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VG Bad Ems-Nassau

Eine tolle Truppe: Die Freiwillige Feuerwehr Winden ist gut gerüstet für den Ernstfall

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Die Freiwillige Feuerwehr Winden ist gut gerüstet für den Ernstfall

WINDEN Die Feuerwehr in Winden ist im Brandfall, bei Unfällen oder nach schweren Unwettern immer Präsent und für uns da. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren unter der Führung des Wehrführers Tim Rommersbach leisten täglich und vor allem in Ausnahmesituationen unverzichtbare Arbeit.

Die Absicherung im Brand- oder Katastrophenschutz wird in Deutschland zu über 90 Prozent von ehrenamtlichen Einsatzkräften geleistet. Ohne das Engagement dieser freiwilligen Helfer wäre die schnelle Einsatzbereitschaft und flächendeckende Versorgung nicht möglich. Daher sind diese wichtigen Ehrenämter stets auf Unterstützung und Nachwuchs angewiesen. Wenn auch Du dich im Ehrenamt bei der Feuerwehr einbringen und verwirklichen möchtest, findest du in diesem Artikel die wichtigsten Infos zu Voraussetzungen, Aufgaben und zur Ausbildung.

Grundsätzlich kann sich jeder Mensch bei der Freiwilligen Feuerwehr bewerben und mitmachen. Die genauen Aufnahmevoraussetzungen können sich jedoch von Feuerwehr zu Feuerwehr unterscheiden und dementsprechend auch unterschiedlich streng sein. Meist kommt es darauf an, für welche Aufgaben eine bestimmte Person eingesetzt werden soll. Allgemeine Voraussetzungen, um der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten, sind zum Beispiel:ein Mindestalter von 18 Jahren, gute körperliche Konstitution, psychische Belastbarkeit, Bereitschaft für eine langfristigere Dienstzeit, keine Vorstrafen

Weitere Anforderungen gelten, wenn die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unter Atemschutz eingesetzt werden sollen. In diesem Falle muss zum Beispiel die Atemschutztauglichkeit im Rahmen einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung festgestellt werden. Natürlich sind für solche spezialisierten Aufgaben auch gesonderte Ausbildungen notwendig, sodass nicht jeder freiwillige Helfer unter Einsatz von Atemschutzgeräten zu Löschangriffen ausrücken kann.

Wichtig: Die Kosten für die Ausbildung und die Schutzausrüstung werden von der Feuerwehr getragen. Du musst also lediglich einen Teil deiner Freizeit investieren.

Und welche Gründe sprechen dafür das du mitmachst:

Zusammenhalt: Kameradschaft und Teamwork sind das A und O in jeder Feuerwehr, da es wichtig ist, dass sich die Trupp Mitglieder stets aufeinander verlassen können. Dieses Gemeinschaftsgefühl ist ein wichtiger Teil des Engagements bei der Feuerwehr.

Gesellschaftliches Engagement: Wenn du den Wunsch hast, anderen Menschen zu helfen, kannst du dich bei einer wichtigen Organisation wie der Feuerwehr ideal verwirklichen. Dieses Engagement ist für viele Menschen erfüllend und lohnenswert.

Verantwortung und Vorbildfunktion: Als Feuerwehrmitglied hilfst du Menschen in Ausnahmesituationen und sorgst für Sicherheit in anderweitig chaotischen Lagen. Für Kinder und Jugendliche übernehmen Feuerwehrleute daher auch oft eine wichtige Vorbildrolle.

Weiterbildung und Weiterentwicklung: Durch die Ausbildung und die Anforderungen der Tätigkeit wächst du nicht nur persönlich über dich hinaus, sondern kannst auch verschiedene neue Kenntnisse und Fähigkeiten erlangen – z. B. im Umgang mit den benötigten Gerätschaften oder Fahrzeugen.

