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Lahnstein

Das Marion-Dönhoff-Gymnasium Lahnstein verabschiedete seinen G8-Abiturjahrgang 2021

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Das Marion-Dönhoff-Gymnasium Lahnstein verabschiedete seinen G8-Abiturjahrgang 2021
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LAHNSTEIN Der G8-Abiturjahrgang 2021, den das Marion-Dönhoff-Gymnasium Lahnstein am Donnerstag, den 08.07.2021 mit einer kleinen, in der Personenzahl begrenzten, Abiturfeier verabschiedete, war einer der besten Abiturjahrgänge der letzten Jahre.

Alle Schüler*innen, die zum mündlichen Abitur angetreten waren, haben das Abitur bestanden. Jeder dritte Schüler des Jahrgangs hat eine „1“ als Durchschnittsnote auf dem Abiturzeugnis. Von den 35 Abiturient*innen haben zwei Schülerinnen die Traumnote 1,0 erreicht. Diese hervorragenden Leistungen des Jahrganges müssen besonders gewürdigt werden, da die Schüler*innen in ihrem letzten Schuljahr durch die Coronabedingungen mit Fernunterricht, Videokonferenzen und geteiltem Unterricht erschwerte Bedingungen hatten.

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Passend zu den guten Leistungen gab sich der Jahrgang das Motto „ABI-lity, wir gehen, weil wir es können“. Frau OStD‘ Christa Keßler, die ebenfalls mit den Abiturient*innen aufgrund ihrer Pensionierung in die „schulfreie Phase“ gehen wird, konnte dies nur bestätigen. Sie hob das große vielfältige Engagement der Schüler*innen für die Schule hervor. Für den Pädagogischen Austausch Dienst Bonn, kurz PAD, bedankte sie sich bei Familie Wöhner, die über viele Jahre diesen Austausch als Gastgeber für internationale Jugendliche unterstützt hatten. Britta Wöhner nahm stellvertretend für ihre Familie eine Urkunde des PAD entgegen.

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Das Marion-Dönhoff-Gymnasium Lahnstein würde sich wünschen, dass alle Jahrgänge solche Leistungen und gleichzeitig ein vergleichbares soziales Engagement zeigen würden.

Das Grußwort des Kollegiums übernahm Frau StR‘ Claudia Süß, die die Fähigkeiten und Besonderheiten der Schüler*innen hervorhob und sie gleichzeitig daran erinnerte, dass sie sich in einer privilegierten Lebenslage in Deutschland befinden und auch diese Kenntnis im Herzen tragen sollten.

Die Abiturient*innen Leonie Böhm und Yunes Beneich übernahmen das Grußwort für die Schülerschaft, gingen auf kleinere Episoden ein, sprachen vom „Abi-light“ und den wirklichen erschwerten Bedingungen in Coronazeiten und dankten in ihrer Rede auch ihren Lehrer*innen für die Unterstützung.  Nach der Ausgabe der Zeugnisse folgen die Ehrungen.

Folgende Schüler*innen wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet

Chiara Freitag und Jutta Wöhner für die besten Zeugnisse des Jahrganges,  Leonie Böhm mit dem Preis der Ministerin für Bildung, Frau Dr. Hubig, für ihre vorbildliche Haltung und ihren beispielhaften Einsatz für das Marion-Dönhoff-Gymnasium,

Yunes Beneich mit dem Naspa Schulpreis für den außergewöhnlichen Einsatz für das Schulleben am Marion-Dönhoff-Gymnasium,  Britta Wöhner und Jutta Wöhner mit dem Pierre-de Coubertin-Abiturpreis 2021 für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Fach Sport, vor allem im Bereich des Rope-Skippings,

Lars Weißenfels mit dem Buchpreis des Philologenverbandes für besondere Leistungen im Bereich Geschichte,  Chiara Freitag und Rosi Schmidt mit dem Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker für die jahrgangsbesten Noten im Fach Chemie, Magnus-Leon Müller mit dem Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und dem Preis der Mathematik,

Hannah Becker, Britta Wöhner und Jutta Wöhner für ihr Engagement im Fach Musik sowie bei vielfältigen musikalischen Veranstaltungen der Schule. Die musikalische Umrahmung der Abiturfeier wurde durch die Musiklehrer*in Frau Christa Böhler (Geige) und Herrn Wolfgang Arneth (Klavier) gestaltet. Zum Abschluss der Feier fand im Innenhof des Marion-Dönhoff-Gymnasiums ein Sektempfang, finanziert durch die NASPA Lahnstein, statt.

