Connect with us

Blaulicht

Frau wirft Steine nach vorbeifahrenden PKW

Veröffentlicht

am

Frau wirft Steine nach vorbeifahrenden PKW
Anzeige

HAHNSTÄTTEN Anwohner und vorbeifahrende Autofahrer meldeten am Freitag, 29.10.21, 10.45 Uhr, dass am Verkehrskreisel in Hahnstätten-Zollhaus eine dunkelhäutige Frau Steine nach Fahrzeugen werfe.

Dabei sei zumindest ein helles/weißes Fahrzeug mit Frankfurter Kennzeichen „F“ als Anfangsbuchstaben getroffen worden. Der Fahrzeugführer und andere mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Diez, Tel.: 06432/6010 oder pidiezwache@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Blaulicht

Polizei in RLP bekommt neues Werkzeug: Risiken von Amok und Gewalt besser erkennen

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier
Anzeige

BLAULICHT Innenminister Michael Ebling hat heute das neue ganzheitliche Bedrohungsmanagement SENSOR.rlp vorgestellt. Mit dem Modell reagiert Rheinland-Pfalz auf die schweren, oftmals ohne Vorwarnung beginnenden Gewalttaten und terroristischen Angriffe der vergangenen Jahre. SENSOR.rlp soll Hinweise auf mögliche Bedrohungslagen früher sichtbar machen, Risiken bewerten und der Polizei ermöglichen, noch schneller und noch zielgerichteter zu handeln.

„SENSOR.rlp ist ein Meilenstein für die präventive Arbeit unserer Polizei. Wir schaffen damit ein modernes, wissenschaftlich fundiertes Bedrohungsmanagement, das Hinweise früher sichtbar macht, Risiken klarer bewertet und rechtzeitige Maßnahmen ermöglicht. Rheinland-Pfalz setzt damit ein klares Zeichen für eine starke, vorausschauende Innere Sicherheit“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Anzeige

Das neue Modell basiert auf einer wissenschaftlich geprüften Einschätzungshilfe, die künftig allen operativen Polizeikräften zur Verfügung steht und eine objektivierte Bewertung auffälliger Sachverhalte ermöglicht. SENSOR.rlp umfasst ein dreistufiges System: die operative Basis in den Polizei- und Kriminalinspektionen, spezialisierte Fallmanagerinnen und Fallmanager in den Polizeidirektionen sowie eine zentrale Risikobewertung durch Expertinnen und Experten des Landeskriminalamts. So sollen Informationen schneller erkannt, eingeordnet und strukturiert weiterverarbeitet werden.

Anzeige

„Wir betrachten nicht nur klassische Gefährdergruppen, sondern sämtliche relevante Bedrohungslagen, von Amokdrohungen über Anschlagsplanungen bis hin zu Fällen mit hohem Eskalationspotenzial. SENSOR.rlp verbessert die Abläufe, stärkt den Informationsfluss und erweitert unsere Möglichkeiten, frühzeitig zu handeln“, so Ebling weiter.

Ein Kernbaustein des neuen Systems ist der intensivere Austausch mit Netzwerkpartnern wie kommunalen Behörden, Staatsanwaltschaften und Schulen. Ziel ist es, mögliche Warnsignale früher wahrzunehmen und in das Bedrohungsmanagement einzubinden.

Der Pilotbetrieb von SENSOR.rlp startet am 1. Dezember 2025 bei der Polizeidirektion Mainz. Ab 1. März 2026 folgt ein zweites Pilotverfahren bei der Polizeidirektion Mayen im Polizeipräsidium Koblenz. Beide Pilotphasen werden wissenschaftlich begleitet und im Anschluss evaluiert.

