VG Aar-Einrich
Hochwasserhilfe Aar-Einrich überrascht Menschen im Ahrtal mit Trockner, Heizung und viel Weihnachtsglück
AAR-EINRICH Das Wort „Aufgeben“ kommt im Vokabular der Hochwasserhilfe Aar-Einrich ebenso wenig vor wie „Absagen“: Als klar war, dass der seit Wochen mit viel Herzblut geplante Nikolausmarkt in Rech wegen der Corona-Situation nicht stattfinden kann, machten die vielen Helferinnen und Helfer einfach ruckzuck eine abgewandelte und ebenso berührende Beschenk-Aktion daraus.
Viel mehr als nur „einen Funken Hoffnung“ ins Ahrtal gebracht
Am Samstag, 4. Dezember, machten sich die Hochwasserhelfer aus der VG Aar-Einrich mit unzähligen Geschenketüten, Süßigkeiten und vielen weiteren Spenden auf den Weg, um die Einwohner von Rech, Ahrweiler sowie Walporzheim in der Adventszeit zu besuchen. „Insbesondere unsere Patenfamilien haben wir mit unseren Geschenken zu Tränen gerührt“, berichtete Organisator Ralf Heil anschließend. Mehrere Tage hatte es zuvor gedauert, drei Transporter zu beladen mit all den Spenden, die die Menschen von der Aar und aus dem Einrich) für Menschen an der Ahr auf den Weg gebracht hatten.
Leuchtende Augen auch ohne Nikolausmarkt – und die Hilfe geht weiter
Unterstützung gab es dabei neben vielen weiteren Privatpersonen unter anderem auf diese Weise: Mark Niederwipper aus Mudershausen, Freiwillige Feuerwehr Flacht, Zwergenoutlet Kördorf und Schuhhaus Voigt, Katzenelnbogen, Autohaus Petry, Schönborn, Firma HMS, Katzenelnbogen, Bäckerei Zorn, Katzenelnbogen, Wäller helfen e.V. in Zusammenarbeit mit der Firma Thomas Philipps aus Westerburg, die beispielsweise Weihnachtsbaumständer gespendet hatten; Christian Pohlmeyer und die Gemeinde Herzebrock-Clarholz mit Tannenbäumen, Bettina Maurer aus Bassenheim sorgte für Weihnachtsdekorationspäckchen, Marvin Krieger versorgte die Patenfamilie im Ahrtal mit einem gespendeten Trockner. Lilo und Norbert Ohlbach aus Reckenroth und die Aerobics der TuS Burgschwalbach spendeten gebackene Plätzchen, Christina und Dirk Pulch aus Burgschwalbach gaben Weihnachtstüten, Roswita Steffens, Natascha Schall und Tanja Reck stellten 300 selbst genähte Sorgenfresser zur Verfügung, Cristoph Kiesewetter aus Lorheim sowie Martin Mosel von der Helferwerkstatt Walporzheim und viele andere Spender unterstützten die Hochwasserhilfe Aar-Einrich auf großartige Weise. Viele Menschen hatten Schokolade, Kekse und Gelee gespendet, die von Steffi Hannappel, Simone Klockhaus und Marc Eberhardt gesammelt und zu Hunderten Weihnachtstüten gepackt wurden.
Einen Spezialeinsatz gab es einen Tag vor der „Nikolausaktion“, als das Team der Hochwasserhilfe Aar-Einrich mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Flacht eine komplett gespendete Heizung von Familie Helfenstein mit viel Manpower aus dem Keller in das Transportfahrzeug verlud, um sie anschließend an den Winzer Christoph Sebastian zu bringen. Danach wurden die weiteren Fahrzeuge mit Spenden beladen. Am Samstag starteten die voll bepackten Transporter dann mit Simone Klockhaus, Mark Niederwipper, Ralf Heil und weiteren Helferinnen und Helfer ins Ahrtal.
Ralf Heil berichtete: „Die erste Station war unsere Patenfamilie in Ahrweiler, die den gespendeten Trockner in Empfang nehmen durfte – diese Überraschung war schon mal gelungen!“ Anschließend wurde die Ausgabestelle in Rech bestückt mit allem, was zu Weihnachten für Kinder und Erwachsene dazu gehört: Schuhe, Weihnachtsbäume, Baumständer, Weihnachtsbaumdeko, Plätzchen und Kuchen sowie altersgerechte Geschenke für mehr als 100 Kinder wurden mit leuchtenden Augen in Empfang genommen. Natürlich halfen die Aar-Einricher auch gern, vor Ort das das neue Versorgungszelt aufzubauen und die gespendete Heizung zu entladen.
