VG Diez
Greensill Affäre: Hexenjagd auf Diezer Verbandsbürgermeister Michael Schnatz?
Greensill Affäre: Hexenjagd auf Diezer Verbandsbürgermeister Michael Schnatz?
DIEZ/PANORAMA Verstehen Sie noch was es in Diez mit der Greensill Affäre auf sich hat? Am 22.12 waren wir zu einem gemeinsamen Pressegespräch vom Bündnis 90/Die Grünen (Kristin Kosche), der FWG (Dieter Hörle), der SPD (Günter Künzler) und der FDP (Ulrich Goerdten) in Birlenbach eingeladen. Es ging um die Geldanlage der Verbandsgemeinde Diez bei der Greensill Bank.
Alles sehr kompliziert und anstrengend? Genau so ist es und deshalb haben wir auch ein paar Tage abgewartet mit unserem Artikel, weil wir die Geschichte einmal sehr vereinfacht darstellen möchten.
Unsere BEN Kurier Leser sind sehr schlau doch bei der Thematik ist es selbst für Polit- und Finanzprofis kaum noch möglich durchzublicken. Wie wäre es mit einer Reise zurück in die Schule des Lebens? Auf geht es.
Kennen Sie noch die Leiden des jungen Werther? Zu gerne hätte ich die Lehrkraft beim Lesen mit Goethes Faust erschlagen oder mindestens schillernd eins auf die Glocke gegeben.
Ich persönlich war nie der fleißigste Lerner gewesen. So manche Male empfand ich Hausaufgaben wie eine persönliche Demütigung oder auch Strafe des Lehrers. Kennen Sie noch die Leiden des jungen Werther? Zu gerne hätte ich die Lehrkraft beim Lesen mit Goethes Faust erschlagen oder mindestens schillernd eins auf die Glocke gegeben. Lesen ist toll aber nicht im Sommer, wenn man sich mit Freunden im Schwimmbad treffen konnte und schon gar nicht im Herbst, Winter oder Frühling.
Und so hinkte ich öfters hinterher wenn der Lesestoff in der Schule besprochen wurde. Wer war Schuld? Natürlich der Lehrer. Ich hätte mir nichts mehr gewünscht als, dass er aus Versagen sofort in einer nordkoreanischen Grundschule die Leides des jungen Lehrers doziert hätte.
Lieben Sie Star Wars? Bei welchem Teil sind wir eigentlich? Keine Ahnung. Sagen wir einfach einmal, die hundertste Neuauflage der Dodekalogie kommt in die Kinos. Enthusiastische Fans, verkleidet in Han Solo oder Luke Skywalker Kostümen belagern die Filmsäle. Zwischendrin bringt R2-D2 den Besucher ein paar warme Nachos und Obi-Wan Kenobi verkauft nach der Werbepause das Magnum Eis am Stiel. Dabei eint alle das Gleiche. Die hohe Erwartungen zum Film.
Und nun? Kylo Ren betritt kurz vor Filmbeginn die Bühne und sagt: Han Solo stirbt. Tschüss…..“ Spoileralarm. Wer nicht gerade Star Wars Fan ist, dem dürfte das herzlich egal sein und sich daran erfreuen, einen Teil der Handlung zu kennen. Alle anderen wohl eher nicht.
Hausaufgaben nicht gemacht? Sechs – setzen!
Was das jetzt alles mit Greensill zu tun hat? Dann passen Sie einmal auf. Es gab einmal einen Haushaltsplan in der Verbandsgemeinde Diez. Und jeder, der es wollte, konnte und durfte das wunderschöne Buch der lokalen Finanzpolitik lesen. Doch nicht jeder der es konnte, wollte es und nicht alle taten es. Was so spannendes drin stand? Zum Beispiel, dass die Verbandsgemeinde Diez über sieben Millionen liquide Haushaltsmittel verfügte, welche zwischenzeitlich bei der Greensill Bank angelegt worden sind.
Warum die Verbandsgemeinde Diez das getan hat? Weil sie bei hiesigen Banken hätte Strafzinsen zahlen müssen. Greensill versprach den Anlegern keinen Unsummen an Zinsen, aber immerhin besser wie nichts. Dabei ging das lange Zeit auch gut. Einlagen bei Greensill wurden in der Vergangenheit stets mit Zinsen zurückgezahlt.