Der Abiturjahrgang 2021 am Marion-Dönhoff-Gymnasium

Finn Ackermann, Tom Baumgarten, Hannah Becker, Yunes Beneich, Leonie Böhm, Felix Fohr, Chiara Freitag, Jonas Groß, Stella Marie Knorr, Jan Niklas Kolb, Katharina Kremer, Janik Legrand, Allen Leone, Oscar Mers, Joshua Mileto, Magnus Müller, Matthias Müller, Kristina Nedic, Leon Ofenstein, Chantal Pawluczuk, Annika Richter, Marc Rodenberg, Yannick Leo Schäfer, Eric Schechter, Rosi Schmidt, Katharina Seidel, Apollonia Steffes, Melis Türkün, Leon Walter, Lars Weißenfels, Britta Wöhner, Jutta Wöhner, Michelle Wolf, Tom Wölfert, Julian Zukowski

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Lahnstein

Lesewoche im Caritas-Altenzentrum St. Martin Lahnstein: Begeisterte Senioren und Kita-Kinder Wenn Jung und Alt gemeinsam lesen

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Foto: Caritasverband WWRL/Holger Pöritzsch
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LAHNSTEIN Eine Woche voller Geschichten, Begegnungen und Lachen erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas-Altenzentrums St. Martin in Lahnstein gemeinsam mit den Kindern der katholischen Kindertagesstätte „Kleine Arche“, die im Erdgeschoss der Einrichtung untergebracht ist. Bereits zum zweiten Mal fand die gemeinsame Lesewoche statt, die wieder Jung und Alt gleichermaßen begeisterte.

Den Auftakt machte am Montag ein kleiner Gottesdienst mit Pfarrer Armin Sturm in der hauseigenen Kapelle. Dabei stellte er das „Buch der Bücher“, die Bibel, in den Mittelpunkt. Am Dienstag besuchte das Team der Stadtbücherei Lahnstein die Einrichtung, berichtete aus dem Alltag einer Bücherei und stellte eine bunte Auswahl an Büchern vor. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Heiligen Sankt Martin: Kinder und Seniorinnen sangen gemeinsam und tauschten Geschichten rund um den beliebten Heiligen aus.

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Am Donnerstag durften alle Teilnehmenden ihre persönlichen Lieblingsbücher vorstellen – vom Kinderklassiker bis zum spannenden Roman war alles dabei. Den feierlichen Abschluss bildete schließlich am Freitag der Besuch von Oberbürgermeister Lennart Siefert. Er las im Caritas-Generationencafé „Nächstenliebe“ aus dem Buch „Drei Wasserschweine brennen durch“. Gespannt lauschten die Kinder und Senioren der humorvollen Tiergeschichte, stellten Fragen und kamen schnell miteinander ins Gespräch. Zum Abschluss der Lesewoche erhielten alle Kinder sowie Seniorinnen und Senioren ein selbst gebasteltes Lesezeichen unter dem Motto „Vielfalt“, das an die gemeinsame Woche erinnern soll.

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Anja Ackermann, die als Sozialdienstleiterin im Caritas-Altenzentrum St. Martin arbeitet und die Lesewoche hauptverantwortlich organisiert hat, zeigte sich begeistert: „Es ist einfach schön zu sehen, wie viel Freude und Begeisterung entsteht, wenn Jung und Alt zusammenkommen, gemeinsam lesen, singen und lachen. Diese Begegnungen sind für beide Seiten ein Gewinn.“

Auch Carsten Bachert, Leiter des Lahnsteiner Altenzentrums, betonte die Bedeutung solcher generationenübergreifenden Projekte: „Unser Ziel ist es, Menschen aus verschiedenen Generationen und Lebensbereichen zusammenzubringen – nicht nur innerhalb der Einrichtung, sondern im gesamten Quartier. Aktionen wie die Lesewoche beleben unser Haus und bereichern das Miteinander – für die Kinder, die Seniorinnen und Senioren sowie unsere Mitarbeitenden.“ Die Lesewoche zeigte einmal mehr, dass Geschichten Brücken bauen können – zwischen Generationen, Lebenswelten und Herzen. (pm Caritasverband WW-RL)

