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Gesundheit

Friedlicher Protest von Spaziergängern in Nastätten – Und nun?

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Geboosterte und Durchgeimpfte demonstrieren mit Ungeimpften in Nastätten

NASTÄTTEN/KOMMENTAR Wie erklären wir das später einmal unseren Enkeln? Bitte geht nicht spazieren! Walken ist okay aber spazieren geht gar nicht. Früher war es ein Privileg ein Querdenker zu sein doch bitte nicht heute. Noch schlimmer sind die querdenkenden Spaziergänger. Wie wäre es mit walkenden kritischen Geist? Das klingt unverfänglich. Kerzen sind auch so eine Sache. Denn mittlerweile sind die Corona Spaziergänger mit der altertümlichen Lichtquelle unterwegs. Das Wort Kerze ist stark gefährdet.

Also noch einmal von vorne für unseren Nachwuchs. Wir nennen ihn einfach walkenden kritischen Geist mit Wachslichtquelle. Fantastisch. Wir sind da erfinderisch. Am heutigen Abend waren aber keine walkenden kritischen Geister mit Wachslichtquelle zu einem Protestmarsch in Nastätten unterwegs sondern vielmehr die einseitig verhassten oder auch belächelten querdenkenden Spaziergänger.

Erstmalig unterstützten durchgeimpfte und geboosterte Menschen den Protestmarsch

Eindimensional geschichtlich betrachtet, würde man es zu gerne einen Fackelmarsch nennen doch dafür fehlten einfach die Nazis. Keine rechten Parolen waren zu hören und auch kein zum Himmel gestreckter Arm. Als Presse stehen wir da vor einem großen Dilemma. Der BEN Kurier befürwortet und unterstützt die Impfkampagne doch ohne grölende Nazis ist das alles Mist. Zum allen Trotz liefen da sogar noch Kinder mit und Ausländer. Was um Herrgotts Willen soll das? Ausländer? Genau. Das ist schwierig und kontraproduktiv für die neutrale Berichterstattung.

Wenigstens ein wenig grölen hätten sie können doch der Protestmarsch war still. Man hätte die berühmte Stecknadel auf dem Boden fallen hören können. Wenn man nur gewollt hätte. Angemeldet war dieser Protest mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gewesen. Und dennoch beschlich uns als Presse ein mulmiges Gefühl: „Wer seid Ihr? Warum machen sie Fotos?“, wurden wir gefragt. Doch weshalb diese Skepsis den Medien gegenüber?

Vor wenigen Tagen gab es unangemeldete Spaziergänge in der Koblenzer Innenstadt. Zu sehen waren Videos von einem Mob, der versuchte die Polizeisperren zu durchbrechen. Nur zu gerne wurde das Video vielfach geteilt. Damit endete die Presseberichterstattung. Nicht gezeigt wurden die Bilder, wo Unbeteiligte von der Polizei eingekesselt wurden und über lange Zeit nicht heraus durften. Diese waren nicht an der Demonstration beteiligt. Als Presse sind wir verpflichtet beide Seiten zu zeigen doch genau das geschieht oftmals nicht.

Zur wahrhaftigen Unterrichtung der Öffentlichkeit gehört, dass die Presse in der (Wahlkampf-)Berichterstattung auch über Auffassungen berichtet, die sie selbst nicht teilt.

So wird versucht einseitig zu instrumentalisieren oder zu polarisieren. Als Presse haben wir keine Meinung sondern wir berichten. Die Meinung bilden sich die Leser. Doch genau dieses geht nur, wenn alle Fakten zugänglich gemacht werden.

Bei der Koblenzer Demo darf die Kausalitätskette nicht außer Acht gelassen werden frei nach dem Motto: „Wärst Du heute nicht unrechtmäßig hier, wäre das nicht passiert….“ Doch was sagt man den eingekesselten Unbeteiligten?

Kommen wir zurück auf die Spaziergänger in Nastätten. Lügenpresse! Diese Worte kennen wir von Pegida Märschen in den neuen Bundesländern und setzen zu gerne die Parallelen auf die Impfskeptiker. Noch immer haben wir die Bilder aus Berlin vor dem Reichstagsgebäude im Kopf. Einige Rechtsextremisten haben sich unter die Aluhutträger gemischt und tanzten den Corona Blues. Doch wie weit lässt sich das auf die heutigen Lichtermärsche übertragen?

Gar nicht. Es fehlen schlichtweg die Aluhutträger und die Nazis. Nazis sind toll denn die sind immer der Joker in jeder Berichterstattung. Und wenn es die nicht gibt, wird eine Geschichte fade und lesensunwert. Somit bietet es sich für jede gute Presse an, eine Quotennazi auf eine Demonstration mitzunehmen. Das erheitert die Gemüter und bringt einige Social Media Likes.