Soweit so gut. Schauen wir noch einmal auf den Haushaltsplan. Die CDU beschwerte sich darüber, dass sie angeblich nichts über die liquiden Mittel wusste. Als Schüler hätte man sich mucksmäuschenstill in die letzte Bankreihe verdrückt und tief den Kopf gesenkt damit der Lehrer nicht erfuhr, dass man vergessen hatte seine Schulaufgaben zu machen. Nicht so bei der CDU :“Der Schnatz muss weg… Der Schnatz muss weg…,“ hallten die Rufe in der instrumentalisierten Presse.
Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit. Abends las meine Mutter mir am Bett so einige tolle Geschichten vor. Kennen Sie Pietje Puck den Briefträger? Nein? Da war ich etwa sechs Jahre alt. Herrlich. Aber ich hätte mir nicht vorstellen können, dass meine Eltern, mitten in meiner Pubertät, am Bettrand sitzen würden um mir die Leiden des jungen Werther vorzulesen. Pfui. Ohnehin war ich mit 14 schon in der Lage einige Zeilen selber zu interpretieren.
Und dann gab es doch in der Schule diesen durchdringenden Blick des Lehrers der genau seine Pappenheimer kannte und fragte: „Warum nahm sich der junge Werther das Leben?“ Antwort des Schülers:“ Aus unerwiderter Liebe zum Lehrer und weil der immer Hausaufgaben aufgab…“ Sechs – setzen.
Das gilt aber offenbar nicht für die Politik. Hausaufgaben unerwünscht. Aber Moment. Was war denn noch mit dem Spoileralarm. Genau. Bitte etwas lauter: SPOILERALARM!“ Den gab es nicht. Einige Fraktionen in der Verbandsgemeinde hatten sich die Haushaltspläne angesehen. Andere etwas weniger aber sie schwiegen. Und alle waren so gemein, der CDU nichts zu spoilern.
FWG, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen werfen der CDU Diez Wahlkampfpropaganda vor
Kennen Sie auch das? Ich habe das gehasst. Abschreiben war früher ein richtiger Sport. Spätestens am Morgen imB us wurde beim Schulfreund geschleimt und gebettelt was das Zeug hergab bis man flott noch ein paar Lösungen ins Heft kritzeln durfte. Und das alles inklusive der Fehler des mittelmäßigen Mitschülers. Aber irgendwie hat keiner der Fraktionen im Diezer Rat bei der CDU gespoilert. Entweder, weil sie selbst sich den Haushaltsplan nicht so genau angesehen haben oder weil sie davon ausgingen, dass alle anderen auch ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Und jetzt? Nun sind sieben Millionen Euro futsch. Alles hinlänglich bekannt. Doch welche Verantwortung trifft den Diezer Verbandsbürgermeister?
Ach Mensch war die Schule etwas schönes. Waren Sie auch auf einer Klassenfahrt? Früher ging es immer an die Nordsee. Borkum, Sylt oder Norderney. Budget einer Gesamtschule.
Die Planung einer solchen Fahrt übernahm in der Regel der Klassenlehrer. Nun stellen Sie sich einmal folgendes vor. Wir machen das jetzt richtig abstrus. Der Lehrer bucht eine Woche Norderney Urlaub für die Schulklasse bei einem bekannten Reiseveranstalter mit dem er jahrelange gute Erfahrungen gemacht hatte. Obwohl… wir machen das jetzt richtig authentisch. Die Klassenfahrt geht zu den Bremer Stadtmusikanten, dem Hauptsitz der ehemaligen deutschen Greensill Bank.
Der Reiseveranstalter empfiehlt eine Herberge, die jahrelang sehr gut die Erwartungen erfüllte und deutlich preiswerter wie die der anderen Anbieter war. So sparten die Eltern der Schüler noch einmal richtig was ein.
Presseanfrage an die CDU Diez wurde nie beantwortet
Und wir treiben das jetzt so richtig auf die Spitze. Im Keller der Herberge soll sich möglicherweise eine Propangasflasche befunden haben. Und eventuell könnte der Reiseveranstalter, beim ganz genauen betrachten der Prospektbilder, einen Hinweis darauf finden. Ist das irre? Natürlich. Wir geben uns hier richtig Mühe. Also die Kursfassung: Lehrer bucht Herberge bei bekannten Reiseveranstalter – In der Herberge ist im Keller eine Propangasflasche und vielleicht weiß der Reiseveranstalter davon.
