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Rhein-Lahn-Kreis

Wie gut werden die 3G Corona Regeln in Bus und Bahn im Rhein-Lahn-Kreis umgesetzt?

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Wie gut werden die 3G Corona Regeln in Bus und Bahn im Rhein-Lahn-Kreis umgesetzt? (Symbolbild envato)
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RHEIN-LAHN Schon seit Mitte November gelten die 3G Regeln im öffentlichen Personennahverkehr doch wie gut können diese im Rhein-Lahn-Kreis umgesetzt werden? Die Deutsche Bahn versucht der Lage her zu werden. Durch Personalaufstockungen der Kontrolleure, werden bereits zahlreiche Passagiere auf einen gültigen Impfnachweis oder aktuellen Test hin überprüft. Oftmals gelingt das nur stichprobenweise. Gerade im Rhein-Lahn-Kreis sind es häufig die kurzen Fahrstrecken zwischen den einzelnen Ortschaften, die eine vollständige Kontrolle der zugestiegenen Personen verhindern.

Busfahrer: „Wie sollen wir das schaffen? Einerseits sollen wir pünktlich sein, andererseits sollen wir auch noch die Impfausweise kontrollieren.“

Außerdem sind nicht in jedem Zug auch Schaffner anwesend. Beim Busverkehr ist die Situation durchweg prekärer. Kontrollen finden häufig gar nicht stand. „Zu den Stoßzeiten sind Kontrollen doch gar nicht möglich“, teilte ein Fahrer dem BEN Kurier mit. Vor Angst um seinen Job, möchte er seinen Namen nicht öffentlich nennen (Anm. Name ist der BEN Kurier Redaktion bekannt.).  „Meine Kollegen machen es nicht anders. Wie sollen wir das schaffen? Einerseits sollen wir pünktlich sein, andererseits sollen wir auch noch die Impfausweise kontrollieren. Das ist ein Widerspruch….“

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Nur selten fahren zusätzliche Kontrolleure im ÖPNV des Rhein-Lahn-Kreises mit. Eine Durchsetzung der 3G Regelung ist im Linienverkehr der Busse kaum durchsetzbar. Anders verhält es sich in den Städten und dem überregionalen Zugverkehr. Während die Fahrer der Koblenzer Busunternehmer ebenfalls unter der Last der zusätzlichen Aufgaben zusammenbrechen, sieht es bei den ICE Zügen etwas anders aus.

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Diese überbrücken vielfach große Strecken bevor sie den nächsten Haltepunkt ansteuern. Meist gelingt dort die nahezu vollständige Überprüfung der Impfausweise oder aktuellen Testzertifikate.

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VG Loreley

Großer Andrang beim 32. Martini-Markt in Osterspai: Neue Königin gekrönt radition, Heimatliebe und tausende Besucher beim Herbsthighlight an der Loreley

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OSTERSPAI Der Martini-Markt in Osterspai hat auch in seiner 32. Auflage nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Am Sonntag säumten wieder tausende Besucher die Marktstraße, auf der rund 60 Stände ein breites Angebot aus regionalen Produkten, Handwerkskunst und Speisen präsentierten.

Veranstaltet wird der Markt traditionell vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Osterspai. Ortsbürgermeister Sebastian Reifferscheid sprach von einer »Veranstaltung, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist« und lobte das Engagement der vielen Helfer, die den reibungslosen Ablauf ermöglichten.

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Krönung der neuen Martinimarktkönigin

Ein Höhepunkt des Tages war die Krönung der neuen Martinimarktkönigin Kayra I., die das Amt von Lara I. übernahm. Lara hatte Osterspai drei Jahre lang auf zahlreichen Veranstaltungen im Rhein-Lahn-Kreis vertreten. Sie sprach von einer »besonderen Zeit, die viele Begegnungen und Freundschaften gebracht hat«.

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Die neue Königin Kayra I. zeigte sich dankbar für das Vertrauen: Sie lebe seit sieben Jahren in Osterspai und fühle sich dort »so wohl wie noch an keinem anderen Ort«.

Neben zahlreichen Bürgern nutzten auch Vertreter aus Politik und Verwaltung die Gelegenheit zum Besuch. Unter ihnen waren Landrat Jörg Denninghoff, die Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley) und Jens Güllering (VG Nastätten) sowie die Landtagskandidaten Alexandra Dinzen (Bündnis 90/Die Grünen), Adriana Kauth (SPD) und Andreas Birtel (CDU).

Mike Weiland würdigte die scheidende Königin Lara für ihr Engagement und wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute für die kommenden Amtsjahre. Landrat Denninghoff zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt des Marktes: »Sechzig Stände: das hat in der Region Seltenheitswert.«

Tradition mit Zukunft

Auch nach mehr als drei Jahrzehnten bleibt der Martini-Markt ein zentraler Treffpunkt für die Menschen im Mittelrheintal. Das Konzept aus regionalem Angebot, Vereinsbeteiligung und familiärer Atmosphäre trägt jedes Jahr aufs Neue zum Erfolg der Veranstaltung bei. Bis in den Nachmittag hinein herrschte reger Andrang, und viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen oder einfach durch die Marktstraße zu schlendern.