Doch damit nicht genug: „Unsere Patenfamilien haben wir mit besonderen Geschenken und den gespendeten Schuhen vom Schuhhaus Voigt überrascht. Eine weitere Überraschung für die Patenfamilie hatte Andrea Jäger aus Kaltenholzhausen parat, die die Gruppe an diesem Tag mit ihrer professionellen Kamera begleitete. Ein (erwachsenes) „Patenkind“ bekam eine gespendete transportable Massagebank: So kann er wieder seinen erlernten Beruf ausüben – nachdem er sich momentan mit Taxifahren seine Existenz sichert.
Nachdem die eigene und bereits sehr berührende Weihnachtsaktion abgeschlossen war, ging es nach Walporzheim, um hier den Umzug „Ein Funken Hoffnung“ zu sehen: „Ein unglaubliches Erlebnis“, so der Tenor der Helfergruppe. Alle wurden herzlich von den Betroffenen in Walporzheim mit Getränken und Essen empfangen. Am zweistündigen Umzug beteiligten sich dann 1600 weihnachtlich beleuchtete Fahrzeuge. „Das waren magische Momente für alle Betroffenen sowie Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland und Europa“, meinte Ralf Heil sehr bewegt.
Die Hilfe „von der Aar für die Ahr“ geht weiter: Schon jetzt plant die Gruppe den Wiederaufbau des Spielplatz in Antweiler sowie weitere Hilfen für die Patenfamilien und den Winzerbetrieb vor Ort, der einen Totalschaden erlitten hat. Die Menschen in der VG Aar-Einrich können hier ganz bequem von zuhause aus helfen: Flutwein gibt es im Blumenhaus Klockhaus in Katzenelnbogen zu kaufen, der Erlös geht eins zu eins an den Winzer. Außerdem stehen Flutlichtlampen, die Michael Spiegel herstellt, zur Versteigerung und es gibt Patchworkdecken zu kaufen, die in Handarbeit zugunsten der Menschen im Flutgebiet genäht werden.
Dem gesamten Team der Hochwasserhilfe Aar-Einrich ist es auch eine Herzensangelegenheit, sich für die große Unterstützung zu bedanken: „Wir bedanken uns bei allen Menschen, die uns seit dem 15. Juli vor Ort sowie mit Spenden unterstützt haben. Das ist eine bisher einmalige Aktion an Aar und Einrich, die den Menschen ganz einfach Hoffnung für die Zukunft macht. Wir wünschen allen eine Frohe Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr!“
Weitere Informationen zur Hochwasserhilfe Aar-Einrich, zu aktuellen Aktionen, Spendengesuchen und Kontaktadressen gibt es auf der neuen Homepage: https://hilfsprojekt-aar-einrich.de/ und auf der Facebookseite der Hochwasserhilfe Aar-Einrich. Fotos: Hochwasserhilfe Aar-Einrich
VG Aar-Einrich
Kein Wasser, kein Strom: Neuwagenmühle im Dunkeln nach Party im Jammertal
KÖRDORF Die Neuwagenmühle im Jammertal gehört zu Kördorf und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Reifenmühle. Beide Mühlen verfügen über KEINE Stromleitung. Während die Reifenmühle nicht dauerhaft bewohnt ist, lebt auf der Neuwagenmühle eine große Familie. Außerdem werden dort Kunst- und Kulturveranstaltungen durchgeführt. Für all das wird dauerhaft Strom benötigt. Dieser wird über das hauseigene Wasserrad erzeugt. Damit das Wasserrad läuft und Strom liefern kann, benötigt es Wasser. Dieses wird über den Mühlgraben, der am Wehr gegenüber der Reifenmühle abzweigt, geliefert.
Party feiern ist super. Spaß haben ebenso. Doch welchen Schreck mussten die Neuwagenmüllerinnen und -müller erleiden, als sie am Freitag, dem 17. Oktober, feststellten, dass kein Wasser mehr im Mühlgraben floss und die Haus-Akkus leer waren. Auf der Neuwagenmühle wurde es dunkel. Kein Internet, kein Licht.
Junge Menschen haben am Wehr gefeiert. Sie haben ihren kompletten Müll wieder mitgenommen. Das ist großartig! Doch leider haben sie das Wehr fachmännisch abgesperrt.
