Lahnstein
Wochenendrebellen: Lahnsteiner Grüne besuchen Kinoveranstaltung zur Aktion „Stille Stunde“

LAHNSTEIN Auf Einladung der Stadt Lahnstein und der Initiatoren der „Stillen Stunde“ und Preisträger des Social Design Award nahmen die Grünen Lahnstein, vertreten durch Björn Schmeling und Jutta Niel, am Filmabend und der anschließenden Diskussion zum Thema Autismus und Neurodivergenz teil. Um in das Thema einzuführen, wurde der Film „Wochenendrebellen“ gezeigt. Der Inhalt befasst sich mit der Thematik des Asperger Autismus.
Dem zehnjährigen autistischen Jason wird von seiner Lehrerin ein Wechsel auf eine Förderschule nahegelegt. Seine Eltern möchten alles tun, um ihn an seiner Schule zu halten. Jason hat die Idee, Fußballfan zu werden, um endlich besser mitreden zu können. Dafür muss allerdings noch ein Lieblingsverein her. Um den zu ermitteln, möchte Jason mit Vater Mirco alle 56 Vereine der drei höchsten deutschen Spielklassen bei einem Heimspiel kennenlernen. Auf den folgenden Wochenendtrips lernen sich Vater und Sohn noch einmal neu kennen.
Im Anschluss der Filmdarbietung fand eine Gesprächsrunde zum Thema neurodivergente Störungen und Autismus statt. Frau Rebecca Levevre informierte die Zuhörerschaft (Vertreter aus Politik, Vereinen und Schulen, sowie des Einzelhandels) in Lahnstein über die Problematik und ihr Projekt „Stille Stunde“.
Etwa 80 bis 90 Prozent aller Menschen nehmen Musik und Durchsagen höchstens am Rande wahr. Ganz anders neurodivergente Menschen, deren Gehirn besonders intensiv auf Umweltreize reagiert. Für sie können helle Lichter, starke Gerüche, zu viel Lärm und sogar Kommunikation eine Qual sein. Häufig sind sie völlig überfordert, verstecken sich hinter einer Maske und gehen daran kaputt, dass sie nicht so sein können, wie sie sind.
Die Aktion „Stille Stunde – Inklusion durch Reizarmut“ soll bei Menschen im Autismus-Spektrum, mit ADHS oder anderen Beeinträchtigungen bessere Teilhabe im Alltag ermöglichen. Dies kann unterschiedlich aussehen: Lichter werden z.B. gedimmt, die Musik ausgeschaltet, auf Durchsagen verzichtet, die Kunden gebeten auf Handygespräche zu verzichten, Frisöre können einen „Silent cut“ anbieten.
So können auch Supermarktketten eine Stunde ohne Musik und Durchsagen anbieten und gleichzeitig z.B. in ihrem Eingangsbereich über das Projekt informieren und sensibilisieren.
Im Anschluss der Diskussion haben die Grünen die Möglichkeit genutzt mit Frau Angelina Bergmann, Mutter eines betroffenen Sohnes und Mitinitiatorin des Projektes über die Barrieren und Herausforderungen im Alltag zu reden, denen sie sich mit ihrem Sohn täglich stellt. Hier wurde vor allem der Mangel an Therapieplätzen und die langen Wartezeiten darauf angesprochen.
Das ist leider im Gesundheitssektor ein allgemeines Problem und betrifft sowohl die Psychotherapie als auch Heilberufe, wie Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie.
Lahnstein
Stadt Lahnstein investiert in moderne Verkehrssicherheit Neue Messgeräte Sierzega GR36 und SR7 im Einsatz

LAHNSTEIN Die Stadt Lahnstein setzt weiterhin auf innovative Technik zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Mit den neu beschafften Geräten Sierzega GR36 und SR7 verfügt die Stadt ab sofort über moderne Verkehrszähl- und Geschwindigkeitsmessgeräte, die präzise Daten zur Verkehrsbelastung und zum Fahrverhalten im Stadtgebiet liefern.
„Die Geräte unterstützen uns zusätzlich zu den vorhandenen dabei, den Verkehr in Lahnstein noch sicherer und effizienter zu gestalten “, erklärt Oberbürgermeister Lennart Siefert. „Es ermöglicht uns, objektive Messdaten zu gewinnen, um Entscheidungen – etwa über Temporeduzierungen, Querungshilfen oder bauliche Veränderungen – auf einer fundierten Datengrundlage zu treffen. “
Die Sierzega-Geräte sind moderne Radarmessgeräte, die sowohl die Fahrzeuganzahl, -typen und Geschwindigkeiten erfassen als auch Zeitreihen und Spitzenbelastungen dokumentieren. Die Daten werden digital ausgewertet und können für Verkehrsuntersuchungen oder sicherheitsrelevante Analysen genutzt werden.
Eingesetzt werden die neuen Messgeräte künftig an wechselnden Standorten im gesamten Stadtgebiet, insbesondere dort, wo Bürgerinnen und Bürger zu hohe Geschwindigkeiten oder starkes Verkehrsaufkommen melden. Mit dieser Investition setzt die Stadt Lahnstein ein weiteres Zeichen für nachhaltige Verkehrsplanung und mehr Sicherheit im Straßenraum (pm Stadt Lahnstein).
Lahnstein
Neubau am Lahnsteiner alten Rathaus kurz vor Fertigstellung Historie trifft auf Moderne