„Die absolute Sicherheit wird es nie geben“, sagte Ebling abschließend. „Aber mit SENSOR.rlp schaffen wir ein System, das Risiken früher sichtbar macht, Gefahren besser einordnet und uns schneller handlungsfähig werden lässt. Mit einem modernen Verständnis von Innerer Sicherheit stärken wir einmal mehr den Schutz aller Menschen in Rheinland-Pfalz“.  (pm Ministerium des Innern und für Sport).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Blaulicht

Keine Beschönigung: Blaulichtdialog in Nastätten legt Stärken und Schwächen offen

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

NASTÄTTEN Feuerwehrleute, Sanitäter, Notärzte, First Responder, Polizei, Bundespolizei, Rettungshundeführer und kommunale Verantwortungsträger in einem Saal: der Blaulichtdialog in Nastätten war kein symbolischer Termin, sondern ein Abend, an dem sich die gesamte Blaulichtfamilie der Region traf. Eingeladen hatte Stadtbürgermeister Marco Ludwig, unterstützt vom Landtagsabgeordneten Manuel Liguori. Hauptredner war Daniel Stich, Staatssekretär im Innenministerium, zuständig unter anderem für Polizei, Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungsdienst. Was als Informationsveranstaltung angekündigt war, entwickelte sich zu einem offenen Austausch, der eindrücklich zeigte, wie eng Sicherheit, Ehrenamt und politische Entscheidung zusammenhängen und wo das System bereits an seine Grenzen stößt.

Neue Strukturen nach der Ahrflut: Lagezentren in Koblenz und Lollschied stärken die Einsatzführung

Stich stellte zunächst die Linie des Landes dar. Die Polizei in Rheinland-Pfalz sei personell gewachsen, die Marke von 10.000 Beamten sei erreicht, und mit dem Bezirksdienst wolle man künftig noch näher an die Bürger heran. Parallel dazu sei im Brand- und Katastrophenschutz in dieser Legislaturperiode vieles neu aufgestellt worden. Als sichtbares Ergebnis nach den Erfahrungen der Flutkatastrophe im Ahrtal nannte er das neue Lagezentrum Bevölkerungsschutz im Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz, das seit dem 1. Juni 2025 im durchgehenden 24-Stunden-Betrieb arbeitet. Dort laufen im Ernstfall die Fäden zusammen, Zuständigkeiten und Führungsstrukturen seien klar geregelt. Die Reaktionsketten, so Stich, sähen heute völlig anders aus als noch vor wenigen Jahren. Ergänzt wird dieses landesweite Lagezentrum durch eine kleinere regionale Einsatzzentrale in Lollschied, mit der man sich auch vor Ort besser für Krisenlagen rüsten will.

Anzeige

Stadtbürgermeister Marco Ludwig zog eine positive Zwischenbilanz des Abends. Die Veranstaltung habe genau das eingelöst, was man beabsichtigt habe: einen echten Dialog. Besonders wichtig sei, dass alle Sparten der Blaulichtfamilie vertreten gewesen seien, vom DRK über Rettungsdienst und First Responder bis hin zu Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei. Es seien kritische Fragen gestellt worden, es habe neue Informationen und konkrete Hinweise zur künftigen Ausrichtung gegeben. Gerade beim Thema Bezirksdienst der Polizei sei er „ein gutes Stück schlauer“ geworden, sagte Ludwig. Es sei eine runde Sache gewesen, von der Verwaltung ebenso profitiere wie die politisch Verantwortlichen.

Anzeige

Landrat Jörg Denninghoff lenkte den Blick auf den Rettungsdienst im Rhein-Lahn-Kreis. Gemeinsam mit den anderen Kreisen der Koblenzer Leitstelle wird in Katzenelnbogen eine neue Rettungswache aufgebaut. Zudem werde eine Ersthelfer-App eingeführt, mit der qualifizierte Ersthelfer schneller alarmiert werden können. Man denke dabei ausdrücklich auch an die Einbindung der vorhandenen First-Responder-Strukturen, damit am Ende ein schlüssiges Gesamtkonzept entsteht, das die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens verkürzt.

Manuel Liguori, der örtliche Landtagsabgeordnete, betonte in seinem Beitrag die Bedeutung der Blaulichtfamilie als Fundament des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, THW und Rettungshundestaffeln gewährleisteten nicht nur technische und medizinische Hilfe, sondern vermittelten der Bevölkerung auch ein Stück emotionale Sicherheit: Verlässlichkeit, Stabilität und Vertrauen. Er hob hervor, dass im Feuerwehrbereich das Beschaffungswesen vereinfacht und beschleunigt werden solle und gemeinsame Beschaffungen stärker genutzt werden sollen, um Engpässe und Verzögerungen zu vermeiden. Die Aussagen des Staatssekretärs habe er als ermutigend empfunden; der offene Dialog mit der Bevölkerung und den Einsatzkräften vor Ort habe ihm „wirklich Spaß gemacht“.