Nun floss das Wasser nicht mehr in den Mühlgraben, sondern über das Wehr und blieb im Dörsbach. Für die Fische im Dörsbach gab es jetzt freie Fahrt ohne den Umweg über die Fischtreppe nehmen zu müssen. Doch für die Fische im Mühlgraben war diese Aktion lebensgefährlich. Ohne Frischwasserzufuhr erhalten sie zu wenig Sauerstoff und sterben. Vor einigen Jahren ist genau das schonmal passiert.
Fazit: Fische und die Bewohnerinnen und Bewohner der Neuwagenmühle brauchen den freien Durchfluss vom Dörsbach in den Mühlgraben. Von einer Verbarrikadierung dieses Zuflusses bitten wir inständig abzusehen.
Liebe Leserinnen und Leser, wir bitten Sie um Mithilfe, damit dieser Aufruf an die richtige Adresse gelangt und eine Wiederholung ausgeschlossen ist. Zu persönlichen Gesprächen sind die Bewohnerinnen und Bewohner der Neuwagenmühle gerne bereit (pm Kunstverein der Künstlergemeinschaft Neuwagenmühle e.V. | Text: Birgit Weidmann).
Politik
Vielfalt statt Spaltung: KREML-Kulturhaus in Zollhaus reagiert besonnen auf AfD-Angriff nach Antifa-Film-Ausstrahlung Während die AfD von „Extremismusförderung“ spricht, verteidigt das Kulturhaus in Zollhaus seine offene Programmkultur
ZOLLHAUS Am 2. Oktober zeigte das KREML Kulturhaus in Zollhaus (Hahnstätten) den Dokumentarfilm „Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“ und löste damit eine öffentliche Debatte aus. Das KREML, ein soziokulturelles Zentrum mit Kino, Kulturcafé, Mehrgenerationenangeboten, Weiterbildung und sogar einem Waldkindergarten, versteht sich als offener Treffpunkt für unterschiedliche Formate. Das Haus wirbt auf seiner Webseite ausdrücklich für ein vielfältiges Programm: Programmkino, Kinder- und Jugendangebote, Theater, Ausstellungen und einen eigenen Chor. Das KREML bezeichnet sich selbst als gemeinnütziges Kulturhaus, das von Mitgliedsbeiträgen, Spenden und kommunaler Unterstützung getragen wird.
Der Saal des KREML-Kinos bietet rund 75 Plätze; bei der Vorstellung zum Antifa-Film war der Raum zur Hälfte besetzt. Im Anschluss an die Vorstellung fand eine Moderation mit Publikumsgespräch statt: ein Format, das das Haus regelmäßig zur Einordnung und zum öffentlichen Austausch nutzt. In der Filmankündigung des KREML wurde der Dokumentarfilm als historisch relevantes Stück beschrieben, das unterschiedliche Praktiken antifaschistischen Engagements der 1990er- und 2000er-Jahre beleuchtet.
Scharfe Kritik von AfD Rhein-Lahn — Vorwürfe und Wortwahl
Der AfD-Kreisverband Rhein-Lahn reagierte mit einer deutlichen Erklärung: Die Kreispartei verurteile die Aufführung „auf das Schärfste“ und bezeichnete den Film als »linksextremistische Propaganda«. Der AfD-Kreisvorsitzende Alexander Heppe kündigte an, nun prüfen zu wollen, »inwieweit Gelder des Landkreises und des Landes Rheinland-Pfalz zur Extremismusförderung verwendet werden«. Auf der Webseite des Kreisverbands wurde der Film als „von Linksextremisten für Linksextremisten geschaffenes Machwerk“ bezeichnet; außerdem wurde kritisiert, das Kulturhaus „werde gezielt an Kinder und Jugendliche“ richten ,mit Hinweis auf die dort vorhandene Kindertages-/Waldkindergarten-Struktur (*Quelle AFD Rhein-Lahn).
Der KREML-Geschäftsführer Björn Völker erklärte gegenüber unserer Redaktion, dass das Haus bewusst Vielfalt in der Programmgestaltung pflege. Man stelle »Formate in jede Richtung« zur Verfügung, die Auswahl erfolge in vielen Fällen Monate im Voraus, und in den Vorführungen gebe es Moderation, damit die Inhalte einzuordnen seien. Beschwerden vorab habe es nicht gegeben, und ein AfD-Vertreter sei beim Screening nicht anwesend gewesen.
