Connect with us

Schulen

Roboter-Action an Realschule plus in Katzenelbogen

Veröffentlicht

am

Foto: Die Jury fällt eine Entscheidung beim First-Lego-League-Regionalentscheid.
Anzeige

KATZENELNBOGEN Zumindest in digitaler Form trafen am Samstag, den 24.04.2021 sechs Teams aufeinander, um ihre Roboter-Skills zu präsentieren. In der „Schaltzentrale“ im Mehrzweckraum der Katzenelnbogener Grundschule, den Schulleiter Julian Färber dankenswerterweise für den Regionalentscheid zur Verfügung gestellt hatte, kam die Jury des diesjährigen Wettbewerbs zusammen. Frank Schmidt, Peter Gräber, Christian Meyer, Stefan Hartinger und Stefan Wirges von der Realschule plus saßen ebenso im Gremium wie Marco Grontzki aus Geilnau, der als Software-Developer ebenfalls vom Fach war.

First Lego League Regionalentscheid im Einrich

Mit einer großen Raumkamera und individuell mit Webcam und Headset ausgestattet, traf die Jury in zahlreichen Videokonferenzen auf die teilnehmenden Teams, die ihre Arbeit vorstellten. Darüber hinaus standen die Teams Frage und Antwort und besprachen gemeinsam mit den Jurymitgliedern ihre Bewertungsbögen. Zwar hatten coronabedingt drei Teams ihre Teilnahme absagen müssen, in Katzenelnbogen war man mit dem Verlauf des Regionalentscheids dennoch zufrieden, mussten von den deutschlandweit 30 Regionalentscheiden doch mehrere ganz abgesagt werden. Umso glücklicher waren die Teams, dass der Wettbewerb in Katzenelnbogen auch in dieser schwierigen Zeit stattfinden konnte.

Anzeige

Die Teams traten in fünf Kategorien gegeneinander an und hofften natürlich alle auf den Sieg. In der Kategorie Roboterdesign konnte das Team „SAPhir Team“ aus Limburgerhof den Sieg für sich entscheiden. Ihr Roboter stach mit einer ganz besonderen Programmierung hervor, die sie durch die Verwendung der sonst unüblichen Programmiersprache „Python“ erreicht hatten.

Anzeige

Das Team „Lego Revolution“ aus Ken an der Mosel gewann in der Kategorie Grundwerte und das Team „Einrichbots 7“ konnte mit seinem Forschungsauftrag punkten. Die Einricher Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld ausführlich mit dem Thema des diesjährigen Wettbewerbs, Replay, auseinandergesetzt und sich mit der Frage beschäftigt, wie man die Menschen dazu bringen kann, mehr Sport zu treiben. Besonders Isabell Gett aus der 7. Klasse bemühte sich, die Bürgermeisterin von Katzenelnbogen, Petra Popp, mit ins Boot zu holen. Und so entstand gemeinsam die Idee für einen neuen Trimm-dich-Pfad in der Einrichgemeinde.

Großer Gewinner des Regionalentscheids war aber das Team „RoboSAPiens MINT Club“ aus Hadamar, das in der Kategorie „Robot-Game“ haushoch gewann. Auch den in diesem Jahr neuen Preis für das beste Coaching konnten die RoboSAPiens mit ihrem Betreuer Herr Braun für sich verbuchen. Mit zwei so großartigen Leistungen stand am Ende fest, dass das Team aus Hadamar auch Sieger in der Gesamtwertung wird. Die verdienten Gewinner werden als Nächstes beim digitalen Bundesentscheid am 15.05.2021 teilnehmen, wo sie mit ihrer starken Leistung im Robot-Game sicher gute Chancen haben werden.

In diesem Jahr erhielten die Sieger ihre Pokale nur per Post, aber die Hoffnung ist groß, dass der nächste Regionalentscheid, der am 12.02.2022 wieder in Katzenelnbogen stattfinden wird, mit Publikum und richtiger Siegerehrung sein wird.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schulen

Gegen das Vergessen: Jugendliche bringen Stolpersteine in Bad Ems zum Glänzen

Veröffentlicht

am

von

Foto: Bürgerstiftung Bad Ems
Anzeige

BAD EMS Eine fleißige Gruppe von engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat während ihrer Ferien die in Bad Ems verlegten Stolpersteine gereinigt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Aktion der Jugendlichen unterstützt.

