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Ist der Gesundheitsminister Jens Spahn kurzsichtig?

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Ist der Gesundheitsminister Jens Spahn (Thomas Wolf, www.foto-tw.de, Brandenburger Tor morgens, (Foto: Gilt als Hintergrund von BEN Kurier Fotomontage, CC BY-SA 3.0 kurzsichtig? Augenärzte und Optiker laufen Sturm: Herr Spahn ist weitsichtig!
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Lange Zeit machte der Gesundheitsminister ein großes Geheimnis darum weshalb seine Entscheidungen so kurzsichtig sind. Denn er könnte weitsichtig sein wenn er nicht so kurzsichtig sein würde. Und das hat einen guten Grund.

Augenärzte und Optiker laufen Sturm: Herr Spahn ist weitsichtig

Denn Mainzer Forscher haben bewiesen dass es einen indirekten Zusammenhang von Kurzsichtigkeit und Intelligenz gibt. Es stellt sich nur die Frage, ob die sogenannte Myopie intelligent macht oder Intelligente kurzsichtig. Sie sind verwirrt? Dann lesen Sie einmal weiter.

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Also. Die Forscher an der Gutenberg Universität behaupten, dass kurzsichtige Menschen höhere kognitive Fähigkeiten haben wie Weitsichtige.

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Laut unbestätigten Quellen zur Folge, forderte und beanspruchte der Gesundheitsminister den Vorsitz oder mindestens einen Sitz im ständigen Rat der Myopiepen. „Niemand in Deutschland hat so viele kurzsichtige Entscheidungen getroffen wie ich“, erläuterte der Gesundheitsminister in großer Weitsicht.

Schon Anfang 2020 sagte ich sehr deutlich, dass die Pandemie Deutschland niemals erreichen wird. Und was war mit den Masken?“, führte Jens Spahn wütend weiter aus. „Ich habe doch direkt gesagt, dass wir diese nicht brauchen werden. Wir leben doch nicht im Nipponland. Also ich bitte Sie. Das war doch alles sehr kurzsichtig.

Da kann man dem Gesundheitsminister keineswegs widersprechen.  „Die Mutti der Nation und ich haben Euch doch 2020 versprochen, dass es zu Ostern wieder alles normal sein wird. Und hatte ich Recht?

Umweltverbände sind entsetzt: AstraZeneca soll Glyphosat in der Landwirtschaft ersetzen

Nein, hattest Du nicht lieber Jens Spahn aber es war kurzsichtig. Das stimmt. „Ja. Genau das sage ich doch. Das war absolut kurzsichtig. Ich bin Bankkaufmann. Wie sollte ich damit rechnen? Oder schaue einmal hier….“, legt der Gesundheitsminister nach.

Es wird keine Zweiklassengesellschaft geben. Zunächst müssen alle ein Impfangebot erhalten. Und jetzt?

Und jetzt sollen Geimpfte Privilegien erhalten. Und was heißt schon Impfangebot bis zum Sommer? Das heißt ja noch lange nicht, dass man kurzfristig einen Impftermin erhält. Sehr weitsichtig Herr Spahn. Alle Achtung.

Genau das sage ich doch. Schauen Sie einmal. Ich habe doch gar keinen Impfstoff. Habe ich total vergessen zu bestellen und so kann ich die Leute hinhalten. Oder ich impfe weiter mit AstraZeneca oder wie das Zeug jetzt heißt.

Millionen Impfdosen auf der Ever Given – War Jens Spahn an Bord?

Herr Spahn. Sie sagten seinerzeit das Astra Zeneca sicher ist? „Ja. Absolut todsicher. Klar gab es ein paar Kollateralschäden aber wen interessiert das? Wir haben uns ausreichend Impfdosen gesichert. Da muss man querdenken. Und ist das jetzt kurzsichtig?

Natürlich ist es das. Entspricht es der Wahrheit, dass Sie Millionen von abgelaufenen AstraZeneca Impfdosen auf der ganzen Welt einkauften und mit der Ever Given nach Deutschland transportierten ? Parkten Sie selber das Schiff gerade im Suezkanal ein?

