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Schulen

Lüftungsanlagen in fünf Grundschulen der Verbandsgemeinde Loreley in Betrieb genommen

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Nach Abschluss der Installation und Inbetriebnahme aller Lüftungsgeräte in fünf Grundschulen war es Bürgermeister Mike Weiland in Dachsenhausen noch einmal ein Bedürfnis allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit zu danken. Stellvertretend nahmen am Termin Schulleiter Herr Bender, Vertreterinnen und Vertreter der Firmen Melzer Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik aus Bornich sowie der Hermann Christmann GmbH aus St. Goarshausen und Mitarbeiter der Schul- und Bauverwaltung der Verbandsgemeinde Loreley teil.
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LORELEY Die Lüftungsanlagen an den Grundschulen in Dachsenhausen, Osterspai, Kamp- Bornhofen, Dahlheim und St. Goarshausen sind installiert und in Betrieb genommen. Zwar war die Pandemie ursprünglicher Auslöser für ein Bundesprogramm, doch dessen Fristen waren von Beginn an kaum zu halten. In Zeiten eines plötzlich losgebrochenen Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Materialknappheit, in denen zunächst Planungen, Antragstellungen auf Fördermittel für jede einzelne Schule, das Schaffen finanzieller Haushaltsvoraussetzungen, Beauftragungen von Firmen mit langen Lieferzeiten sowie Endabrechnungen zu erfolgen hatten, war die Umsetzung schwierig. Der Grund jedoch, dass der Verbandsgemeinderat das Projekt auch schließlich bei abklingender Pandemie weiter umsetzte, war die Einschätzung von Fachleuten, hiermit auch in die Zukunft einer besseren Lernatmosphäre für die Kinder zu investieren.

„Fachleute attestierten gerade in dieser Zeit, aufgrund der Pandemie nur sehr wenige Aufträge für Schulen erhalten zu haben, vielmehr bescheinigten sie mit Weitblick ein raumluftenergetisches Update in unseren Schulen, weshalb sich der Verbandsgemeinderat für die Umsetzung entschieden hat“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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In einer Teamleistung innerhalb der Verwaltung, aber auch im Einklang mit heimischen Firmen und nicht zuletzt den Schulleitungen ist es gelungen, das Projekt pünktlich zur Abrechnungsfrist erfolgreich zu Ende zu bringen. Wenige Schulträger mögen vielleicht schneller gewesen sein, andere mussten jedoch ihr Ziel auf dem Weg der eng gesteckten Förderabrufperioden sogar ganz aufgeben, weil Geräte nicht schnell genug lieferbar waren. Der Vergleich mit anderen Schulträgern ist daher und aufgrund der Anzahl der Schulen schwierig.

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„Bei uns kam erschwerend hinzu, dass wir im Gegensatz zu anderen Schulträgern nicht einfach das Geld greifbar haben, sondern wir erst penibel entsprechende Haushaltsvoraussetzungen schaffen müssen – und im Einzelfall mussten sogar erst Gebäudepläne von Architekten erstellt werden, weil keine vorhanden waren und statische Prüfungen für Gebäude erfolgen, um zu ermitteln, welche Geräte überhaupt eingebaut werden können“, unterstreicht der Bürgermeister die Komplexität, lobt aber ausdrücklich die Kolleginnen und Kollegen der Bau- und Schulverwaltung sowie die Schulleitungen selbst, die hier trotz allen Zeitdrucks stets einen kühlen Kopf bewahrt und Hand in Hand agiert haben, denn schlussendlich wurden Werte für die Zukunft geschaffen.

Der Einbau erfolgte durch heimische Unternehmen wie beispielsweise die Firma Melzer Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik aus Bornich sowie die Hermann Christmann GmbH und Thomas Schröder Elektrotechnik aus St. Goarshausen sowie Querbach Media-Design aus Kamp-Bornhofen. „Auch das war ein gutes Beispiel dafür, was hiesige Unternehmen zu leisten in der Lage sind und vor allem war es Wertschöpfung in und für die Heimat“, zeigt sich Bürgermeister Mike Weiland erfreut.

