Rhein-Lahn-Kreis
IT-Grundlagenkurs für Frauen

RHEIN-LAHN Der erste Durchlauf des IT-PC-Kurses für Frauen „Her mit den Cookies“ endete am 22. November 2021. „Drei Wochen nach Ankündigung waren alle sechs Abende mit 18 Teilnehmerinnen ausgebucht. Für den nächsten Kurs gibt es bereits eine Warteliste“, sagt Christine Simon, die Referentin, und zeigt sich sehr zufrieden.
In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Lahn Kreises, Dorothe Milles-Ostermann, dem Seniorenbüro „Die Brücke“, Uschi Rustler, und der Referentin Christine Simon, wurde im Sommer 2021 ein neuartiges IT Kursprogramm gestartet. Thematisch wurden Grundlagen zu PC/Tablet/Smartphone (Speicherplatz, Graphikkarte, Betriebssystem, Programm, App, Unterschiede und ihre Einsatzmöglichkeiten vermittelt. Es ging um Tipps und Tricks für das Betriebssystem Windows und den Dateiexplorer. Wie funktioniert das Internet grundsätzlich, wie Webseiten? Wie werden sie aufgebaut und welche Wege im WorldWideWeb (WWW) gibt es? Was sind Cookies? Viele Informationen gab es zu dem Internet aus technischer Sicht. Einen wichtigen Schwerpunkt legte die Referentin auf IT-Sicherheit und Datenschutz. Das Paket der SMARTEN Technik mit ihren Einsatzmöglichkeiten, Gefahren, aber auch Erleichterungen rundete den Kurs ab.
Ausblick:
Der Kurst startet Ende Januar in die zweite Runde. Corona bedingt wird es wieder ein Online-Format mit ZOOM werden. Die Termine jeweils von 18 Uhr bis 19.30 Uhr an folgende Montagen vorgesehen:
31.01.2022: ZOOM – Umgang mit dem Videokonferenzsystem | 21.02.2022: PC Grundlagen. Was bedeutet Speicherplatz, Graphikkarte, Betriebssystem, Programm, App, etc. und wozu wird es benötigt? PC, Laptop, Notebook, Tablet und Smartphone: Unterschiede/Gemeinsamkeiten/Einsatzzwecke. | 21.03.2022: Tipps und Tricks für das Betriebssystem Windows und den Dateiexplorer | 11.04.2022: Internet Teil 1 – Datentransfer, Webseiten und ihr Aufbau. Was sind
Cookies? |23.05.2022: Internet Teil 2 – Wie kommt das Internet ins Haus? LAN/WLAN Unterschiede/Vor- und Nachteile/störende Einflüsse. | 20.06.2022: KI und smarte Technik – was ist das und wo können meine Einsatzmöglichkeiten liegen
Anmeldungen über das Seniorenbüro „Die Brücke“ Uschi.Rustler@rhein-lahn.rlp.de oder die Gleichstellungsbeauftragte Dorothee.Ostermann@rhein-lahn.rlp.de. Anmeldungen sind ab sofort und auch während des laufenden Kurses für einzelne Themenabende möglich.
VG Aar-Einrich
5000 Brote: Jugendliche backen im Einrich für weltweite Bildung

KATZENELNBOGEN Betriebsamkeit herrschte am Samstag in der Bäckerei Zorn in Katzenelnbogen. Mehr als 40 Jugendliche zogen dort die Backschürzen und -mützen auf, um Brot für die Welt zu backen, das zum Erntedankfest-Gottesdienst gegen eine Spende vergeben wurde. Dabei waren die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinden Kördorf und Klingelbach nicht die einzigen. Viele Konfis backen in diesem Jahr wieder bundesweit mit ihrer regionalen Bäckerei Brote zugunsten von Ausbildungsprojekten im Globalen Süden.
Samstagmorgen in der Backstube von Niko Zorn in Katzenelnbogen. Der Bäckermeister hat ein Dutzend neugieriger Teenager um sich geschart, die „Brot für die Welt“ backen möchten. „Der biblische Bericht über die Speisung der 5000 war im Konfi-Unterricht ebenso Thema wie Bildungsprojekte in Angola, Vietnam und El Salvador, die dieses Jahr besonders im Mittelpunkt stehen“, erklärt Kördorfs Gemeindepfarrerin Antje Dorn, die sich mit einem Dutzend Konfis in der Bäckerei ans Werk macht. Vor allem aber hätten sich die Jugendlichen im Unterricht Gedanken über die Frage gemacht: „Für was bin ich dankbar?“.
Im Einrich stellte Niko Zorn den Konfis Backstube, Material und Know-how zur Verfügung
Für die gute Sache ist auch Niko Zorn alljährlich dabei, der neben den Jugendlichen der Kirchengemeinde Kördorf am Samstag noch zwei Konfi-Gruppen aus Klingelbach „anlernt“. Das Projekt wurde ihm zur Herzenssache, auch wenn er nebenbei hofft, dass der Aufenthalt in seiner Backstube vielleicht der Einen oder dem Anderen etwas Lust auf seine Handwerkskunst macht. „Nachwuchs können wir gut gebrauchen“, so Zorn.
