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VG Bad Ems-Nassau

JOBNOX in Pohl übertrifft alle Erwartungen

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Titan begeisterte die Besucher auf der JobNox

POHL Was um Himmels Willen war das denn jetzt? Der Landrat Jörg Denninghoff teilte bei der ersten Auflage der Berufsmesse JobNox in Pohl mit, dass sich nach einer solchen Veranstaltung sogar Großstädte wie Frankfurt die Finger nach schlecken würden und er wollte 2024 noch einen draufsetzen. Gerade einmal vier kluge Köpfe um den Landrat und der WfG-Geschäftsführerin Tanja Steeg reichten aus, um es zu einer Jobbörse der Superlative werden zu lassen. 110 Aussteller aus der Region warben um neue Auszubildende und Mitarbeiter. Die Schüler ließen nicht lange auf sich warten. Mit Bussen ging es in das Limeskastell und es wurde so einiges geboten. Kennen Sie Titan? Also bitte. Teitän, wird es ausgesprochen. Darauf besteht der gigantische Messe-Roboter.

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Dort ein flottes Tänzchen, jede Menge Gesang und beeindruckende Gangart. Die Avengers lasen grüßen oder von welchem Stern Titan auch kommen mag. Einfach nur seine Firma präsentieren, reichte vielen Ausstellern nicht aus. Da gab es jede Menge Benefits. Bei Melzer waren die Energydrinks beliebt, Eaton konterte mit Popcorn, bei Hermes gab es Schreibblöcke und Eimer, während die FIS Nüsse herausgab. Und genau das ist schon ein wenig crazy. Früher war man froh, wenn man einen Ausbildungsplatz ergatterte, heute bewerben sich die Unternehmen niederschwellig bei den zukünftigen Lehrlingen. Da fühlte sich so mancher Schüler geschmeichelt.

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Dabei hatte die Geschichte einen ernsten Hintergrund: auch im Rhein-Lahn-Kreis fehlen qualifizierte Mitarbeiter und Auszubildende. Ein bundesweites Phänomen. Um dem entgegenzuwirken, planten die WfG-Geschäftsführerin Tanja Steeg und der Landrat Jörg Denninghoff den großen Coup. Eine Berufsmesse musste her, um die zukünftigen möglichen Mitarbeiter und Arbeitgeber zusammenzuführen. Mission gelungen und schon nach der Premiere wurden Verbesserungsmöglichkeiten gefunden. Mit einer App konnten die Schüler ihre Stärken herauskristallisieren. Daraus ergaben sich Berufsfelde rund Arbeitgeber auf der Berufsmesse. Farblich markiert mit Button erkannten die Firmen direkt, welcher Bewerber passen könnte und andersherum. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

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Viele Unternehmen meldeten aussichtsreiche Gespräche mit den Schülern. Vielfach wurden erste Bewerbungen eingereichte oder Praktikums vereinbart. Genau so soll es sein und damit war bereits der Erfolg gesichert. Am Ende war es aber noch deutlich mehr. Für die Schüler nicht nur die Chance einen Arbeitgeber persönlich kennenzulernen, sondern auch ein regelrechter Erlebnistag. Wer den Thrill benötigte, durfte sich in Raumfahrermanier in die Spirale begeben. Schwindel garantiert. Nicht weniger spannend waren die Virtual–Reality-Ausflüge an verschiedenen Ständen. Und wer einmal gefahrlos den großen Bagger manövrieren wollte, der wurde im Simulator nicht enttäuscht. Herrlich.

Das Projekt der Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn ist ein Erfolgskonzept. Es setzt genau da an, wo Jobbörsen längst an ihre Grenzen. Sie begeistert alle Seiten und bietet neben den Gewinneraspekten auch jede Menge Wissen. Dazu gab es für Interessierte spannende Reden zu allen möglichen Bereichen. Kommunikation verbessern? Mehr Aufmerksamkeit? Abgehakt. Alles auf der JobNox vorhanden.

Und während die Hessen sich diesmal vielleicht schon die Finger abnagen, blickt man gebannt auf 2025. Eine solche Veranstaltung zu toppen, ist kaum möglich und muss es auch nicht, aber zuzutrauen ist es den Vieren rund um den Landrat Denninghoff, der WfG-Geschäftsführerin Tanja Steeg und ihrem Team. Wir sehen uns 2025 wieder Titan!

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Kirmespfarrer segnet neuen Kinderautoscooter auf dem Michelsmarkt in Nassau

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Foto: BEN Kurier

NASSAU Für viele Schausteller spielt der christliche Glaube eine sehr große Rolle. Nun hat die Familie Reinhardt aus Gerolstein ein neues Fahrgeschäft erworben und das ist etwas ganz Besonderes, denn für die kleinsten Besucher ist auf dem Autoscooter normalerweise nur Platz auf dem Beifahrersitz. Jetzt dürfen sich die Kinder auf einen altersgerechten Autoscooter auf dem Marktplatz in Nassau freuen.

