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VG Bad Ems-Nassau

574.000 Euro für Dausenau, Bad Ems, Nievern, Becheln und Nassau

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BAD EMS-NASSAU Innenminister Roger Lewentz hat mehrere Förderbescheide in Gesamthöhe von 574.000 Euro für die Gemeinden Dausenau, Nievern und Becheln sowie die Städte Bad Ems und Nassau (Rhein-Lahn-Kreis) überreicht. Gefördert werden verschiedene Maßnahmen aus dem Investitionsstock 2022 und dem Bereich der Dorferneuerung. Die Ortsgemeinde Dausenau erhält eine Förderung aus dem Investitionsstock in Höhe von 420.000 Euro.

Der Stadt Bad Ems werden ebenfalls aus dem Investitionsstock 47.000 Euro zur Verfügung gestellt und der Ortsgemeinde Nievern 15.000 Euro. Aus dem Programm zur Dorferneuerung erhält der Nassauer Stadtteil Bergnassau-Scheuern 78.500 Euro. Die Ortsgemeinde Becheln profitiert von einer Landesförderung in Höhe von 13.500 Euro.

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Die Ortsgemeinde Dausenau erhält zwei Förderbescheide in Höhe von 397.000 Euro und 23.000 Euro. Die Gemeinde möchte einen Teil der Mittel dafür verwenden, die substanzielle Sanierung des „Schiefen Turms“ mitzufinanzieren. Sowohl aus denkmalschutzrechtlichen als auch aus touristischen Aspekten unterstützt die Landesregierung dieses Vorhaben sehr gerne“, betonte Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe.

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Zudem möchte die Gemeinde die zweite Förderung in Höhe von 23.000 Euro dazu einsetzen, die raumlufttechnischen Anlagen in der Lahntalhalle instand zu setzen und die Außenfassade neuzugestalten.

Der Stadt Bad Ems werden 47.000 Euro aus dem Investitionsstock 2022 zur Verfügung gestellt. Die Stadt plant, die Mittel für den Ersatzneubau einer Stützwand im Schlesierweg sowie für die Straßenoberflächenentwässerung im Schlesierweg einzusetzen“, so Minister Lewentz.  

Die Ortsgemeinde Nievern erhält 15.000 Euro aus dem Investitionsstock. „Mit den zur Verfügung gestellten Mittel möchte die Ortsgemeinde Nievern den Ausbau der Schiffergasse mitfinanzieren. Im Zuge dessen soll unter anderem die bisherige asphaltierte Straßenfläche durch Betonsteinpflaster ersetzt werden“, sagte der Minister.

Mit Mitteln in Gesamthöhe von 19 Millionen Euro konnten im Jahr 2022 bislang 176 Projekte in ganz Rheinland-Pfalz aus dem Investitionsstock gefördert werden. Typische Fälle für eine Unterstützung aus dem Investitionsstock sind der Bau und die Sanierung kommunaler Einrichtungen. Auch der Ausbau kommunaler Anliegerstraßen zählt zu den geförderten Maßnahmen.

Mit dem Investitionsstock stellen wir dort Mittel zur Verfügung, wo andere Förderinstrumente nicht greifen, die einzelnen Projekte jedoch die kommunale Infrastruktur nachhaltig stärken können“, betonte der Minister.

Aus dem rheinland-pfälzischen Dorferneuerungsprogramm erhält die Stadt Nassau 78.500 Euro. „Die Stadt Nassau plant, die Alte Schule im Stadtteil Bergnassau-Scheuern zu sanieren. Die Alte Schule wird von den Bürgerinnen und Bürgern als Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Im ersten Bauabschnitt soll nun zunächst das Dach des Hauptgebäudes saniert werden. Durch die Neugestaltung soll das Gebäude noch attraktiver für die Bürgerinnen und Bürger und den modernen Anforderungen unter anderem an die Barrierefreiheit angepasst werden“, so Minister Lewentz.

Die Ortsgemeinde Becheln erhält eine Förderung in Höhe von 13.500 Euro. Diese soll für die Dorfmoderation eingesetzt werden. Durch die Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit in Form einer Moderation soll die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Zielsetzung der Dorferneuerung erhöht werden. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse der Dorfmoderation in die Fortschreibung des zwischenzeitlich über 30 Jahre alten Dorferneuerungskonzeptes von Becheln einfließen“, sagte Minister Lewentz.

Schwerpunkte der Dorferneuerung sind vor allem Projekte in den Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung.

Der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2022 insgesamt rund 22 Millionen Euro für die Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung“, so Minister Lewentz (Anm.: Wir haben diesen Beitrag vorab separat für Dausenau eingestellt mit nahezu identischen Text. Dieses hatte den Hintergrund der hohen Summe und der besonderen Bedeutung vom “Schiefen Turm“.)

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Blaulicht

Illegal entsorgtes Motorenöl in Bad Ems

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Ein aufmerksamer Bürger hat heute in der Schillerallee in Bad Ems an der Uferböschung illegal entsorgtes Motorenöl entdeckt und unverzüglich das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau informiert. Das Ordnungsamt beauftragte daraufhin den Bauhof der Stadt Bad Ems mit der Einleitung von Erstmaßnahmen.

Der städtische Bauhof konnte zunächst nur begrenzt tätig werden, da möglicherweise ein Teil des Uferbereichs ausgekoffert werden muss. Oberflächlich ist es schwer zu beurteilen, welche Mengen an Motorenöl dort entsorgt wurden und wie tief der Schadstoff ins Erdreich eingedrungen ist. Die betroffene Stelle wurde daher vorsorglich abgesperrt.

