Gesundheit
Trinkflaschen und Kühltücher für Wohnungslose und hilfsbedürftige Menschen

KOBLENZ Vor dem Hintergrund zunehmender Hitzeereignisse beschäftigt sich die Stadt Koblenz im Rahmen der städtischen Hitzeaktionsplanung damit, Maßnahmen zur Vorsorge, zur Anpassung und Resilienz gegenüber den zunehmenden Belastungen durch Hitze zu entwickeln. Diese Belastungen betreffen besonders die vulnerablen Bevölkerungsgruppen, die einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Ulrike Mohrs hat Oberbürgermeister David Langner insgesamt rund 150 Trinkwasserflaschen und 150 Kühltücher an die Fachberatungsstelle für Menschen ohne Wohnung des Caritasverbands Koblenz e.V und an den Verein „Die Schachtel“ e.V übergeben. Im nächsten Schritt werden die beiden Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe die Flaschen und Tücher an die Zielgruppe aushändigen, damit die wohnungslosen Menschen die Hilfsmittel bereits in diesem Sommer nutzen können.
Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu großer Hitze mit Temperaturen weit über 30° C. Durch den hohen Versiegelungsgrad heizen sich Städte stärker auf als das Umland und geben nachts die Wärme auch nur langsam ab. Insbesondere, wenn die Hitze mehrere Tage anhält, ist das sehr belastend für den menschlichen Organismus und kann für die menschliche Gesundheit eine echte Gefahr darstellen. „Besonders betroffen sind vulnerable Gruppen wie Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, aber eben auch wohnungslose Menschen“, macht OB Langner deutlich.
Um zielgruppengerechte Maßnahmen zu entwickeln und umsetzen zu können, arbeitet die Klimaleitstelle der Stadt mit vielen unterschiedlichen Akteuren eng zusammen. Hierzu zählt auch ein regelmäßiger Austausch mit dem Arbeitskreis Wohnungslosenhilfe der Stadt Koblenz. Denn die zunehmende Anzahl an Hitzetagen verschärft die ohnehin schon schwierige Situation wohnungsloser Menschen erheblich. Ein gemeinsamer Workshop der Klimaleitstelle und des Arbeitskreises Wohnungslosenhilfe hat eine Vielzahl an Maßnahmen erarbeitet, mit denen speziell wohnungslose Menschen in der Stadt an heißen Tagen unterstützt werden können. Eine Maßnahme beinhaltet die Verteilung von wiederbefüllbaren Trinkwasserflaschen und speziellen Mikrofaserhandtüchern zum Abkühlen an die Zielgruppe.
Gesundheit
7. Charity-Run in Nassau: Über 350 Läufer setzen ein Zeichen für das Hospiz Rhein-Lahn

