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VG Bad Ems-Nassau

Tränen gelacht mit Stand Up Comedian Thomas Schwieger in Dornholzhausen

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Thomas Schwieger (links) mit dem Licht - & Tontechniker Jan Pfefferkorn nach der Show

DORNHOLZHAUSEN Das große Künstler und kleine Ortsgemeinden kein Widerspruch sein müssen, zeigte das BEN Radio und der BEN Kurier, mit ihrer Premierenveranstaltung in Dornholzhausen. Dort trat am gestrigen Abend der TV bekannte Stand Up Comedian Thomas Schwieger vor einer fast ausverkauften Mühlbachhalle auf. Und genau dieses „fast“ war auch das Credo seines Soloprogramms: „Werd´erstmal Zweiter.“

Große Künstler und kleine Gemeinden müssen kein Widerspruch sein

Die lebende Teilnehmerurkunde; Der Mann, der Initiativabsagen von Firmen bekommt; Der Dürre, den die Enten aus Mitleid mit Brot bewerfen, brachte die Besucher der Holleser Mühlbachhalle zum Beben. Eine sichere Indoor- Veranstaltung unter Corona-Bedingungen ist durchaus möglich. Engmaschige Kontrollen und Abstand war die Devise.

Irrwitzige Stand Up Comedy – Thomas Schwieger beim Auftritt in Dornholzhausen

Einige prominente und geladene Gäste besuchten die Premierenveranstaltung des BEN Kurier und BEN Radios. Dazu zählten u.a. die SPD Bundestagskandidatin  Tanja Machalet, Verbandsbürgermeister (Diez) Michael Schnatz, Nassaus Stadtbürgermeister Manuel Liguori, Ortsbürgermeisterin Ilona Köhler – Heymann, Dr. Thomas Klimaschka und die Lierschieder Künstlerin Jana Wendt. Das alles einmal privat und ohne jeglichen Zwang.

Satiriker Michael Brüggemann und StandUp Comedian Thomas Schwieger nach der Show

Thomas Schwieger verspricht: „Ich komme wieder.“ – 2022 mit dem neuen Bühnenprogramm im Rhein-Lahn-Kreis

Die ersten Lacher gehörten aber dem Satiriker und Die PARTEI Bundestagskandidat Michael Brüggemann. Dieser durfte, oder musste, die Eröffnungsrede der Premierenveranstaltung halten.    Professionell in Szene gesetzt wurden die Künstler durch die Licht- & Tontechniker Jan Pfefferkorn und Achim Weiler.

Thomas Schwieger (links) mit dem Licht – & Tontechniker Jan Pfefferkorn (rechts) nach der Show

Nächste Veranstaltung: 23.10 Matthias Machwerk – FRAUEN sind schärfer als MANN glaubt

Ein fantastischer Abend in Dornholzhausen, der ohne all die freiwilligen Helfer, die das Projekt unterstützen, nicht möglich gewesen wäre. Danke schön! Sie haben die Veranstaltung verpasst? Kein Problem.  Thomas Schwieger versprach, dass er bereits Ende 2022, mit seinem neuen Programm im Rhein-Lahn-Kreis erneut auftreten wird. Der BEN Kurier wird frühzeitig berichten.

Nach der Premiere ist vor der nächsten Veranstaltung. Und da kommt am 23.10 mit Matthias Machwerk, ein weiterer komödiantisches Schwergewicht nach Dornholzhausen. Auch dieser Künstler ist TV bekannt (RTL, SAT1, MDR, Quatsch Comedy usw.). Sein Programm lautet: Frauen sind schärfer als MANN glaubt. Er kommt allerdings nicht alleine. Mit am Start ist die Stand Up Komödiantin Lilly Lane. Der Kartenvorverkauf startet am Montag auf rhein-lahn.com oder auch auf ben-kurier.de sowie ben-radio.de sowie in den Vorverkaufsstellen. Dazu folgt ein weiterer Pressebericht.

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Gesundheit

90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems

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Foto: Christine Vary

BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.

Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.

Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.

Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.

Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).

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VG Bad Ems-Nassau

Dr. Hans-Jürgen Sarholz: Ein Leben für die Geschichte von Bad Ems

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Foto: Anja Schrock

BAD EMS Mit großer Begeisterung und einem unermüdlichen Engagement hat Dr. Hans-Jürgen Sarholz über Jahrzehnte die Geschichte seiner Heimatstadt Bad Ems geprägt und bewahrt. In einem ausführlichen Gespräch mit Anja Schrock im Rahmen ihrer Serie „Erzähl doch mal“ gibt der Historiker, Archivar und Museumsleiter spannende Einblicke in sein Leben und Wirken.