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Lahnstein

Ein wichtiger Anker: Das Frauencafé in Lahnstein zeigt, wie Integration gelingt

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Foto und Video: Antonia Schmitz
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LAHNSTEIN Im Jugendkulturzentrum (JUKZ) in Lahnstein duftet es nach Kaffee, frischem Gebäck und selbst gekochten Spezialitäten aus aller Welt. An den Tischen wird gelacht, erzählt, zugehört – auf Deutsch, Arabisch, Farsi, Kurdisch, Spanisch und vielen anderen Sprachen. Hier trifft sich das interkulturelle Frauencafé, ein wöchentliches Angebot der »Frühen Hilfen«, das längst zu einer festen Anlaufstelle für Frauen in Lahnstein und Umgebung geworden ist.

Nasstaran Houshmand, Sozialpädagogin im Jugendkulturzentrum und selbst gebürtig aus dem Iran, koordiniert das Angebot: Sie berichtet von Frauen aus Eritrea, Irak, kurdischen Regionen Syriens, Syrien, Palästina, Afghanistan, Spanien, oft kommen auch Somalierinnen dazu, manchmal Frauen aus der Türkei oder Ägypten. »Wir sind ein offener Treff für Frauen aus allen Schichten und Nationalitäten, Mütter, aber auch alleinstehende Frauen. Unser Ziel ist es, Frauen zu stärken: einerseits emanzipatorisch für die Frauen selbst, andererseits als Bindeglied der Familie«, erklärt sie.

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Ein Ort zum Ankommen und Mitgestalten

Im Frauencafé geht es um weit mehr als nur um ein gemeinsames Frühstück. Viele Frauen stehen vor ähnlichen Fragen: Wie funktioniert das deutsche Schulsystem? Wo finde ich ärztliche Hilfe? Wie kann ich mich ehrenamtlich engagieren? Wie finde ich meinen Platz in der Gesellschaft?

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Diese Themen werden im geschützten Rahmen aufgegriffen. Es geht um Bildung, Schulbildung, das Ankommen in Lahnstein, Orientierung im Alltag, medizinische Versorgung und Möglichkeiten der Teilhabe. Die Frauen lernen gemeinsam Deutsch, tauschen sich über ihre Erfahrungen aus und geben Informationen in ihre Familien weiter.

Dabei entsteht ein Netzwerk, das weit über den Vormittag hinaus wirkt. »Frauen haben einen sehr hohen und wichtigen Stellenwert. Sie können diese Öffnung und die Informationen an ihre Familien weitertragen«, betont Houshmand. Gleichzeitig richtet sich das Angebot bewusst auch an Frauen, die sich einsam fühlen, Anschluss suchen oder selbst ehrenamtlich aktiv werden möchten.

Aus dem Frauencafé sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte entstanden: ein interkulturelles Kochbuch, Schwimmkurse für Kinder, interkulturelle Schwimmkurse sowie Schwimmangebote für Frauen, bei denen sie unter sich sind und in geschütztem Rahmen schwimmen lernen können. Viele dieser Angebote werden ehrenamtlich getragen. Im kommenden Jahr feiert das Frauencafé sein zehnjähriges Bestehen: ein Jubiläum, das auch die gewachsene Bedeutung des Projektes für Lahnstein unterstreicht.

Bildungswege, Vorbilder und Brückenbauerinnen

Dass das Frauencafé auch konkrete Bildungswege unterstützt, zeigt das Beispiel von Shaimaa Mallouhi. Die junge Frau aus Syrien kam 2016 nach Deutschland und fand früh ihren Weg in das Frauencafé. „Damals war alles neu für mich, und das Frauencafé war sehr interessant und wichtig„, erzählt sie.

