VG Loreley
48cm und 3020 Gramm: St.Goarshausen hat eine weitere Loreley

ST. GOARSHAUSEN Die Loreleystadt Sankt Goarshausen, eine beschauliche Stadt am Mittelrhein, verdankt ihre Bekanntheit der Loreley. Neben dem Felsen, der weltbekannten Statue auf der Hafenmole und der aus St.Goarshausen kommenden Repräsentantin hat die Loreleystadt seit diesem Wochenende eine weitere Loreley: Stadtbürgermeister wird Vater und benennt seine Tochter nach dem Wahrzeichen der Stadt.
Der amtierende Stadtbürgermeister Nico Busch ist erneut Papa geworden. Der Rufname der Tochter wird derzeit familienintern noch diskutiert, aber beim weiteren Vornamen sind sich die stolzen Eltern einig: Loreley.
„Ich weiß nicht was soll es bedeuten, dass ich so glücklich bin“ (frei nach Heinrich Heine)
Am Morgen des 22.03.2024 kam die kleine Loreley um 1:07 Uhr in einem Mainzer Krankenhaus zur Welt. Sie war 48 cm groß und wog 3.020 Gramm. Mutter und Kind sind wohlauf. Natürlich ging der Familienausflug am ersten gemeinsamen Wochenende bei strahlendem Frühlingswetter zur Loreley-Statue.
„Ob die wohl jüngste Bürgerin der Loreleystadt in 18 Jahren für das Amt der Loreley kandidiert steht noch in den Sternen“, so der Stadtbürgermeister und stolze Vater. Eine Besonderheit, dass die Loreley-Repräsentantin auch offiziell den Namen „Loreley“ trägt, wäre es allemal. Sollte es so kommen steht für Nico Busch jetzt schon fest. „Meine Unterstützung ist ihr in jedem Fall sicher!“
Vielleicht ist so viel Lokalpatriotismus ja auch ein gutes Zeichen und die kleine Dame, bei der Name und Herkunft zueinander passen, ein Glücksbringer für die Kommunalwahl im Juni, bei der sich der amtierende Stadtbürgermeister zur Wiederwahl stellt: für St.Goarshausen, die beschauliche Loreleystadt beim Rheinkilometer 555.
Durch den Ortstermin sind gleich noch einige Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Loreleystatue bemerkt worden: Die über Winter sehr strapazierte BUGA-Flagge an der Statue wird noch vor Ostern ersetzt. Um die Statue zu einem noch schöneren Fotomotiv zu machen wird mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung als Eigentümerin des Geländes die Frage besprochen, ob die Vegetation soweit zurückgeschnitten werden darf, das auf einem Foto neben der Statue auch der Loreley-Felsen zu sehen ist.
VG Loreley
Schön war es: 100 Jahre Braubacher Winzerfest

