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VG Nastätten

Großer Arbeitseinsatz in Eschbach

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Großer Arbeitseinsatz in Eschbach
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ESCHBACH Anders als in den vergangenen Jahren war leider auch in diesem Jahr ein klassischer Arbeitseinsatz für unsere Gemeinde wegen der Corona-Einschränkungen nicht möglich. Mit einem etwas anderen Konzept, der sogenannten „To-Do-Liste für unser Dorf“ konnte in diesem Jahr dennoch einiges in der Gemeinde geschafft werden. 

Daher gilt es allen Helferinnen und Helfer herzlich Danke zu sagen! Danke an Philipp und Tino für das Säubern der Einlaufschächte. Danke an Theresa und Liane fürs Putzen der Fenster im Gemeindehaus. Danke an Gudrun fürs Putzen der Fenster der Scheune am Backes. Danke an Ulrike fürs Putzen der Fenster im Backhaus.

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Fleißige Helfer haben auch die Wasserabflüsse in der Gemeinde sauber gemacht

Danke an Thommy für den Baumschnitt der Gemeindebäume. Danke an Fabian und André für den Aufbau eines neuen Spielgeräts auf dem Spielplatz. Danke an Ruben, der sich mit weiteren Helfern und die Gemeindebeete im Amselweg kümmert. Und Danke an Reiner, Vanessa und Sabine fürs Putzen der Küche im Backes.

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Aber auf Grund der Witterung sind noch die Streicharbeiten offen. Für die Pergola am Backes, die Bushaltestelle und die Holzgeräte auf dem Spielplatz fehlen noch helfende Hände. Wer Zeit und Lust hat hier mit Farbe und Pinsel aktiv zu werden, kann sich gerne bei mir melden. (Pressemitteilung: Ortsbürgermeister in Eschbach – Carsten Göller)

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VG Nastätten

Heimat erleben mit Antonia: Mit Manuel durchs Blaue Ländchen

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Foto: BEN Kurier
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NASTÄTTEN Als Antonia Schmitz an diesem Nachmittag in das Auto von Manuel Liguori steigt, wirkt es, als stiege sie mitten in seinen Alltag ein. Der Motor läuft noch warm, auf dem Beifahrersitz liegt ein Stapel Unterlagen, und der Blick über das Navi zeigt, wie groß der Wahlkreis wirklich ist. „Hier verbringe ich die meiste Zeit„, sagt Liguori, „zwischen Terminen, Telefonaten und Musik.

Antonia lacht. »Dann passt es ja, dass wir heute genau so starten.« Für die zweite Folge ihrer Serie »Heimat erleben« will sie nicht nur Orte zeigen, sondern Menschen in diesen Orten und wie sie mit ihnen verbunden sind.

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Die Fahrt führt zuerst nach Miehlen. Das Geburtshaus des Schinderhannes liegt direkt an der Straße, ein schmales Fachwerkhaus, das man ohne Ortskenntnis leicht übersieht. Antonia bleibt davor stehen, betrachtet die alten Balken und fragt: »Was fasziniert dich an solchen Geschichten?«

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Liguori muss nicht lange überlegen. »Es sind Figuren, die in dieser Region Spuren hinterlassen haben: im Guten wie im Schlechten. Der Schinderhannes war kein romantischer Räuber, sondern ein Krimineller. Aber seine Geschichte gehört hierher.« Die beiden stehen einen Moment schweigend vor dem Haus, während der Verkehr an ihnen vorbeizieht.

Der nächste Halt ist persönlicher. Vor der Werkshalle der Firma Gebrüder Heymann kommt sofort Bewegung in den Moment. Es ist der Ort, an dem Liguori 1996 seine Lehre begann, ein früher Ankerpunkt in seinem Leben. Geschäftsführer Andreas Heymann begrüßt die beiden mit einem festen Händedruck. »Manuel war einer unserer Besten«, sagt er, und sein Tonfall lässt keinen Zweifel zu.

Für einen Moment wirkt Liguori wieder wie der junge Auszubildende, der damals hier begonnen hat. Er erzählt von Altgesellen aus Nassau, die ihm den Weg empfohlen hatten, von der Berufsschule in Diez, von Lehrern, die gesagt haben: »Mach weiter. Trau dich.« Antonia hört aufmerksam zu. »War das so ein Punkt, an dem sich etwas gedreht hat?«
»Ja«, sagt er schlicht. »Das war der Anfang von allem. Ich wusste nicht, wohin das führt. Ich wusste nur, dass mir diese Ausbildung Halt gibt.«

Vom Handwerk geht es weiter zur Geschichte. Im Museum »Arbeiten und Leben im Blauen Ländchen« treten die beiden in Räume, die wirken, als hätte jemand die Zeit stehen lassen. Alte Spinnräder, blaue Stoffbahnen, eine kleine Dorfkneipe: alles wirkt nahbar, greifbar. Antonia bleibt an einem Regal mit Flachsproben stehen. »So wenig braucht es manchmal, um eine Region zu prägen«, sagt sie. Liguori nickt und erklärt, wie das Färben und Drucken des blauen Stoffes dem Landstrich seinen Namen gegeben hat.

