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VG Loreley

Neujahrsempfang in der VG Loreley: “Die Ehrenamtler sind die wahren Helden unserer Gesellschaft”

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Neujahrsempfang in der VG Loreley: "Die Ehrenamtler sind die wahren Helden unserer Gesellschaft"

WEISEL Für den Loreley Verbandsbürgermeister Mike Weiland war der diesjährige Neujahrsempfang der gleichzeitige Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2023 und der Ausblick auf viele spannende Projekte im neuen Jahr. Schon zu Beginn seiner Rede wurde eines deutlich: Das Ehrenamt ist für ihn eine der ganz wichtigen Säulen seiner Verbandsgemeinde und ohne die zahlreichen Freiwilligen in den Ortsgemeinden, kann eine solche Gemeinschaft nicht funktionieren.

Dazu zählen neben den Feuerwehrleuten sicherlich auch all die begeisternden Helfer in den Vereinen und wohltätigen Organisationen, was der Bürgermeister im Besonderen würdigte. »Ihr freiwilliges Engagement ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Tag für Tag setzen Sie sich mit Herzblut und Hingabe für das Wohl anderer ein, ohne dabei auf persönlichen Gewinn aus zu sein. Sie sind die wahren Helden, die mit ihrem Einsatz die Welt zu einem besseren Ort machen«, führte Mike Weiland in seiner Rede zum Neujahrsempfang aus.

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Und wenn man dann schon über das Ehrenamt sprechen durfte, so war es nur richtig, dass die musikalische Unterhaltung vom Chor der Feuerwehr kam. Wenn man dann genau zuhörte, durfte man zwischen den gekonnt vorgetragen Liedzeilen auch den einen oder anderen Loreley-typischen humorigen Ton hören.

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Eines wurde an dem Abend sehr deutlich und das beeindruckte: Sich selber und die eigenen Projekte nicht so wichtig nehmen und die freiwilligen Helfer in das Rampenlicht zu rücken, die durch ihr ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft strahlen, ohne in den Vordergrund zu rücken. Genau denen bot der Bürgermeister an dem Abend die entsprechende Bühne.

Mike Weiland: Ihr freiwilliges Engagement ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft

Dabei hätte es beim Neujahrsempfang auch ganz anders laufen können, denn die Verbandsgemeinde musste sich keineswegs verstecken. Vieles wurde auf dem Weg gebracht oder bereits vollendet. Dazu gehört mit Sicherheit das umfangreich neu gestaltete Loreley-Plateau mit der neu errichteten Statue oberhalb des Rheins und dem zukünftigen neu zu bestaunenden historischen Sportlerheim, eine überregional beachtete Werbeaktion für die Landärzte, die so dringend in den dörflichen Gemeinden benötigt werden, oder auch die Wegbereitung für den langersehnten Neubau des Feuerwehrgebäudes am neuen Standort in St. Goarshausen. Nicht zu vergessen die Sanierung des Wilhelm-Hofmann-Gymnasium in der Stadt, die vom Kreis ausgeführt wird.

Voller Tatendrang wies Mike Weiland auf die kommenden Aufgaben in 2024 hin. Erstmalig soll es in der Verbandsgemeinde einen freiwilligen Mietspiegel geben, der normalerweise nur für größere Städte vorgesehen ist. Daran sollen sich Mieter und Vermieter orientieren können. Der bisherige aus dem Jahr 2012 für fünf Gemeinden ist überholt. Zusätzlich wird es innerhalb der Loreley-Region eine eigene Job-Börse geben, um die heimischen Unternehmen zu fördern. Im Hinblick auf die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Lahnbrücke in Lahnstein, soll die ADAC-Pendler-App Entlastung bringen. Eine weitere Aufgabe ist die Umsetzung des im vergangenen Jahr erarbeiteten Klimakonzeptes.

Förderbescheid: 326.000 Euro für die Weiterentwicklung des Loreley-Plateaus

Trotz geebneter Wege sind die Aussichten für die Loreley, wie für alle Verbandsgemeinden im Rhein-Lahn-Kreis, sicherlich herausfordernd. Zweifel an der Umsetzung gibt es jedoch nicht.  Auch die Staatssekretärin des Innern und Sport, Simone Schneider, zeigte sich beeindruckt von den infrastrukturellen Fortschritten im UNESCO-Weltkulturerbe am Rhein. Passend dazu überbrachte sie nicht nur die Grüße der Ministerpräsidentin Malu Dreyer, sondern überreichte noch einen Förderbescheid aus dem Strukturprogramm in Höhe von 326.000 Euro für die Weiterentwicklung des Loreley-Plateaus.

»Die Loreley gilt als Herzstück des Welterbes Oberes Mittelrheintal und das Loreley-Plateau ist wohl einer der bekanntesten Aussichtspunkte in Rheinland-Pfalz. Mit der aktuellen Förderung soll die Ausstellungshalle im Gläsernen Felsen unterstützt werden. Die Verbandsgemeinde möchte dort den Gästen aus nah und fern den „Mythos Loreley“ näherbringen, sagte Staatssekretärin Simone Schneider. Das Land unterstützte die Fortentwicklung des Loreley-Plateaus gerne und intensiv, auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2029«, so Schneider.

