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VG Bad Ems-Nassau

33-Jährige Ära geht zu Ende: Autohaus Jalufka in Nassau mit neuen Besitzern

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Anlässlich der Betriebsübernahme besuchte Stadtbürgermeister Manuel Liguori (rechts) die scheidenden - Josef Jalufka (zweiter von rechts) und Monika Jalufka (Mitte) - und neuen Inhaber - Kevin Maus (links) und Kai Hefermann (zweiter von links) des Autohauses am Standort.
Foto: Achim Steinhäuser
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NASSAU Vor gut zwei Jahren übernahmen Geschäftsführer und Kfz-Meister Kevin Maus aus Kasdorf (Verbandsgemeinde Nastätten) und Geschäftsführer Kai Hafermann (wohnhaft in Wiesbaden – aufgewachsen in Zimmerschied), die seit 31 Jahren geführte Auto-Werkstatt von Süleyman Kopuz“ im Nassauer Industriegebiet Koppelheck und wagten somit mit ihrem Unternehmen „Auto Technik Sport“ (ATS) den Schritt in die Selbständigkeit.

Nun gaben beide mit Freude bekannt, dass sie ab dem 1. April dieses Jahres einen weiteren Betrieb in ihren Reihen willkommen heißen – das Autohaus Jalufka im Nassauer Industriegebiet Koppelheck. Das Ehepaar Josef und Monika Jalufka haben sich aus Altersgründen nach 33 Jahren entschlossen, ihr Unternehmen an einen geeigneten Nachfolger zu übergeben. Die neuen Inhaber markieren mit der Übernahme des renommierten Autohauses Jalufka einen bedeutenden Schritt in der Expansionsstrategie des Unternehmens.

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Ende März schließt das Autohaus Jalufka in Nassau – „Auto Technik Sport“ (ATS) übernimmt ab 1. April das Unternehmen

Die Entscheidung zur Übernahme des Autohauses Jalufka an die neuen Inhaber, fiel nach ausgiebiger Prüfung und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Jalufka – die eine zukunftsorientierte Übergabe ihres Unternehmens anstrebte. Die Transaktion wurde in einem fairen und vertrauensvollen Austausch abgeschlossen.

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Anlässlich der Betriebsübernahme besuchte Stadtbürgermeister Manuel Liguori die scheidenden und neuen Inhaber des Autohauses am Standort. Das Stadtoberhaupt nahm die Gelegenheit war und bedankte sich bei dem scheidenden Unternehmen-Ehepaar Josef und Monika Jalufka – welches sich in den zurückliegenden 33 Jahren in Nassau, mit ihrem Autohaus und Kfz-Werkstatt einen guten Namen gemacht habe. Den neuen Inhabern Kevin Maus und Kai Hafermann überbrachte er die offiziellen Glückwünsche zur Übernahme des Autohauses und bedankte sich bei ihnen für die Bereitschaft, dass das Autohaus weitergeführt werde. Dem Ehepaar Jalufka sprach das Stadtoberhaupt seinen Dank für jahrzehntelange Leitung ihres gut funktionierenden Autohauses aus.

Wie Kai Hafermann gegenüber der Redaktion sagte, sei nach einer Renovierung ein Umzug von der Koppelheck 4 in die 6 im zweiten Quartal geplant. Wie Hafermann weitersagte, wuchs das Unternehmen seit der Übernahme von KFZ-Service Kopuz vor zwei Jahren stetig und hat zum heutigen Stand zwei Meister, zwei Gesellen, zwei Lehrlinge und eine Herzensdame im Service. Am jetzigen Standort werden – bis zum Abschluss der Renovierung – weiter TÜV und Sonderprojekte sowie Leistungsoptimierung, Leistungsprüfstand, sowie sämtliche anfallende Reparaturen an verschiedensten Fahrzeugtypen in ihrer Werkstatt fachgerecht durchgeführt. Wie Hafermann weitersagte, haben beide Meister eine über zehnjährige Erfahrung im PSA-Konzern – wozu unter anderem die Marken Peugeot, Citroën und Opel gehören. Somit freue man sich – wenn die Kunden des ehemaligen Autohauses Jalufka ihnen auch das Vertrauen schenken – sie weiter betreuen zu dürfen. Text und Foto: Achim Steinhäuser