Eine Gruppe von sehr engagierten Jugendlichen der Realschule Plus Bad Ems – Nassau hat sich zum wiederholten Male in ihrer Freizeit zu einer Schulaktion getroffen. Die Jugendlichen (die Schülersprecherinnen und Schülersprecher Lara, Sima und Khaled und darüber hinaus noch Alona, James und Zilan – allesamt aus den Klassen 9 und 10) trafen sich zusammen mit ihrem Lehrer David Schmidl, um die in Bad Ems verlegten Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus auf Hochglanz zu polieren.

Anzeige

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 verlegt Demnig Messingsteine, die vor Ort an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen. Im Stadtgebiet von Bad Ems sind flächendeckend Stolpersteine verlegt worden. Die Stolpersteine erinnern an die vielen Menschen aus Bad Ems, die von den Nazis verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Sie sollen die Menschen daran erinnern, dass das Unrecht „vor der eignen Haustür“ stattgefunden hat und man auch heute aufmerksam sein muss, um Unrecht zu verhindern und rechtzeitig zu handeln.

Anzeige

Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus hatten bereits in den vergangenen Jahren die Stolpersteine in Bad Ems katalogisiert und mit Bildern bei Wikipedia im Internet veröffentlicht.

Begleitet wurde die fleißige Gruppe von Ulrike Baywand-Klenk (Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises) und Wolfgang Elias Dorr (Jüdische Gemeinde), die sich über dieses besondere Engagement der Schülerinnen freuten.

Die Bürgerstiftung Bad Ems hat die Jugendlichen bei ihren Putzaktionen immer wieder unterstützt. Zum Abschluss der Reinigungsarbeiten wurden die Jugendlichen von der Bürgerstiftung zu einem Mittagessen eingeladen.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Schulen

Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems

Veröffentlicht

am

von

Foto: Susanne von der Heyden
Anzeige

BAD EMS Am Freitag, dem 17. September 2025, unternahm die Klasse 7a des Goethe-Gymnasiums einen Lernwandertag mit dem Schwerpunkt Geschichte und Gedenken. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Co-Klassenlehrerin Susanne von der Heyden sowie von Frau Elisabeth Knopp, einer ehemaligen Kollegin, und Frau Alexandra Franke, die den Schülerinnen und Schülern das Vorhaben in zwei Gruppen ermöglichte.

Die Gruppe las aus Erinnerungsberichten der ehemaligen Schülerin Edith Königsberger, die Diskriminierung aufgrund ihres Glaubens schildert. Stationen führten anschließend zu den Handwerkervierteln in der heutigen Friedrichstraße, wo Stolpersteine an verfolgte Menschen erinnern.

Anzeige

Am Friedhof Bad Ems standen respektvolles Benehmen und Würdigung der Opfer im Mittelpunkt. Eine Gruppe arbeitete mit einem ActionBound, einem digitalen Quiz, das sich der hebräischen Grabinschrift, Symbolen des Judentums und der Geschichte der Verstorbenen widmete. Eine zweite Gruppe übernahm Grabpflege, legte Inschriften frei, entfernte Unkraut und pflegte die Bepflanzungen.

Anzeige
Siebtklässler des Goethe Gymnasiums auf Spurensuche: jüdisches Leben in Bad Ems | Foto: Susanne von der Heyden

Die Begleitpersonen betonten, dass der Wandertag Toleranz und Respekt gegenüber anderen Religionen und Kulturen fördere – ein wichtiger Auftrag angesichts zunehmenden Antisemitismus. Die Erfahrungen weckten bei einigen Schülerinnen und Schülern großes Interesse und Neugier, weshalb eine Arbeitsgruppe zur Grabpflege gegründet wurde. Weitere Aktivitäten sollen im Winter folgen, darunter Recherchen im Stadtarchiv, Besuche der Website Jewish Places sowie die Mitgestaltung der jährlichen Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht. Großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern vor Ort (pm Goethe-Gymnasium Bad Ems | Text: Susanne von der Heyden)

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Von Lahnstein nach Rom: Johnny-Schüler erleben Papst, Petersdom und dolce vita