In Weyer wird es ab Februar eine neue First Responder Gruppe geben

Die Loreley ist untrennbar mit dem Wein und vielen Traditionen verflochten. So sah es auch der Landtagsabgeordnete Roger Lewentz: »Das ist ein schöner Brauch, den der Bürgermeister Mike Weiland hier fortführt. Alle die sich für die Verbandsgemeinde Loreley engagieren, werden eingeladen und kommen gemeinsam ins Gespräch«, führt der gebürtige Kamp-Bornhofer aus. Und wenn wir schon bei Traditionen sind, durfte natürlich nicht die Loreley-Repräsentantin Kattharina Blanckart mit ihren Grußworten fehlen. Dem Anlass entsprechen, ließ es sich die 1. Kreisbeigeordnete Gisela Bertram in Vertretung für den Landrat Jörg Denninghoff nicht nehmen, persönlich zum Neujahrsempfang in Weisel zu kommen.

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Waldbrandübung am Wochenende

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Foto Saskia Daubach-Metz | Kreisverwaltung

WEISEL Mit dem Waldbrandlöschzug wurde neben dem kreisweit agierenden Gefahrstoffzug und der Kreisbereitschaft ein weiteres kreisweit und überregional einsetzbares schlagkräftiges Gefahrenabwehrmodul im vergangenen Jahr generiert (wir berichteten). In Abstimmung mit den Wehrleitern konnten die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz des Kreises den Waldbrandlöschzug aufstellen.

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Um die Einsatzfähigkeit weiter zu verbessern, wird es am kommenden Samstag, 11. Mai, eine Waldbrandübung in Weisel (Verbandsgemeinde Loreley) von ca. 10 bis 15 Uhr geben. Beteiligt sind um die 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, der Schnellen Einsatzgruppe (Mitglieder Deutsches Rotes Kreuz und Malteser Hilfsdienst) und THW, unter Mitwirken des Forstamtes Nastätten und der Polizei.

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VG Loreley

Fähren treten aus Verkehrsverbund aus: Deutschlandticket und VRM Fahrkarten gelten nicht mehr!

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Foto: Rheinfähre zwischen St. Goar und St. Goarshausen | Fotograf: Stefan Oemisch - Lizenz: Creative Commons 4.0

ST. GOARSHAUSEN Keine guten Nachrichten für die Schüler und Pendler, die täglich die Fähren zwischen St. Goarshausen und St. Goar oder von Filsen nach Boppard nutzen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verkehrsverbund (VRM) und den Fährbetrieben ist beendet. Bisher konnten die Nutzer mit einem Deutschlandticket oder mit Fahrkarten des VRM den Rhein überqueren. Da ist nun Geschichte. Laut dem VRM hätte es intensive Gespräche mit den Fährbetreibern gegeben. Dort wäre man nicht zu einer Übereinkunft gekommen.

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Rund 20 Jahre gab es einen Vertrag zwischen der VRM und den Schiffern. Eine Sicherheit für Schüler und Pendler auf der Strecke. Von nun an kostet die Fahrt separat ohne VRM Ticket an der Anlegestelle Filsen für eine einfache Fahrt 2,20 Euro. In St. Goarshausen werden 2,30 Euro fällig. Monatskarten kosten zwischen  40 und 43 Euro. All das war bisher mit einem Deutschlandticket inklusive. Für Schüler, die den Rhein überqueren müssen, soll es Monats- oder Jahrestickets geben, die die Kreisverwaltung erstatten soll.

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Durch die zahlreichen Deutschlandtickets solle s sich nicht mehr für die Fährbetreiber lohnen. Ihnen würde lediglich eine Monatspauschale ausgezahlt werden. Dadurch wären hohe finanzielle Einbußen entstanden und man wäre zu dem Austritt aus dem Verkehrsverbund gezwungen gewesen.

Für den SPD-Kreistagsvorsitzenden Carsten Göller eine schwierige Entscheidung, bei der Pendler, Schüler und Touristen finanziell belastet werden: »Gerade das stärkt den Ruf nach der Mittelrheinbrücke, damit die Rheinseiten fest verbunden sind und nicht auf solche Sachen wie jetzt angewiesen sind.«

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VG Loreley

Beeindruckend: Felsformation in Mythos-Halle auf der Loreley gehoben

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Das war durchaus beeindruckend. Auf dem Loreley-Plateau hievte ein Kran eine mehrteilige Felsformation in die Mythos-Halle. In Zukunft wird genau dieses Steingebilde in den Räumlichkeiten in der Nähe der Aussichtsplattform über dem Rhein zu sehen sein.

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Über die Dachöffnung der Halle wurden die tonnenschweren Gesteinsbrocken auf eine Plattform gesenkt. Zentimetergenau musste die Formation übereinander platziert werden. Ohne Sichtkontakt war der Kranfahrer auf die Funkanweisungen der Mitarbeiter in der Halle angewiesen. Eine solche Aktion kann auch für die Spezialisten keine Routine sein, aber am Ende war die gesamte Felsformation passgenau installiert. Bereits nach Pfingsten soll der gläserne Fels, der als Dachabdeckung die Halle vervollständigen soll, aufgebaut werden. So dürfen die Besucher in Zukunft nicht nur von unten, sondern auch von oben einen Blick auf die Felsformation werfen.

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Ein neue touristische Attraktivität für den Besuchermagneten in der Region. »Langsam geht es Richtung Zielgerade«, freut sich der Loreley-Verbamtsbürgermeister Mike Weiland. »Wir möchten in der Saison 2025 die Eröffnung feiern.«

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Und so entsteht auf dem Loreley-Plateau ein harmonisches Gesamtpaket, das mit dem Restaurant im historischen Jugendheim vollendet wird.

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