BRAUBACH Braubach feierte am vergangenen Wochenende sein 100. Winzerfest – und ganz gleich, ob beim stimmungsvollen Fackel- und Laternenumzug, der festlichen Schlüsselübergabe an den Bacchus, dem farbenprächtigen Feuerwerk über dem Rhein und dem großen Festumzug : Die Marksburgstadt zeigte sich von ihrer schönsten Seite.
Schon beim offiziellen Auftakt in den Rheinanlagen wurde deutlich, was dieses Jubiläumsfest so besonders macht: das starke Gemeinschaftsgefühl. „Ein Fest dieser Größe ist nur möglich, wenn viele an einem Strang ziehen – mit Herz, Tatkraft und Begeisterung“, betonte Stadtbürgermeister Günter Goß und dankte ausdrücklich den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus den Braubacher Vereinen, dem Arbeitskreis Winzerfest und den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die das Winzerfest jedes Jahr aufs Neue zum Leben erwecken.
Ein besonderer Dank galt auch in diesem Jahr den Sponsoren und Spendern, ohne deren Unterstützung ein solches Fest nicht realisierbar wäre. „Hinter den Kulissen arbeiten viele, die man nicht sieht, aber ohne die hier gar nichts laufen würde“, so Stadtbeigeordneter Markus Fischer.
Dass Zusammenhalt in Braubach mehr als ein Wort ist, zeigte sich bereits am Vorabend des Festes: Als ein Problem mit der Elektrik, die Beleuchtung und viele elektrische Geräte in den Rheinanlagen außer Gefecht setzte, fanden sich innerhalb kürzester Zeit freiwillige Helfer zusammen, um den Schaden zu beheben. „Da packten plötzlich Leute an, die eigentlich längst im Feierabend waren – das war echtes Teamwork“, so Stadtbürgermeister Günter Goß, der als Elektromeister selbst zum Spannungsprüfer griff. „Unser Dank gilt allen, die sich in diesem Jahr wieder so großartig engagiert haben: Vom Bauhof, der Tourist-Information mit unserem tollen Mitarbeiterteam, über die Freiwillige Feuerwehr, den Arbeitskreis Winzerfest, die vielen Gruppen und Vereine, die am Winzerfestumzug teilgenommen haben, bis zu den Standbetreibern, dem Kirmesbetreiber und vielen, vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, aber auch allen Braubacher Gastronomie- und Hotelbetrieben und unserem Weingarten Betreiber, der Familie Klinge“, so Beigeordneter Fischer
Für ein besonderes Highlight sorgte auch in diesem Jahr wieder die Beleuchtung der Rheinanlagen. In stundenlanger Arbeit hatten Ehrenamtliche Lichterketten installiert, Lampen ausgerichtet und damit eine unvergleichlich stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. „Wenn am Abend die Lichter angeschaltet werden und Musik durch die Rheinanlagen klingt, spürt man, was dieses Fest für Braubach bedeutet“, so Stadtbürgermeister Goß.Neben den großen Programmpunkten wie dem Repräsentantentreffen, der Schlüsselübergabe an Weingott Bacchus, das farbenprächtige Feuerwerk oder dem traditionellen Umzug durch die Altstadt waren es vor allem die vielen kleinen Momente – ein Lächeln, ein Anstoßen, ein Wiedersehen – die das Jubiläumsfest zu einem besonderen Erlebnis machten.
Besonders beliebt war auch diesmal die Kirmes, die in diesem Jahr durch einen neuen Platzmeister betrieben wurde. Die Schaustellerfamilie Rohleder hatte den Kirmesplatz übernommen und so erfreute erstmals seit langer Zeit auch wieder ein Autoscooter die Besucher.
Auch wenn das Wetter nicht hundertprozentig mitspielte, tat das dem Besuch an den Weinständen und auf der Kirmes keinen Abbruch. Bis zum Montag, dem traditionellen Tag der Braubacher, der tagsüber den Kleinsten ein tolles Kinderprogramm bot, bei dem auch der Förderverein der Marksburgschule mit einem Schminkstand aktiv war, feierten wieder viele Braubacher und ihre Gäste aus Nah und Fern ausgelassen bis in den frühen Morgen.
Mit Blick auf das nächste Jahr sind sich alle Beteiligten einig: Das Winzerfest bleibt das Herzstück des Braubacher Veranstaltungskalenders. Oder, wie es Stadtchef Günter Goß treffend formulierte: „Hundert Jahre Winzerfest – und kein bisschen müde!“ (pm Stadt Braubach)
VG Loreley
Wildschweinschäden in Braubach: Zier- und Obstgärten am Schlierbach zerstört

BRAUBACH In den vergangenen drei Nächten kam es erneut zu erheblichen Wildschweinschäden entlang des Schlierbachs. Betroffen sind mittlerweile nahezu alle Hausanlagen und Gärten, die in jahrzehntelanger Arbeit liebevoll angelegt wurden. Zierbeete, Obstbäume und Gemüsebeete sind nachhaltig zerstört. Viele Anwohner fühlen sich inzwischen nicht nur in ihrem Eigentum, sondern auch in ihrem engsten Lebensraum bedroht.
„Unsere Gärten sind für uns mehr als nur ein Stück Land – es ist Lebensqualität, die hier innerhalb weniger Nächte vernichtet wurde“, heißt es aus den Reihen der Betroffenen. Um das Problem gemeinsam zu besprechen und mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Gefahren- und Schadenspotenzials zu erörtern, laden die Geschädigten nun zu einem Meinungsaustausch ein. Das Treffen findet am Donnerstag, 2. Oktober 2025, um 17 Uhr am Wendehammer in der Schlierbachstraße statt.
Eingeladen sind neben den betroffenen Bürgern auch Bürgermeister Goß (Stadt Braubach), die Jagdpächter Unkelbach, Seifert und Esser, Vertreter der Kreisverwaltung sowie die Presse. Als Ansprechpartner steht Heinz Scholl (Tel. 0172 655 3082) zur Verfügung. (dk)
Blaulicht
Jugendfeuerwehr-Aktionstag auf dem Loreley-Plateau begeistert Grundschüler