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VG Nastätten

VW Niederlassung in Nastätten meldet Insolvenz an: Zukunft des Autohauses Adolf Marner ungewiss

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NASTÄTTEN Ein Traditionsunternehmen aus dem Blauen Ländchen steht vor ungewissen Zeiten: Über das Vermögen der Adolf Marner GmbH, Volkswagen-Niederlassung an der Rheinstraße 64 in Nastätten, wurde am 31. Oktober 2025 das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Das Amtsgericht Koblenz führt das Verfahren unter dem Aktenzeichen 21 IN 206/25. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Jens Lieser aus Koblenz bestellt.

Der BEN Kurier hat sowohl die Geschäftsleitung des Autohauses als auch den vorläufigen Insolvenzverwalter um Stellungnahme gebeten. Aufgrund der Kürze der Frist lagen bis Redaktionsschluss noch keine Antworten vor. Sobald neue Informationen vorliegen, werden wir ausführlich nachberichten.

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Das Autohaus Marner gilt als alteingesessener Familienbetrieb, der über viele Jahrzehnte hinweg ein fester Bestandteil der Nastätter Wirtschaft und ein wichtiger Arbeitgeber in der Region war. Welche Auswirkungen das Verfahren auf den laufenden Betrieb und die Mitarbeiter hat, bleibt derzeit offen.

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VG Bad Ems-Nassau

Baustart im Januar: Rossmann eröffnet 2026 auf dem ALDI-Parkplatz in Nassau

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NASSAU Dass Rossmann nach Nassau kommt, war vielen schon länger bekannt, aber wann es konkret losgeht, wusste bislang niemand so genau. Jetzt hat Gregor Leier von ALDI Süd im Gespräch mit dem BEN Kurier erstmals den Zeitplan offengelegt: Die Planungsphase ist abgeschlossen, die Baugenehmigung liegt vor und Mitte Januar 2026 beginnen die Tiefbauarbeiten auf dem Gelände des ALDI-Parkplatzes in Nassau. Damit wird das Vorhaben, über das in der Stadt seit Monaten gesprochen wird, nun sichtbar.

»Die Zufahrt wird noch in diesem Jahr angepasst, damit die Baustelle ab Januar vernünftig anfahrbar ist«, erklärte Leier. Das heißt: Noch 2025 wird es erste Veränderungen auf dem Areal geben, ein deutliches Signal, dass das Projekt nicht nur auf dem Papier existiert, sondern jetzt in die Umsetzung geht.

Klarer Bauablauf steht

Laut ALDI Süd liegt ein gestaffelter Bauablauf vor:

  • Mitte Januar 2026: Start der Tiefbauarbeiten

  • Februar bis März 2026: Beginn der Hochbauarbeiten

  • August bis September 2026: geplante Übergabe des fertigen Gebäudes an Rossmann

  • Oktober bis November 2026: voraussichtliche Eröffnung durch Rossmann nach Einrichtung der Filiale

Spannend ist dabei eine Aussage von Gregor Leier: Wenn alles reibungslos läuft, könnte Rossmann sogar schon im Juni oder Juli 2026 eröffnen. Das hängt allerdings von mehreren Faktoren ab, etwa vom Wetter zu Jahresbeginn, vom Tempo der Gewerke und von der Detailplanung der Einrichtung durch Rossmann selbst.

Warum auf dem ALDI-Parkplatz?

Der Standort ist bewusst gewählt. Das Gelände an der bestehenden ALDI-Filiale ist verkehrsgünstig gelegen, bereits erschlossen und wird ohnehin stark frequentiert. Für Kunden bedeutet das künftig: Lebensmittel beim Discounter und Drogerieartikel bei Rossmann, an einem Ort. Solche Kombinationen haben sich im Einzelhandel etabliert, weil sie kurze Wege ermöglichen und Standorte insgesamt attraktiver machen.

Damit das funktioniert, muss allerdings die Zufahrt geändert werden. Genau das soll noch 2025 passieren. Erst wenn die Wegeführung angepasst ist, können die Baufahrzeuge sinnvoll auf das Gelände und der spätere Kundenverkehr geordnet fließen.

Wichtig für Nassau als Einkaufsstandort

Mit der Rossmann-Ansiedlung stärkt Nassau seine Rolle als Einkaufsort für das Umland. Schon heute fahren viele Menschen aus den Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau nach Nassau zum Einkaufen. Eine große Drogerie fehlte bislang aber noch im direkten Verbund mit dem Lebensmitteleinzelhandel.

Die geplante Filiale schließt damit eine Lücke im Angebot: Drogerieartikel, Tiernahrung, Babyprodukte, Haushaltswaren, Kosmetik, all das wird künftig vor Ort erhältlich sein. Gerade Familien und ältere Menschen, die nicht für jeden Bedarf nach Bad Ems, Lahnstein, ins Blaue Ländchen oder Koblenz fahren wollen, profitieren davon.

Es war bekannt – aber nicht, wann gebaut wird

In der Stadt war das Thema „Rossmann kommt“ durchaus präsent. Aber konkrete Daten gab es nicht. Genau das ändert sich jetzt. Mit der Bestätigung von ALDI Süd ist klar: Das Projekt ist nicht mehr in der Schwebe, sondern geht in die Umsetzung.

Die Aussage von Gregor Leier macht zudem deutlich, dass sich die beteiligten Unternehmen auf einen verbindlichen Ablauf verständigt haben: „Die Planungsphase ist abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt.“ Das ist der Punkt, an dem viele Projekte sonst noch hängen, hier aber nicht mehr. Eines ist damit sicher: Das Rossmann-Projekt in Nassau ist nicht nur angekündigt, es startet jetzt.

 

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