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VG Bad Ems-Nassau

Irres Backesfest in Schweighausen: Besucheransturm beim Dibbekuchenessen

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Foto: BEN Kurier
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SCHWEIGHAUSEN Was um Himmelswillen war das denn? Mit diesem Ansturm hatte am vergangenen Samstag wohl niemand in der kleinen Gemeinde in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau gerechnet. Die Freiwillige Feuerwehr Schweighausen hatte zum gemütlichen Backesfest mit Dibbekuchen und Spießbraten eingeladen, dazu natürlich ein Glas Apfelwein oder ein kühles Bier. Soweit so gut, wenn sich die Veranstaltung nicht weit herumgesprochen hätte.

Lange Schlangen bildeten sich am Feuerwehrgerätehaus, und geduldig warteten die Besucher auf ihr Essen. In weniger als einer Stunde war der erste Spießbraten ausverkauft, und es dauerte ein wenig, bis der nächste Braten aus der traditionellen Röhre im Backeshaus geholt werden konnte.

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Doch genau das ist es doch, oder? Ein kleines Lagerfeuer bei kühlen Temperaturen, leckeres Essen, gute Gespräche und einfach ein Beisammensein der Besucher aus den umliegenden Orten und natürlich auch der Einheimischen. Genau solche Feste dürfen nicht verloren gehen, denn man findet sie fast nur noch in den kleinen Dörfern. Nicht nur, dass dort das Bier noch zwei Euro kostet, hier wächst man auch als Gemeinschaft wieder ein Stück zusammen. Hinter all dem steckt ehrenamtliches Engagement, das unsere Gesellschaft am Leben hält. Es geht um das Aufrechterhalten von Traditionen, um Herzlichkeit und ums Miteinander.

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Sie hatten alle Hände voll zu tun: Lange Schlangen bildeten sich vor dem traditionellen Backes in Schweighausen | Foto: BEN Kurier

Wer genauer hinsah, bemerkte, wie aus dem Froschbrunnen das Wasser plätscherte. Der Frosch ist in Schweighausen kein Unbekannter. Küssen muss man ihn nicht, aber die Einwohner erzählen, dass es in der kleinen Gemeinde besonders viele Frösche gebe und so wurde der Frosch einst bewusst als Symbol für den Brunnen gewählt.

Und all diese kleinen Geschichten erfährt man nur, wenn man bereit ist, auf solche wunderbaren Feste zu gehen: Feste, die, wie in diesem Fall, richtig groß werden können. Es ist das Gesamtbild: dort der Spießbraten und Dibbekuchen, da der Brunnen, die Feuerstellen mit dem traditionellen Backes und im Unterbau die typischen Bierbänke, die bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Herrlich! So muss es nicht immer die Megaveranstaltung sein, die die Menschen begeistert und das ist gut so. Denn nur auf diese Weise bleiben unsere Traditionen lebendig. Schön war’s (dk).

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VG Bad Ems-Nassau

Wege aus der Gewalt: Bündnis Frauenschutz hat Flyer für Rhein-Lahn-Kreis herausgebracht

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Foto: Dekanat Nassauer Land| Matern
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SINGHOFEN Wege aus der Gewalt – Hilfe für Frauen und deren Angehörige aus dem Rhein-Lahn-Kreis“. Das ist der Titel eines Flyers, den das Bündnis „FrauenSchutz“ Rhein-Lahn jetzt herausgegeben hat. Das Info-Blatt, das auch im Internet heruntergeladen werden kann, listet in kompakter Form die wichtigsten Telefonnummern und Institutionen auf, an die sich Betroffene wenden können.

