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Tolles Lahnsteiner Projekt: 1000 Kinder in Bewegung bringen!
LAHNSTEIN 1000 Kinder in Bewegung bringen? Der Volleyballclub Lahnstein hat genau das getan mit seinem ehrgeizigen Projekt. Was zunächst abwegig klingen mag, ist keine Fiktion. Mehr als 400 Kinder nehmen regelmäßig an den Sportabenden im Lahnsteiner Johannes-Gymnasium teil. Weitere 600 werden bei verschiedenen In- und Outdoor Veranstaltungen motiviert. Mit der Ballschule ging es für den VCL (Volleyballclub Lahnstein) intensiv weiter, mit der strukturierten Jugendarbeit.
Dabei stellten die Vorsitzenden Rafael Heilscher und sein Vertreter Jens Müller fest, dass es natürlich gerne gesehen wird, wenn die Kinder später dem Volleyballsport in Lahnstein verbunden bleiben, aber es in erster Linie darum geht, dass die Kinder überhaupt Freude an der Bewegung und an Sport entwickeln. Hinter dem Projekt stehen zahlreiche ehrenamtliche, engagierte Helfer. Ohne die würde nichts gehen. So manche Trainer*in oder Betreuer*in stammen aus der eigenen Jugend oder sind im Erwachsensport des Vereins aktiv.
Sie haben Visionen für die Zukunft und die gestalten sie aktiv mit. Für 2027 haben sie sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Schon heute werden rund 400 Kinder wöchentlich im Verein bewegt. Zusätzlich arbeitet der Verein mit Kindergärten und Schulen zusammen. Zusätzlich werden Ferien- und Sichtungscamps organisiert. Damit steuern sie dem Bewegungsmangel entgegen, der in der Altersklasse immer häufiger vorkommt. Jugendliche verbrachten 2022 im Schnitt mehr als 204 Minuten je Tag im Internet. Eine beachtliche Zahl. Mehr als 84% bewegen sich weniger als eine Stunde am Tag. Jedes sechstes Kind ist übergewichtig.
Aktuell gibt es sechs Kurse die Woche für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren. Und für den Verein heißt es oft: von der Ballschule in den Volleyballsport. Die Begeisterung bleibt bei den Kindern. Der Erfolg gibt dem Volleyballclub Lahnstein recht. Seit 2015 haben sich die Mitgliederzahlen von unter 18-Jährigen nahezu versechsfacht.
Natürlich kann man den Verein bei ihrem Projekt unterstützen. Aktuell läuft eine Crowdfunding-Aktion. Rund 20.000 EUR sollen dabei zusammenkommen. Wer das unterstützen möchte oder sich zur 1000 Kinder in Bewegung Aktion interessiert, findet unter vc-lahnstein.de weitere Informationen.
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„Demokratie sind Wir“: Ministerpräsident Schweitzer diskutiert mit Bürgern in Koblenz
KOBLENZ Die Debeka Versicherung hat ihre Türen für eine besondere Diskussionsrunde geöffnet: Mitarbeitende des Unternehmens hatten die Gelegenheit, sich mit dem neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, über das Thema Demokratie auszutauschen. Gastgeberin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling, die mit dem Motto „Demokratie sind Wir“ den Rahmen des Abends setzte. Neben Schweitzer waren hochrangige Gäste aus Politik und Gesellschaft vertreten, darunter der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph und Koblenz‘ Oberbürgermeister David Langner, der mit einem Grußwort die Veranstaltung eröffnete.
Einblicke und Dialog auf Augenhöhe
Alexander Schweitzer, der seit Juni 2024 Ministerpräsident ist, steht für einen bürgernahen Führungsstil. Seine Antworten waren frei von vorgefertigten Manuskripten und richteten sich direkt an die Anliegen des Publikums. Im Zentrum standen Themen wie die Rolle von alternativen Medien, die Sicherheit im Land und die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger. Schweitzer betonte die Bedeutung demokratischer Teilhabe und forderte Interessierte auf, sich aktiv in politischen Parteien zu engagieren.
Ein vielseitiger Ministerpräsident
Schweitzer, Jahrgang 1973, hat sich seit seinem Amtsantritt für Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und soziale Teilhabe stark gemacht. Mit einer politischen Karriere, die ihn von Landau über den Landtag bis in die Staatskanzlei führte, verkörpert er Kontinuität und Innovation. Der gebürtige Südpfälzer ist bekannt für seine offene Art und sein Engagement für praktische Alltagsthemen wie Infrastruktur und Digitalisierung.
Demokratie braucht Verteidiger
Die Diskussion war geprägt von den Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmenden, vor allem Mitarbeitende der Debeka, zeigten großes Interesse an Fragen zur Stärkung der Demokratie in einer polarisierten Gesellschaft. Der Ministerpräsident hob hervor, dass Demokratie kein Selbstläufer sei und aktiv verteidigt werden müsse. Dr. Anna Köbberling ergänzte, dass Veranstaltungen wie diese eine wichtige Plattform für den Austausch bieten.
Ein gelungener Abend
Die Debeka sorgte nicht nur für den inhaltlichen Rahmen, sondern auch für ein gastfreundliches Ambiente. Ehrenamtliche Vereine konnten sich präsentieren, und für das leibliche Wohl war mit kleinen Häppchen und Getränken gesorgt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen Politik und Bürgerschaft ist – ein Signal für eine gelebte Demokratie in Rheinland-Pfalz.
Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Engagement in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und politische Beteiligung immer mehr in den Fokus rücken.
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Ein echter Emser Bub: Chorleiter und Sänger Willi Becker im Gespräch mit Anja Schrock
BAD EMS In ihrer Serie »Erzähl doch mal« besuchte Anja Schrock den pensionierten Chorleiter und leidenschaftlichen Sänger Willi Becker aus Bad Ems. Der 1952 geborene Bad Emser Bub wuchs in einer Buchdruckerfamilie auf und ergriff zunächst den Beruf des Schriftsetzers. Im Anschluss holte er sein Abitur nach und widmete sich dem Studium der Musik. So wurde aus seiner Leidenschaft sein Beruf.
Zunächst startete er im Schulbereich und leitete später den Landesjugendchor. Die letzten 60 Jahre begleitete er in Bad Ems die Chormusik als Chorknabe, Sänger und Chorleiter. Ein bewegtes Leben, das Anja Schrock in einem Video festgehalten hat.
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Blick in die Verwaltung: Bürgermeistertreffen in Nastätten
NASTÄTTEN Vor wenigen Tagen präsentierte die Verbandsgemeinde Nastätten eine gläserne Verwaltung und bot den Bürgermeistern und neuen gewählten Gemeinderäten einen Einblick in die Strukturen der Arbeit vor Ort. Dazu gab es zahlreiche unterstützende Vorträge für den zukünftige Work-Flow in den Orten.
Zahlreiche Vertreter aus den Dörfern ließen sich das Angebot nicht nehmen, zumal es gleichzeitig die Gelegenheit bot, Fragen direkt beantwortet zu bekommen und erste Gespräche mit den Amtskollegen zu führen. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es über zum gemütlichen Beisammensein zu Wein und Wurst.
Am Ende war es eine gelungene und willkommene Einführung für die neuen und auch einmal alten Vertreter der Gemeinde.
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