlinemedien werden in Kürze aktualisiert. Wir rechnen mit einer Gesamtfahrzeit von 2 Stunden 45 Minuten für die Busse. Einen Tabellenfahrplan werden wir noch auf unserer Homepage hochladen unter www.vias-online.de. (Stand 26.09.2024, 20:45 Uhr).

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