Anerkennung im Bewerbungsprozess: Ein wichtiges ehrenamtliches Engagement wird von vielen Arbeitgebern sehr geschätzt und kann dir daher im Bewerbungsprozess einen Vorteil verschaffen. Vor allem eine langjährige Tätigkeit bei der Feuerwehr zeugt außerdem davon, dass du technisches Verständnis besitzt, teamfähig, belastbar und verantwortungsbewusst bist. Und auf dem Verbandsgemeindefeuerwehrtag konnte man sehen, dass auch von der Feuerwehr Winden folgende Männer ausgezeichnet wurden:

Verpflichtet wurde: Noah Ladwig

Befördert wurden zum Hauptfeuerwehrmann:

Peter Birkenstock, Mathias Dus, Florian Linscheid

Zum Löschmeister wurde befördert:

Marco Müller. Marco Müller stellv. Wehrführer hat mit Bravour seinen Lehrgang zum Brandmeister abgeschlossen.

Ausgezeichnet wurde für  15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Lukas Eschenauer

Für 35 Jahre aktiven Dienst wurde Dieter Müller ausgezeichnet

Die Ortsgemeinde wünscht sich, dass sich noch Bewohner dem aktiven Dienst in der Feuerwehr anschießen und gleichzeitig dankt und gratuliert die Ortsgemeinde den Beförderten, den Ausgezeichneten und verpflichtenden Kameraden der Wehr der Einheit Winden

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Gesundheit

Das Hospiz Rhein-Lahn ist eröffnet

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Foto: Christine Vary

NASSAU Mit einer überwältigenden Resonanz wurde am Samstag das Hospiz Rhein-Lahn in Nassau eröffnet. Mehr als 500 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür aus dem Rhein-Lahn-Kreis und darüber hinaus, um den Neubau in Augenschein zu nehmen. Sie waren begeistert. Großer Dank galt an diesem Tag Dr. Martin Schencking, dem Initiator des Projektes, Vorsitzendem des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn und der Stiftung Hospiz Rhein-Lahn. Anfang Januar sollen die ersten Gäste im Hospiz aufgenommen werden.

Was sich den Besuchern am Wochenende darbot, grenzt an ein Weihnachtswunder. Denn wer die Baustelle vor wenigen Wochen sah, konnte schwerlich glauben, dass sie zum Eröffnungstermin fertig würde. So etwas hätte er noch nicht erlebt, sagte der erfahrene Bauleiter Michael Ganz von der Planungsgruppe 4 Boppard. Alle hätten an einem Strang gezogen, die Handwerker, das Team. Das dürfte auch Seniorchef Gerd Schulze so sehen, den man eigens für das Projekt aus dem Ruhestand geholt hatte. Für die Tag- und Nachtarbeit dankte Hanne Benz, die Leiterin des Hospizes, herzlich. Zusammen mit dem Team unter Pflegeleiterin Heidi Wachter wurde rechtzeitig zur Eröffnung alles picobello gemacht.

Tag der offenen Tür mit überwältigender Resonanz – Erste Gäste kommen im Januar

Ich bin glücklich, mit Ihnen allen heute hier zu sein“, bekannte Dr. Martin Schencking seine Freude über die Eröffnung, an der u.a. Politiker aus Land und Bund, vom Kreis und aus der Lokalpolitik teilnahmen. Die Verwirklichung des Projektes sei nur dank vieler Spenden von Einzelpersonen, Unternehmen und Stiftungen möglich gewesen. Sein besonderer Dank galt der G. und I.Leifheitstiftung, für die Ilse Leifheit aus der Schweiz angereist war. Ebenso dankte Dr. Schencking der Else-Schütz-Stiftung, vertreten durch Cordula Simmons und der Löwenstein-Familien-Stiftung, vertreten durch Dennis Flosdorff. Lang war die Liste der Spender, die er anschließend verlas.

Im Hospiz sorge ein multiprofessionelles Team dafür, dass Menschen in Würde sterben können. Symptome wie Atemnot, Schmerz und Angst würden ihnen genommen. Dafür sorgen zwei Palliativmediziner und 17 Pflegefachkräfte (Teil- und Vollzeit) Tag und Nacht in drei Schichten.

Den kirchlichen Segen gaben dem überkonfessionellen Hospiz Maike Kniese, stellvertretende Dekanin des Dekanates Nassau, zusammen mit Bezirksdekan Armin Sturm von der katholischen Kirche. Für himmlische Klänge sorgte an der Harfe Elke Steltner (Bad Ems) mit einem wunderbar einfühlsamen Spiel.