Zwei Dutzend hilfreiche Kontaktdaten finden sich in dem sechsseitigen Flyer. Das reicht von der „110“ in akuten Bedrohungssituationen über das Hilfetelefon „116016“, an das sich von Gewalt betroffene Frauen auch anonym in verschiedensten Sprachen rund um die Uhr wenden können, bis hin zu regionalen Kontakten der Fachberatungsstellen und Frauenhäuser. Opferschutz-Adressen, vertrauliche Hilfen nach Vergewaltigungen, Kinderinterventionsstellen sowie Beratung für Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung finden sich darin.

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Aber auch Hilfsangebote für von Gewalt betroffene Männer gibt es in der Publikation. „Das war uns wichtig“, sagte Ann-Kristin Fangmann während der Präsentation. Die Studentin für Sozialwesen gestaltete im Rahmen eines Praktikums im Haus der Familie der Verbandsgemeinde Aar-Einrich den Flyer. Ein eigenes Logo fürs „Bündnis FrauenSchutz“ in Orange steuerte das Kulturhaus Kreml bei.

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Durch die regionale Aufteilung des Flächenlandkreises Rhein-Lahn und unterschiedliche Bereichszugehörigkeiten sind die Expertinnen und Experten der Beratung untereinander wenig vernetzt. Ziel ist es, betroffenen Frauen schnell, kompetent und koordiniert Hilfe aufzeigen zu können und die Zusammenarbeit der Evangelische Öffentlichkeitsarbeit Rhein-Lahn, Mühlbachstraße 9, 56379 Singhofen Beratungsstellen sowie aller Fachkräfte, die mit dem Thema befasst sind, nachhaltig zu stärken“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte Dorothee Milles-Ostermann.

„Wir haben hier kein Frauenhaus, und auch die zuständigen Beratungs- und Interventionsstellen befinden sich entweder in Koblenz oder Westerburg.“ Aus dieser Situation heraus entstand als Arbeitskreis des Frauennetzwerks Rhein-Lahn das Bündnis „FrauenSchutz“, das sich 2024 dem Thema „Nein zu Gewalt an Frauen“ verschrieben hat mit entsprechendem Austausch und Aufklärungsarbeit. Gewaltsame Übergriffe, gerade im häuslichen Umfeld, seien auch an Rhein, Lahn und Aar an der Tagesordnung, so Milles-Ostermann. Wie weltweit stiegen auch im Landkreis die Zahlen von Gewalt in engen sozialen Beziehungen.

„Die Formen sind dabei vielfältig und reichen von leichter körperlicher, psychischer, digitaler und ökologischer Gewalt bis hin zu schwerer physischer Gewalt, die in extremen Fällen bis zur Tötung der Frau geht“, informiert der Flyer. Dass mit der Publikation in gedruckter wie digitaler Form eine große Lücke des Informationsbedarfs im Rhein-Lahn-Kreis geschlossen wird, bekräftigt Beate Schmittel, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung im evangelischen Dekanat Nassauer Land: „Der Flyer unterstützt Frauen in sehr belastenden Situationen und gibt auch den Beratenden im Kreis Handlungssicherheit“.

Das Info-Blatt sei neben einer Reihe anderer gemeinsamer Veranstaltungen ein sichtbares und wirksames Instrument für den Anspruch des FrauenNetzes Rhein-Lahn. Das bildete sich bereits nach der Corona-Pandemie und entwickelte Jahresthemen wie etwa „Nein zu Gewalt an Frauen“ 2024. Dieses Jahr wurden „Familie und Beruf“ in den Fokus gerückt, im kommenden Jahr die Persönlichkeitsentwicklung. „Der Aufbau von unterstützenden, gemeinwohlorientierten Netzwerken ist ein Ausdruck gelebter Nächstenliebe“, so Schmittel.