Was Kritiker über den Film sagen — Kontext statt Propaganda
Wer den Film anschaut, trifft auf eine Mischung aus ausführlichen Zeitzeugenaussagen, Archivbildern und einer bewusst parteiischen Perspektive: fünf Aktivistinnen und Aktivisten kommen zu Wort, die von ihrer Arbeit gegen Neonazis und rechter Gewalt in den 1990er/2000er Jahren berichten. Kritiken aus Feuilleton und Filmfachpressen sehen den Film überwiegend als wichtiges Zeitdokument, nicht als platte Propaganda. So hebt die taz den neuen Einblick in die Bewegung hervor; der Filmdienst lobt die dokumentarische Aufarbeitung, bemängelt aber, dass der Film eher zeigt als umfangreich analysiert. Publikumskommentare auf Plattformen wie IMDB und Letterboxd beschreiben den Film als spannenden, kontroversen Impuls, der Diskussionen anstößt.**
Mit anderen Worten: Fachkritik und Publikumsreaktionen differenzieren, sie attestieren dem Film Relevanz für das historische Verständnis und nennen zugleich Grenzen (etwa weniger Analyse, mehr Schilderung). Das ist ein anderes Urteil als der pauschale Vorwurf »linksextremistische Propaganda« (Quelle IMDB).
Faktencheck: Hat das KREML Fördergelder eingesetzt und welche Rolle spielen Kinderangebote?
Die AfD moniert, Gelder öffentlicher Hand könnten in »extremismusfördernde« Angebote fließen und verweist zugleich darauf, dass das Kulturhaus ein Kindergartenangebot habe. Die KREML-Webseite führt tatsächlich eine Reihe von Bildungs- und Kinderangeboten, darunter die „Waldameisen“ (Waldkindergarten), sowie ein strukturiertes, altersübergreifendes Programm auf. Das allein beweist jedoch nicht die von der AfD behauptete Intention oder Zweckbindung öffentlicher Mittel für Extremismus-Propaganda. Fördergelder für Kulturhäuser sind in der Regel zweckgebunden und an haushalt- und förderrechtliche Vorschriften gebunden; inhaltliche Auswahl von Programmfilmen in Programmkinos gehört zur redaktionellen Freiheit kultureller Einrichtungen.
Politischer Kontext: Warum die Debatte nicht isoliert betrachtet werden kann
Die Vorwürfe der AfD stehen in einem größeren gesellschaftlichen Kontext: In Deutschland stiegen politisch motivierte Straftaten in den vergangenen Jahren deutlich an – insbesondere Delikte mit rechtsextremer Motivation. Laut aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesinnenministeriums (BMI) wurden im Jahr 2024 insgesamt 84.172 politisch motivierte Straftaten registriert – ein Zuwachs von rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.***
Mit rund 42.788 rechtsmotivierten Taten entfiel der größte Anteil auf das rechtsextreme Spektrum, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2023 (rund 28.945). Doch auch linksmotivierte Straftaten nahmen zu: Sie stiegen von 7.777 auf 9.971 Fälle. Bei der Zahl der linksmotivierten Gewaltdelikte wurden 377 Verletzte gezählt – im Vorjahr waren es 327.
Die Sicherheitsbehörden sehen die Gefahr politisch motivierter Gewalt insgesamt im Wachsen, wobei primär rechte und rassistische Taten weiterhin dominieren. Opferberatungsstellen melden anhaltend hohe Fallzahlen bei Angriffen mit rassistischem oder antisemitischem Hintergrund. In diesem Klima gewinnt die Auseinandersetzung über Extremismus, Prävention und Erinnerungspolitik an Schärfe – und Programme wie die Filmreihe des KREML Kulturhauses werden Teil dieser gesellschaftlichen Debatte (Quellen: Bundeskriminalamt, Bundesinnenministerium, Verfassungsschutzbericht 2024).
Widersprüche in der AfD-Argumentation: Blick auf die Rhetorik
Die Wortwahl der AfD ist parteipolitisch zugespitzt: Ein Kulturhaus, das Filme zeigt und moderierte Gespräche anbietet, pauschal als „Extremismusförderer“ zu brandmarken, ist eine strategische Zuschreibung, die kaum eine Differenzierung zwischen Darstellung, historischer Aufarbeitung und Propaganda zulässt. Medienbeobachtungen der letzten Jahre zeigen außerdem, dass die AfD selbst immer wieder in der Kritik steht, wegen Nähe zu extremistischen Akteuren und wegen radikaler Rhetorik, was Diskussionen über Doppelstandards anheizt. Es ist in der journalistischen Einordnung relevant, Inhalte zu prüfen und nicht allein wegen der politischen Brisanz von Darstellung auf programmatische Qualifikation zu schließen (Quelle Wikipedia).