Ehrenamt unter Druck: Rettungshundestaffel  fordert klare Anerkennung

Doch bei aller Anerkennung für das, was bereits angestoßen wurde, blieb der Abend nicht bei freundlichen Worten stehen. Die Rettungshundestaffel Rhein-Lahn machte eindrucksvoll deutlich, wie groß die Lücke zwischen Bedarf und Status quo an manchen Stellen ist. Zwar bedankte sie sich ausdrücklich beim Kreis für die Unterstützung, gleichzeitig kritisierte sie aber die fehlende staatliche Anerkennung durch das Land. Die Folge: Anders als bei Feuerwehr oder Katastrophenschutz haben die Mitglieder keinen Anspruch auf Freistellung durch ihre Arbeitgeber. Wenn ein Demenzkranker gesucht, ein Kind vermisst oder eine hilflose Person im Gelände aufgespürt werden muss, hängt der Einsatz nicht selten davon ab, ob der Arbeitgeber mitspielt. Oftmals müssen die Ehrenamtlichen Urlaub nehmen oder in ihrer Freizeit ausrücken. Hinzu kommt, dass Ausrüstung, Ausbildung und unterstützende Technik weitgehend aus eigener Tasche oder durch Spenden finanziert werden müssen. Stich verwies darauf, dass die offizielle Anerkennung bislang abgelehnt werde, man aber die Expertise der Fachleute einbeziehe. Im Saal blieb dennoch spürbar der Eindruck zurück, dass die bloße inhaltliche Wertschätzung nicht ausreicht, solange die rechtliche Gleichstellung mit anerkannten Organisationen fehlt.

Zeit entscheidet über Leben: Warum die 8-Minuten-Regel im ländlichen Raum kaum erreichbar ist

Ein ähnliches Spannungsfeld zeigte sich beim Thema First Responder. In Gemeinden wie Dornholzhausen, Dessighofen, Weisel oder Miehlen haben sich Einheiten gebildet, die auf rein ehrenamtlicher Basis als erste am Einsatzort sind. Sie beginnen Reanimationsmaßnahmen, stabilisieren Patienten, überbrücken die Zeit, bis Rettungswagen und Notarzt eintreffen. Dass es diese Gruppen gibt, ist ein Glücksfall für die Region, doch es wirft auch grundsätzliche Fragen auf. In Rheinland-Pfalz muss der Rettungswagen nach geltenden Vorgaben innerhalb von maximal 15 Minuten nach Eingang des Notrufs am Einsatzort sein, zumindest wenn dieser an einer öffentlichen Straße liegt. Für Notfälle im Wald oder unwegsamen Gelände gilt diese Grenze formal nicht. Für Reanimationen aber reichen diese 15 Minuten nicht aus. Fachleute empfehlen, dass vom Notrufeingang bis zum Eintreffen der professionellen Retter in 80 Prozent der Fälle nicht mehr als acht Minuten vergehen sollten. Wird ein Patient mit Herz-Kreislauf-Stillstand nicht innerhalb von zehn Minuten wiederbelebt, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit gegen null. Tatsächlich wird die Acht-Minuten-Zielmarke bundesweit nur selten erreicht. Gerade in ländlichen Regionen liegen die Quoten teilweise deutlich unter 30 Prozent. Bundesweit erfüllen nach aktuellen Auswertungen nur wenige Rettungsdienstbereiche die geforderten 80 Prozent; der Rhein-Lahn-Kreis gehört nicht dazu.

Vor diesem Hintergrund sind First Responder mehr als ein „erstes Glied der Rettungskette“, wie Stich es formulierte. Sie sind vielerorts der entscheidende Faktor, ob überhaupt noch eine realistische Überlebenschance besteht, bevor der Rettungswagen eintrifft. Umso drängender stellt sich die Frage, wie diese Gruppen strukturell und finanziell eingebunden werden, wenn sie faktisch Aufgaben übernehmen, die ursprünglich in der Verantwortung des staatlichen Rettungsdienstes liegen.

