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Rhein-Lahn-Kreis

DGB Rhein-Lahn fordert Schutz vor Armut – jeder vierte Arbeitslose im Kreis bezieht direkt Hartz IV

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DGB Rhein-Lahn fordert Schutz vor Armut - jeder vierte Arbeitslose im Kreis bezieht direkt Hartz IV (Beispielbild: Envato, lizensiert für BEN Kurier)

RHEIN-LAHN Die Vorsitzende des DGB Kreisverbands Rhein-Lahn Yvonne Schulski fordert ganz konkret: „Der Koalitionsvertrag, der nach der Bundestagswahl ausgehandelt wird, muss aus meiner Perspektive auf jeden Fall einen höheren Mindestlohn enthalten, die Bezugszeiten für das Arbeitslosengeld verlängern und auch im Bereich Mieten sich deutlich für die Interessen der MieterInnen einsetzen.“

Wie nötig es ist, den Schutz vor Armut, sprich Hartz IV, zu verbessern, zeigen auch die Zahlen im Rhein-Lahn-Kreis: So sind im August 2021 im Landkreis 247 Menschen arbeitslos geworden, davon waren knapp 24% direkt auf den Bezug von Hartz IV angewiesen, also 59 Menschen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hatten.

Die Zahlen im Landkreis alarmieren: nahezu jeder vierte Arbeitslose im Kreis bezieht direkt Hartz IV

Bei immerhin 16 Prozent, so sagen die Zahlen von 2020, ist während der Arbeitslosigkeit der Bezug von Arbeitslosengeld ausgelaufen und musste Hartz IV als Sicherung beantragt werden. Für den Landkreis sind dies von 3133 Arbeitslosen 500 Menschen, deren Arbeitslosigkeit länger dauerte als der Anspruch auf Arbeitslosengeld.

(Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit und eigene Berechnungen DGB)

Längere Bezugszeiten für das Arbeitslosengeld sind eine wichtige Strategie, um Armut zu verhindern“, betont die Gewerkschafterin. „Gerade die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig soziale Absicherung in Krisenzeiten ist, und deshalb fordere ich u.a. die Stärkung der Arbeitslosenversicherung. Das kommt vielen zugute ähnlich wie ein höherer Mindestlohn, der das Alter besser absichert.“

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Lahnstein

So viel Herzlichkeit: “Tante Lenchen” eröffnet Restaurant auf dem Campingplatz in Lahnstein

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Foto: BEN Kurier

FRIEDRICHSSEGEN Ein Restaurant oder auch ein Lokal lebt nicht nur vom Essen oder Trinken, sondern in erster Linie von der Gastlichkeit. “Tante Lenchen” kennen viele Lahnsteiner. Die ehemalige Betreiberin des Bootshauses ist nur umgezogen auf den Campingplatz Lahnbogen, Auf Ahl 1 nahe Friedrichssegen und hat dort die Gaststätte neueröffnet.

Hinter Tante Lenchen steht die Gastronomin Yanina Lemm. Sie interpretiert einen Restaurantbetrieb auf ihre ureigene Weise und nimmt einen mit auf eine Reise in die verspielte Vergangenheit. Dort steht eine antike Suppenschüssel, daneben die Geige und viele kleine Dekorationen, die einen etwas an Alice im Wunderland erinnern. Das ist gewollt, denn es ist das gleichzeitige Eintauchen in eine Geschichte.

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Tante Lenchen präsentiert etwas, was mittlerweile Seltenheitswert in der Gastronomiebranche hat. Üblicherweise erwarten die Gäste allerorts eine professionelle Bewirtung und natürlich ein Gaumenerlebnis. All das gibt es auch bei Tante Lenchen auf dem Campingplatz in Friedrichssegen, doch zusätzlich darf man sich auch über das herzliche Plus an zusätzlicher Gastlichkeit erfreuen. Dazu gehört auch bei vielen Gästen eine herzliche Umarmung dazu und das zwischenmenschliche Gespräch.

Yanina Lamm setzt auf die deutsche Küche, die in vielen Städten heutzutage schon fast exotisch anklingen mag. Geöffnet hat das Restaurant Tante Lenchen in der Winterzeit auf dem Campingplatz Lahnbogen von donnerstags bis sonntags von 12 Uhr bis 19 Uhr. Mehr Informationen gibt es auf Facebook unter https://www.facebook.com/profile.php?id=61567102526771 oder per Telefon 0151-67121588

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Gesundheit

Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein erweitert psychotherapeutisches Angebot

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Foto: Angela Nachtsheim | Piksl Labor

LAHNSTEIN Das Therapiezentrum (THZ) am Katholischen Klinikum Koblenz – Montabaur hat seinen Wirkungsbereich ausgeweitet. Seit Oktober ist das THZ in der Fachklink St. Elisabeth Lahnstein aktiv. Angeboten wird eine breite Palette an physiotherapeutischen Leistungen an und ist als ambulanter Heilmittelerbringer zugelassen. Ein Team von hochqualifizierten Physiotherapeutinnen und -therapeuten, spezialisiert auf unterschiedliche Fachbereiche, steht bereit, um den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten gerecht zu werden.