Und nun explodiert die komplette Herberge und geht in Flammen auf. Wie kann man nur eine solche Geschichte konstruieren? Nun gut. Jetzt stellt sich die einfache Frage, wer verantwortlich für den Schaden gemacht wird? Als Privatmann würde man sich an die Reiseagentur wenden oder auch an das Hotel doch in der Finanzpolitik gibt es keine Reiserücktrittsversicherung. Diese sind von den Einlagensicherungen der Banken ausgeschlossen. Betroffen waren über 50 Kommunen in Deutschland. Natürlich könnte die Verbandsgemeinde Diez beim finanzberatenden Unternehmen, mit dem sie langjährige gute Erfahrungen machte, den Schaden einklagen. Die Aussichten auf Erfolg sind aber gleich null, da diese GmbH lediglich über 25.000 EUR Stammkapital verfügt.
Wenn die Herberge in die Luft geflogen ist und vielleicht sogar ein wenig nachgeholfen hat, wenn ein Reiseveranstalter unter Umständen hätte wissen können, dass dort eine Brandgefahr besteht dann würden die politisch veranlagten Max und Moritz den Lehrer Lämpel als Unterzeichner der Reisepapiere verklagen. Warum auch nicht. Übrigens: „Der Lehrer Lämpel muss weg!“
CDU Diez reichte bis heute keine schriftliche Begründung zum Abwahlantrag ein
Und das war es schon? Irgendwie schon. Wir hätten das alles auch sehr kompliziert schreiben können. Da geht es um einen Platz für die Feuerwehr in Birlenbach, oder ein Sportplatzstättengesetz, Umlagen oder Rechnungsprüfungsausschuss usw.
Am Ende ist das Ergebnis immer das Gleiche mit einem kleinen Happy End. Vier Fraktionen im Verbandsgemeinderat waren nicht bereit die Hexenjagd auf den Diezer Verbandsbürgermeister Michael Schnatz tatenlos zuzusehen. FWG, Bündnis 90/ Die Grünen, SPD und die FDP wollen zurück zur konstruktiven Arbeit für die Bürger in der Verbandsgemeinde Diez.
Das soll seit längerer Zeit durch die Blockadehaltung der CDU nicht mehr möglich gewesen sein. Exemplarisch dafür wurde die Sitzung am 16. Dezember genannt. Vier Stunden vor dem Beginn der Sitzung, setzte die CDU fünf Fragen auf die Tagesordnung. Normalerweise geschieht das Tage oder sogar Wochen zuvor. Einer der Punkte war auch das heiß diskutierte Sportstättengesetz. Der Diezer Verbandsbürgermeister ließ sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen und handelte alle Fragen ruhig ab auch wenn dadurch die eigentlich wichtigen Themen der Tagesordnung um Stunden herausgezögert wurden.
Hexenjagd auf Diezer Verbandsbürgermeister? Fraktionen sehen eine gesteuert Wahlkampfkampagne der CDU Diez gegen Michael Schnatz – Konstruktives und vertrauensvolles Arbeiten für die Bürger mit der CDU kaum noch möglich
Kommen wir noch einmal zurück zu den Anfängen. Am 27.10.2021, teilte die CDU das erste Mal mit, dass sie einen Abwahlantrag gegen Michael Schnatz stellen will. Eine schriftliche Begründung liegt bis heute nicht vor! Dafür wurde es großspurig in der Presse bekanntgegeben.
Am 18. November stellte der BEN Kurier dem Vorsitzenden der CDU Fraktion im Verbandsgemeinderat Herrn Hans-Jürgen Schmidt eine schriftliche Presseanfrage. Beantwortet wurde diese bis heute nicht.