Möge das Hospiz ein Leuchtturm der Menschlichkeit und Fürsorge, des Mitgefühls, der Achtsamkeit und der Würde sein“, wünschte Dr. Josef Peter Mertes, stellvertretender Vorsitzender der G. und I. Leifheit Stiftung. Die Stiftung werde das Hospiz auch weiterhin fördern. „Sie können auf uns zählen“, sagte Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori die weitere Unterstützung von Stadt und Rat zu. Dies sei ein besonderer Tag nicht nur für Nassau, sondern für den gesamten Rhein-Lahn-Kreis.

Landrat Jörg Denninghoff gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Gäste im Hospiz Trost und Begleitung finden. Er dankte allen, die zur Verwirklichung des Projektes beigetragen haben und lobte die vielfältigen Aktivitäten des Fördervereins zur Generierung von Spenden. Sodann wurde der symbolische Schlüssel zum Hospiz von Bauleiter Michael Ganz an Hanne Benz übergeben.

Ausdrücklichen Dank sagte auch Dennis Flosdorff für die Löwenstein Familien-Stiftung an alle, „die dieses wunderbare Projekt möglich gemacht haben“. Er appellierte an die weitere Spendenbereitschaft und an das Ehrenamt, auf die das Hospiz auch zukünftig angewiesen ist.

Angetan von dem, was sie im Hospiz sahen, waren die Besucher: „Das ist großartig“, „Ein Ort zum Wohlfühlen“, „Ganz anders als ein Krankenhaus- richtig gemütlich häuslich“, „Das hat sich gelohnt“, „Alles so hell und modern“, „Hier würde ich auch sterben wollen“. (vy)

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Schulen

Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor am Nassauer Leifheit-Campus

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Foto: Leifheit-Campus Nassau

NASSAU Ein ganz besonderer Besuch stand für die Lernerinnen und Lerner des Leifheit-Campus kurz vor den Weihnachtsferien auf dem Programm: Das Mitmachlabor von TouchTomorrow gastierte vom 11. bis 17.12. am Campus. Der LC gehört damit zu den Schulen, an denen das deutschlandweit begehrte und meist ausgebuchte Projekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung durchgeführt wurde. Üblicherweise liegt der Fokus auf Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin und Brandenburg – umso größer war die Freude darüber, dass TouchTomorrow an den im ländlichen Rheinland-Pfalz gelegenen Campus kam.

TouchTomorrow ist eine innovative Interaktions- und Informationswelt mit dem Ziel, junge Menschen für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern. Auf die Lernenden ab der 8. Klassenstufe warteten zahlreiche spannende Angebote rund um das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien.

Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor begeisterte mit Zukunftstechnologien

Entlang der Kernfragen „Wie lebe ich morgen?“ und „Wie arbeite ich morgen?“ durften die jungen Forscherinnen und Forscher im Rahmen von Workshops diverse interaktive Mitmachstationen entdecken. Für eine ganze Woche wurden hierzu in einem Klassenraum sechs interaktiven Mitmachstationen aufgebaut. Moderiert wurde der Besuch von vier pädagogisch versierten Naturwissenschaftler(inne)n – sogenannten MINT-Coaches – welche die jeweilige Klasse in der Einführungsphase begrüßten und in Kleingruppen aufteilten.

Die Teilnehmenden erfuhren naturwissenschaftlich-technische Hintergründe und erkundeten gleichzeitig spielerisch die jeweilige Technologie. Sie lernten Zukunftstechnologien in den Bereichen Robotik, Virtual Reality, Gedankensteuerung, Smarte Textilien und Industrie 5.0 kennen. Zusätzlich erhielten sie viele Informationen rund um Ausbildungs- als auch Studien- und Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich.

Das Projekt überzeugte sowohl die Lehrkräfte als auch die Lernerinnen und Lerner. Mit viel Entdeckerlust wurde experimentiert und geforscht. „Es war so cool“, antwortete Tom, ein Lerner aus der MSS 3 auf die Frage, wie es dem Kurs gefallen habe. „Man bekam viele Einblicke und es war vor allem nicht so theorielastig.“ Das bestätigte auch Mitlernerin Seraphine: „Ich fand es sehr bereichernd. Denn man hatte die Möglichkeit, Technologien zu erleben, auf die man sonst einfach keinen Zugriff hat – zum Beispiel auf die Robotik.“ Paulina fügte hinzu: „Für diejenigen, die sich nicht in ihrer Freizeit schon mit Dingen wie Programmieren oder ähnlichem beschäftigen, war es besonders interessant.“

Und damit der Besuch keine „Eintagsfliege“ bleibt, können die Jugendlichen mithilfe der TouchTomorrow-App den MINT-Coaches auch weiterhin Fragen stellen, alle Inhalte erneut anschauen, durch News zu Zukunftsthemen auf dem Laufenden bleiben und vieles mehr.