LAHNSTEIN Der Neubau am Alten Rathaus in Lahnstein steht kurz vor der Fertigstellung. Mit dem modernen Erweiterungsbau erhält das historische Gebäude einen zeitgemäßen Zusatz, der künftig mehr Platz und barrierefreie Nutzungsmöglichkeiten bietet.
Zuletzt wurden noch kleinere Restarbeiten, wie die Montage des neuen Holzeingangsportals im Stufengiebel, finale Malerarbeiten, die Inbetriebnahme des Aufzugs oder der Einbau von Sicherheitsglas an den Fenstern im Obergeschoss, durchgeführt. Mit dem Abbau des Fassadengerüsts im September konnte die Gestaltung der Außenflächen zum Nachbargrundstück konkret geplant und ausgeschrieben werden. Die Möblierung des neuen Sitzungssaals sowie die Einrichtung eines Informationspunktes zur Bundesgartenschau übernimmt ein beauftragter Innenarchitekt.
Auch am historischen Hauptgebäude selbst sind die Fortschritte deutlich sichtbar: Die Dachdeckerarbeiten sind abgeschlossen, das Alte Rathaus schmückt nun wieder ein hochwertiges Naturschieferdach.
Im Arkadengang wurden Fachwerk und Holzkonstruktionen saniert. Bevor der Winter Einzug hält, sollen die Gefache ausgemauert und verputzt werden. Anschließend folgen die finalen Anstriche, bevor auch die Einrüstung auf der Ostseite entfernt werden kann. Mit einer endgültigen Fertigstellung des Altbaus wird derzeit bis Mitte kommenden Jahres gerechnet.
„Mit der Sanierung des Alten Rathauses bewahren wir ein zentrales Stück Lahnsteiner Stadtgeschichte für die Zukunft und schaffen gleichzeitig moderne, barrierefreie Nutzungsräume“, betont Oberbürgermeister Lennart Siefert. „Das Ergebnis wird zeigen, wie gelungen Tradition und Zukunft miteinander verbunden werden können.“ (pm Stadt Lahnstein)
Lahnstein
In der Stadtbücherei Lahnstein sind die Würfel gefallen Begeisterte Besucher erleben abwechslungsreichen Spieleabend

LAHNSTEIN Spielefreude pur herrschte kürzlich in der Stadtbücherei Lahnstein: Gemeinsam mit dem Koblenzer Spieleladen „Spieß Stein Papier GmbH“ verwandelte sich die Bücherei für einen Abend in einen lebendigen Treffpunkt für Brett- und Kartenspielfans. Rund zwei Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, zwischen 19.00 und 23.00 Uhr neue Spiele auszuprobieren, bekannte Klassiker wiederzuentdecken und in geselliger Runde jede Menge Spaß zu haben. Die Zeit verging dabei sprichwörtlich wie im Flug.
Schon beim Eintreten war die Vorfreude auf einen geselligen Abend spürbar: Zahlreiche Brett- und Kartenspiele für zwei, vier oder mehr Personen standen zur Auswahl, darunter bekannte Klassiker ebenso wie neue Titel. Dank der Unterstützung von zwei Mitarbeitern des Spieleladens, die mit Rat und Tat zur Seite standen, gelang der Einstieg schnell und unkompliziert. Sie erklärten die Regeln jedes gewünschten Spiels und beantworteten alle Fragen – so kamen sowohl erfahrene Spielerinnen und Spieler als auch Neulinge auf ihre Kosten.
In der offenen und lockeren Atmosphäre des Abends, konnten die Gäste die Tische wechseln und sich einer anderen Spielrunde anschließen. So entstanden neue Begegnungen, spannende Partien und angeregte Gespräche.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Zwischen den Spielrunden konnte sich mit Snacks und Getränken gestärkt werden, bevor es wieder hieß: Karten mischen, Würfel rollen lassen und den nächsten Sieg einfahren.
Die Veranstalter ziehen ein rundum positives Fazit: „Es war ein wunderbarer Abend voller Spaß, Spannung und Gemeinschaft – genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten“, das Team der Stadtbücherei.
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