Insgesamt wurden rund 1,04 Mio. Euro bei einer 80-prozentigen Bundesförderung mit rund 832.000 Euro Zuwendung in die fünf Grundschulen investiert. Einstimmig war darüber hinaus der politische Beschluss, in die Marksburgschule die Lüftungsanlagen im Rahmen der anstehenden Generalsanierung einzubauen, um auch dort gleiche gute Voraussetzungen für die dortigen Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Ein Großteil der Arbeiten konnte während der Sommerferien erfolgen, wodurch der Schulalltag wenig beeinträchtigt wurde. Weitere Arbeiten erfolgten aufgrund des durch den Bund eng gesteckten Zeitplans aber auch nach den Sommerferien, jedoch unter Berücksichtigung der jeweils besonderen örtlichen Gegebenheiten. „Wir sind dankbar für die gute und verständnisvolle Zusammenarbeit mit unseren Schulleitungen. Alle waren jederzeit in unsere Planungen involviert und haben ihrerseits alles beigetragen, das Projekt erfolgreich umsetzen zu können“, lobt Bürgermeister Mike Weiland, der sich mehrfach auch selbst vor Ort ein Bild von dem Fortschritt der Arbeiten machte, das Miteinander. „Auch mit hoher Bundesförderung sind solche Investitionen immer mit einem nicht zu unterschätzenden Eigenanteil verbunden, der für die Verbandsgemeinde kein Pappenstiel darstellt“, betont Mike Weiland, der daher auch den politischen Gremien für die Beschlüsse dankbar ist.

Auch hier mussten 208.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden. „Das ist Geld, was auch in dieser Art für unsere Kinder in eine verbesserte Lernumgebung gut angelegt ist, denn Kinder sind unsere Zukunft“, so Mike Weiland abschließend.

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Schulen

In Vielfalt geeint: Gelungener Europatag in Nassau

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Foto: Leifheit-Campus Nassau
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NASSAU Der 9. Mai ist ein ganz besonderer Tag für Europa, denn er steht alljährlich im Zeichen des Friedens und der Einheit innerhalb der Europäischen Union (EU). Um dieses Bewusstsein an die zukünftige Generation weiterzugeben und den Ursprüngen der Europäischen Union zu gedenken, folgte auch der Leifheit-Campus der Einladung von Bürgermeister Liguori zum Europatag in die Nassauer Stadthalle.

Kulinarisch ging es nach Frankreich mit einem leckeren Croissant-Frühstück. Gespannt lauschten die Lernerinnen und Lerner der Rede von Monsieur Monet aus der Nassauer Partnerstadt Pont-Château, in der er auf die große Bedeutung Europas als Gemeinschaftsprojekt und Garant für Frieden und Sicherheit hinwies. Die 7. Klassen hatten aus ihrem Unterricht einen eigenen Beitrag zu Europa beigesteuert, während die 5. Klassen an einem Quiz teilnehmen und mit dem „France Mobile“ spielerisch die Anfänge der französischen Sprache erkunden durften.

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Der gelungene Europatag in Nassau öffnete einen Blick über die eigenen Landesgrenzen hinaus und hat das europäische Verständnis gestärkt sowie den jungen und älteren Kindern viel Freude gemacht.

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In Vielfalt geeint: Gelungener Europatag in Nassau | Foto: Leifheit-Campus Nassau
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Koblenz

Politik trifft Perspektive: Roger Lewentz inspiriert Jugendliche am Kinder College Koblenz

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KOBLENZ Wie möchte ich einmal leben? Welcher Beruf passt zu mir? Und was braucht es, um dorthin zu gelangen? Mit diesen grundlegenden Fragen beschäftigten sich Kinder und Jugendliche im Rahmen des Kurses „Mein Zukunfts-Ich“ am Kinder College Koblenz – ein Angebot, das unter der Leitung von Sandra Bludau stattfindet und junge Menschen einlädt, ihre Talente zu entdecken und mutig in mögliche Lebensentwürfe hineinzudenken.

Besonderes Highlight des Kurses war der Besuch einer besonderen Persönlichkeiten aus der Praxis: Roger Lewentz, Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, gewährte spannende Einblicke in den Beruf des Politikers und kam mit den Teilnehmenden über gesellschaftliche Fragen und politische Verantwortung ins Gespräch. Es wurde deutlich, dass Politik mehr ist als Schlagzeilen – nämlich konkrete Mitgestaltung und Einsatz für das Gemeinwohl.

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Der Kurs versteht sich nicht als klassisches Berufsberatungsangebot, sondern als kreative Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, Werten und Möglichkeiten. Neben Informationen zu Ausbildung und Studium wurde auch geübt, wie Bewerbungen wirken und worauf es in Auswahlgesprächen ankommt. Die Jugendlichen konnten ihre Fragen einbringen, Szenarien entwickeln und – im wahrsten Sinne – ein persönliches Zukunfts-Ich gestalten, das sie als Denk- und Visionsimpuls mit nach Hause nahmen.