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Bevor es dann richtig losgehen kann, gehört eine kirchliche Segnung dazu und das ist Aufgabe von Sascha Ellinghaus. Er betreut zahlreiche Schausteller in ganz Deutschland. Als Leiter der katholischen Circus- und Schaustellerseelsorge ist er ganz nah bei den Fahrgeschäft- und Marktstandbetreibern. Die Segnung eines Fahrgeschäfts gehört für Sascha Ellinghaus genauso zu seinen Aufgaben, wie die Trauung, Taufe oder auch Seelsorge bei einem Sterbefall.

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Eine fahrende Gemeinde ist sicherlich nicht immer das leichteste Unterfangen, wenn man einen Gottesdienst abhalten möchte, doch nicht unmöglich, wie es die Segnung auf dem Nassauer Michelsmarkt zeigte.

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Förderung regionale Erzeuger und Touristiker im Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: Lahntal Tourismus

RHEIN-LAHN Der Lahntal Tourismus Verband e.V. hat es sich in Kooperation mit den Verbandsgemeinden im Rhein-Lahn-Kreis und der Wirtschaftsförderung des Rhein-Lahn-Kreises zur Aufgabe gemacht, die landwirtschaftlichen Erzeuger und Lebensmittelproduzenten aus dem Rhein-Lahn-Kreis bei der Vermarktung und dem Vertrieb ihrer regionalen Produkte zu unterstützen und diesen zu mehr Sichtbarkeit und neuen Absatzmöglichkeiten zu verhelfen. Dazu sollen einerseits entsprechende Marketingmaßnahmen umgesetzt werden, um Gäste auf die regionalen Produkte im Rhein-Lahn-Kreis aufmerksam zu machen und andererseits Kooperationen und neue Geschäftsbeziehungen zwischen Erzeugerbetrieben und Gastronomen bzw. Gastgebern angestoßen werden. So soll gemeinsam das Angebot regionaler Produkte im Gastgewerbe erhöht werden.

Lahntal Tourismus Verband sucht regionale Produzenten und Touristiker zur gemeinsamen Förderung regionaler Produkte im Rhein-Lahn-Kreis

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Um zunächst die Bedarfe und das Interesse der Akteure zu ermitteln sind alle Landwirte, Lebensmittelerzeuger, Gastronomen und Gastgeber sowie auch Einzelhändler aus dem Rhein-Lahn-Kreis herzlich eingeladen an einer Online-Befragung unter www.daslahntal.de/befragung-regionale-produkte teilzunehmen.

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Der Lahntal Tourismus Verband bietet für Erzeuger und Anbieter regionaler Produkte und die, die es werden wollen, ganz konkrete Angebote: Zum einen besteht die Möglichkeit, sich auf der Homepage des Lahntal Tourismus Verbands mit einem Betriebsteckbrief kostenlos listen zu lassen, um so Urlauberinnen und Urlauber im Rhein-Lahn-Kreis auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Des Weiteren ist die Erstellung einer Partnerbroschüre geplant, durch die sich Betriebe, die am Verkauf oder Einkauf regionaler Produkte interessiert sind, einen Überblick über potenzielle Kooperationspartner und deren Angebote verschaffen können. Ziel ist es, neue Geschäftsbeziehungen zu fördern und die Verwendung regionaler Produkte im Gastgewerbe zu erhöhen.

Regionale Initiative möchte die Anzahl und Vielfalt regionaler Produkte in Gastronomie und Beherbergung erhöhen und Landwirte und Lebensmittelerzeuger bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützen

Im Rahmen der anonymen Befragung werden die Teilnehmenden gebeten – zunächst unverbindlich – ihr Interesse an den genannten Angeboten zu bekunden sowie erste Informationen über das eigene Angebot mitzuteilen.