Von Bad Ems in die Welt der Wissenschaft

Dr. Hans-Jürgen Sarholz wurde in Bad Ems geboren – im damaligen Marienkrankenhaus, das heute das Rathaus der Stadt ist. Seine Schulzeit verbrachte er an der Freiherr-vom-Stein-Schule und später am Goethe-Gymnasium, wo er 1973 sein Abitur machte. Mit einem zwinkernden Blick rückblickend sagt er: „Wir hatten gerade unser 50-jähriges Abi. Mit Schrecken, wie lange das schon her ist.“

Nach einem Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen merkte er bald, dass der Schuldienst nicht sein Weg war. Stattdessen führte ihn sein Interesse an Geschichte und Forschung zur Universität Mainz, wo er sich vertiefend mit den historischen Wurzeln seiner Heimat beschäftigte. Sein Doktortitel entstand dabei fast nebenbei, wie er erzählt: „Es war nicht geplant. Meine Dissertation über Bad Ems entwickelte sich aus der Arbeit an der Stadtgeschichte heraus – ein Nebenprodukt, das ich über Jahre still und heimlich verfolgt habe.“

Ein Leben für das Archiv und das Museum

Der berufliche Weg von Dr. Sarholz führte ihn schließlich zur Stadt Bad Ems, wo er über Jahrzehnte als Archivar und Museumsleiter tätig war. Mit großem Einsatz widmete er sich der Aufgabe, historische Dokumente zu sichern und zugänglich zu machen. Besonders eindrucksvoll schildert er, wie er die Altakten der Verbandsgemeindeverwaltung aus dem 19. Jahrhundert sichtete: „Die Keller waren voll, und ohne Archivar wären diese Unterlagen unwiederbringlich verloren gewesen.“

Durch seine Arbeit konnten wichtige Dokumente gerettet werden, darunter Akten zur Arisierung jüdischen Besitzes während des Nationalsozialismus und andere bedeutende Zeugnisse der Sozial- und Kurgeschichte von Bad Ems. Seine Bemühungen trugen maßgeblich dazu bei, dass Forscher wie Wilfried Dieterichs wertvolle Quellen für ihre Werke nutzen konnten.

Die Krönung: Bad Ems wird Welterbe

Ein Highlight seines Berufslebens war die Aufnahme von Bad Ems in die Liste der UNESCO-Welterbestätten als Teil der „Great Spas of Europe“ im Jahr 2021. „Wir waren selbst überrascht, als uns Experten von dieser Möglichkeit informierten. Es war eine intensive Zeit, aber es hat sich gelohnt. Bad Ems wurde Teil eines internationalen Netzwerks bedeutender Kurstädte“, berichtet er mit sichtbarem Stolz.

Der Rückzug in den Ruhestand

Im August 2021 trat Dr. Sarholz in den Ruhestand – nur kurz nach der Welterbe-Anerkennung. „Es war der perfekte Abschluss“, sagt er. Zusammen mit seiner Frau genießt er nun die Zeit, widmet sich seinen Hobbys wie Wandern, Radfahren und der Modelleisenbahn und engagiert sich weiterhin in der Vermittlung der Stadtgeschichte. Besonders am Herzen liegt ihm die Arbeit mit Schulklassen: „Es macht Freude, bei jungen Menschen Interesse für die Geschichte unserer Stadt zu wecken.“

Ein Leben voller Leidenschaft

Dr. Hans-Jürgen Sarholz hat mit seinem Wirken nicht nur die historische Identität von Bad Ems geprägt, sondern auch einen bleibenden Beitrag zur Bewahrung und Vermittlung regionaler Geschichte geleistet. Seine Leidenschaft für die Historie, gepaart mit seiner Bescheidenheit, macht ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit des Rhein-Lahn-Kreises.

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VG Bad Ems-Nassau

Glückwunsch: Klaus Treß eröffnet „Krutschkiste“ in Nievern

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Foto: Jürgen Jachtenfuchs

NIEVERN Mit einer persönlichen Geschäftsidee hat jetzt Klaus Treß den vorübergehenden Leerstand in der ehemaligen Postfiliale und dem Schreibwarenhandel von Claudia Crezelius in der Brückenstraße beendet. Über den Ankauf von Waren aus privaten Beständen, Retouren und Sonderposten sowie Second-Hand und Aktionswaren möchte er ein vielseitiges und offenes Angebot für alle Interessierten machen, das auch jederzeit und bei entsprechendem Bedarf erweitert werden kann. In Kürze sollen auch Tabakwaren, Getränke und Angebote aus dem Lebensmittelbereich hinzukommen. Außerdem bietet sich die „Krutschkiste“ auch als Treffpunkt zum Austausch von weiteren Geschäftsideen an.

Die alte Geschäftsinhaberin Claudia Crezelius sowie Nachbarn, Freunde und die Ortsgemeinde wünschten am Tag der Eröffnung schon mal viel Glück für ein gutes Gelingen. Klaus Tress freut sich über jeden Besuch zu den Geschäftszeiten (Mo.-Di und Do. 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Fr. 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr und Sa. 8.30 – 12.00 Uhr) oder einen Kontakt über krutschkiste.nievern@gmail.com. (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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