Und was machen wir jetzt? Gerne hörten einige die gedruckten Klänge und Forderungen: „Der Schnatz muss weg“ und sangen fleißig im Klang des eintönigen Chores mit. Da bleibt uns nur das letzte Gleichnis….. Der Fisch. Genau. Nemo und Dory vereint gegen die Wellen der Konformität. Alle singen: Schnatz muss weg… Schnatz muss weg bis einer die eintönige Melodie ergänzt mit der Zeile: „Warum muss der Schnatz eigentlich weg…?“
So geschehen in der Verbandsgemeinde Diez. Die Menschen beginnen nachzudenken und erkennen womöglich eine perfide und polemisch gesteuerte Wahlkampfpropaganda auf das Verbandsbürgermeisteramt. Am Ende könnte der CDU Diez die gesteuerte Kampagne auf die Füße fallen denn so mehr Menschen sich dem Schwarmverhalten der Fische entziehen und beginnen gegen den Strom zu schwimmen umso klarer dürfte das Votum für den empathischen Diezer Verbandsbürgermeister ausfallen denn so manches Glashaus zerbrach des Öfteren an den selber geworfenen Steinen der vermeintlich politischen Unschuld.
Blaulicht
Feuerwehr-Ehrungen der Verbandsgemeinde Diez: Dank für jahrzehntelanges Engagement
DIEZ In der Orangerie von Schloss Oranienstein fand am Abend des 13. November die diesjährige Ehrungsveranstaltung für Feuerwehrangehörige der Verbandsgemeinde Diez statt. Bürgermeisterin Maren Busch und Landrat Jörg Denninghoff zeichneten zahlreiche Feuerwehrangehörige für langjährige Verdienste aus, außerdem wurden Kameradinnen und Kameraden aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute der verstorbenen Feuerwehrkameraden Carsten Schwarz und Thomas Thorn sowie aller weiteren im vergangenen Jahr verstorbenen Feuerwehrleuten.
In ihrer Ansprache würdigte Bürgermeisterin Busch das unermüdliche Engagement der Feuerwehrangehörigen: „Feuerwehr ist #Immerda – Tag und Nacht, an Feiertagen und auch im Urlaub. Dieses Ehrenamt ist alles andere als selbstverständlich.“ Sie hob hervor, dass die Kameradinnen und Kameraden nicht nur bei Einsätzen rund um die Uhr zur Stelle seien, sondern sich auch in Übungen, Lehrgängen, der Ausbildung sowie in Festen, Fördervereinen und überregionalen Einsätzen engagieren. Besonders er wähnte sie markante Einsätze des vergangenen Jahres, darunter der Trafobrand in Holzappel, der Gebäudebrand in Fachingen, die Explosion in Laurenburg sowie der Brand im Steinbruch Steinsberg und ganz aktuell den Brand in einerm Altendiezer Einkaufsmarkt. Die Bürgermeisterin dankte den Einsatzkräften für ihre Zuverlässigkeit, ihre Kameradschaft und ihr Durchhaltevermögen.
Sie wies auf die erreichten Fortschritte in Technik, Ausstattung und Infrastruktur hin, darunter der Beitritt zum Feuerwehr-Dienstleistungszentrum, die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge sowie die Fertigstellung mehrerer neuer bzw. umfassend sanierter Gerätehäuser. Auch die Einführung der digitalen Alarmierung und die Unterstützung bei der Sandsackfüllaktion zur Gefahrenvorsorge hob sie hervor. Mit dem neuen Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan werde die Planung und Optimierung von Ausstattung, Ausbildung und Personal in den kommenden fünf Jahren transparent und realistisch gestaltet. Hierauf aufbauend wird der Verbandsgemeinderat einen konkreten Maßnahmenplan erarbeiten. Die Bürgermeisterin betonte, dass Investitionsprojekte Schritt für Schritt umgesetzt würden, immer mit dem Ziel, Arbeitsschutz, Einsatzbedingungen und Motivation der Einsatzkräfte zu verbessern. Abschließend dankte sie allen Feuerwehrangehörigen nochmals persönlich und auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Diez für ihren unermüdlichen Einsatz: „Ihr seid das Herzstück unserer Feuerwehr, und für euren Beitrag gebührt euch größter Respekt.“
Sodann ehrte die Bürgermeisterin die Kameradinnen und Kameraden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Zu den Geehrten gehören: Leon Weimer (Altendiez), Luca Fogolin (Birlenbach), Marc Isselbächer (Holzappel), Lukas Nink (Holzheim), Kim Epstein (Isselbach), Benjamin Schilling (Isselbach), Eric Maxeiner (Scheidt), Robin Merkler (Scheidt) und Teresa Kroll (Scheidt). Anschließend nahm sie die Ehrungen für 25 Jahre aktiven Dienst vor: Peter Albus (Aull), Markus Bäcker (Charlottenberg), Nadine Gronewold (Diez), Frank Ackermann (Eppenrod), Kevin Hubert (Isselbach) und Florian Schölkmann (Steinsberg).