Die Befragung steht über den gesamten September hinweg offen und richtet sich an klassische landwirtschaftliche Betriebe vom Fleisch- oder Milcherzeuger, über Gemüse- und Getreidebauern bis hin zu Obstbauern und Winzern, verarbeitende Betriebe wie Metzgereien, Bäckereien, Konditoreien oder Mühlen, Brauereien, Brennereien, Keltereien oder Röstereien, Manufakturen und Herstellern für Öle, Essig, Gewürze oder Marmeladen sowie Imker, Fischer, Jäger oder Eierproduzenten. Des Weiteren werden interessierte Akteure aus dem Beherbergungsgewerbe wie Hoteliers und Pensionsbesitzer, Ferienwohnungsbesitzer oder Campingplatzbetreiber gesucht. Dabei ist es unerheblich, ob deren Betriebe über ein eigenes gastronomisches Angebot verfügen oder nicht. Aus der Gastronomie sind Betreiber von Restaurants und Bistros, Cafés, Bars und Eisdielen, Fastfood-Restaurants, Imbisse und Street Food-Anbieter sowie auch Cateringunternehmen eingeladen die Befragung zu beantworten. Denkbare und wünschenswerte Teilnehmer aus dem Einzelhandel wären Supermärkte, Geschenke- oder Souvenirläden, Bäckereien, Metzgereien oder Hofläden.

Interaktive Formate zur Vernetzung von Lebensmittelerzeugern und dem Gastgewerbe

Sofern auf Seiten der Erzeuger bzw. der Gastronomen und Gastgeber ein entsprechendes Interesse gegeben ist, sollen durch partizipative Veranstaltungsformate das persönliche Kennenlernen, die Vernetzung oder auch die Arbeit an gemeinsamen Projekten angestoßen werden. Philipp Borchardt vom Lahntal Tourismus Verband e.V. kann sich als Initiator der Initiative vielerlei Projekte vorstellen: „Unser Ziel ist es, den nachhaltigen Tourismus im Lahntal zu stärken und gleichzeitig die Vielfalt unserer regionalen Produkte erlebbar zu machen. Ein wünschenswertes Ergebnis wäre sicher, dass sich die Produkte unserer lokalen Produzenten zunehmend auf den Speisekarten der hiesigen Gastronomien wiederfinden. Wir möchten Besuchern authentische Erlebnisse bieten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen.“.

Warum lohnt sich eine Teilnahme?

Regionalität liegt im Trend und das zu Recht. Sie spiegelt sich in einer wachsenden Verbundenheit mit der eigenen Region und einem bewussteren Konsumverhalten wider. Diese Veränderung in der Nachfrage eröffnet landwirtschaftlichen Erzeugern und Lebensmittelproduzenten neue Chancen, um ihre Produkte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und neue regionale Absatzmärkte und Vertriebswege zu erschließen. Der Tourismus kann in diesem Kontext ein starker Hebel sein, denn Reisende suchen zunehmend nach authentischen und einzigartigen Erlebnissen, die die lokale Kultur und Identität erfahrbar machen. Regionale Spezialitäten – sei es auf der Speisekarte im Restaurant oder im Begrüßungskorb der Ferienwohnung – bieten Besuchern hierzu eine gute Möglichkeit, die Region mit allen Sinnen zu erleben.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Das Projekt des Lahntal Tourismus Verbandes wird gefördert durch das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium im Rahmen der Aktivitäten zur Umsetzung der Strategie für die Transformation zur nachhaltigen Tourismusentwicklung in Rheinland-Pfalz. Unterstützt wird das Projekt von den Verbandsgemeinden sowie der Wirtschaftsförderung des Rhein-Lahn-Kreises sowie der Stadt Lahnstein. Die fachliche Begleitung und Koordination übernimmt BTE Tourismus- und Regionalberatung.

Ansprechpartner für Rückfragen zum Projekt ist der Lahntal Tourismus Verband e. V. Tel. 06441-30 99 80, E-Mail: info@daslahntal.de (pm)

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VG Bad Ems-Nassau

Auch die AFD vom Kreis fürs Richteramt vorgeschlagen: SPD und Grüne verlassen teilweise den Saal bei Abstimmung

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Foto: Envato Lizenz für BEN Kurier

BAD EMS Der Kreistag hat über die Vorschlagsliste für das ehrenamtliche Richteramt bei den Sozialgerichten abgestimmt. Jede Fraktion hatte die Möglichkeit Kandidaten zu benennen und es wurde im Block abgestimmt. Somit wurde nicht über Einzelbewerber beschlossen, sondern in der Gesamtheit aller Vorschläge. Für die SPD wurde Michelle Wittler, für die CDU Franz Lehmler, für die FWG Claus Eschenauer, für die Grünen Paul Stegemann, für die FDP Marius Schäfer und für die AFD Anja Eberhardt vorgeschlagen.

Bei der Abstimmung gab es eine Enthaltung (Jutta Niel|Bündnis 90/Die Grünen), aber mehrere Mandatsträger vom Bündnis 90/Die Grünen und von der SPD verließen den Raum vor der Wahl. Ob der Beirat für Migration und Integration ebenfalls in einer Blockabstimmung oder Einzelabstimmung erfolgen wird, bleibt abzuwarten.

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