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Rhein-Lahn-Kreis

Dorfentwicklung aktiv gestalten

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Referent Dr. Ulf Häbel informiert mit Landrat Frank Puchtler, Alexander Neeb und Kreisentwickler Benjamin Braun rund ums Dorf.
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RHEIN-LAHNAktiv, direkt und gemeinsam Entwicklungen angehen“, so das Fazit der informationsreichen digitalen Veranstaltung der Rhein-Lahn- Akademie, bei der sich alles um das Thema „Dorf als widerstandsfähige Lebenswelt“ drehte.

Nachdem Landrat Frank Puchtler die digital zugeschalteten teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger begrüßte und in seinen Einführungsworten die Bedeutung der Dorfentwicklung für den Kreis und seine künftige Entwicklung darlegte, ging es anschließend beim Referenten Dr. Ulf Häbel, Gründer der „DorfSchmiede Freienseen“ um Erkenntnisse, wie das widerstandsfähige Potential in Dörfern zu nutzen ist und um das, was bei einer „pro aktiven“ Entwicklung von Heimatdörfern, aus seiner Sicht, erstrebenswert ist.

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Kurzum: „Ich will leben, wo ich zu Hause bin“, so seine Erkenntnisse aus den direkten Gesprächen als Pfarrer mit den Bürgerinnen und Bürgern von Freienseen. Sein Ziel ist es, das Heimatdorf für ein Zukunft ausgerichtetes und altersgerechtes Leben vor Ort zu aktivieren und nachhaltige Projekte gemeinsam unter Bürgerbeteiligung anzugehen. Am Beispiel der „DorfSchmiede Freienseen“ aus seiner Heimatgemeinde machte er deutlich, welche Schritte von der Vision bis zu Umsetzung notwendig sind.

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Von der Gründung der Initiative, der Konzeptentwicklung des Projekts, der Gründung des Fördervereins, der Akquirierung von Spenden und der Beantragung von Fördermitteln, über den Umbau der alten Schmiede zur „DorfSchmiede“ mit Dorfladen und Begegnungscafé sowie Räume für die Einrichtung einer Tagespflege und -betreuung für Ältere, altersgerechte Wohneinheiten, ein hausärztliches Versorgungszimmer, eine integrierte Begegnungsstätte mit Lese- und Medienraum und mit multifunktionalen Räumlichkeiten für Veranstaltungen oder Ausstellungen, bis hin zur Gründung von Arbeitsgemeinschaften zum Aufbau eines generationsübergreifenden Austauschnetzwerks, zur Vermittlung der ehrenamtlichen Hilfsangebote und zur Einbindung in die „sorgende Gemeinschaft“ sind mehrere Schritte zur Projektrealisierung zu gehen.

In Planung befindet sich, so der Visionär, eine Dorfwerkstatt mit Werkunterricht, Gemeindeschwester, Telearbeitsplätze / Coworking Space u.v.m. Eine Dorfschule und ein Waldkindergarten zählen bereits zu den realisierten Projekten.

Am Ende des lebendigen Vortrages stellte sich Referent Dr. Häbel den Fragen der Teilnehmer der Akademie unter der Moderation von Kreisentwickler Benjamin Braun und gab spezielle Tipps zur Weiterentwicklung der Dörfer.

Dorferneuerungsreferent Alexander Neeb informierte über die zahlreichen Dorferneuerungsmaßnahmen im Rhein-Lahn-Kreis. Der Kreis hat gegenwärtig 108 anerkannte Dorferneuerungsgemeinden mit privaten und kommunalen Projekten. Über 2 Mio. Euro Fördermittel sind, wie Landrat Frank Puchtler informiert, im Rahmen der Dorferneuerung im Jahr 2020 in den Rhein-Lahn-Kreis geflossen. Mit den Mitteln der Dorferneuerung werden insgesamt 74 kommunale und private Dorferneuerungsmaßnahmen gefördert. Interessenten, die im Rahmen der Dorfentwicklung kommunale oder private Dorferneuerungsmaßnahmen erwägen, können sich an den Kreis-Dorferneuerungsreferenten Alexander Neeb, bei der Kreisverwaltung Rhein-Lahn, Telefon: 02603/972-185, E-Mail: Alexander.Neeb@rhein-lahn.rlp.de, wenden.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag

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Foto: Ortsgemeinde Dausenau
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DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.

Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.

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An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.

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Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).

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Politik

Cedric Crecelius aus Miehlen ist neuer stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union

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Foto: Ben Kurier | Archiv - Oktobermarkt Miehlen 2025
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MIEHLEN Beim Landestag der Jungen Union Rheinland-Pfalz Anfang November wurde Cedric Crecelius aus Miehlen mit 96 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Der 32-Jährige führt im Rhein-Lahn-Kreis den CDU-Gemeindeverband Blaues Ländchen und ist zudem B-Kandidat von Matthias Lammert MdL für die Landtagswahl 2026.

Rund 200 Delegierte waren zur Versammlung nach Germersheim gekommen, um den Landesvorstand neu zu wählen. Im Amt bestätigt wurde der Landesvorsitzende Christopher Hauß (Germersheim). Ebenfalls wiedergewählt bzw. im Amt bestätigt wurden Jasmin Brandt (Bernkastel-Wittlich) als weitere stellvertretende Landesvorsitzende sowie Jan Scheuren (Mayen-Koblenz) als Schatzmeister.

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In seinem Statement nach der Wahl sprach Crecelius über aktuelle Herausforderungen in Rheinland-Pfalz, darunter die Situation der Kommunalfinanzen, den Zustand der Infrastruktur und den Lehrermangel an Schulen.

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Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

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Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

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Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

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