Wichtig ist den Initiatorinnen, dass die Informationen des Flyers jetzt breit im Kreis gestreut werden. So bei eigenen Veranstaltungen wie dem kommenden Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November im Kreml in Zollhaus oder auch unter Rettungskräften, vor allem aber im öffentlichen Raum wie Gaststätten oder Clubs (pm Dekanat Nassauer Land).

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VG Bad Ems-Nassau

Dausenauer Förderprojekt „Lahntalhalle“ abgeschlossen: weitere Förderung beantragt

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DAUSENAU Die Lahntalhalle wurde Ende der 70-er Jahre gebaut und ist im Laufe der Zeit in die Jahre gekommen. Eigentümerin und damit verantwortlich ist die Ortsgemeinde Dausenau. Die Halle dient vorrangig dem Sport, wird genutzt von Vereinen sowie der Grundschule und es finden regelmäßig größere Veranstaltungen statt. Für die Sicherheit aller werden hohe Anforderungen an das Betreiben einer solchen Halle gestellt, die die Gemeinde für die Gemeinschaft gerne nachkommt. 

Auf Anforderung der Bauaufsicht musste einiges Brandschutz- und Arbeitsschutztechnisch in und an der Halle angepasst werden. Beispielsweise wurde die Blitzschutzanlage auf dem Dach repariert, Rettungspläne erneuert, die defekte Inlinerhülle des Heizöltanks ausgetauscht. Auch die Brandschutzklappen der RLT-Anlage, die bereits vor einigen Jahren bemängelt wurden, mussten ausgetauscht werden. Für die Instandsetzung der Brandschutzklappen und den Außenanstrich der Lahntalhalle ist eine Förderung in Höhe von über 35.000€ beim Land Rheinland-Pfalz bewilligt worden und die Gemeinde hatte bis Herbst 2025 Zeit, die Arbeiten auszuführen.

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Nicht allein die Gemeinde fühlt sich für die Halle verantwortlich: viele Ehrenamtliche bringen sich auch ein. Die Umstellung der Beleuchtung auf LED Beleuchtung ist mit finanzieller Unterstützung durch eine großzügige Spende des TUS Dausenau und eine Person aus Nassau, die anonym bleiben möchte, erfolgt. Mitglieder der Aktemächer-Gang haben das Geländer auf der Empore und an der Treppe erhöht und die alte Küche mit modernen Möbeln und Geräten ersetzt (Fa. Menrath und Bruchschmidt haben uns auch geholfen). Ein barrierefreier Ausgang lahnseitig haben sie hergestellt; Baggerarbeiten im Sockelbereich waren erforderlich, neulich wurde dort Kies aufgefüllt. Ihre Hilfe haben sie auch bei den Anstricharbeiten gerne angeboten.

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Um die Wartung der Rauchabzugsanlage, Elektrogeräte, Erste-Hilfe-Koffer, Feuerlöscher, Notbeleuchtung, Blitzschutz und mehr, kümmert sich der erste Beigeordnete, Reiner Sander. Wir warten aktuell auf eine Zusage unseres Förderantrags durch das Regionale Zukunftsprogramm des Landes Rheinland-Pfalz. Die Fraktionen im Gemeinderat haben Vorschläge für Anschaffungen eingereicht und folgende Maßnahmen beantragt:

  • Bau einer barrierefreien Toilettenanlage im Außenbereich neben der Halle (Förderantrag in Höhe von  ca. 15.000€). Bauantrag ist in Arbeit.
  • Anschaffung einer neuen Gastro-Geschirrspülmaschine (bis zu 4.000€)
  • Anschaffung neuer Tische (15.000€) und Verkauf der in die Jahre gekommenen alten Tische

Die Ortsgemeinde möchte sich bei allen Ehrenamtlichen, Vereinen, bei unserer Mitarbeiterin Emiliana und allen Mitarbeiter/-innen der VG BEN, die sich auf unterschiedliche Art und Weise um die Halle kümmern, ganz herzlich bedanken! (pm Michelle Wittler, Ortsbürgermeisterin Dausenau)

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