Allgemein
Ehrungen und Verpflichtungen bei den Feuerwehreinheiten in der Verbandsgemeinde Diez
Feuerwehr in Hambach (Foto: VG Diez)
DIEZ Alle Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Diez werden seit Anfang Juli durch die zuständige Dezernentin und Erste Beigeordnete Claudia Schäfer besucht: Am 29. Juli ging es zur Einheit Birlenbach: für 15 Jahre Einsatzdienst wurden Nadine Lenau mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze, für 25 Jahre Christoph Wecker, Matthias Neeb und Patrick Weckert mit dem Ehrenzeichen in Silber geehrt. Formell als aktive Mitglieder der Einheit verpflichtet wurden Christian Kölsch und Marius Maage. Der Erste Beigeordnete Thorsten Riedel vertrat die Ortsgemeinde an diesem Abend und sprach ein Grußwort, in welchem er der Birlenbacher Einheit für ihre Dienste in der Ortsgemeinde auch und besonders über die Brandbekämpfung hinaus-gehend herzlich dankte. Für die VG-Wehrleitung war der stellvertretende Wehrleiter Sebastian Kuhmann anwesend, der die metallenen Ehrenzeichen überreichte.
Am selben Abend wurde auch die Einheit Wasenbach besucht. Hier waren zwei aktive Wehrleute neu zu verpflichten: Jonas Grashof und Maximilian Stumpf. Mit dem silber-nen Ehrenzeichen für 25 Jahre Einsatzdienst wurde Heiko Ebertshäuser geehrt. Ortsbürgermeister Reiner Schwarz, selbst früherer Feuerwehrmann, dankte der Wehr in einem Grußwort, und für die VG-Wehrleitung stellte Sebastian Kuhmann heraus, dass der Zusammenhalt einer vergleichsweisen kleinen Einheit oftmals umso stärker aus-geprägt sei.
Der Termin in der Folgewoche am 2. August führte Claudia Schäfer, diesmal begleitet durch VG-Wehrleiter Marcus Grün, nach Cramberg. Gemessen an der Einwohnerzahl ist die Einheit Cramberg außergewöhnlich groß, was den breiten Rückhalt der
Feuerwehr in der Gemeinde belegt. Anwesend waren auch Ortsbürgermeisterin Marion Meffert und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Ralf Elenz. In ihrem Grußwort betonte Marion Meffert, dass kleine Ortsgemeinden ohne eine eigene Wehr kaum bestehen können, nicht nur mit Blick auf den Brandschutz, sondern dies gelte für das Gemeindeleben insgesamt. Die Gemeinde freue sich nun auf ihr neues Feuerwehrgerätehaus und Meffert appellierte an die Verwaltung, das Bauvorhaben zügig voranzutreiben. Das Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre Einsatz-dienst wurde an diesem Tag verliehen an Philipp Petri, Anabell Winkler und Johannes Müller sowie das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Einsatzdienst an Martin Buggle. Anabell Winkler wurde außerdem zur Hauptfeuerwehrfrau befördert, außerdem eine Beförderung zum Truppmann bzw. zur Truppfrau erhielten Pascal Jöckertitz, Marlene Wolf und Henriette Kaltheier.
Durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Ralf Elenz wurde an Stefan Osterheld und Friedhelm Petri für deren herausragende Verdienste jeweils die bronzene Ordensspange des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn überreicht. Wehrführer Florian Schmidt dankte seiner Truppe ganz besonders für ihren Einsatz im Ahrtal und das in kürzester Zeit entstandene Spendenaufkommen in der Gemeinde Cramberg.
Beim Anschlusstermin am selben Abend wurde die Einheit Geilnau besucht. Hier waren Marc Eberhardt und der stellvertretende Wehrführer Kai Isselbächer mit dem bronzenen Ehrenzeichen für 15 Jahre Einsatzdienst auszuzeichnen. Der zweite Beigeordnete Thomas Krech vertrat die Ortsgemeinde Geilnau. Außerdem wurde an diesem Abend die offizielle Übergabe des neuen Kleinlöschfahrzeuges und des ebenfalls in 2019 angeschafften Bootes – eines sogenannten RTB 1 – samt Trailer nachgeholt. Basierend auf dem in 2017 beschlossenen Organisationsplan, in dem unter anderem das Wasserrettungskonzept überarbeitet worden war, verfügt die Einheit Geilnau nun genauso wie die Einheit Balduinstein als Lahnanliegergemeinde über ein Rettungsboot. Fahrzeug und Boot haben einen Gesamtwert von etwa 112.500 EUR und beide haben auch schon einige erste Einsatzstunden absolvieren müssen. „Ich wünsche euch viel Freude an diesem neuen Fahrzeug mit aktuellster Technik und am neuen Boot, mögen beide euch stets gute Dienste leisten und euch immer wohlbehalten von jedem Einsatzort zurückbringen!“, wünschte sich Claudia Schäfer. Wehrleiter Marcus Grün betonte, dass auch das neueste und tollste Feuerwehrgerät völlig nutzlos sei, wenn es nicht durch eine engagierte Truppe bedient und zum Einsatz gebracht werde.