Heute macht sie eine sozialpädagogische Ausbildung an der Julius-Wegeler-Schule. Ihr Praktikum absolvierte sie bewusst im Jugendkulturzentrum, in genau der Umgebung, in der sie selbst einst Anschluss fand. Die offene Atmosphäre und der wertschätzende Umgang im Frauencafé haben sie geprägt und ermutigt, ihren beruflichen Weg in der pädagogischen Arbeit weiterzugehen.

Eine zentrale Rolle spielen auch Kulturmittlerinnen wie Amal Salman. Sie kommt aus dem Irak, lebt seit 25 Jahren in Deutschland und arbeitet seit mehr als zehn Jahren im Frauencafé als Dolmetscherin und Kulturmittlerin für arabischsprachige Frauen. Neben ihrer Tätigkeit in Lahnstein übersetzt sie auch in Koblenz. »Was mir hier besonders gefällt, ist die Unterstützung für Frauen aus allen Ländern. Und diese Frauen unterstützen wiederum Kinder und Jugendliche, das gehört auch zu meiner Arbeit«, sagt sie.

Salman beschreibt das Frauencafé als Ort der Gemeinsamkeit, an dem nicht nur mit Jugendlichen, sondern immer auch mit den Familien gearbeitet wird. Der Treff biete Raum für Austausch, gegenseitige Hilfe und das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Ein lebendiger Treffpunkt – Woche für Woche

Auch für die Arbeit im Jugendkulturzentrum selbst ist das Frauencafé ein wichtiger Baustein. Nach dem Frühstück kommen oft Kinder und Jugendliche hinzu. teilweise mit Begleitung, teilweise eigenständig. So entsteht ein lebendiger Treffpunkt der Generationen, in dem sich Familien, Ehrenamtliche und Fachkräfte begegnen.

BEN-Kurier-Redakteurin Antonia Schmitz erlebte bei ihrem Besuch einen Vormittag voller offener Gespräche, vieler Sprachen und gegenseitiger Unterstützung. Frauen aus unterschiedlichen Ländern brachten Speisen mit, erklärten ihre Gerichte auf Deutsch und üben so spielerisch Sprache und Selbstsicherheit. Bei Kaffee und Tee zeigte sich: Integration gelingt dort am besten, wo Menschen auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch kommen.

Informationen zum Angebot

Das interkulturelle Frauencafé ist ein wöchentliches Angebot im Rahmen der „Frühen Hilfen“ und richtet sich an Frauen aller Nationalitäten und Lebenslagen – mit oder ohne Kinder.

Es ist eine Kooperation

  • des Jugendkulturzentrums (JUKZ) Lahnstein,

  • der katholischen Familienbildungsstätte Westerwald Rhein-Lahn

  • und der Netzwerkstelle Kindeswohl und Kindergesundheit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises.

Die Teilnahme ist kostenlos. Jede Teilnehmerin bringt einen freiwilligen kleinen Beitrag zum Frühstück mit.

Das Frauencafé findet immer freitags von 9:30 bis 11:30 Uhr im Jugendkulturzentrum Lahnstein, Wilhelmstraße 59, statt (außer in den Schulferien).Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt Nasstaran Houshmand vom Jugendkulturzentrum Lahnstein per E-Mail unter n.houshmand@lahnstein.de oder telefonisch unter 02621 914-602 (dk).

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Lahnstein

Elfriede Nicolay feierte 101. Geburtstag: Stadt Lahnstein gratuliert herzlich

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Elfriede Nicolay feierte im Caritas-Pflegeheim St. Martin ihren 101. Geburtstag. Die gebürtige Ur-Lahnsteinerin empfing zu diesem besonderen Anlass Besuch vom Beigeordneten der Stadt Lahnstein, Manfred Radermacher.

Im Namen von Oberbürgermeister Lennart Siefert überbrachte er der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche sowie einen liebevoll zusammengestellten Präsentkorb mit Produkten aus dem Lahnsteiner Eine-Welt-Laden. Zudem überreichte Radermacher die offiziellen Gratulationsschreiben von Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

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Elfriede Nicolay zeigte sich sichtlich gerührt über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Gemeinsam mit einer Pflegerin stimmte sie ihr Lieblingslied an – „Schön ist es auf der Welt zu sein“ – und sorgte damit für einen besonders warmherzigen Moment.

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