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Politik

Trauer um Joachim Hörster

Die CDU im Rhein-Lahn-Kreis und im Westerwald trauert um Joachim Hörster, der am 30. Dezember 2020 im Alter von 75 Jahren nach längerer Krankheit verstorben ist.

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Die CDU trauert um den verstorbenen Joachim Hörster

Die CDU im Rhein-Lahn-Kreis und im Westerwald trauert um Joachim Hörster, der am 30. Dezember 2020 im Alter von 75 Jahren nach längerer Krankheit verstorben ist.

Über 26 Jahre lang vertrat er die Bürgerinnen und Bürger im Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis als Abgeordneter für den Wahlkreis Montabaur im Deutschen Bundestag. Als Parlamentarischer Geschäftsführer von 1992-2000 (davon 1994-98 Erster Parlamentarischer Geschäftsführer) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und als Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion von 1995 bis 2013 und Sprecher der Landesgruppen-Vorsitzenden von 2009-2013 sowie als Vorsitzender des Vermittlungsausschusses von 2002-2009 nahm er über lange Jahre Schlüsselaufgaben für die Funktionsfähigkeit unserer parlamentarischen Demokratie wahr.

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Von 1995 bis 2011 war er Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Parlamentsfragen. Hohes internationales Ansehen erwarb er sich als Vizepräsident und Leiter der deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats von 2005 bis 2013 und als Vorsitzender der Parlamentariergruppe für die Arabischsprachigen Staaten des Nahen Ostens von 2002 bis 2013.

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Dr. Andreas Nick MdB, Hörsters Nachfolger als Wahlkreis-Abgeordneter und CDU-Kreisvorsitzender im Westerwald, erklärte: „Joachim Hörster hat sich um unser Land und um unsere Heimat bleibende Verdienste erworben. Er hat seine politische Arbeit stets als Dienst verstanden, als Dienst an den Menschen und unserer Heimat, als Dienst vor allem an der Sache und für unser Land. Für mich persönlich war er über fast vier Jahrzehnte zentraler Wegbegleiter und kluger Ratgeber, politisches Vorbild und wirklicher Freund. In seiner Nachfolge zu arbeiten, war mir stets besondere Ehre und bleibende Verpflichtung.“

Joachim Hörster wurde 1945 in Lautzenbrücken geboren. 1965 trat er in die CDU ein und war von 1969-1973 Kreisvorsitzender der Jungen Union im Oberwesterwald. Nach dem Jura-Studium in Mainz und Freiburg wurde er 1972 mit 27 Jahren zum ersten Bürgermeister der neu gebildeten Verbandsgemeinde Westerburg gewählt. Von 1974 bis 1994 gehörte er dem Westerwälder Kreistag an, von 1983 bis 1991 als Fraktionsvorsitzender der CDU. Von 1983 bis 1987 war er Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags. Von 1993 bis 2005 war er Bezirksvorsitzender der CDU Koblenz-Montabaur.

Auch Matthias Lammert blickt auf eine sehr gute Zusammenarbeit und viele Projekte, die er gemeinsam mit Joachim Hörster erfolgreich umgesetzt hat, zurück. „Joachim Hörster hatte die Interessen des Rhein-Lahn Kreises immer im Blick und war für sein verlässliches Wort über die Parteigrenzen hinaus beliebt und anerkannt“. Darüber hinaus schaut Matthias Lammert mit Lob und Anerkennung auf die Arbeit von Joachim Hörster als Bezirksvorsitzender der CDU Koblenz-Montabaur zurück: „Von 1993 bis 2005 war Joachim Hörster an der Spitze des Bezirks und leistete hervorragende Arbeit. Als einer seiner Nachfolger bin ich stolz auf sein nachhaltiges Engagement in unserer Partei“

Joachim Hörster wurde 1997 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet, 2014 erhielt er das Offizierkreuz des ungarischen Verdienstordens. 2015 hat die CDU Westerwald Joachim Hörster die Konrad-Adenauer-Gedenkplakette für besondere Verdienste um den Westerwald verliehen.

Abschließend erklärten Andreas Nick und Matthias Lammert im Namen der beiden CDU-Kreisverbände: „Wir verneigen uns in tiefer Trauer und großer Dankbarkeit vor einer großartigen politischen Lebensleistung und vor einem besonderen Menschen. Wir werden Joachim Hörster ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.“

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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Politik

Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems

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Foto: Iris Brahm BLUEHTOPIA Bad Ems

BAD EMS Die  am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.

Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:

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1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte  2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin  4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin  6. Ralf Clos, KFZ- Meister  7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur 

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Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.

Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen.  Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)

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Lahnstein

Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club

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Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.

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Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.

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Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn

Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.

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Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.

Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.

Eine Gartenbahn mittewn in Lahnstein | Foto: Grüne Lahnstein

Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.

Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.

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