Daraufhin übernahm Landrat Jörg Denninghoff die Ehrungen für besonders langjährigen Dienst: Für 35 Jahre aktiven Dienst wurden ausgezeichnet: Olaf Roßtäuscher (Altendiez), Markus Wolf (Cramberg), Isabel Stein (Diez), Thorsten Kasper (Eppenrod), Bruno Stecker (Eppenrod), Sascha Faßbender (Hambach) und Tobias Meffert (Laurenburg). Die Ehrungen für 45 Jahre aktiven Dienst nahm der Landrat ebenfalls persönlich vor: Udo Saß (Aull), Andreas Schmittel (Aull), Rüdiger Bostelmann (Diez) und Werner Wölbert (Isselbach). Darüber hinaus wurden Feuerwehrangehörige verabschiedet, die die Altersgrenze erreicht hatten, sowie infolge Zeitablauf ausgeschiedene Funktionsträger gewürdigt. Zu den Entpflichteten und ausgeschiedenen Funktionsträgern zählen: Peter Fast (Altendiez), Michael Alfred Holleyn (Balduinstein), Klaus Artur Langschied (Birlenbach), Rüdiger Gemmer (Charlottenberg), Erhard Stötzer (Cramberg), Walter Bernd Stillger (Diez), Heinz Dieter Aloys Buhs (Eppenrod), Bruno Stecker (Eppenrod), Edwin Sukdolak (Geilnau), Clementine Maria Storto (Heistenbach), Detlef Theo Ott Holzappel) und Ulrich Thiem (Steinsberg). Ausgeschiedene Funktionsträger sind Walter Bernd Stillger (Diez), Roland Hofmann (Scheidt) und Ulrich Thiem (Steinsberg). Sie alle erhielten ein Weinpräsent.
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichens am Bande an Andreas Moog (Eppenrod) für herausragende Dienste während seiner 25 Jahre in Führungsverantwortung. (Ein gesonderter Bericht hierzu folgt.)
Zum Ende des Ehrungsabends ergriffen Marcus Grün und Thomas Wilbert, Wehrleiter bzw. stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde, das Wort und schlossen sich den lobenden Worten der Bürgermeisterin an. Beide betonten die herausragende Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und Professionalität aller Feuerwehrangehörigen und hoben hervor, wie sehr der gemeinsame Zusammenhalt die Arbeit der Feuerwehr prägt. „Ohne diese engagierten Frauen und Männer wäre ein sicherer und verlässlicher Feuerwehrdienst in unserer Verbandsgemeinde nicht möglich“, erklärte Marcus Grün.
Auch Thomas Wilbert bedankte sich bei allen Einsatzkräften für ihr kontinuierliches Engagement und vergaß dabei nicht, auch die Ehefrauen, -männer und Lebenspartner der Aktiven für deren familiären Rückhalt zu würdigen: „Unser Hobby ist zeitlich leider nur bedingt planbar – nämlich bei Übungen.“ (pm VG Diez)
VG Diez
Herbstzauber in Diez: Großer Andrang beim traditionellen Martinsmarkt
DIEZ Der Martinsmarkt gehört zu Diez wie die Lahn und das Grafenschloss. Am vergangenen Sonntag verwandelte sich die Innenstadt wieder in ein buntes Meer aus Ständen, Düften und Musik. Hunderte Besucher aus nah und fern strömten durch die geschmückten Gassen, genossen regionale Spezialitäten und ließen sich von der vorweihnachtlichen Stimmung mitreißen.
Zwischen Altstadt und Innenstadt präsentierten zahlreiche Händler und Vereine ihre Produkte, von Handwerkskunst bis hin zu kulinarischen Leckereien und der verkaufsoffene Sonntag lockte zusätzlich viele Menschen in die Geschäfte, die mit liebevoll dekorierten Auslagen und besonderen Aktionen aufwarteten.