Zunächst ist an diesem Morgen gründliches Händewaschen angesagt. Dann folgt ein wenig Mathematik, um von den Zutaten das richtige Quantum an Mehl, Salz, Sauerteig und Hefe in die große Rührschüssel zu geben. Richtig abgewogen rutscht das Mehl aus dem Silo durch ein Rohr in den Bottich, den Rest geben die Konfis per Hand dazu, bevor Zorn den großen Teigrührer einschaltet. Zwischendurch gibt es ein wenig Theorie, was es sonst noch an Backtechnik und gesunden Körnern in seiner Backstube zu entdecken gibt. Dann geht’s an den Teig. Während die Teenager mit viel Engagement, Spaß und Mehl die Laiber formen, ziert Zorn mit geschickter Meisterhand noch drei Brote, die die Altäre schmücken werden. Dann füllen die Konfis die Bleche mit ihren runden Teigwerken. Mehr als 100 Exemplare kommen so von jungen Händen hergestellt für die Gottesdienste zum Erntedankfest zusammen, die dankbare Abnehmer finden.
Die Konfirmanden-Aktion „5000 Brote“ hat schon Tradition. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) vor 13 Jahren ins Leben gerufen, knetet der evangelische Nachwuchs mittlerweile bundesweit und alljährlich für den guten Zweck, auch im Dekanat Nassauer Land. Hauptaktionsraum ist zwischen Erntedank und dem ersten Advent. Die Teilnahme ist jedoch ganzjährig möglich.
Die örtlichen Bäckereien öffnen ihre Backstuben, stellen Teig, Öfen und Zeit kostenlos zur Verfügung, damit die Jugendlichen ihre Backwerke in den Kirchengemeinden für die Hilfsaktion der Evangelischen Kirche gegen eine Spende verteilen können. Dank der Kooperation mit den heimischen Handwerksbetrieben lernen die Jugendlichen so, mit ihrer Hände Arbeit Gleichaltrige zu unterstützen, die nicht das Glück hatten, in Wohlstand hineingeboren zu sein. Den Konfi-Jahrgängen werden so ganz praktisch Themen wie globale Ungleichheit, Hunger und Armut, die Lebenssituation Gleichaltriger und die Relevanz von Bildung in anderen Teilen der Welt vermittelt. Mehr Informationen: www.5000-brote.de (pm Dekanant Nassauer Land)
VG Loreley
Schön war es: 100 Jahre Braubacher Winzerfest

BRAUBACH Braubach feierte am vergangenen Wochenende sein 100. Winzerfest – und ganz gleich, ob beim stimmungsvollen Fackel- und Laternenumzug, der festlichen Schlüsselübergabe an den Bacchus, dem farbenprächtigen Feuerwerk über dem Rhein und dem großen Festumzug : Die Marksburgstadt zeigte sich von ihrer schönsten Seite.
Schon beim offiziellen Auftakt in den Rheinanlagen wurde deutlich, was dieses Jubiläumsfest so besonders macht: das starke Gemeinschaftsgefühl. „Ein Fest dieser Größe ist nur möglich, wenn viele an einem Strang ziehen – mit Herz, Tatkraft und Begeisterung“, betonte Stadtbürgermeister Günter Goß und dankte ausdrücklich den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus den Braubacher Vereinen, dem Arbeitskreis Winzerfest und den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die das Winzerfest jedes Jahr aufs Neue zum Leben erwecken.
Ein besonderer Dank galt auch in diesem Jahr den Sponsoren und Spendern, ohne deren Unterstützung ein solches Fest nicht realisierbar wäre. „Hinter den Kulissen arbeiten viele, die man nicht sieht, aber ohne die hier gar nichts laufen würde“, so Stadtbeigeordneter Markus Fischer.
Dass Zusammenhalt in Braubach mehr als ein Wort ist, zeigte sich bereits am Vorabend des Festes: Als ein Problem mit der Elektrik, die Beleuchtung und viele elektrische Geräte in den Rheinanlagen außer Gefecht setzte, fanden sich innerhalb kürzester Zeit freiwillige Helfer zusammen, um den Schaden zu beheben. „Da packten plötzlich Leute an, die eigentlich längst im Feierabend waren – das war echtes Teamwork“, so Stadtbürgermeister Günter Goß, der als Elektromeister selbst zum Spannungsprüfer griff. „Unser Dank gilt allen, die sich in diesem Jahr wieder so großartig engagiert haben: Vom Bauhof, der Tourist-Information mit unserem tollen Mitarbeiterteam, über die Freiwillige Feuerwehr, den Arbeitskreis Winzerfest, die vielen Gruppen und Vereine, die am Winzerfestumzug teilgenommen haben, bis zu den Standbetreibern, dem Kirmesbetreiber und vielen, vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, aber auch allen Braubacher Gastronomie- und Hotelbetrieben und unserem Weingarten Betreiber, der Familie Klinge“, so Beigeordneter Fischer
Für ein besonderes Highlight sorgte auch in diesem Jahr wieder die Beleuchtung der Rheinanlagen. In stundenlanger Arbeit hatten Ehrenamtliche Lichterketten installiert, Lampen ausgerichtet und damit eine unvergleichlich stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. „Wenn am Abend die Lichter angeschaltet werden und Musik durch die Rheinanlagen klingt, spürt man, was dieses Fest für Braubach bedeutet“, so Stadtbürgermeister Goß.Neben den großen Programmpunkten wie dem Repräsentantentreffen, der Schlüsselübergabe an Weingott Bacchus, das farbenprächtige Feuerwerk oder dem traditionellen Umzug durch die Altstadt waren es vor allem die vielen kleinen Momente – ein Lächeln, ein Anstoßen, ein Wiedersehen – die das Jubiläumsfest zu einem besonderen Erlebnis machten.