Am Donnerstag, dem 5. August, war die Einheit Hambach formell zu einer nichtöffentlichen Versammlung geladen, weil ein neuer stellvertretender Wehrführer zu wählen war, nachdem Jürgen Kraus sein Amt niedergelegt hatte. Aus der Mitte der Einheit vorgeschlagen wurde Michael Grün, der sodann auch mit acht Ja-Stimmen bei einer Enthaltung zum neuen stellvertretenden Wehrführer der Einheit Hambach gewählt wurde. Grün hatte bereits früher Verantwortung übernommen und Führungsqualitäten bewiesen als zeitweiser Wehrführer und stellvertretender Wehrführer. Umso mehr galt ihm der herzliche Dank der Ersten Beigeordneten, dass Grün sich nun ein weiteres Mal für diese Funktion zur Verfügung stelle.
Die Eindeutigkeit des Wahlergebnisses zeige, dass schließlich auch die Einheit selbst das vollste Vertrauen in ihn setze. Nach seiner Erklärung, dass er die Wahl annehme, wurde Michael Grün durch die Erste Beigeordnete offiziell ernannt und vereidigt. Außerdem wurde an diesem Abend Fabian Kraus als aktives Mitglied der Einheit formell verpflichtet, und Tom Horvarth konnte nach erfolgreichem Absolvieren der entsprechenden Lehrgänge durch Sebastian Kuhmann zum Feuerwehrmann befördert werden. Für die Ortsgemeinde war Ortsbürgermeister Peter Sehr bei dem Termin anwesend und sprach ein Grußwort.
Claudia Schäfer brachte in allen Einheiten ihren ausdrücklichen und herzlichen Dank für das großartige Engagement in einem ganz besonderen und für die Verbandsgemeinde wichtigen Ehrenamt mit damit verbundenem unermüdlichen Einsatzbereitschaft „praktisch rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche“ zum Ausdruck. Gemeinsam mit allen Geehrten, Beförderten und Verpflichteten und dem neu gewählten stellvertretenden Wehrführer freuten sich Schäfer, die Ordnungsverwaltung und die VG-Wehrleitung. Weitere Termine sind für die Folgewochen in den verbleibenden Einheiten vereinbart.
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Mehr als eine Tonne Wasserpfeifentabak bei Großkontrolle sichergestellt
KOBLENZ (ots) Am Nachmittag und in den Abendstunden des 1. November führten Kräfte des Hauptzollamtes Koblenz in der Eifel eine Schwerpunktkontrolle im Bereich Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Verbrauchsteuerkriminalität durch. Haupteinsatzbereiche waren die B51 und A60. Unterstützt wurden sie hierbei durch Kräfte der Landes- und Bundespolizei und der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm.
Ebenso waren Zöllner aus Luxemburg und Belgien und belgische Polizisten an der Maßnahme beteiligt. Insgesamt waren ca. 70 Kräfte im Einsatz. Während der Kontrolle wurden etwa 400 Fahrzeuge und ca. 520 Personen kontrolliert. Es wurden hierbei 35 Sachverhalte festgestellt, die zu beanstanden waren. Besonders hervorzuheben ist der Fund von 1,2 Tonnen unversteuertem Wasserpfeifentabak, der in einem niederländischen Fahrzeuggespann gefunden wurde.
Der Steuerschaden beläuft sich auf ca. 60.000 Euro. Gegen den niederländischen Fahrzeugführer wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet und der Tabak wurde sichergestellt. Eine Person wurde durch die Bundespolizei festgenommen, da sie ausgeschrieben war zur Festnahme zwecks Abschiebung. Durch die Landespolizei wurden verschiedene Verfahren eingeleitet, z. B. wegen Fahren unter Drogeneinfluss.