Nein. Natürlich quer und alles andere weise ich entschieden von mir. So weitsichtig denke ich nicht. Außerdem kann ich noch nicht einmal gerade rückwärts mit einem Auto einparken. Das macht bei mir der Herr Lauterbach.

Wann wird es wieder Lockerungen geben Herr Spahn?

Das ist noch in weiter Sicht. Oder kurz. Je nachdem wie Sie das sehen wollen. Auf jeden Fall quer.

Primär braucht sich die CDU in ihrem Allzeittief keine Sorgen um die Kanzlernachfolge zu machen. Solange eine Gesundheitsminister Jens Spahn im Alleingang die CDU durch kurzsichtige Entscheidungen demontiert, geht es vielmehr darum die in Weite gerückte 5% Hürde zu knacken.

Das es anders geht, zeigt der selbsternannte, ungesunde Gesundheitsökonom Karl Lauterbach. „AstraZeneca ist sicher“, verlautete er noch im Februar 2021.

Klar ist der Impfstoff sicher außer für Frauen über oder unter 60 Jahren, Schwangeren, Kindern, Männern, Trans-Frauen oder Trans-Männern und nicht zu vergessen die Geschlechtsneutralen. Außerdem sollte man den Impfstoff nicht zu Vollmond verabreichen. Aber ansonsten? Absolut sicher.

Herr Lauterbach wirkte der AstraZeneca Massenhysterie in Deutschland mit zahlreichen wichtigen Maßnahmen entgegen. Unter anderem in der erweiterten Aufklärungspflicht für Ärzte. Zusätzlich gibt es ergänzende Hinweise in der Packungsbeilage die Vertrauen erwecken: „Nehmen Sie AstraZeneca. Das ist gut gegen Corona. Außerdem können Sie sterben. Eventuell bekommen Sie nur einen Schlaganfall und sabbern etwas durch die Gesichtslähmung.“ Gerüchte zufolge, möchten die Bayer-Werke die überschüssigen Impfdosen als Ersatzprodukt für das möglicherweise krebserregende Glyphosat Produkt Round Up vom Gesundheitsminister erwerben. Umweltverbände haben bereits massiven Widerstand angekündigt.

(Fotos im Beitrag: Thomas Wolf, www.foto-tw.deBrandenburger Tor morgens, Gilt als Hintergrund von BEN Kurier Fotomontage, CC BY-SA 3.0)

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Lotus-Geschichte hautnah: Anja Schrock trifft die Enkelin von Romano Artioli

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Foto und Video: Anja Schrock
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Ein besonderer Moment für Auto-Enthusiasten und Nostalgiker: Bei einem Treffen von Lotus Elise-Fahrern in der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen begegnete Anja Schrock niemand Geringerem als Elisa Artioli, der Enkelin des legendären Unternehmers Romano Artioli und Namensgeberin des weltberühmten Lotus Elise.

Elisa, deren Name Mitte der 1990er-Jahre dem ikonischen Roadster verliehen wurde, führte anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Elise zahlreiche Fans durch die Veranstaltung. Rund 80 Lotus-Besitzer aus aller Welt waren mit ihren Fahrzeugen angereist, um die Jubiläumstour in Bozen zu beenden und zugleich dem inzwischen 92-jährigen Romano Artioli für sein automobilhistorisches Erbe zu danken.

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Von Chapman bis Artioli – die Geschichte einer Ikone

Der Gründer des englischen Sportwagenherstellers Lotus, Colin Chapman (1928–1982), verfolgte stets die Philosophie „add more lightness“ – mehr Leichtigkeit statt immer größerer Motoren. In Hethel, Norfolk, entstanden so legendäre Modelle wie Elite, Elan, Europa und Esprit, stets mit dem markanten „E“ am Anfang des Namens.

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In den 1990er-Jahren übernahm der aus Bozen stammende Unternehmer Romano Artioli, zuvor schon bekannt als Besitzer von Bugatti Automobili, für einige Jahre den traditionsreichen Sportwagenhersteller. Mit der Elise setzte er Chapmans Idee neu um: ein leichter, puristischer Roadster mit Aluminium-Chassis, Kunststoffkarosserie, abnehmbarem Stoffdach und einem 1,8-Liter-Rover-Motor.