Bewertung und Einordnung
Das KREML hat mit seinem Programm keine eindeutige „Agitation“ geliefert, sondern eine filmische Spurensuche zur Geschichte antifaschistischer Praxis. Das Festival-/Programmkino-Prinzip besteht gerade darin, kontroverse Stoffe zu zeigen und zu diskutieren — begleitet von Moderation, um einordnen zu können. Dass die AfD daraus politisches Kapital schlägt, gehört zur demokratischen Auseinandersetzung; die Basisforderung des öffentlichen Diskurses aber lautet: Debatten führen, nicht pauschal diffamieren. Der Film selbst wird von Filmkritikern und Teilen des Publikums als relevantes, wenn auch nicht vollumfänglich erklärendes Zeitdokument bewertet.
Quellen (Auswahl)
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KREML Kulturhaus – Offizielle Webseite und Programm (Infos zum Haus, Kino, Waldkindergarten, Auszeichnungen).
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Programmblatt KREML (Oktober 2025) – Filmankündigung Antifa – Schulter an Schulter.
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AfD Rhein-Lahn – Presse|Site: Erklärung zur „Verurteilung“ der Aufführung. *
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Filmkritik / Hintergrund: taz, Filmdienst, IMDb/Letterboxd (Rezensionen, Einordnungen). **
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Offizielle Kriminalstatistiken / PMK-Zahlen: BKA / BMI (Anstieg politisch motivierter Straftaten, PMK-rechts 2024). ***
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Opferberatungsstellen: Jahresbilanzen zu rechter Gewalt (VBRG).
Sport
TuS Katzenelnbogen-Klingelbach mit „Großen Stern des Sports“ ausgezeichnet
KATZENELNBOGEN Die Auszeichnung ist auf Bronze-Ebene mit 1.500 Euro dotiert und zugleich die Eintrittskarte für die nächste Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“. Der TuS Katzenelnbogen-Klingelbach hat sich für die Auszeichnung „Sterne des Sports in Silber auf Landesebene qualifiziert.Die Plätze zwei und drei belegten der VfL Nastätten und der SV Heiligenroth e.V.. Auch sie erhielten Urkunden „Sterne des Sports“ in Bronze und ein Preisgeld von 1.000 und 500 Euro. Alle Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.
Die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG hat dem Verein am 2. Oktober in Lahnstein den „Großen Stern des Sports“ in Bronze überreicht.
Der TuS Katzenelnbogen-Klingelbach kam mit seinem Projekt „Laufend Vielfalt erleben – mit Gesundheit, Gemeinschaft und Genuss“ auf den ersten Platz. In seiner Kurzbeschreibung erklärt der Verein zu seinem Projekt: „Der Lauftreff des TuS Katzenelnbogen-Klingelbach ist viel mehr als einfach ein Treff zum gemeinsamen Laufen. Er ist ein generationenübergreifendes Bewegungsangebot, bei dem nicht sportliche Höchstleistung, sondern Gesundheit, Gemeinschaft und Lebensfreude im Mittelpunkt stehen. Die Teilnehmenden – vorwiegend über 50 – bringen unterschiedlichste Fitnesslevel, Lebenssituationen und persönliche Ziele mit. Der Treff schafft einen wertschätzenden Raum für individuelle Entwicklung, gegenseitige Unterstützung und gelebte Vielfalt – ganz ohne Leistungsdruck.“
Der Zweitplatzierte, der VfL Nastätten mit seinem Projekt “Comeback & Re-Connect“ und der SV Heiligenroth e.V. erzielte mit seinem Projekt „Mehr als ein Sportverein“ den dritten Platz.
Eine prominent besetzte Jury mit Werner Hölzer (Vorsitzender Sportkreis Rhein-Lahn), Sören Kah (Marathonläufer), Jürgen Zanger (Redakteur) und Günter Groß (Bereichsleiter Volksbank) hatten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen. Bei der Preisübergabe erläuterte Günter Groß die Idee des Wettbewerbs. Nicht „höher, größer, weiter, mehr“ sondern das ehrenamtliche Engagement sowie auch die Übertragbarkeit für andere Vereine sind Kriterien, die die Jury zu beachten hat.
Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Volksbanken und Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben. Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold in Berlin ist. Diese wird im Januar 2026 stattfinden und die Sieger vom Bundeskanzler ausgezeichnet.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.voba-rll.de/sternedessports oder www.sterne-des-sports.de. Das Imagevideo, das die wichtigsten Inhalte des Siegerprojektes darstellt, findet sich auf dem Instagram-Kanal des TuS KK-Lauftreffs @tuskk_lauftreff
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