Beim Thema Notarztdienst wurde eine weitere Schwachstelle sichtbar. Notärzte können naturgemäß immer nur einen Einsatz gleichzeitig abdecken. Wenn ein Arzt bereits unterwegs oder in eine laufende Behandlung eingebunden ist, entstehen im ländlichen Raum mit weiten Anfahrtswegen schnell gefährliche Lücken. Als mögliche Antwort verwies Stich auf den Telenotarzt, der in Zukunft in kritischen Situationen per Videotechnik und Datenanbindung zugeschaltet werden und Anweisungen geben soll, wenn kein Notarzt rechtzeitig vor Ort sein kann. Die Technik kann helfen, Entscheidungen zu unterstützen und Maßnahmen zu begleiten, sie ersetzt aber nicht die physische Präsenz eines Arztes. Die Hoffnung, dass digitale Lösungen und neue Konzepte die bestehenden Personallücken vollständig schließen, dürfte daher nur begrenzt realistisch sein.

Regiokliniken und Rettungsdienst: Offene Fragen zur Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis

Obwohl Stich inzwischen nicht mehr dem Gesundheitsressort angehört, beantwortete er auch Fragen zur Kliniklandschaft im Rhein-Lahn-Kreis. Nach dem Wegfall der Krankenhäuser in Nassau und Bad Ems ist die Versorgungsstruktur ausgedünnt. Stich verwies auf das Konzept der Regiokliniken, die vor allem ein Sicherheitsgefühl vermitteln und erste Anlaufstelle sein sollen, bevor bei speziellen Krankheitsbildern spezialisierte Kliniken übernehmen. In Nastätten mit dem Paulinenstift ist ein solchs Krankenhaus ansässig. Für onkologische Erkrankungen sei es wichtig, dass Patienten dort behandelt würden, wo die jeweilige Krebsart im Schwerpunkt behandelt wird, erklärte Stich. Das mag für planbare Eingriffe und spezialisierte Therapien zutreffen, doch muss die Frage eher aus Sicht akuter Notfälle gestellt werden: Was passiert bei Herzinfarkt, Schlaganfall oder plötzlichem Herzstillstand? Reicht ein „Gefühl von Sicherheit“ aus, oder braucht es die gesicherte Gewissheit, dass eine wohnortnahe Klinik im Notfall auf einem ähnlichen Niveau arbeiten kann wie ein großes Zentrum?

Die Landesregierung will nach Angaben des Staatssekretärs die Rettungswachen bei Bedarf ausbauen und zusätzlich ein 24/7-Hubschraubersystem prüfen, um auch aus entlegenen Gebieten schneller in geeignete Kliniken transportieren zu können. Gleichwohl bleibt die Frage, ob diese Maßnahmen die gewachsene Lücke vollständig schließen können und welche Rolle Nastätten langfristig in der stationären Versorgung spielen soll.

Am Rande des Abends wurde auch das Thema einer möglichen Polizeiwache in Nastätten angesprochen. Aus Sicht des Landes gebe es derzeit keinen unmittelbaren Bedarf, da die Polizei in der Region präsent sei und die Kriminalitätsstatistik eine zusätzliche Wache nicht eindeutig rechtfertige. Stich betonte jedoch, es handele sich dabei um eine fachliche Einschätzung auf Basis aktueller Zahlen, nicht um eine Entscheidung für die Ewigkeit.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Wo die Blaulichtfamilie Lösungen erwartet

Unterm Strich blieb nach dem Blaulichtdialog ein gemischter Eindruck. Auf der einen Seite zeigt Rheinland-Pfalz mit dem Lagezentrum in Koblenz, dem Aufbau zusätzlicher Strukturen wie in Lollschied, der personellen Stärkung der Polizei und neuen Konzepten im Rettungsdienst, dass die Erfahrungen der vergangenen Jahre nicht folgenlos geblieben sind. Auf der anderen Seite wurde an diesem Abend deutlich, dass das System in zentralen Bereichen auf einem Fundament steht, das ohne Ehrenamt nicht tragfähig wäre. Rettungshundestaffeln, First Responder, freiwillige Feuerwehren und viele andere Initiativen fangen die Lücken auf, die staatliche Strukturen allein nicht schließen können. Wertschätzung in Form von Worten und Medaillen ist viel, aber nicht genug, wenn Freistellung, Ausstattung und finanzielle Unterstützung fehlen.