Impfbefürworter gegen Impfgegner – Die Fronten sind verhärtet

Der BEN Kurier wagte heute ein Experiment. Wir fragten die Spaziergänger nach ihren Beweggründen für den stillen Protest. „Ich wohne außerhalb auf einem Hof. Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste. Und ich habe mich gegen alles mögliche impfen lassen. Früher gab es zum Beispiel die Polio Impfung. Die habe ich verstanden denn Polio war bald ausgerottet. Das hat Sinn gemacht. Oder auch die Masern und Pockenimpfung. Doch bei Corona ist das anders. Wir impfen und impfen aber Corona ist immer noch da. Wenn man mir die Garantie gibt, dass nach einer Impfung die Pandemie verschwindet, bin ich sofort dabei…..

Ein anderer sagte: „Ich habe Angst vor der Impfung und möglichen Spätfolgen. Ich traue mich einfach nicht…..“ Ob sie recht haben? Wahrscheinlich nicht aber spielt das eine Rolle? Wir haben längst aufgehört zu reden. Wir wollen nicht verstehen und zuhören. Und wir haben als Presse angefangen einseitig zu berichten und verstoßen dadurch gegen unseren eigenen Ethos. Der Kodex besagt: „Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse. Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien. Zur wahrhaftigen Unterrichtung der Öffentlichkeit gehört, dass die Presse in der (Wahlkampf-)Berichterstattung auch über Auffassungen berichtet, die sie selbst nicht teilt.

Wir als BEN Kurier teilen nicht die Auffassung der Impfskeptiker aber wir berichten neutral um den Lesern die Möglichkeit zu überlassen, sich selber eine Meinung bilden zu können. Und dazu gehören nun einmal beide Ansichten.

Somit müsste die tatsächliche Pressemitteilung für die Demonstration in Nastätten wie folgt lauten:

Friedlicher Protest von sogenannten Spaziergängern in Nastätten

NASTÄTTEN Am heutigen Abend trafen sich etwa 60 bis 80 sogenannte Spaziergänger zu einem friedlichen Protestzug durch die Innenstadt von Nastätten. Angemeldet war die Veranstaltung wahrscheinlich nicht. Ein Teil der Protestler hatte keine Atemschutzmasken auf. Abstände wurde zum Großteil eingehalten. Laut Aussagen von Demonstranten, wehren sich diese gegen mögliche Impfpflichten. Auffällig war, dass erstmalig auch durchgeimpfte und geboosterte Personen den Protestmarsch unterstützten. An dem Marsch nahmen sowohl Familien mit Kindern sowie auch Menschen mit Migrationshintergrund teil. Fremdenfeindliche Parolen waren nicht zu vernehmen. Gegendemonstrationen von Impfbefürwortern fanden an diesem Tag nicht in Nastätten statt.

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2 Kommentare

2 Comments

  1. Rolf Krohmann

    17. Januar 2022 at 21:03

    Vielen Dank für diese faire Berichterstattung, sowie das selbstkritische Beleuchten der Pressearbeit in unserem Land. Bleiben Sie ehrlich in Ihren Publikationen. Gott segne Sie.

  2. Silke Gmann

    18. Januar 2022 at 0:33

    Vielen Dank für den wundervollen Artikel. Ich respektiere sogar die vielen Schlupflöcher des Autors, der sich keinesfalls als Teiler einer bestimmten Meinung verstanden wissen will. Du liebe Seele mit einer Maske auf offener Strasse, lass Die gesagt sein, Dein Zweifel hat volle Berechtigung. Warum werde ich ich, Mutter von drei Kindern, immer berufstätig gewesen, engagierter Teil der Gesellschaft plötzlich als Nazi beschimpft? Wer tut so etwas? Was macht überhaupt einen Menschen zum Nazi? Eine eigene Meinung zu haben? Stark und mutig zu sein? Lügen zu erkennen und anzuprangern? Reicht das schon aus? Ich klage alle Menschen an, die Ihre Kinder in diesen Zwang und diese Unterdrückung pressen. Schämt Euch, dass Ihr Euren Kindern die Luft zum Atmen abschneidet. Fangt endlich an selbst zu denken… jetzt

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Firmenjubiläum brachte großzügige Spende fürs Nassauer Hospiz

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Foto: Christine Vary

NASSAU Ein Grund zum Feiern brachte einen weiteren Grund zur Freude. Als das Bauunternehmen Gebr. Schmidt GmbH aus Oberwallmenach (Verbandsgemeinde Nastätten) ihr 75. Firmenjubiläum beging, bat es die Gäste, nicht Geschenke, sondern eine Spende für das Hospiz Rhein-Lahn mitzubringen. Jetzt wurde die Spende im soeben eröffneten Hospiz übergeben.