NASSAU Sonnenschein, sportlicher Ehrgeiz und eine große Portion Solidarität: Heute fand im Freiherr-vom-Stein-Park in Nassau bereits zum siebten Mal der Hospiz Charity-Run statt. Mit mehr als 350 fest angemeldeten Teilnehmern und zahlreichen Nachmeldungen am Veranstaltungstag war es die bislang größte Auflage des Benefizlaufes, dessen Einnahmen komplett dem Hospiz Rhein-Lahn zugutekommen.
Unter den Gästen war auch Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser. Trotz einer hartnäckigen Erkältung ließ er es sich nicht nehmen, die Veranstaltung persönlich zu besuchen. „Ich bin stolz und froh, dass das Hospiz, das seit Anfang dieses Jahres hier in Nassau eröffnet wurde, so viel Unterstützung erfährt“, sagte er. Wichtig sei es, die Einrichtung, die in Teilen auf Spenden angewiesen ist, dauerhaft zu sichern. Der Charity-Run verbinde Sport mit Aufmerksamkeit für den Hospizgedanken und sei dafür ein starkes Signal.
Mit großem Stolz sprach auch Nassaus Stadtbürgermeister und Landtagsabgeordneter Manuel Liguori über die besondere Atmosphäre im Steinpark. „Heute sind hier alle eingebunden, von Jung bis Älter. Jeder darf mitlaufen, alle haben die Möglichkeit“, betonte er. Schon am Vormittag seien die Kleinsten beim 350-Meter-Lauf gestartet, es folgten die Distanzen über ein und zwei Kilometer, bevor die Erwachsenen über fünf und zehn Kilometer antreten konnten. Selbst Walking wurde angeboten, damit wirklich jeder teilnehmen konnte. „Es ist jedes Jahr ein Highlight und eine richtig tolle Sache, um unser Hospiz hier in Nassau zu unterstützen“, so Liguori.
Ein besonderer Moment war der Auftritt von Dr. Martin Schencking. Der Gründer des Hospiz Rhein-Lahn nahm selbst sowohl am Fünf- als auch am Zehn-Kilometer-Lauf teil. Sichtlich bewegt erklärte er: „Wir sind glücklich. Zum ersten Mal in unserer Geschichte haben wir über 350 fest angemeldete Läufer und erwarten zum Zehn-Kilometer-Lauf noch weitere Nachmeldungen. Die Veranstaltung ist hier in Nassau total angekommen. Jeder Cent, den die Teilnehmer zahlen, geht direkt an unsere Hospizarbeit.“
So wurde der siebte Charity-Run in Nassau nicht nur zu einem sportlichen, sondern vor allem zu einem menschlichen Erfolg. Ein ganzer Park voller Läufer zeigte eindrucksvoll, wie sehr die Region hinter ihrem Hospiz steht.

Gesundheit
Insolventes MVZ Galeria Med in Nastätten schließt zum 01. Oktober

NASTÄTTEN Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) hat in einer Mitteilung bekanntgegeben, dass die insolvente MVZ Galeria Med GmbH unter Leitung von Geschäftsführer und Arzt Markus Abts ihre Standorte in Nastätten, Andernach und Neuwied zum 1. Oktober schließen wird. Ob weitere Niederlassungen betroffen sein werden, blieb zunächst offen.
Um die Versorgung der Patienten sicherzustellen, arbeitet die KV RLP nach eigenen Angaben bereits an Lösungen. Geplant sind Gespräche mit Ärzten in den betroffenen Praxen und in der jeweiligen Region. Zudem prüft die KV RLP den kurzfristigen Einsatz einer der beiden mobilen Arztpraxen, die zur Verfügung stehen.
Gesundheit
Erste-Hilfe-Kurs bei der SG Balduinstein: Kinder lernen spielerisch helfen

BALDUINSTEIN Am Samstag, den 13.09., fand im Sportlerheim in Hausen ein besonderer Erste-Hilfe-Kurs für Kinder statt, organisiert von der SG Balduinstein. Unter der Leitung von Andrea Stock und mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienstes erlebten die jungen Teilnehmer einen spannenden und lehrreichen Tag.
Mit viel Freude und kindgerechten Übungen lernten die Mädchen und Jungen, wie sie in Notsituationen richtig reagieren können – vom Absetzen eines Notrufs über die stabile Seitenlage bis hin zur Versorgung kleiner Verletzungen. Dabei kam der Spaß nicht zu kurz: Spielerische Elemente sorgten für Abwechslung und machten die wichtigen Inhalte leicht verständlich.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Der Förderverein des Sportvereins spendierte leckere Pizza, während die SG Balduinstein Getränke bereitstellte. So konnten die Kinder nach den praktischen Übungen in geselliger Runde neue Kraft tanken.
Die Organisatoren zeigten sich begeistert vom Engagement der jungen Teilnehmer und betonten die Bedeutung solcher Angebote: „Je früher Kinder lernen, anderen in Notlagen zu helfen, desto selbstverständlicher wird das Handeln im Ernstfall.“
Mit viel Spaß, Wissen und Gemeinschaftsgefühl endete ein rundum gelungener Tag im Zeichen der Ersten Hilfe.
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