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Ein gelungenes Beispiel für praxisnahe Bildung und frühzeitige Orientierung – offen, inspirierend und ganz nah an der Lebensrealität der nächsten Generation.

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Schulen

Zehn Jahre Leifheit-Campus Nassau: Auszeichnung als Lebensretter-Schule

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NASSAU Der Leifheit-Campus in Nassau feierte am Samstag sein zehnjähriges Bestehen mit einem umfangreichen Sommerfest. Die private Ganztagsschule in freier Trägerschaft bot Besuchern ein vielfältiges Programm, das durch eine besondere Ehrung ergänzt wurde: Die Stefan-Morsch-Stiftung zeichnete den Leifheit-Campus als sogenannte Lebensretter-Schule aus. Hintergrund war die Typisierungsaktion zur Stammzellspende, die im Rahmen des Festes durchgeführt wurde.

Rückblick auf zehn Jahre Schulgeschichte

Der Leifheit-Campus nahm im Jahr 2015 mit zunächst rund 35 Kindern den Schulbetrieb auf. Heute zählt die Schule über 350 Lernende. Träger ist eine Bürgergenossenschaft in Verbindung mit der Leifheit-Stiftung. Das Gymnasium verfolgt das G8-Ganztagsmodell und wird vom Land Rheinland-Pfalz staatlich anerkannt.

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Schulleiter Martin Ufer sagte am Samstag: »Wir sind sehr glücklich um ein besonderes Schulfest – zehn Jahre Leifheit-Campus mit dem Motto ‚Auf guter Fahrt‘. Wir haben die Segel gesetzt im Jahr 2015 und die Schule aufgebaut. Jetzt ist daraus eine große Schule geworden.«

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Die Programmpunkte des Festes waren das Ergebnis zweier Projekttage im Vorfeld, in denen sich Lernende und Lehrkräfte gleichermaßen einbrachten. Für die Verpflegung sorgten unter anderem die Mensa sowie die Jahrgangsstufe MSS II, die Kuchen und weitere Speisen anbot. Musikalische und sportliche Beiträge sowie externe Gäste wie die Golden Lions rundeten das Programm ab. Auch der Vorstand des Trägers richtete am Morgen Grußworte an die Anwesenden.

Stefan-Morsch-Stiftung verleiht Ehrentitel

Die Stefan-Morsch-Stiftung war mit einem Infomobil auf dem Schulgelände präsent. Ziel war es, volljährige Besucher zur freiwilligen Typisierung für die Stammzellspenderdatei zu motivieren. Die Stiftung wurde 1986 in Birkenfeld gegründet und war die erste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Sie engagiert sich in der Bekämpfung von Leukämie und anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems.

Guido Schaad von der Stiftung erklärte vor Ort: »Wir bekommen hier die Plattform geboten, dass wir unsere Thematik anbringen können und somit auf die Suche gehen nach jungen Lebensrettern. Lasst euch registrieren. Das ist die einfachste Möglichkeit, Menschenleben zu retten.« Typisieren lassen können sich laut Stiftung gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 40 Jahren. Mehrere Besucher nutzten die Gelegenheit, sich kostenlos registrieren zu lassen. Als Anerkennung wurde dem Leifheit-Campus der Titel Lebensretter-Schule verliehen.

Förderverein unterstützt schulisches Leben

Für die Organisation des Festes war auch der Förderverein des Leifheit-Campus verantwortlich. Vorsitzende Azadeh Ataeian erklärte: »Gerade ist das Sommerfest, das dritte übrigens, das wir mit für den Leifheit-Campus gestalten, zu Ende gegangen. Und das funktioniert natürlich nur, wenn unglaublich viele Menschen mithelfen und mit dabei sind.«

Dem Vorstand des Vereins gehören neben Ataeian auch Azu Abji (stellvertretende Vorsitzende), Michael Kapski (Kassierer), Katrin Liguori (Schriftführerin), Achim Sommer und Atina Füsser an. Der Verein unterstützt verschiedene schulische Aktivitäten, darunter die Vorbereitung der Abiturfeiern sowie Projekte wie „Mein mutiger Weg“, das Angebote zur beruflichen Orientierung macht.

Das Sommerfest des Leifheit-Campus war damit nicht nur ein Jubiläumsereignis, sondern stand auch im Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung. Die Verbindung von schulischer Bildung mit freiwilligem Engagement wurde durch die Aktion der Stefan-Morsch-Stiftung deutlich sichtbar.

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