Vom Unternehmen aufgerundet, so dass ein schöner glatter Betrag herauskam, waren es schließlich 3000 Euro. Die beiden Geschäftsführer Rainer und Alexander Schmidt überbrachten die Spende. Ein herzliches Dankeschön dafür sagte Dr. Martin Schencking, Vorsitzender des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn und der Stiftung Hospiz Rhein-Lahn. Mit ihm freuten sich Hanne Benz, die Leiterin des Hospizes, und Heidi Wachter, die Pflegedienstleiterin.

Bauunternehmen Gebr. Schmidt aus Oberwallmenach überbrachte 3000 Euro

Es ist uns ein Herzensanliegen, etwas Gutes zu tun für die Allgemeinheit in der Region“, sagte Alexander Schmidt. Vor allem im Umkreis von 50 Kilometern ist das mittelständige Familienunternehmen überwiegend im Tief- und Straßenbau tätig, erledigt aber auch Hochbauarbeiten. 1949 wurde die Firma von den Brüdern Karl und Julius Schmidt gegründet. Mit Alexander Schmidt ist nun die dritte Generation im Unternehmen tätig.

Rainer und Alexander Schmidt staunten bei der Führung mit Hanne Benz durch das moderne, lichtdurchflutete Hospiz und kamen zu dem Fazit: Das ist eine wunderbare Einrichtung. Enorm, woran alles gedacht worden sei. Ja, es soll ein Ort zum Wohlfühlen sein, erklärte Hanne Benz und wies auf viele Details wie z.B. das Licht- und Farbkonzept hin, aber auch auf den Gedächtnisbaum und das Erinnerungsbuch. Besonders beeindruckt waren die Gäste vom Raum der Stille und seinen leuchtenden Kunstwerken des Bopparder Künstlers Aloys Rump.(vy)

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Gesundheit

Das Hospiz Rhein-Lahn ist eröffnet

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Foto: Christine Vary

NASSAU Mit einer überwältigenden Resonanz wurde am Samstag das Hospiz Rhein-Lahn in Nassau eröffnet. Mehr als 500 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür aus dem Rhein-Lahn-Kreis und darüber hinaus, um den Neubau in Augenschein zu nehmen. Sie waren begeistert. Großer Dank galt an diesem Tag Dr. Martin Schencking, dem Initiator des Projektes, Vorsitzendem des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn und der Stiftung Hospiz Rhein-Lahn. Anfang Januar sollen die ersten Gäste im Hospiz aufgenommen werden.

Was sich den Besuchern am Wochenende darbot, grenzt an ein Weihnachtswunder. Denn wer die Baustelle vor wenigen Wochen sah, konnte schwerlich glauben, dass sie zum Eröffnungstermin fertig würde. So etwas hätte er noch nicht erlebt, sagte der erfahrene Bauleiter Michael Ganz von der Planungsgruppe 4 Boppard. Alle hätten an einem Strang gezogen, die Handwerker, das Team. Das dürfte auch Seniorchef Gerd Schulze so sehen, den man eigens für das Projekt aus dem Ruhestand geholt hatte. Für die Tag- und Nachtarbeit dankte Hanne Benz, die Leiterin des Hospizes, herzlich. Zusammen mit dem Team unter Pflegeleiterin Heidi Wachter wurde rechtzeitig zur Eröffnung alles picobello gemacht.

Tag der offenen Tür mit überwältigender Resonanz – Erste Gäste kommen im Januar

Ich bin glücklich, mit Ihnen allen heute hier zu sein“, bekannte Dr. Martin Schencking seine Freude über die Eröffnung, an der u.a. Politiker aus Land und Bund, vom Kreis und aus der Lokalpolitik teilnahmen. Die Verwirklichung des Projektes sei nur dank vieler Spenden von Einzelpersonen, Unternehmen und Stiftungen möglich gewesen. Sein besonderer Dank galt der G. und I.Leifheitstiftung, für die Ilse Leifheit aus der Schweiz angereist war. Ebenso dankte Dr. Schencking der Else-Schütz-Stiftung, vertreten durch Cordula Simmons und der Löwenstein-Familien-Stiftung, vertreten durch Dennis Flosdorff. Lang war die Liste der Spender, die er anschließend verlas.

Im Hospiz sorge ein multiprofessionelles Team dafür, dass Menschen in Würde sterben können. Symptome wie Atemnot, Schmerz und Angst würden ihnen genommen. Dafür sorgen zwei Palliativmediziner und 17 Pflegefachkräfte (Teil- und Vollzeit) Tag und Nacht in drei Schichten.

Den kirchlichen Segen gaben dem überkonfessionellen Hospiz Maike Kniese, stellvertretende Dekanin des Dekanates Nassau, zusammen mit Bezirksdekan Armin Sturm von der katholischen Kirche. Für himmlische Klänge sorgte an der Harfe Elke Steltner (Bad Ems) mit einem wunderbar einfühlsamen Spiel.