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Die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises muss nun als zuständige Behörde weitere Maßnahmen veranlassen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Ems unter der Telefonnummer 02603 9700 entgegen.

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Illegal entsorgtes Motorenöl in Bad Ems | Foto: BEN Kurier
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VG Bad Ems-Nassau

Miese Aktion ohne Wahlerfolg: Oberwieser durchschauen Plan und wählen alten Bürgermeister wieder!

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OBERWIES Die kleine Gemeinde Oberwies in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau ist schon sehr speziell. 25 Jahre amtierte Dieter Pfaff als Ortsbürgermeister, jetzt musste er sich gleich zwei weiteren Kandidaten stellen. Im ersten Wahldurchgang reichte es für den Amtsinhaber knapp nicht, für die 50 Prozent Mehrheit. So folgte am Sonntag eine Stichwahl. Kurz vorher verteilte Dieter Pfaff im Ort an alle Bürger noch einmal einen Zettel mit seinen Vorstellungen und Planungen für die kommenden Jahre. Soweit, so gut und auch nichts Besonderes, wenn dann nicht in der Nacht zum Sonntag der verteilte Zettel an alle Bewohner mit Anmerkungen vor jede Haustür gelegt worden wäre und die hatten es in sich.

Die Rede ist davon, dass der Bürgermeister zum eigenen Nutzen Kontakte mit den Verwaltungen pflegen würde, stets mit Abwesenheit glänzt, dass er an geplanten Objekten verdient, die Gemeinde Oberwies beim Bau einer Solar-Freiflächenanlage finanziell in die Röhre schauen würde, der Bürgermeister dazu noch die Anschlüsse kostenpflichtig macht und er sich dafür ein Denkmal verdient hätte.

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Geschrieben wurde es in Druckbuchstaben, wohl im Glauben, dass das nicht identifiziert werden kann. Die Aussagen in dem Schreiben sind wohl wissend alle falsch und sollten die Wahl am Sonntag beeinflussen. Gerade in Bezug auf die möglicherweise zu errichtende Solar-Freiflächenanlage wurde erst in der vergangenen Gemeinderatssitzung mit dem Betreiber aus Trier gesprochen. Erheblicher finanzieller Nutznießer ist die Gemeinde Oberwies, die etwa 25 Jahre von den Pachtgebühren profitiert.

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Dabei geht es hier mittlerweile um etwas ganz anderes. Ortsbürgermeister und auch Gemeinderat sind Ehrenamtler. Da wird viel Zeit aufgewendet, um eine kleine Gemeinde zu steuern. Die Bürokratie hat längst Einzug in die Rathäuser der Dörfer. In Fällen wie diesen klingt es wie Hohn, denn es dürfte einem Schmerzensgeld gleichkommen.

Hier wurde versucht, mit allen Mitteln die Wiederwahl zu verhindern. Dafür wurde auch eine diskreditierende, üble Nachrede in Kauf genommen. Der Zweck heiligt nicht alle Mittel. Glücklicherweise haben die Oberwieser das perfide Spiel erkannt und wählten den alten Amtsinhaber in der Stichwahl wieder. Ein Ende der Geschichte ist nicht in Sicht. Bereits am vergangenen Sonntag, soll nach Auskunft des Bürgermeisters Dieter Pfaff, Strafantrag ergangen sein. Sowohl die Staatsanwaltschaft, als auch die Polizei wären eingeschaltet worden. Mittlerweile soll es weiterbearbeitet werden von einer Mainzer Polizeistelle. Die wäre zuständig für Ermittlungen bei unrechtmäßigen Wahlbeeinflussungen.

Nun könnte man davon ausgehen, dass der Täter nicht zu ermitteln sei, doch gerade durch die Art der Schriftweise könnte das ein Trugschluss sein. Und wer weiß: In so manchen Dörfern hängen auch Kameras oder sind die einen oder anderen nachts etwas wacher.  Das dürfte noch interessant werden.

Foto: Verändertes Plakat wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Oberwies verteilt
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VG Bad Ems-Nassau

Einmal die Sterne sehen: Planetarium im Familienzentrum Bad Ems zu Besuch

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BAD EMS Was war ihr Berufswunsch als Kind? Vielleicht Polizist, Feuerwehrmann oder sogar Astronaut? Einmal nur die Sterne von ganz nahem sehen: das wäre doch etwas. Und genau das konnten die kleinen und großen Kinder am vergangenen Samstag im Familienzentrum in Bad Ems. Mitten im Haus der Begegnung war ein mobiles Planetarium aufgebaut, das den Vergleich zu den großen Vorbildern nicht scheuen musste.

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Einmal drinnen, ging das Licht aus, bevor das Firmament im Sternenlicht erstrahlte. Ein beeindruckendes Schauspiel. Dabei hatte es auch einen weiterbildenden Effekt. Wie ist nur das Universum entstanden und warum verglühen die Sterne? Aufmerksam verfolgten die kleinen Gäste den Erklärungen des Betreibers. Dabei waren es nicht alleine die staunenden Kinder, die das Schauspiel verfolgten. Zahlreiche Eltern begleiteten ihre Sprösslinge in das aufblasbare Planetarium.

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Das Familienzentrum Bad Ems bietet häufiger den Kindern und Eltern kostenfreie oder mit geringem Aufwand versehene Attraktionen an. So soll es in diesem Jahr noch ein großes Lego-Event geben, teilte die Koordinatorin Natalie Kettel-Neumann mit. Vom 25. bis 27. Oktober soll eine Legostadt entstehen. Dafür wird aber eine kleine Anmeldegebühr von 5,00 Euro fällig. Spielbegeisterte Erwachsene zahlen 8,00 Euro.

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