Liguori lobt Engagement der Vereine und Händler
Landtagsabgeordneter Manuel Liguori zeigte sich begeistert von der Atmosphäre: »Der Martinsmarkt in Diez ist wirklich ein ganz fantastischer Markt. So viele tolle regionale Stände, es zieht sich durch die komplette Diezer Innenstadt und durch die Altstadt. Eine tolle Geschichte, einer der größten Märkte bei uns im Rhein-Lahn-Kreis, auf jeden Fall sehr sehenswert. Ich finde es auch großartig, dass DRK, die Rettungshundestaffel und DLRG dabei sind und das Ganze unterstützen.«
Lions Club verbindet Genuss mit Nachhaltigkeit
Mit einer besonderen Aktion war auch der Lions Club Diez-Oranien vertreten. Neben den beliebten Wildburgern, die aus eigener Herstellung stammen, bot der Club in diesem Jahr Baumpatenschaften an. »Für 25 Euro kann jeder eine Patenschaft übernehmen und bekommt ein persönliches Zertifikat“, erklärte der ehemalige Verbandsbürgermeister Michael Schnatz. „Wir pflanzen die Bäume gemeinsam mit dem Förster der Stadt Diez. Das ist nicht das erste Mal, wir haben bereits einige Waldflächen aufgeforstet.«
Clubpräsidentin Christel Müller ergänzte: »Wir sind stolz, uns hier auf dem Martinsmarkt zu präsentieren. Unser Lions Club Diez-Oranien ist offen für alle Geschlechter und ich freue mich, dass ich als Frau zur Präsidentin gewählt wurde. Der Martinsmarkt ist für uns jedes Jahr ein Highlight.«
Stimmungsvoller Auftakt in die Vorweihnachtszeit
Auch der lokale Einzelhandel nutzte die Gelegenheit, sich zu präsentieren. »Der Martinsmarkt ist für uns immer der Einstieg in die Weihnachtszeit«, sagte Irene Höhler von Haber Spielewelt in Diez. »Hier ist immer etwas los, Halligalli in allen Gassen. Die Menschen sind gut gelaunt, stöbern, entdecken und probieren. Es lohnt sich auf jeden Fall, vorbeizukommen.«
Neben den Verkaufsständen sorgten auch eine Autoshow, kleine Fahrgeschäfte und der Duft von Glühwein und frisch gebrannten Mandeln für das typische Marktgefühl.
Der Martinsmarkt in Diez hat einmal mehr bewiesen, warum er zu den schönsten und größten Herbstmärkten im Rhein-Lahn-Kreis zählt: ein gelungenes Fest für die ganze Familie, das Tradition und Lebensfreude vereint.
VG Diez
DRK-Stiftung unterstützt fünf soziale Einrichtungen in der Region Diez
DIEZ Im Rahmen ihrer jährlichen Spendenübergabe hat die DRK-Stiftung Diez und Umgebung auch in diesem Jahr wieder wichtige Impulse für das soziale Miteinander in der Region gesetzt. Fünf Institutionen durften sich über eine Förderung freuen: die Kirchliche Sozialstation, die Lebenshilfe Diez-Limburg, das Jugendzentrum Diez, die Diezer Tafel sowie der Willkommenskreis.
„Unsere Stiftung hat sich einem klaren Ziel verschrieben: Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen. Und das tun wir über diejenigen, die jeden Tag an der Seite der Menschen stehen“, betonte der Vorsitzende der DRK-Stiftung, Michael Schnatz, bei der feierlichen Übergabe. „Dass wir gleich mehreren Einrichtungen Mittel übergeben dürfen, ist ein Zeichen lebendiger Gemeinschaft. Es zeigt, dass Helfen keine Einbahnstraße ist, sondern etwas, das verbindet, bewegt und Hoffnung schenkt.“
Die fünf mit insgesamt 3.000 Euro geförderten Einrichtungen stehen beispielhaft für gelebte Mitmenschlichkeit in der Region. Die Kirchliche Sozialstation unterstützt Menschen mit Pflegebedarf und schenkt Nähe und Zuwendung. Die Lebenshilfe Diez-Limburg ermöglicht Menschen mit Behinderung Teilhabe, Selbstbestimmung und gibt ihnen eine starke Stimme. Das Jugendzentrum Diez bietet jungen Menschen einen Ort zum Lernen, Wachsen und Leben. Die Diezer Tafel sorgt dafür, dass niemand mit leerem Teller nach Hause gehen muss. Und der Willkommenskreis begleitet Geflüchtete und Zugewanderte auf dem Weg in ein neues Zuhause.