Möge das Hospiz ein Leuchtturm der Menschlichkeit und Fürsorge, des Mitgefühls, der Achtsamkeit und der Würde sein“, wünschte Dr. Josef Peter Mertes, stellvertretender Vorsitzender der G. und I. Leifheit Stiftung. Die Stiftung werde das Hospiz auch weiterhin fördern. „Sie können auf uns zählen“, sagte Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori die weitere Unterstützung von Stadt und Rat zu. Dies sei ein besonderer Tag nicht nur für Nassau, sondern für den gesamten Rhein-Lahn-Kreis.

Landrat Jörg Denninghoff gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Gäste im Hospiz Trost und Begleitung finden. Er dankte allen, die zur Verwirklichung des Projektes beigetragen haben und lobte die vielfältigen Aktivitäten des Fördervereins zur Generierung von Spenden. Sodann wurde der symbolische Schlüssel zum Hospiz von Bauleiter Michael Ganz an Hanne Benz übergeben.

Ausdrücklichen Dank sagte auch Dennis Flosdorff für die Löwenstein Familien-Stiftung an alle, „die dieses wunderbare Projekt möglich gemacht haben“. Er appellierte an die weitere Spendenbereitschaft und an das Ehrenamt, auf die das Hospiz auch zukünftig angewiesen ist.

Angetan von dem, was sie im Hospiz sahen, waren die Besucher: „Das ist großartig“, „Ein Ort zum Wohlfühlen“, „Ganz anders als ein Krankenhaus- richtig gemütlich häuslich“, „Das hat sich gelohnt“, „Alles so hell und modern“, „Hier würde ich auch sterben wollen“. (vy)

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Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Finanzierung steht

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Foto: Holger Weinandt | Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en

KOBLENZ Die Finanzierung der geplanten Umstrukturierungs- und Sanierungsmaßnahmen des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) ist gesichert. Ein Konsortium unter Führung der Sparkasse Koblenz und der Kreissparkasse Mayen stellt dem Klinikum finanzielle Mittel in einem Volumen von 50 Millionen Euro bereit. Die GKM-Hauptgesellschafter, der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz, treten als Mithaftende in die Darlehensverträge ein. Die entsprechenden Beschlüsse dafür wurden jüngst von Stadtrat und Kreistag mit jeweils großer Mehrheit gefasst. Dazu Oberbürgermeister David Langner und Landrat Dr. Alexander Saftig: „Die gesicherte Finanzierung ist ein unglaublich wichtiger Meilenstein und die unverzichtbare Basis für eine zukunftsfähige Ausrichtung sowie dauerhafte Sicherung des Klinikums. Wir haben mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet und sind sehr froh, dass wir mit unseren heimischen Sparkassen derart starke Partner gefunden haben.“

Mit der nun gesicherten Finanzierung soll nicht zuletzt die Umsetzung der Ein-Standort-Lösung vorangetrieben werden. Damit ist die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser Evangelisches Stift und Kemperhof in einem Neubau am Kemperhof-Standort gemeint. Ebenso können erste Schritte bei der Generalsanierung des Mayener Krankenhauses gegangen werden. Nachdem die Stadt Koblenz und der Landkreis Mayen-Koblenz im November insgesamt 10 Millionen Euro zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit des Klinikkonzerns geleistet hatten und kürzlich die Verträge zur Verlustübernahme der Standorte Boppard und Nastätten geschlossen wurden, ist der Fortbestand aller Standorte gesichert.

„In Nastätten bleibt der Standort bestehen, solange er für die dortige Gesundheitsversorgung unverzichtbar ist, denn der Rhein-Lahn-Kreis muss in dieser Zeit eine stationäre Versorgung sicherstellen. Für Boppard gilt die Sicherheit, solange der Rhein-Hunsrück-Kreis freiwillig die am Standort entstandenen Verluste trägt“, erklären Langner und Saftig. Beide betonen, dass es stets ein gemeinsames Ziel von Stadt und Landkreis war, dass die Zeit der Ungewissheit für die Mitarbeiter endlich endet und dass die Patienten und Menschen in der Region darauf vertrauen können, dass sie ein gutes Krankenhaus mit hoher Leistungsfähigkeit finden, wenn sie es benötigen.

„In der turbulenten Zeit der sich verändernden Krankenhauslandschaft, in der täglich von Klinikinsolvenzen berichtet wird, waren die letzten Jahre ein echter Kraftakt, der nur gelang, weil sich sowohl Stadtrat als auch Kreistag ihrer enormen Verantwortung bewusst waren und überparteilich sehr lösungsorientiert gearbeitet haben.“ (Pressemitteilung Stadt Koblenz)

 

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