Die eigentliche Gretchenfrage ist deshalb: Will sich das Land diese ehrenamtlichen Strukturen leisten, im vollen Bewusstsein ihrer Bedeutung, und stellt sie den anerkannten Organisationen gleich, oder akzeptiert man dauerhaft ein System, in dem diejenigen, die Leben retten, häufig an der Grenze des Zumutbaren arbeiten und sich in Teilen zu Recht benachteiligt fühlen? Der Abend in Nastätten hat gezeigt, dass viele Hausaufgaben gemacht wurden. Er hat aber ebenso deutlich gemacht, dass es beim Ehrenamt und beim Gesundheitsstandort Rhein-Lahn noch lange nicht das Ende der Diskussion ist.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Blaulicht

CDU kämpft für Polizeiwache in Nastätten

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
Anzeige

NASTÄTTEN Die CDU im Blauen Ländchen setzt sich mit Nachdruck für mehr Sicherheit in der Region ein und startet Ende November eine großangelegte Mitmach-Aktion zur Einrichtung einer zusätzlichen Polizeiwache in Nastätten. Unter dem Motto „Sicherheit braucht Nähe“ werden in der nächsten Woche über die Mitteilungsblätter Postkarten an alle Haushalte der Verbandsgemeinde verteilt. Diese sind direkt an den rheinland-pfälzischen Innenminister Ebling (SPD) adressiert und sollen den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einer besseren Polizeipräsenz deutlich machen. Hintergrund der Aktion ist die umfassende Bürgerbefragung der CDU im vergangenen Jahr. Dabei wurde klar: Ganz viele Menschen im Blauen Ländchen wünschen sich mehr sichtbare Einsatzkräfte und kürzere Reaktionszeiten. „Immer wieder wurde das Thema Sicherheit als zentrales Anliegen genannt. Hier wollen wir ansetzen und nachhaltige Verbesserungen bewirken“, betont Cedric Crecelius, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands.

Der derzeit für das Gebiet der Verbandsgemeinde Nastätten zuständige Polizeistandort in St. Goarshausen ist am Rande des Aufgabengebiets gelegen. „Vom Rhein nach Nastätten schafft man es kaum unter einer viertel Stunde“, stellt Crecelius fest. Das durch die Sankt Goarshäusener Polizei abzudeckende Gebiet umfasst die komplette Verbandsgemeinde Nastätten sowie fast die gesamte Verbandsgemeinde Loreley. Auf den insgesamt 270 Quadratkilometern leben rund 30.000 Menschen. Die kompetenten und leistungsfähigen Polizisten bewältigen jedes Jahr hunderte Einsätze vom Wildunfall, über Diebstähle und Wohnungseinbrüche bis hin zu Großveranstaltungen. Eine Wache in Nastätten würde eine deutlich effektivere Abdeckung ermöglichen. Deshalb unterstützt auch CDU-Kreisvorsitzender Matthias Lammert die Initiative: „Wir brauchen mehr sichtbare Einsatzkräfte und bessere Reaktionszeiten im vielen Teilen des Landes. So auch im Blauen Ländchen. Nastätten ist dafür der ideale Standort und eine logische Wahl – geografisch günstig gelegen und infrastrukturell gut angebunden. Das Mittelzentrum wächst und die Anforderungen an die Polizei steigen ebenfalls.“

Anzeige

Eine Postkartenaktion soll dem Anliegen der Bevölkerung Gewicht verleihen und die CDU macht den Bürgern das Mitmachen leicht. Alle Haushalte der Verbandsgemeinde Nastätten erhalten eine Karte. Diese kann direkt an das Innenministerium in Mainz gesendet werden. Weitere Karten sind auf Anfrage bei Cedric Crecelius (cedric.crecelius@gmail.com) sowie an den CDU-Infoständen vor der Landtagswahl erhältlich. „Wir hoffen auf ein offenes Ohr beim Innenminister – im Namen all jener, die sich mehr Sicherheit in ihrer Heimat wünschen“, so Crecelius abschließend (pm CDU Rhein-Lahn).

Anzeige
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending