Gesundheit
Kinderschutzdienst Rhein-Lahn seit 25 Jahren zum Wohl der Schwächsten im Einsatz! APPLAUS!

RHEIN-LAHN Der Internationale Weltkindertag wird jährlich gefeiert. Der Tag dient dazu, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Ziel dabei ist es, Themen wie Kinderschutz und Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Maja Kelly, Violetta Kunz und Janna Neubauer haben mit diesen Themen tagtäglich zu tun. Die drei Frauen bilden das Team des Kinderschutzdienstes Rhein-Lahn, der sich seit nunmehr 25 Jahren für die Belange von Kindern und Jugendlichen im Rhein-Lahn-Kreis einsetzt und der die einzige spezialisierte Fachberatungsstelle bei körperlicher und/oder seelischer Misshandlung, sexuellem Missbrauch oder Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen im Bistum Limburg ist.
Seit 25 Jahren zum Wohle der Schwächsten in der Gesellschaft im Einsatz
Der Kinderschutzdienst (KSD) Rhein-Lahn befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. und hat seinen Sitz im Caritas-Zentrum in der Gutenbergstraße 8 in Lahnstein. Allerdings ist dies nicht die einzige Anlaufstelle für Hilfesuchende. Der Kinderschutzdienst ist vielmehr ein mobiles Angebot und ständig in der Region unterwegs. So bieten Maja Kelly, Violetta Kunz und Janna Neubauer unter anderem auch regelmäßig Beratungen in der Außenstelle Diez als auch auf Anfrage in Kitas, Schulen, Jugendzentren sowie anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen an. Der KSD Rhein-Lahn ist einer von insgesamt 15 Kinderschutzdiensten in Rheinland-Pfalz. Dabei handelt es sich um niedrigschwellige Anlaufstellen für Mädchen und Jungen im Kindes- und Jugendalter, die von sexualisierter Gewalt oder Misshandlung bedroht oder betroffen sind. Kinderschutzdienste vermitteln Kindern und Jugendlichen die erforderlichen Hilfen zur Abwehr weiterer Gefährdung, zum Schutz vor Wiederholung, zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse und zur Heilung der erlittenen seelischen und körperlichen Verletzungen.
Dreiköpfiges Team des Kinderschutzdienstes Rhein-Lahn rückt Bedürfnisse der betroffenen Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt
„Primär wollen wir mithelfen, dass Misshandlungen oder sexuelle Übergriffe aufhören. Die Bedürfnisse der betroffenen Kinder und Jugendliche stehen dabei im Mittelpunkt“, erklärt Maja Kelly, die seit gut einem Jahr beim Kinderschutzdienst Rhein-Lahn tätig ist. Die 47-jährige Stuttgarterin hat zunächst Erzieherin gelernt, studierte später Soziale Arbeit (B.A), ist Integrative Gestaltungstherapeutin und zudem Systemische Familienberaterin. „Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen zu helfen, das Erlebte gut zu verarbeiten. Dabei ist es wichtig, darüber zu reden, ernstgenommen zu werden und Unterstützung zu finden“, ergänzt Violetta Kunz. Die 42-jährige Diplom-Pädagogin war früher bei einem anderen Träger unter anderem als Leitung der Migrations- sowie der Schuldner- und Insolvenzberatung, aber auch langjährig in der interkulturellen Jugendhilfe und der gemeinwesenorientierten Jugendarbeit tätig und gehört seit diesem Jahr zum Team beim Kinderschutzdienst Rhein-Lahn. „Kinder sind die Schwächsten in unserer Gesellschaft, es war schon immer mein Bestreben, sich für sie einzusetzen“, sagt Kunz. Besonders wichtig ist es ihr und ihren beiden Kolleginnen, den Kindern und Jugendlichen stets eine verlässliche Ansprechpartnerin zu sein und sie – entsprechend ihrem Alter und ihrem Entwicklungsstand – in alle Schritte mit einzubeziehen. „Wir beraten auch anonym. Zudem unterliegen wir der Schweigepflicht und unternehmen nichts, ohne es vorher mit den Betroffenen zu besprechen“, berichtet Janna Neubauer aus der Praxis. Die 36-jährige Erzieherin und Diplom-Pädagogin komplettiert das KSD-Team. Sie war vor dem Einsieg in den Kinderschutzdienst in einer Wohn- und Betreuungseinrichtung mit dem Schwerpunkt psychiatrische Unterstützungsangebote tätig.
Der Schwerpunkt der Arbeit des Kinderschutzdienstes liegt im Opferschutz, nicht in der Straftäterverfolgung. Dabei finden allerdings nicht nur Kinder und Jugendliche Rat und Hilfe beim Kinderschutzdienst der Caritas: „Wir beraten auch Mütter, Väter und andere Bezugspersonen, wie sie ihrem Kind bei der Verarbeitung von sexuellen Übergriffen helfen können“, so Maja Kelly. Zu den Klienten gehören sowohl Eltern, deren Kind sexuell missbraucht wurde und die Hilfe und Unterstützung für sich und ihr Kind brauchen, aber auch beispielsweise Mütter und Väter, die aus Hilflosigkeit ihre Kinder schlagen, weil sie anders nicht weiter wissen. Letztere unterstützt das KSD-Team dabei, einen gewaltfreien Umgang mit ihren Kindern zu finden. Zudem können sich auch Erzieherinnen und Erzieher aus Kindergärten und Kindertagesstätten, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeitende aus Jugendeinrichtungen oder Vereinen sowie Verwandte und Nachbarn an den Kinderschutzdienst wenden, wenn sie sich um das Wohlbefinden eines Kindes sorgen. „Gerade das Thema Missbrauch ist immer noch ein Tabuthema, bei dem viele lieber wegschauen. Wir wollen sensibilisieren, dass dies nicht geschieht. Kinder werden oft gerne vergessen oder abgeschottet. Das darf nicht sein. Kinder sind unsere Zukunft“, betont Maja Kelly.
Wichtig ist dabei: Die Mitarbeiterinnen des Kinderschutzdienstes stellen keine Strafanzeigen. „Sofern Betroffene es wünschen, überlegen wir gemeinsam mit ihnen, ob und wann es sinnvoll ist, rechtliche Schritte einzuleiten und unterstützen und begleiten sie dabei“, berichtet Janna Neubauer aus der täglichen Arbeit. Die Beratungen beim Kinderschutzdienst sind stets kostenfrei. Finanziert wird das Angebot durch den Caritasverband, das Land Rheinland-Pfalz sowie den Rhein-Lahn-Kreis. Da die finanziellen Mittel des Kinderschutzdienstes allerdings recht knapp bemessen sind, ist man immer wieder auch auf Spenden angewiesen.
Kontakt zum Kinderschutzdienst Rhein-Lahn: Telefon 02621/9208-67 und 9208-68, E-Mail: kinderschutzdienst-rl@cv-ww-rl.de. Weitere Infos gibt es außerdem unter www.caritas-ww-rl.de.
Titelbild: Trio im Einsatz für das Kindeswohl: Violetta Kunz, Janna Neubauer und Maja Kelly (von links) bilden das Team beim Kinderschutzdienst Rhein-Lahn. Auf dem Tisch ein sogenannter Scenotest-Kasten, der bei der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oft zum Einsatz kommt.
Gesundheit
Landärztin mit Herz: Dr. Bernice Schwab trotzt dem Ärztemangel im Rhein-Lahn-Kreis

BOGEL In vielen ländlichen Regionen Deutschlands, insbesondere im Rhein-Lahn-Kreis, spitzt sich die medizinische Versorgungslage dramatisch zu. Der Mangel an Hausärzten, die Schließung von Krankenhäusern und die Überlastung der verbleibenden medizinischen Einrichtungen führen zu einer Versorgungslücke, die vor allem ältere und immobile Menschen trifft. In dieser herausfordernden Situation setzt sich Dr. Bernice Schwab mit außergewöhnlichem Engagement für ihre Patienten ein und wird so zur Hoffnungsträgerin einer ganzen Region.