TouchTomorrow ist als langfristige Kampagne der Dr. Hans Riegel-Stiftung angelegt, um jungen Menschen zukunftsgerichtete Impulse zu geben und zu zeigen, für wie viel Gutes und Wichtiges MINT in der Lebens- und Arbeitswelt die Grundlage ist. Schon heute – für morgen!

Die Schulgemeinschaft des Leifheit-Campus hat sich sehr darüber gefreut, Teil dieses innovativen Projekts zu sein!

 

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VG Bad Ems-Nassau

Gute Nachrichten: Hotelprojekt im Vier Türme Haus in Bad Ems kann wieder aufgenommen werden

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Fünf Monate nach dem verheerenden Großbrand im Vier Türme Haus in Bad Ems gibt es gute Nachrichten: Das in dem historischen Gebäude geplante Hotel kann umgesetzt werden. „Wir sind sehr froh, dass wir uns nach den monatelangen intensiven Verhandlungen mit der Versicherung einigen konnten und auch die Handwerksunternehmen schadfrei halten konnten“, sagt Benjamin Löwenstein.

„Unabhängig von der Brandursache galt es eine komplizierte Kette von Haftungsfragen zu klären, was sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat.“ Es konnte keine eindeutige Brandursache festgestellt werden. Somit kann die Abwicklung des Schadenfalls, vorbehaltlich der Schließung der Akte durch die Staatsanwaltschaft, beginnen.

Der neue Dachstuhl befindet sich weiterhin in Planung und sobald die restliche Anpassung der Pläne durch den Generalplaner abgeschlossen ist, kann der neue Bauantrag gestellt werden. Man befindet sich in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, damit das äußere Erscheinungsbild des emblematischen Gebäudes erhalten bleibt. Zu einem Start der Baumaßnahmen kann folglich noch keine Aussage getroffen werden.

Die Errichtung des Dachstuhls wird etwa 1 Jahr Bauzeit benötigen und aufgrund von Planungs- und Genehmigungszeit vermutlich Mitte 2025 starten. Der Schaden beläuft sich auf eine zweistellige Millionensumme. „Durch die Beteiligung der Versicherung an der Schadenssanierung werden die Ausschreibungsabläufe nun komplizierter, aber wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam pragmatische Lösungen finden und die Umsetzung des Projekts nicht allzu sehr verzögert wird“, erklärt der Bauherr. Trotz der Einigung mit der Versicherung gibt es Kosten und Folgeschäden, die nicht übernommen werden und vom Bauherrn finanziert werden müssen.

Im nächsten Schritt wird an der Römerstraßenseite ein Glas-Vorbau errichtet, der die beiden Gebäude miteinander verbinden wird. Unterdes erfolgen im Badhaus weiter die Rohinstallationen und man arbeitet auf Hochtouren an der Umsetzung des Restaurants mit dem angeschlossenen Theatersaal, das im Spätsommer 2025 eröffnen soll. Auch mit der Personalsuche hat man begonnen. Initiativbewerbungen in den Bereichen Küche und Service können an die E-Mail-Adresse hotel@loewensteinmedical.com gerichtet werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Vision, im Herzen von Bad Ems einen inspirierenden Ort des kulturellen und kulinarischen Genusses entstehen zu lassen, nun auch wie geplant im Vier Türme Haus verwirklichen können und dieses turbulente Jahr mit diesen guten Neuigkeiten zu Ende geht“, so Benjamin Löwenstein.

Über das Projekt

Das geplante Hotel und Restaurant in Bad Ems soll ein neues Highlight in der Stadt werden. Mit seiner einzigartigen historischen Architektur und modernem Design soll es sowohl Touristen als auch Einheimischen einen Ort der Entspannung und des kulinarischen und kulturellen Genusses bieten (Pressemitteilung: Löwenstein Medical in Bad Ems).

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