Nach Abschluss der Kontrollmaßnahme stellten belgische Zollbeamte auf einem Parkplatz in Belgien ein verdächtiges Fahrzeug fest. Bei der Kontrolle des Transporters fanden sie dann mehr als 440.000 Zigaretten im Fahrzeug. Der Steuerschaden beläuft sich hier auf ca. 220.000 Euro. Es ist nicht auszuschließen, dass der Transporter auf dem Weg nach Deutschland war.
Insgesamt ist die Schwerpunktkontrolle als Erfolg zu werten, und es hat sich gezeigt, wie wichtig und erfolgreich solche behörden- und länderübergreifenden Maßnahmen sind. Logistisch unterstützt wurde die Aktion durch das THW und die Straßen- und Autobahnmeisterei durch Absperrmaßnahmen und Bereitstellen von Zelten und weiterer Infrastruktur.
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Sperrung des Bahnübergangs in Nassau vom 26. – 27. Oktober
NASSAU Der Bahnübergang im Bereich der Kettenbrücke wird im Zeitfenster vom 26.10 (20:00 Uhr) bis zum 27.10 (12:00 Uhr) für den fließenden Verkehr gesperrt. Dies hängt mit der Beseitigung von Gefahrenstellen im Gleisbereich im Auftrag der DB Infra Go AG zusammen. Die Umleitung wird über die B 417 bzw. B 260 beschildert.
Zudem ergeht eine lärmschutzrechtliche Erlaubnis zur Durchführung von Nachtarbeiten während des o.g. Zeitraums. Wir bitten Sie hinsichtlich der temporär veränderten Verkehrsregelung um Beachtung und Verständnis (pm Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau).
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Schulzeit verbindet für immer: Kamp-Bornhofen feiert 1075 Jahre und ein besonderes Wiedersehen
KAMP-BORNHOFEN Es war ein Wochenende voller Emotionen, Erinnerungen und Begegnungen: In Kamp-Bornhofen wurde das 1075-jährige Bestehen der traditionsreichen Rheingemeinde gefeiert, verbunden mit dem Heimatfest der Kolpingkapelle und einem großen Jahrgangstreffen.
Rund 25 Jahrgänge kamen zusammen, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, alte Freunde wiederzusehen und das Gefühl von Heimat zu spüren. Viele waren extra angereist – teils nach Jahrzehnten – und erlebten ein herzliches Wiedersehen im festlich geschmückten Ort.
Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley und selbst gebürtiger Kamp-Bornhofener, war mitten im Geschehen: »Dieses Wochenende feiert die Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen ihr 1075-jähriges Bestehen. Dabei auch das Heimatfest der Kolpingkapelle, eine ganz tolle Mischung. Heute mit einem Jahrgangstreffen, bei dem mein Jahrgang sogar das Quiz über die Ortsgemeinde gewonnen hat. Ein richtig schönes Heimspiel für mich als Bürgermeister in meiner Heimatgemeinde.«
Neben Weiland war auch Landtagsabgeordneter Roger Lewentz privat unter den Gästen, kein offizieller Termin, sondern ein Besuch in seiner Heimatgemeinde am Rhein, wo er seit vielen Jahren lebt.
Für Andre Vickos, den Vorsitzenden der Kolpingkapelle Kamp-Bornhofen, war das Wochenende ein besonderer Höhepunkt: »Wir hatten am gestrigen Tag unseren Kölschabend und heute das große Jahrgangstreffen mit etwa 260 Teilnehmern. Viele sehen sich nach 25 Jahren erstmals wieder. Morgen geht es mit dem Seniorennachmittag der Verbandsgemeinde weiter, wir freuen uns auf viele Gäste.«
Auch Uwe Vogt vom Gemeinderat war begeistert: »Von 1942 bis 1990, so viele Jahrgänge, die sich hier wiedersehen. Es ist ein großes Hallo! Wir hatten ein Quiz, bei dem einige Preise vergeben wurden, und am Abend gab es ein Serenadenkonzert unserer Kolpingkapelle.«
Die 1075-Jahr-Feier in Kamp-Bornhofen zeigte eindrucksvoll, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeinde ist, über Generationen hinweg. Zwischen Musik, Erinnerungen und vielen herzlichen Begegnungen wurde eines deutlich: Heimat ist dort, wo Menschen sich nach Jahren wieder in die Arme schließen.
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