Der Ärztemangel im Rhein-Lahn-Kreis: Eine alarmierende Entwicklung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Rhein-Lahn-Kreis leben etwa 122.000 Menschen, doch es gibt nur 75 Hausärzte, von denen 78 Prozent älter als 50 Jahre sind. Viele dieser Ärzte stehen kurz vor dem Ruhestand, und Nachfolger sind rar. Laut einer SWR-Umfrage sind rund 250 Kassensitze für Allgemeinmediziner in Rheinland-Pfalz unbesetzt, wobei die Situation auf dem Land besonders prekär ist.
Die Folge: Patienten müssen weite Wege auf sich nehmen, um medizinische Hilfe zu erhalten. In einigen Fällen werden sie sogar in andere Bundesländer wie Hessen oder Bayern geschickt, da vor Ort keine Kapazitäten mehr vorhanden sind.
Krankenhausschließungen verschärften die Lage
Die Schließung der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und die seinerzeitige Insolvenz des St. Elisabeth Krankenhauses in Lahnstein haben die medizinische Versorgung im Rhein-Lahn-Kreis weiter verschlechtert. Die verbleibenden Krankenhäuser in Nastätten, Montabaur und Koblenz sind überlastet, und Notaufnahmen müssen teilweise Patienten abweisen.
Trotz dieser alarmierenden Entwicklungen sieht das Gesundheitsministerium in Mainz keinen Bedarf für den Bau eines neuen Krankenhauses in Bad Ems. Diese Entscheidung stößt bei Ärzten und Kommunalpolitikern auf Unverständnis und Kritik.
Dr. Bernice Schwab: Eine Ärztin mit Herz und Verstand
Inmitten dieser Krise setzt sich Dr. Bernice Schwab mit außergewöhnlichem Engagement für ihre Patienten ein. Sie leitet Hausarztpraxen in Bad Ems und Bogel und hat kürzlich die Praxis in Bogel erweitert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Was ihre Praxis besonders macht, ist nicht nur das rustikale, wohnzimmerähnliche Ambiente, das den Patienten ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, sondern vor allem ihre Empathie und Hingabe. Dr. Schwab nimmt sich Zeit für ihre Patienten, hört zu und geht auf ihre individuellen Bedürfnisse ein.
Hausbesuche: Nähe und Vertrauen schaffen
Ein besonderes Merkmal von Dr. Schwabs Arbeit sind ihre regelmäßigen Hausbesuche. In einer Zeit, in der Hausbesuche von Ärzten immer seltener werden, besucht sie ihre meist älteren und immobilen Patienten persönlich zu Hause. Diese Besuche finden oft außerhalb der regulären Arbeitszeiten statt und sind für viele Patienten ein Lichtblick im Alltag.
„Empfangen wird sie an jeder Haustür wie eine Freundin. Dort wird sie oft in den Arm genommen und es wird gelacht“, berichtete der BEN Kurier, der Dr. Schwab einen Vormittag lang begleitete. Diese persönliche Bindung schafft Vertrauen und trägt maßgeblich zur Lebensqualität der Patienten bei.
Innovative Ansätze: Mobile Arztpraxen als Ergänzung
Um dem Ärztemangel entgegenzuwirken, wurden in Rheinland-Pfalz mobile Arztpraxen eingeführt. Zwei umgebaute Transporter, ausgestattet mit medizinischer Ausrüstung, fahren in besonders betroffene Regionen, um dort kurzfristig medizinische Versorgung anzubieten. Diese rollenden Praxen sollen vor allem dann eingesetzt werden, wenn vor Ort keine Ärzte verfügbar sind.
Auch im Rhein-Lahn-Kreis wird über den Einsatz solcher mobilen Praxen nachgedacht. Die Kreisgesundheitskonferenz prüft derzeit, ob ein Projekt „mobiler Medi-Bus“ umgesetzt werden kann, um die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern.