Mit ihrer Unterstützung möchte die DRK-Stiftung Diez und Umgebung die wichtige Arbeit dieser Einrichtungen stärken und neue Projekte anstoßen, die den Menschen vor Ort zugutekommen. „Gerade in Zeiten wachsender Herausforderungen brauchen wir Zeichen der Verbundenheit“, sagte Michael Schnatz. „Unsere Stiftung versteht sich als Partnerin all jener, die mit Herzblut helfen und Hoffnung schenken.“
Zum Abschluss erinnerte er an ein Zitat von Albert Schweitzer: „Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
„In diesem Sinne möchten wir mit unserer Unterstützung dazu beitragen, dass Mitmenschlichkeit weiter wächst – Tag für Tag, Hand in Hand“, so Schnatz. (pm DRK Stiftung Diez)
-
Allgemeinvor 4 JahrenRhein-Lahn-Kreis feiert 1. Mai – Wir waren in Dornholzhausen, Nievern, Hirschberg und Fachbach – Video im Beitrag
-
VG Loreleyvor 4 JahrenVG Loreley bietet Sommerfreizeit für Kinder aus den Flutgebieten
-
Schulenvor 4 JahrenVG Bad Ems-Nassau investiert in die Sanierung der Turnhalle der Freiherr-vom-Stein Schule Bad Ems
-
Koblenzvor 4 JahrenKoblenz beschließt neue Baumschutzsatzung
-
Blaulichtvor 2 MonatenMillionenschäden bei Glasfaserausbau: Subunternehmer aus dem Rhein-Lahn-Kreis warten auf Gelder von Phoenix Engineering
-
Koblenzvor 7 MonatenKoblenz ausgebremst: Geplante Zug-Offensive scheitert an Bauchaos
-
VG Nastättenvor 4 JahrenAus für Endlichhofmilch? Zellmanns Birkenhof in Endlichhofen meldet Insolvenz an!
-
VG Nastättenvor 1 JahrLandwirt hat Tiere nicht im Griff: Kühe brechen immer wieder auf den Segelflugplatz Nastätten aus










ILONA
7. November 2022 at 8:49
Normalerweise gehört dieses brisante Thema ohne die uninteressante Schul- und Lernzeit des Autors dargestellt. Diese ganzen überflüssigen beifallheischenden Kommentare verwässern die Problematik auf eine Art und Weise die abstoßend ist.
Redaktion
7. November 2022 at 9:36
Liebe Frau Meuthbach. Als Presse haben wir den Menschen den Spiegel vorzuführen und einer einseitigen Berichterstattung entgegenzuwirken, wie in der VG Diez geschehen. Polemisch und diffamierend. Weitaus weniger überraschend war, dass die Bürger im Rhein-Lahn-Kreis die Greensill Debatte vielfach gänzlich anders betrachteten wie in der VG Diez. Dadurch dass diese nicht direkt betroffen waren, konnten sie es durchaus differenzierter sehen und beteiligten sich keineswegs an der regelrechten Hexenjagd auf den noch amtierenden VG Bürgermeister. Abstoßend ist sicherlich konformes Schwarmverhalten und Instrumentalisierung. Zahlreiche Gemeinden haben ihr Geld bei der Greensill verloren, doch die meisten sahen nicht die Verfehlung bei den jeweiligen Bürgermeistern. Die Jagd in Diez war beispiellos und beschämend. Transparenz und Aufarbeitung sind wichtig. Ohne Frage! Das Thema komplex. Aber Fairness in der Berichterstattung ist das oberste Gebot. Wir haben selten eine solche gesteuerte Einseitigkeit in den Medien wie in Diez erlebt. Traurig. Daran werden wir uns nicht beteiligen!