Am 12. September 1995 stellte Artioli das neue Modell auf der IAA in Frankfurt vor. Auf dem Fahrersitz saß damals die zweijährige Elisa – seine Enkelin. Ein PR-Coup, der den Namen „Elise“ für immer mit ihr verknüpfte und die Herzen der Auto-Fans eroberte.

Die Elise lebt weiter – auch nach Produktionsende

Über die Jahre wurde die Elise technisch weiterentwickelt: mehr Sicherheit, etwas Komfort, stärkere Motoren. Doch die Grundidee blieb immer dieselbe – klein, leicht, flink. Im Jahr 2021 endete die Produktion. Trotzdem ist die weltweite Fangemeinde bis heute lebendig – verbunden durch eine Leidenschaft für puristischen Fahrspaß.

Elisa Artioli – aus dem Namen wurde eine Lebensaufgabe

Heute organisiert Elisa Artioli in Bozen selbst Ausfahrten und Touren durch die Alpenregion für Elise-Fahrer. Das Treffen auf der Piazza Tribunale war daher auch eine Hommage an sie – und an ihren Großvater Romano Artioli, der für einen kurzen Moment selbst vor Ort zu sehen war.

Ein Jubiläum, das nicht nur automobile Geschichte feierte, sondern auch die ganz besondere Verbindung von Familie, Leidenschaft und Leichtigkeit, die der Lotus Elise verkörpert.

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Hohe Spendenbereitschaft für Brot für die Welt im Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: Siegfried Modola | Brot für die Welt
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RHEIN-LAHN Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr insgesamt 4.970.932 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Die Einnahmen liegen damit nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Dies geht aus dem Jahresbericht der evangelischen Hilfsorganisation hervor. Auch die Menschen im Rhein-Lahn-Kreis trugen zu dem guten Ergebnis bei.

Die Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher im evangelischen Dekanat Nassauer Land sind mit insgesamt genau 30.071,96 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten am Erntedankfest rund 7400 Euro in die Kollekten-Kassen und an Heiligabend 22.666 Euro. „Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern für das große Vertrauen in Brot für die Welt auch im Jahr 2024. Insbesondere in diesen für viele Menschen finanziell herausfordernden Zeiten ist jeder Beitrag ein starkes Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck.

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Bundesweit gingen bei Brot für die Welt im vergangenen Jahr 73,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein; ein Jahr zuvor waren es noch zwei Millionen Euro mehr. Die Entwicklungsorganisation hat weniger Mittel aus dem „Bündnis Entwicklung hilft“ erhalten. Dies liegt insbesondere am rückläufigen Spendenaufkommen für die Nothilfe Ukraine.

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Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 332,3 Millionen Euro zur Verfügung – rund 0,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das ist unter anderem auf mehr Einnahmen aus Nachlässen zurückzuführen.

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien. Insgesamt wurden 318,7 Millionen Euro verausgabt. Rund 91 Prozent der verwendeten Mittel, 289,3 Millionen Euro, hat Brot für die Welt für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden rund 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Brot für die Welt setzt sich als Werk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1500 Partnerorganisationen ermöglicht Brot für die Welt in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern (Text: Matern|Dekanant Nassauer Land).

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KI im Sport: Welche Anwendungsfälle ergeben sich?

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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Künstliche Intelligenz verändert den Sport auf eine Art und Weise, die vor wenigen Jahren noch wie Science-Fiction gewirkt hätte. Trainer treffen datenbasierte Entscheidungen, Sportler optimieren ihr Training mit smarten Algorithmen und selbst Schiedsrichter bekommen Unterstützung durch präzise KI-Systeme. Doch welche konkreten Anwendungsfälle gibt es und wie weit geht die Digitalisierung des Sports wirklich?

KI in der Leistungsanalyse – wie Sportler durch Datenoptimierung profitieren

Daten sind das neue Gold und Sport ist längst ein Schürffeld für Millionen von Informationen. Die moderne Technologie erfasst jede Bewegung, jedes Spielmuster und jeden Herzschlag in Echtzeit, doch mit bloßen Zahlenkolonnen kann niemand etwas anfangen und genau hier kommt KI ins Spiel.