Fazit: Ein Vorbild für die medizinische Versorgung auf dem Land
Dr. Bernice Schwab zeigt eindrucksvoll, wie persönliche Hingabe und Engagement den Unterschied machen können. In einer Zeit, in der der Ärztemangel auf dem Land eine wachsende Herausforderung darstellt, setzt sie ein Zeichen für Menschlichkeit und Nähe. Ihr Einsatz ist nicht nur ein Gewinn für den Rhein-Lahn-Kreis, sondern auch ein Vorbild für andere Regionen.
Um dem Landarztmangel entgegenzuwirken, bedarf es neben finanziellen Anreizen auch struktureller Veränderungen und einer Aufwertung des Berufsbildes. Dr. Schwabs Arbeit zeigt, dass mit Leidenschaft und Hingabe viel erreicht werden kann – zum Wohle der Patienten und der gesamten Gesellschaft.
Gesundheit
Ein letzter Wunsch im Leben: Wohnzimmerkonzert im Nassauer Hospiz

NASSAU „Es ist traumhaft schön hier. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben“, berichtet Billie Griebler (61). Eine solche Aussage erwartet man wohl kaum von einem Menschen, der sich im Hospiz befindet, seiner letzten Station im Leben. Hier gibt es keine Patienten, sondern Gäste. Eine von ihnen möchte reden und ihre Erlebnisse mit anderen teilen.
Billie Griebler ist seit etwa drei Wochen im Hospiz. Sie lebt im Gänseblümchenzimmer. Ein Zimmer, das voller Erinnerungen ist. Es hat keine Nummer, denn – so der Initiator des Hospizes und Vorsitzender des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, Dr. Martin Schencking, – gibt es im Hospiz keine Nummern an den Zimmern. Alle der acht Zimmer haben Blumen- oder Baumnamen.
Das Gänseblümchenzimmer hat Billie Griebler ganz nach ihren Vorstellungen gestaltet. Durch die Musik und das Origami hat die Dausenauerin Freunde in aller Welt. Sie stammt aus Freiburg im Breisgau, wohnte dann in Bad Ems und kaufte 2014 mit ihrem Mann in Dausenau ein Haus.
Ihre Krankengeschichte: 2019 wurde bei ihr ein bösartiges Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, dann auch noch Lungenkrebs. Sie wollte weder Bestrahlung, Chemotherapie noch Operation. „Ich hatte noch fünf gute Jahre“, sagt sie. Doch nun ist der Krebs „überall“.
„Und ich bin immer noch da. Das ist ein Wunder“, sagt Billie Griebler. Ihr nächstes Ziel ist der Mittwoch nächster Woche. Da soll es ihr zu Ehren ein Wohnzimmerkonzert im Hospiz geben. Organisieren könne sie, selbst noch im Hospiz. Organisiert hat sie früher Musikevents wie Rock im Tal in Nassau und in Dienethal oder das Pellenzer Open Air in Plaidt. Ihre 12-saitige Gitarre, die sie zur Konfirmation bekam und die jetzt ebenso wie ein Digeridoo im Gänseblümchenzimmer steht, sind eine schöne Erinnerung daran.
Im vergangenen Jahr musste sich Billie Griebler dann auch noch einer Wirbelsäulen-OP unterziehen. „Das war schlimm“. Aber es kam noch schlimmer. Nach vierzigjähriger kinderloser Ehe trennte sich ihr Ehemann von ihr. „Das war ganz schrecklich für mich“. Doch ihr Ex-Mann besucht sie im Hospiz und kümmert sich liebevoll.
Wie sie sich heute fühlt? Die Schmerzen seien relativ niedrig dank der hier eingesetzten Opiate. „I am legaly high“, lacht sie. Billie Griebler sei ein Paradebeispiel dafür, was die Palliativmedizin und eine adäquate individuelle Medikation bewerkstelligen können, erläutert Ariane Schencking. Sie ist im Hospiz für die psychosoziale Begleitung und die Ehrenamtskoordination zuständig.