BORNICH Spielerisch die Feuerwehr kennenlernen, spannende Wettbewerbe erleben und gleichzeitig einen unvergesslichen Tag auf dem Loreley-Plateau verbringen: Das war das Ziel des Jugendfeuerwehr-Aktionstags, den die Verbandsgemeinde Loreley gemeinsam mit vielen Partnern am Freitag veranstaltete. Rund 180 Schülerinnen und Schüler aus sechs Grundschulen der Verbandsgemeinde nahmen daran teil – und verwandelten das Plateau oberhalb des Rheins in einen bunten Erlebnispark rund um das Thema Feuerwehr.
Für die Kinder war es eine besondere Gelegenheit, einmal selbst in die Rolle kleiner Feuerwehrleute zu schlüpfen. „Ich bin bei der Feuerwehr, weil es Spaß macht. Abends, da können wir vom Tag abschalten und einfach mal die Schule vergessen“, erzählte Jonathan Maier von der Jugendfeuerwehr Dahlheim. „Wir lernen, was die Großen so machen. Wie cool das ist, mit Wasser rumzuspritzen. Und die Großen retten ja auch Leben.“
Genau darum ging es: Begeisterung wecken und den Nachwuchs frühzeitig an die wichtige Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehren heranführen. „Wir haben hier oben auf dem Loreley-Plateau die einmalige Gelegenheit, einen tollen Landschaftspark mit Leben zu füllen – nämlich Nachwuchs für unsere Jugendfeuerwehr zu gewinnen“, erklärte Thomas Maier, Brandschutzerzieher der Verbandsgemeinde Loreley. Gemeinsam mit zahlreichen Betreuern organisierte er einen Wettbewerb, bei dem die Grundschulklassen an verschiedenen Stationen spielerisch feuerwehrspezifische Aufgaben lösten.
Die Idee für den Aktionstag entstand im Feuerwehr-Ehrenamts-Arbeitskreis der Verbandsgemeinde. Verbandsbürgermeister Mike Weiland betonte: „Wir hatten die Vorstellung, dass jede Grundschulklasse einmal in ihrer Schulzeit die Loreley besuchen sollte. Da lag es nahe, dies mit einem kindgerechten Wettbewerb zu verbinden, um spielerisch das Thema Jugendfeuerwehr näherzubringen.“ Wichtig sei es, die Jugendfeuerwehr im Konzert der vielen Freizeitangebote wie Musikvereine, Sportvereine oder Ganztagsschulen sichtbar zu machen. „Wir wollen Mitglieder für die Feuerwehr werben, denn das ist entscheidend für die Sicherheit unserer Gesellschaft“, so Weiland.
Damit der Tag ein voller Erfolg werden konnte, zogen viele Partner an einem Strang. Die Globus Markthalle Lahnstein stellte Essen und Obst bereit, die Berufsfeuerwehr Koblenz unterstützte mit ihrem Feuerwehrbus den Transport, und auch die Bundeswehr in Büchel war mit einem imposanten Flugfeldlöschfahrzeug vor Ort. Die Sommerrodelbahn auf der Loreley gewährte den Schülerinnen und Schülern Sonderpreise, sodass nach dem Stationslauf auch Spaß und Freizeit nicht zu kurz kamen. „Ein gelungenes Miteinander, das unserer Feuerwehr hoffentlich auch in Zukunft Ertrag bringt“, fasste Weiland zusammen.

Für die Sicherheit der Kinder sorgten die Schulsanitäterinnen der Loreley-Schule. „Wir sind heute hier, falls etwas passiert, damit wir unterstützen können“, erklärte Isabella Redwand. Ihre Mitschülerin Teodora berichtete über die Ausbildung: „Die dauert eine Woche mit unseren zwei Lehrern. Ich habe sie vor zwei Jahren gemacht, und dieses Jahr haben die neuen Schulsanitäter ihre Ausbildung abgeschlossen.“
Die Organisation des Aktionstags lag maßgeblich in den Händen von Fabian Zorn, Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde. „Wir wollen den Kindern die Thematik Feuerwehr und Jugendfeuerwehr auf verschiedene Arten näherbringen“, sagte er. Dazu gehörte nicht nur ein großer Stationspark, sondern auch ein umfangreicher Fahrzeugpark mit Einsatzfahrzeugen zum Anfassen.
Am Ende gab es für alle Teilnehmer Urkunden und kleine Preise – und niemand ging als Verlierer nach Hause. Jeder erhielt zudem einen Feuerwehr-Turnbeutel, in dem auch Informationen für die Eltern zu den nächsten Schnuppertagen der örtlichen Jugendfeuerwehren steckten.
So verband der Aktionstag spielerisches Lernen, Gemeinschaft und Spaß. Für die jungen Besucher bleibt er sicher noch lange in Erinnerung und vielleicht war es für einige der Beginn einer künftigen Feuerwehrlaufbahn.
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