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Spieler und Trainer setzen auf ausgeklügelte Systeme, die Videoaufzeichnungen und Sensordaten miteinander kombinieren. Hochentwickelte Algorithmen analysieren die Haltung eines Tennisspielers beim Aufschlag oder berechnen, ob ein Fußballer mit seiner aktuellen Lauftechnik langfristig Verletzungen riskiert. Fehlerhafte Bewegungsmuster werden erkannt, bevor sie zu Problemen führen.

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Noch einen Schritt weiter gehen KI-gestützte Trainingspläne, denn statt starrer Standardprogramme, die für alle Athleten gleich aussehen, passt sich das Training in Echtzeit an. Die Belastung wird individuell gesteuert, basierend auf Leistungskurven, Regenerationszeiten und sogar psychischen Faktoren. Ein zu intensives Training erhöht das Verletzungsrisiko und eine zu geringe Belastung bremst die Entwicklung, genau dort sorgt KI dann für die perfekte Balance.

Besonders spannend ist der Bereich der Verletzungsprävention. Indem riesige Mengen an Bewegungsdaten mit früheren Verletzungsfällen verglichen werden, erkennt die KI Muster, die das Risiko für Zerrungen oder Bänderverletzungen erhöhen. Ein Spieler mag sich fit fühlen, doch die Daten zeigen eine andere Realität. Eine zusätzliche Einheit mit voller Belastung könnte riskant sein.

Wo KI noch weitergeht – Anwendungen in anderen Branchen

Die Entwicklungen im Sport sind nur ein Teil eines viel größeren Trends und auch in anderen Branchen ist KI längst ein entscheidender Faktor. Im Glücksspielbereich setzt Mindway AI auf Algorithmen, die riskantes Spielverhalten frühzeitig erkennen. Durch Verhaltensanalysen und Mustererkennung kann die Software problematische Spielmuster identifizieren und warnen, bevor aus Gewohnheit Sucht wird. Für gesperrte Spieler bietet sich dennoch die Möglichkeit, Sportwetten Anbieter ohne OASIS zu nutzen und so die Spree zu umgehen.

In der Medizin helfen KI-gestützte Systeme bei der Diagnose und Therapieplanung. Smarte Algorithmen werten medizinische Bilder aus und erkennen Krankheitsmuster, die für das menschliche Auge schwer zu erfassen wären. Auch die Finanzbranche profitiert von KI, denn so analysieren Trading-Algorithmen in Echtzeit Marktdaten, bewerten Risiken und treffen blitzschnelle Entscheidungen. Gleichzeitig helfen smarte Betrugserkennungssysteme dabei, verdächtige Transaktionen aufzuspüren und Finanzbetrug zu verhindern.

KI in der Spielstrategie – Künstliche Intelligenz als Entscheidungshilfe für Trainer

Das Wissen über die gegnerische Mannschaft entscheidet oft über Sieg oder Niederlage. Früher war das die Aufgabe von Analysten, die sich mühsam durch Stunden an Videomaterial wühlten und heute erledigt das eine KI in Sekundenbruchteilen.

Moderne Systeme scannen riesige Mengen an Spieldaten, erkennen Muster und entwickeln darauf basierend Taktikempfehlungen. Besonders wertvoll ist das Wissen über die Schwächen des nächsten Gegners. Welche Seite bevorzugt er für Angriffe? Wie anfällig ist seine Verteidigung bei Kontern? Welche Passwege führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Torerfolg? Ein Trainer kann sich auf sein Bauchgefühl verlassen oder auf eine KI, die Millionen vergleichbarer Spielsituationen analysiert hat.

Noch interessanter wird es, wenn diese Analysen in Echtzeit stattfinden. Während des Spiels registrieren KI-Systeme jede Aktion und geben Handlungsempfehlungen. Ein Verteidiger verliert auffällig oft Kopfballduelle. Ein Positionswechsel könnte eine Lösung sein. Der Gegner bricht immer wieder über dieselbe Seite durch. Eine taktische Anpassung ist erforderlich.

