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Politik

SPD Nastätten fordert Tablets für Grundschüler

NASTÄTTEN Die Digitalisierung soll auch an den beiden Grundschulen im Blauen Ländchen weiter voranschreiten.

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Ludwig/Göller: Alle Grundschüler im Blauen Ländchen mit Tablets ausstatten

NASTÄTTEN Die Digitalisierung soll auch an den beiden Grundschulen im Blauen Ländchen weiter voranschreiten. In den im Verbandsgemeinderat getroffenen Entscheidungen zum weiteren Breitbandausbau unter der Federführung des Rhein-Lahn-Kreises, sieht die SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion nur einen ersten Schritt für die Schulen.

Nastättens Stadtbürgermeister Marco Ludwig und der Fraktionsvorsitzende Carsten Göller aus Eschbach, haben in der zurückliegenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses die Verbandsgemeindeverwaltung gebeten zu prüfen, wie man alle Schülerinnen und Schüler der beiden Grundschulen ausnahmslos mit Tablets ausstatten kann. Ziel kann nicht nur die Förderung und Unterstützung einzelner sein, sondern einen ganzheitlichen Ansatz „Digitalisierung in Schulen“ zu durchdenken.

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Ludwig/Göller: Alle Grundschüler im Blauen Ländchen mit Tablets ausstatten

Die beiden Verbandsgemeinderatsmitglieder sehen das als einen wichtigen Schritt hin zu mehr Digitalisierung im regulären Unterricht, aber auch mit Blick auf mögliche Home-Schooling-Situationen bei unvorhersehbaren Ereignissen (Unwetter, Pandemie, etc.). Dass ein solches Vorhaben alles andere als unrealistisch ist, hat beispielsweise der Landkreis Mainz-Bingen vorgemacht. Dort werden alle Schülerinnen und Schüler demnächst mit Tablets und der dazugehörigen Software ausgestattet. „Wichtig ist, dass solche Dinge nicht von vornherein als nicht realisierbare Idee abgetan werden, sondern Digitalisierung sich bei Lehrern wie Schülern als Standard durchsetzt“, so Göller. „Kinder sind heute technisch viel weiter als noch vor einigen Jahren und fordern auch vermehrt die Einbindung der neuen Möglichkeiten im Alltag“, ergänzt Ludwig. Sowohl für die Kommunalpolitik als auch für die Lehrerschaft ist es nach Ansicht der SPD wichtig, neue Entwicklungen frühzeitig aufzugreifen, damit die Kinder bestmöglich auf die Welt von morgen vorbereitet werden. Dies geschieht bereits in vielfacher Weise. Nun sollte ein weiterer wichtiger Schritt getan werden.

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Ergänzend zur Forderung nach Tablets haben die SPD-Vertreter im Verbandsgemeinderat erneut nach der technischen Unterstützung für die beiden Schulen in Trägerschaft der Verbandsgemeinde gefragt. Nach ihrer Ansicht braucht eine erfolgreiche Digitalisierung auch schnelle Hilfe bei technischen Problemen – ein digitalisierter Unterricht für Lehrkräfte kann nicht dazu führen, dass auf Problemlösungen gewartet wird oder die Lehrkräfte sich selbst um diese Problemlösung kümmern müssen.

Auf Antrag der SPD hat beispielsweise der Rhein-Lahn-Kreis für die kreiseigenen Schulen eine Supportlösung mit einem professionellen privaten Dienstleister erarbeitet, die in Kürze umgesetzt werden soll. „Wir können uns vorstellen etwas ähnliches auf den Weg zu bringen oder vielleicht auch mit dem Kreis zu kooperieren“ so Göller. Um neue Entwicklungen zu etablieren, braucht es stets einen Invest, um den Benefit effizient zu erreichen. Bereits ausgelastetes Personal kann diese zusätzlichen Aufgaben nicht alleine schultern.

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Politik

Innenminister Ebling: Einsatz gegen Rassismus und Antiziganismus intensivieren

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Foto: Kai Schwerdt | (Symbolbild) Etwa 120 Neonazis und Sympatisant*innen der faschistischen Kleinstpartei "Die Rechte" folgten einem Aufruf zur Demonstration "Gegen Pressehetze und Verbotsirrsinn" in Kassel. Lizenz: Creative Commons 2.0 DEED

MAINZ/RHEIN-LAHN Im Rahmen der Europawochen besuchte Innenminister Michael Ebling die Geschäftsstelle des Verbandes Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz (VDSR-RLP) und tauschte sich mit Verbandsvertreterinnen und -vertretern zu aktuellen Fragestellungen und zur Zusammenarbeit zwischen Land und Verband aus.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Landesregierung eine enge Partnerschaft mit Organisationen wie dem VDSR Rheinland-Pfalz pflegen, um den Schutz und die Gleichstellung der Sinti und Roma-Gemeinschaft in unserem Bundesland zu gewährleisten,“ sagte Innenminister Ebling.

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In dem gemeinsamen Gespräch stellte der Verband seine Arbeit vor. Unter anderem ging es auch um den Schutz und die Gleichstellung der Minderheit der Sinti und Roma in Rheinland-Pfalz. Innenminister Ebling betonte die Bedeutung des Einsatzes gegen Rassismus, Antiziganismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und würdigte die Arbeit des Verbands in diesem Bereich.

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Wir dürfen nicht zulassen, dass Vorurteile und Diskriminierung die Grundlagen unserer Gesellschaft untergraben. Es ist unsere Verantwortung, aktiv gegen Antiziganismus vorzugehen und die Rechte aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Die Einrichtung der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) im Jahr 2022 verdeutlicht das Engagement des Verbandes für die Bekämpfung von Antiziganismus und die Unterstützung der Opfer. Das verdient Anerkennung und Unterstützung.“, so der Minister.

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Derzeit finden Verhandlungen zwischen der Landesregierung und dem VDSR über einem neuen Vertrag zur Zusammenarbeit statt. „Bereits seit vielen Jahren pflegt das Land eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht. So können wir mit Stolz behaupten, dass in Rheinland-Pfalz im Jahr 2005 die bundesweit erste Rahmenvereinbarung mit einer Vertretung der Sinti und Roma geschlossen wurde. Mit dem neuen Vertrag zwischen VDSR und der Landesregierung möchten wir den nächsten Schritt im Kampf gegen den Antiziganismus gehen“, sagte der Minister. Die Landesregierung strebe an, die Verhandlungen noch in diesem Jahr abzuschließen. Ebling hob insbesondere die Wichtigkeit der Einbeziehung und Mitsprache des Verbandes hervor.

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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Politik

Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems

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Foto: Iris Brahm BLUEHTOPIA Bad Ems

BAD EMS Die  am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.

Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:

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1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte  2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin  4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin  6. Ralf Clos, KFZ- Meister  7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur 

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Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.

Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen.  Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)

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