Auf dem Weg nach Holzhausen verändert sich die Stimmung. Die Straße wird schmaler, die Landschaft weiter, und Antonia nutzt die ruhigere Strecke für eine persönlichere Frage. »Wie machst du das eigentlich mit Familie, Verantwortung und diesem vollen Terminkalender?«

Manuel antwortet nachdenklich. »Ich versuche, den Menschen zuzuhören. Das ist für mich das Wichtigste: egal, ob im Gemeinderat, in Gesprächen unterwegs oder privat. Viele reden viel, aber hören wenig. Und dann versteht man die Probleme nicht richtig.« Und weiter: „Für die Familie ist das manchmal schwierig. Ich bin oft unterwegs. Aber wenn wir Zeit haben, nutzen wir sie. Diese normalen Momente zu Hause, die sind uns wichtig. Es könnten mehr sein, klar, aber wir machen das Beste daraus.“.

In Holzhausen stehen sie schließlich vor dem Geburtshaus von Nikolaus August Otto. Kein imposanter Bau, keine Gedenkstätte im großen Stil und genau das macht den Ort so eindrücklich. Hier, in dieser schlichten Umgebung, kam der Mann zur Welt, der den Viertaktmotor erfand und damit die technische Entwicklung eines ganzen Jahrhunderts beeinflusste.

»Was mich beeindruckt«, sagt Liguori, »ist, dass Otto kein Ingenieur war. Er hat sich alles selbst erarbeitet. Das ist eine unglaubliche Leistung.«
Antonia geht ein paar Schritte zurück und betrachtet das Haus durch die Kameralinse. »Das passt zu heute«, sagt sie. »Orte, an denen Lebenswege anfangen.«

Als der Tag endet, bleibt der Eindruck eines Abgeordneten, dessen Weg nicht geradlinig war, sondern aus vielen kleinen Etappen bestand: Ausbildung, Schule, Entscheidungen, Menschen, Orte. Und einer Journalistin, die genau diese Verbindung sichtbar macht: zwischen Herkunft und Gegenwart, zwischen Geschichte und Alltag, zwischen einem Auto voller Unterlagen und einem Tag, der zeigt, warum Heimat mehr ist als ein geografischer Punkt.

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Spannungsschäden an Wandfliesen: Hallenbad Miehlen vorübergehend geschlossen

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Foto: Verbandsgemeinde Nastätten
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MIEHLEN Bei einer routinemäßigen Überprüfung des Hallenbades Miehlen wurden im Treppenbereich Spannungsschäden an den Wandfliesen festgestellt. In mehreren Bereichen hatten sich Fliesen vom Fliesenbett gelöst, sodass die Gefahr bestand, dass Fliesen herabfallen und Besucherinnen und Besucher verletzen könnten. Auch scharfkantige Splitter hätten insbesondere bei der Barfuß-Nutzung des Treppen- und Umkleidebereichs zu Verletzungen führen können.

Umgehend nach der Feststellung wurden alle losen Fliesen entfernt und das Hallenbad für die Öffentlichkeit sowie den Vereinssport vorsorglich geschlossen. Für den Schulschwimmunterricht wurde parallel eine sichere Nutzung über den vorhandenen Notausgang ermöglicht, sodass der Unterrichtsbetrieb weitestgehend fortgeführt werden kann.

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Seit Montag, dem 17. November 2025, führt ein Fachbetrieb die notwendigen Sanierungsarbeiten durch. Dabei werden in den Bereichen, in denen zuvor Fliesen angebracht waren, mehrere Putzschichten aufgetragen. Diese Arbeiten stellen sicher, dass die betroffenen Flächen langfristig stabilisiert und sicher genutzt werden können.

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Bei optimalem Verlauf der Sanierung ist eine Wiedereröffnung des Hallenbads in der Kalenderwoche 48 vorgesehen. Die Verbandsgemeindeverwaltung wird dazu zeitnah auf ihrer Homepage sowie über die sozialen Medien informieren.

Wir danken allen Nutzerinnen und Nutzern und den Besucherinnen und Besuchern herzlich für ihr Verständnis für diese kurzfristige, aber notwendige Schließung. Wir sind zuversichtlich, dass unser Hallenbad schon bald wieder der Öffentlichkeit und den Vereinen zur Verfügung stehen kann und freuen uns darauf, Sie möglichst zeitnah wieder begrüßen zu dürfen (pm Verbandsgemeinde Nastätten).

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Politik

Cedric Crecelius aus Miehlen ist neuer stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union

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Foto: Ben Kurier | Archiv - Oktobermarkt Miehlen 2025
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MIEHLEN Beim Landestag der Jungen Union Rheinland-Pfalz Anfang November wurde Cedric Crecelius aus Miehlen mit 96 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Der 32-Jährige führt im Rhein-Lahn-Kreis den CDU-Gemeindeverband Blaues Ländchen und ist zudem B-Kandidat von Matthias Lammert MdL für die Landtagswahl 2026.

Rund 200 Delegierte waren zur Versammlung nach Germersheim gekommen, um den Landesvorstand neu zu wählen. Im Amt bestätigt wurde der Landesvorsitzende Christopher Hauß (Germersheim). Ebenfalls wiedergewählt bzw. im Amt bestätigt wurden Jasmin Brandt (Bernkastel-Wittlich) als weitere stellvertretende Landesvorsitzende sowie Jan Scheuren (Mayen-Koblenz) als Schatzmeister.

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In seinem Statement nach der Wahl sprach Crecelius über aktuelle Herausforderungen in Rheinland-Pfalz, darunter die Situation der Kommunalfinanzen, den Zustand der Infrastruktur und den Lehrermangel an Schulen.

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