Technologie statt Bauchgefühl – KI im Scouting und der Spielerbewertung

Die Suche nach neuen Talenten galt lange als Kunstform, doch mit KI wird sie zunehmend zu einer Wissenschaft. Statt sich auf vage Eindrücke von Scouts zu verlassen, ermöglichen Algorithmen eine objektive Analyse von Spielern anhand riesiger Datenmengen.

Jeder Sprint, jede Passgenauigkeit und jede taktische Entscheidung fließen in die Bewertung ein und dabei beschränkt sich die Analyse nicht nur auf aktuelle Leistungen. KI-Modelle prognostizieren, wie sich ein Spieler in den kommenden Jahren entwickeln könnte. Wer zum nächsten Superstar aufsteigt und wer möglicherweise sein Potenzial nicht ausschöpfen wird, lässt sich durch smarte Datenanalysen besser einschätzen.

Auch im finanziellen Bereich ist KI nicht mehr wegzudenken, denn Ablösesummen im Profisport erreichen astronomische Höhen. Fehler kosten Millionen und deshalb berechnen smarte Algorithmen den realistischen Marktwert eines Spielers anhand vergleichbarer Karrieren. Ein Talent mag im Moment groß aufspielen, doch die Daten zeigen eine andere Seite. Eine hohe Verletzungsanfälligkeit, ein ungünstiges Alter oder taktische Limitationen können den Preis erheblich drücken.

Schiedsrichterentscheidungen durch KI – Technologie als Garant für fairere Spiele?

Kaum eine Sportdebatte ist emotionaler als die über strittige Schiedsrichterentscheidungen. Hat der Ball die Torlinie wirklich überschritten? War das ein Handspiel oder nicht? Der Video Assistant Referee (VAR) hat bereits für mehr Gerechtigkeit gesorgt, doch KI geht noch weiter.

Automatische Bilderkennungssysteme analysieren Spielszenen präziser als das menschliche Auge. Sie registrieren Abseitsstellungen, Fouls oder Handspiele in Sekundenbruchteilen. Dabei greifen sie auf riesige Datenbanken zurück und vergleichen aktuelle Szenen mit Hunderttausenden vorheriger Spielsituationen.

Doch auch hier gibt es Grenzen, denn KI kann zwar erkennen, ob ein Spieler den Ball mit der Hand berührt hat. Ob das absichtlich oder unabsichtlich geschah, bleibt Interpretationssache. Die Technik nimmt den Schiedsrichtern Arbeit ab, doch das letzte Wort bleibt weiterhin bei den Menschen.

Wie KI das Zuschauererlebnis verändert und Sportfans neu begeistert

Nicht nur Sportler und Trainer profitieren von KI, sondern auch das Erlebnis für Fans wird durch künstliche Intelligenz völlig neu definiert. Während eines Spiels analysieren Algorithmen in Echtzeit Daten und liefern personalisierte Statistiken. Wer sich für die Laufwege eines bestimmten Spielers interessiert, bekommt diese Infos direkt auf den Bildschirm. Automatisch generierte Highlight-Videos zeigen die spannendsten Momente unmittelbar nach Spielende, perfekt für Social Media.

Noch futuristischer wird es mit Virtual Reality, denn die KI-basierten Systeme ermöglichen es, ein Spiel aus Perspektiven zu erleben, die bisher unmöglich waren. Ein Fan kann sich mitten aufs Spielfeld versetzen lassen, das Spiel aus der Sicht eines Stürmers sehen oder einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Fazit – KI im Sport als Chance und Herausforderung

Die künstliche Intelligenz verändert den Sport grundlegend. Trainer, Spieler und Analysten profitieren von datenbasierten Entscheidungen, faireren Schiedsrichterentscheidungen und neuen Möglichkeiten im Training. Gleichzeitig bleibt KI ein Werkzeug. Sie ersetzt weder die Intuition erfahrener Trainer noch die Emotionen, die den Sport ausmachen.

Die Zukunft gehört denen, die KI gezielt nutzen. Während einige noch diskutieren, ob KI eine Bedrohung oder eine Bereicherung ist, setzen andere sie bereits erfolgreich ein. Wer sie ignoriert, bleibt zurück und wer sie klug einsetzt, hat die Chance, das nächste große Kapitel im Sport zu schreiben.

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