Die Angebote umfassen nicht nur die gängige Krankengymnastik, sondern auch spezialisierte Therapien wie Lymphdrainage, manuelle Therapien und Krankengymnastik am Gerät. Sowohl stationäre Patientinnen und Patienten der Fachklinik als auch allen anderen Menschen aus der Region, die ambulant physiotherapeutische Behandlungen benötigen, steht das THZ zur Verfügung.

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit der Inanspruchnahme des sektoralen Heilpraktikers“, erklärt Stefanie Ebner-Etzkorn, Geschäftsführerin des Therapiezentrums. „Unsere speziell fortgebildete Physiotherapeutin darf Patienten auch ohne ärztliche Verordnung behandeln.“ Darüber hinaus werden Behandlungen bei craniomandibulären Dysfunktionen angeboten, die häufig bei Kiefer- und Halswirbelsäulenproblemen auftreten.

Um die Versorgungsangebote weiter auszubauen, sind Maßnahmen geplant, die die ambulante Versorgung in den Bereichen Ergotherapie und Logopädie am St. Elisabeth Lahnstein erweitern. „Wir haben an unseren anderen Standorten in Koblenz, Montabaur und Saffig sehr gute Erfahrungen mit interdisziplinären Heilmittelpraxen gemacht“, so Ebner-Etzkorn. „Das ermöglicht unseren Patienten eine umfassende Betreuung im gleichen Gebäude, was die Behandlungsqualität erhöht und den Komfort für die Betroffenen steigert.“ Die Geschäftsführerin des THZ betont, dass das Leitbild „Von Mensch zu Mensch“ auch in Lahnstein im Mittelpunkt des Behandlungsangebots steht. „Das Team freut sich darauf, den Menschen in Lahnstein und Umgebung ein umfassendes und qualitativ hochwertiges Therapieangebot bieten zu können.“

Das St. Elisabeth gehört seit rund 6 Monaten zur BBT-Gruppe und stellt mit der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ein zentrales Versorgungsangebot im Rhein-Lahn Kreis. Mit den benachbarten BBT-Einrichtungen Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur und Barmherzige Brüder Saffig bildet die Lahnsteiner Fachklinik darüber hinaus ein engmaschiges Versorgungsnetzwerk.

Kontakt zum neuen Therapiezentrum in Lahnstein: Ostallee 3, 56212 Lahnstein. Tel.: 02621-171-1031, therapiezentrum.sel@bbtgruppe.de, www.st-elisabeth-lahnstein.de

(pm – BBT-Gruppe)

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VG Aar-Einrich

Glückwunsch: Lucija Doppelhammer eröffnet Pflegevermittlung in Mudershausen

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Foto: Gemeinde Mudershausen

MUDERSHAUSEN Ortsbürgermeister Klaus Harbach gratuliert Frau Lucija Doppelhammer aus Mudershausen zur Gründung ihrer Pflegevermittlung Elisabeth24 Limburg. Frau Doppelhammer, examinierte Kranken- und Gesundheitspflegerin mit langjähriger Berufserfahrung, bietet eine maßgeschneiderte Lösung für alle, die ihre pflegebedürftigen Angehörigen nicht in ein kostenintensives Heim geben möchten.

Durch Betreuungskräfte aus Osteuropa, die über gute Deutschkenntnisse verfügen, wird eine umfassende Betreuung im eigenen zu Hause ermöglicht. Diese Kräfte übernehmen nicht nur die Grundpflege und Haushaltsführung, sondern fördern auch die soziale Aktivierung der Pflegebedürftigen. Frau Doppelhammer steht den Pflegebedürftigen sowie ihren Familien mit viel Herzblut und Engagement zur Seite und bietet jederzeit Unterstützung bei Fragen oder Problemen.

Ihr Einzugsgebiet reicht vom südlichen Westerwaldkreis über den Raum Limburg und den Rhein-Lahn-Kreis bis hin zum Rheingau-Taunus-Kreis. Weitere Informationen finden Sie unter www.elisabeth24.de/limburg.

ELISABETH24 Standort Limburg | Am Wolfsgraben 23 | 65623 Mudershausen Tel.  +49 64 30 30 77 05 3  Mobil. +49 176 83 15 43 11 (pm | Klaus Harbach | Ortsbürgermeister in Mudershausen)

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