Bis zum Wohnzimmerkonzert folgt Billie Griebler weiter ihrer kreativen Ader. Vor zwanzig Jahren hat ihr das kaum einer noch zugetraut. Dagegen stand die Diagnose paranoide Schizophrenie. Nie wieder werde sie stricken und häkeln können. Doch Billie Griebler erkämpfte sich nach und nach alles zurück. Zugunsten der Tierfreunde im Nassauer Land strickte sie so u.a. 40 Paar Socken. Eines hat sie sich behalten: Das Zeichnen. Das brauchte sie bei ihrer Arbeit im Wasser- und Schifffahrtsamt in Koblenz und in einem Ingenieurbüro.
„Ich habe so ein Glück, dass ich hier bin“, konstatiert sie. Das Zimmer mit der Terrasse gefällt ihr, das „Superteam“, der Raum der Stille, in den man sie im Rollstuhl bringe und nicht zuletzt, dass man sich auch mal in den Arm nehmen könne.

Auf ihrem Bett sitzend schaltet Billie ihren Laptop auf dem Beistelltisch an und zeigt nicht nur die Fotos ihrer Freunde. Sie ruft auf Youtube auch sich selbst auf mit ihrer Interpretation des von ihr komponierten Songs „Always in white“.
Dann ist der Mittwoch da. Kurz vor 17 Uhr füllt sich das Wohnzimmer im Hospiz mit rund 20 Zuhörerinnen und Zuhörern. Alle haben gebangt, ob Billie ihr Konzert noch erleben werde. Der Freund und Singer-Songwrigter Stephan Maria Glöckner aus Mendig an der Akustikgitarre und Wolfgang Griebler (Percussion und Handpan) aus Dausenau spielen zum ersten Mal zusammen und geben alles. Wunderbare Lieder mit anspruchsvollen Texten. „Chaos im Kopf“, Billies Lieblingslied, ist das erste auf dem Programm. Besondere Bewunderung gilt Wolfgang Griebler, dem Ex-Ehemann. Das Konzert habe ihm gutgetan und ihn abgelenkt, wird er später sagen.
„Macht es unbedingt. Ich bin irgendwie dabei“, hat Billie Griebler sich mit letzter Kraft und unter laufenden Perfusoren noch gewünscht und auch ein Lied für ihre Freundin Marianne, die an diesem Tag Geburtstag hat, in Auftrag gegeben. Doch Billie hat ihr Ziel nicht erreichen können. Kurz vor dem Konzert ist sie um 15.35 Uhr verstorben. „Es war eine Erlösung für sie“, sagt Stephan Maria Glöckner. Zum Ende des Wohnzimmerkonzertes als würdige Abschiedsfeier wünscht er: „Gute Reise Billie“. vy
Gesundheit
25 Jahre Kosmetik am Markt in Singhofen : 1175 Euro Spende an das Nassauer Hospiz

SINGHOFEN 1175 Euro kamen nach einem Spendenaufruf zugunsten des Hospizes Rhein-Lahn zusammen, dem zahlreiche Gäste anlässlich des 25-jährigen Bestehens von Kosmetik am Markt in Singhofen folgten.
„Glückwünsche nehmen wir gerne in Form einer Spende für das Stationäre Hospiz Nassau entgegen. Eine Spendenbox steht bereit.“ Das hatte Monika Bünting in die Einladung zu ihrem Firmenjubiläum geschrieben, das sie zusammen mit ihrem Team an einem sonnigen Samstag im April feierte.
Zum Gratulieren an die Hauptstraße in Singhofen kamen rund 150 Kunden und weitere Freunde, die gerne ihre Verbundenheit zu Kosmetik am Markt zeigen wollten. Darunter war auch Detlef Paul, Singhofens Ortsbürgermeister. Monika Bünting:„Heute möchten wir all unseren Kunden Danke sagen für die Treue und Verbundenheit in all den Jahren. Mein Team und ich sind überwältigt, dass so viele Gäste gekommen sind und auch dem Spendenaufruf folgten. Das Hospiz zu unterstützen, war mir wichtig!“.
Tatjana Kirsch vom Vorstand des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn strahlte, als sie die gute gefüllte Spendenbox in Singhofen entgegennahm. Sie bedankte sich herzlich für die Initiative und großartige Spende. Das Hospiz, so Tatjana Kirsch, ist auch weiterhin auf Spenden angewiesen.
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