Veröffentlicht

am

von

Foto: Matthias Gibbert
Anzeige

LAHNSTEIN|ROM In den Herbstferien machten sich 35 Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums Lahnstein gemeinsam mit sieben Lehrkräften und Schulleiter Rudolf Loch (und Familien) auf eine ganz besondere Reise: eine siebentägige Wallfahrt der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) nach Rom. Geleitet wurde die Gruppe vom geistlichen Leiter der GCL, Diakon Benno Lukitsch. Bereits die Anreise war ein kleines Abenteuer: Über Nacht ging es im Reisebus in die Ewige Stadt – und dort erwartete die Gruppe ein intensives, aber unvergessliches Programm. „Als wir am nächsten Morgen aus dem Bus stiegen und die ersten Sonnenstrahlen auf die Kuppel des Petersdoms fielen, war die Müdigkeit sofort vergessen“, erzählte Schülerin Laureen Budka begeistert.

Begegnung mit dem Papst und spirituelle Höhepunkte

Ein besonderes Erlebnis war die Teilnahme an der Papstmesse und an der wöchentlichen Papstaudienz auf dem Petersplatz. „Papst Leo einmal live zu sehen, das war einfach unglaublich – dieser Moment bleibt mir ewig im Gedächtnis“, so die 12jährige Marie Lange. Auch der Pilgerweg durch die Heilige Pforte des Petersdoms, die im Heiligen Jahr traditionell geöffnet ist, berührte viele tief. Für Diakon Benno Lukitsch war es „ein Moment, in dem spürbar wurde, was Glaube und Gemeinschaft bedeuten können – besonders in dieser jungen Gruppe“. Neben den großen Basiliken besuchte die Gruppe zahlreiche weitere Kirchen und machte sich auch auf die Spuren des antiken Rom: Kolosseum, Forum Romanum und das Pantheon standen ebenso auf dem Programm. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Gottesdienst in der Domitilla-Katakombe. Inmitten der stillen Gänge unter der Erde feierte die Gruppe einen eindrucksvollen Gottesdienst im ältesten Gottesraum von Rom. „Das war einer dieser Orte, an denen man wirklich die Geschichte des Glaubens spürt – ein sehr berührendes Erlebnis“ (Lehrerin Julia Ernst).

Anzeige

Italienisches Lebensgefühl pur

Natürlich kam auch das berühmte dolce vita nicht zu kurz: Pizza, Pasta und Gelato sorgten für gute Stimmung nach den anstrengenden Programmtagen. „Ich habe in dieser Woche so viele verschiedene Eissorten probiert wie noch nie!“ (Schülerin Sarah Lukitsch).

Anzeige
Die Pilgergruppe auf dem Pilgerweg zur heiligen Pforte | Foto: Rudolf Loch

Abends blieb Zeit, durch die kleinen Gassen zu schlendern, auf den Plätzen der Musik zu lauschen oder einfach die römische Atmosphäre zu genießen. Nach sieben Tagen voller Eindrücke, Begegnungen und Sonne kehrte die Gruppe erfüllt und dankbar nach Lahnstein zurück. „Diese Reise hat uns als Gemeinschaft noch stärker zusammengeschweißt“, fasst Schulleiter Loch zusammen. „Glaube wurde hier nicht nur erlebt, sondern auch geteilt – und das ist vielleicht das Schönste, was man aus Rom mitnehmen kann. Ich bin sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und danke Herrn Lukitsch für sein unermüdliches Bemühen, uns allen ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen!“ Oder, wie es Schülerin Johanna Schäfer zum Ausdruck bringt:

Ich bin sehr beeindruckt von Rom! Die ganze Architektur, das italienische Leben und die Kultur. Mit den Menschen aus der GCL zu verreisen, hat mir gezeigt, was wir für eine tolle Gemeinschaft haben! Und das zusammen mit dieser wunderschönen Stadt ist eine einmalige Erfahrung,“

Infokasten Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)

Die Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) ist eine internationale Jugendbewegung, die aus der ignatianischen Spiritualität des heiligen Ignatius von Loyola hervorgegangen ist. Am Johannes-Gymnasium ist sie als feste schulische Gruppierung verankert und bietet regelmäßige Gruppenstunden an. Gemeinsam gestalten die Mitglieder spirituelle Angebote wie die Vorbereitung der Frühschichten und organisieren gemeinschaftliche Aktivitäten, etwa Zeltlager oder Wochenenden, die den Zusammenhalt stärken und den Glauben im Alltag erlebbar machen (pm Johannes-Gymnasium Lahnstein).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending