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VG Bad Ems-Nassau

Nassau erhält 200.000 Euro für städtebauliche Entwicklung

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Foto von links: Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, Innenminister Roger Lewentz, Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori
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NASSAU Seit dem Jahr 1971 stellen Bund und Länder mit verschiedenen Programmen der Städtebauförderung finanzielle Mittel für Investitionen in die Erneuerung und Entwicklung ihrer Städte und Gemeinden bereit. Die Grafenstadt Nassau ist eine der Kommunen die erneut aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ gefördert wird. So war es für Stadtbürgermeister Manuel Liguori (SPD) (Foto rechts) eine Freude – im Beisein des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Bad Ems / Nassau., Uwe Bruchhäuser (Foto links) – Innenminister Roger Lewentz (SPD) (Foto Mitte) im historischen Rathaus von Nassau begrüßen zu können.

Innenminister Roger Lewentz überbrachte höchstpersönlich den Bewilligungsbescheid in Höhe von 200 000 Euro

Grund des höchstpersönlichen Besuches von Innenminister Lewentz war die Übergabe von Städtebaufördermittel für die laufende Entwicklung des Stadtkernes in Höhe von 200 000 Euro. Wie Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe sagte, will die Stadt Nassau die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungs- und Erschließungsmaßnahmen einsetzen. So zum Beispiel stehen die weitere Sanierung zweier Brückenbauwerke über den Kaltbach, sowie der geplante Ausbau der Straßen „Westerwaldstraße“‘ und „Untere Bongert/Kaltbachstraße“ im Vordergrund der diesjährigen Bewilligung.

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Nassau erhält weitere Zuwendung für städtebauliche Erneuerung

Wie Minister Lewentz weitersagte, stärken die Maßnahmen den Stadtkern und seien Teil einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um den Bereich langfristig voranzubringen. Stadtbürgermeister Liguori nutzte den Besuch aus Mainz, um sich für die weitere finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz zu bedanken.

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Der Bewilligung werden zuwendungsfähige Gesamtkosten von 250 000 Euro zugrunde gelegt. Die Zuwendung beträgt 80 Prozent von Hundert. In dem Zuwendungsbetrag sind 83 000 Euro Bundesmittel enthalten. Die anteiligen Beträge der Landesmittel können in den angegebenen Haushaltsjahren:2021 gleich 10 000 Euro, 2022 gleich 50 000 Euro, 2023 gleich 60 000 Euro, 2024 gleich 50 000 Euro und 2025 gleich 30 000 Euro abgerufen werden.

Es freut mich sehr, dass Innenminister Roger Lewentz persönlich nach Nassau gekommen ist, um den Förderbescheid abzugeben. Bei dem Gespräch betonte er die Wichtigkeit der Stadt Nassau für die Region“, so Stadtbürgermeister Liguori gegenüber der Redaktion (Text: Achim Steinhäuser).

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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