Besonders beliebt war auch diesmal die Kirmes, die in diesem Jahr durch einen neuen Platzmeister betrieben wurde. Die Schaustellerfamilie Rohleder hatte den Kirmesplatz übernommen und so erfreute erstmals seit langer Zeit auch wieder ein Autoscooter die Besucher.
Auch wenn das Wetter nicht hundertprozentig mitspielte, tat das dem Besuch an den Weinständen und auf der Kirmes keinen Abbruch. Bis zum Montag, dem traditionellen Tag der Braubacher, der tagsüber den Kleinsten ein tolles Kinderprogramm bot, bei dem auch der Förderverein der Marksburgschule mit einem Schminkstand aktiv war, feierten wieder viele Braubacher und ihre Gäste aus Nah und Fern ausgelassen bis in den frühen Morgen.
Mit Blick auf das nächste Jahr sind sich alle Beteiligten einig: Das Winzerfest bleibt das Herzstück des Braubacher Veranstaltungskalenders. Oder, wie es Stadtchef Günter Goß treffend formulierte: „Hundert Jahre Winzerfest – und kein bisschen müde!“ (pm Stadt Braubach)
VG Bad Ems-Nassau
Baumpflanzaktion in Dausenau: Kinder pflanzen 150 neue Eichen

DAUSENAU Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung fand am 3. Oktober im Dausenauer Wald die bereits fünfte Baumpflanzaktion der Ortsgemeinde statt. Mehr als 30 Kinder machten sich gemeinsam mit ihren Eltern daran, junge Eichensetzlinge in den Waldboden zu bringen.
Am Parkplatz Kappesfeld wurden die Familien von Revierförster Aaron Schwinn und Waldpädagoge Willi Bausch-Weis begrüßt. Auch Jäger Erich Bernd hieß die Gruppe im Wald willkommen. Über 60 Teilnehmende teilten sich anschließend in zwei Gruppen auf, um die Pflanzarbeiten zu beginnen.
Insgesamt 150 junge Eichen fanden an diesem Vormittag einen neuen Platz im Dausenauer Forst. Jedes Kind übernahm die Patenschaft für einen Baum und erhielt dazu ein Namensschild, das am frisch gepflanzten Setzling angebracht wurde. Die Schilder fertigte traditionell der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Reiner Sander, an.
»Ziel unserer Aktion ist es, dass die Kinder den Wald und seine Bedeutung kennenlernen. Sie sollen verstehen, wie wichtig er für Erholung, Gesundheit und das Klima ist«, betonte die Ortsgemeinde.
Nach getaner Arbeit wartete ein Imbiss auf die Helfer. Bei Würstchen, Brezeln und Getränken nutzten die Familien die Gelegenheit zu angeregten Gesprächen mitten im Wald. In den vergangenen Jahren sind durch die Initiative bereits rund 1.000 Bäume an unterschiedlichen Stellen im Dausenauer Wald gepflanzt worden. Die Ortsgemeinde dankte allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement. (dk)
-
Allgemeinvor 3 Jahren
Rhein-Lahn-Kreis feiert 1. Mai – Wir waren in Dornholzhausen, Nievern, Hirschberg und Fachbach – Video im Beitrag
-
VG Loreleyvor 4 Jahren
VG Loreley bietet Sommerfreizeit für Kinder aus den Flutgebieten
-
Schulenvor 4 Jahren
VG Bad Ems-Nassau investiert in die Sanierung der Turnhalle der Freiherr-vom-Stein Schule Bad Ems
-
Koblenzvor 4 Jahren
Koblenz beschließt neue Baumschutzsatzung
-
Blaulichtvor 3 Wochen
Millionenschäden bei Glasfaserausbau: Subunternehmer aus dem Rhein-Lahn-Kreis warten auf Gelder von Phoenix Engineering
-
Koblenzvor 5 Monaten
Koblenz ausgebremst: Geplante Zug-Offensive scheitert an Bauchaos
-
VG Nastättenvor 4 Jahren
Aus für Endlichhofmilch? Zellmanns Birkenhof in Endlichhofen meldet Insolvenz an!
-
VG Nastättenvor 1 Jahr
Landwirt hat Tiere nicht im Griff: Kühe brechen immer wieder auf den Segelflugplatz Nastätten aus