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VG Nastätten

20 Jahre Lebensrettung mit der Spürnase: Rettungshundestaffel feiert Jubiläum in Nastätten

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Ein tolles Jubiläum: Die Rettungshundestaffel im Rhein-Lahn-Kreis
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NASTÄTTEN »Ehrenamtlich. Rund um die Uhr. Und ausschließlich auf Spendenbasis.« Wenn Maik Späth von seiner Arbeit spricht, wird eines schnell deutlich: Die Mitglieder der Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus leisten weit mehr als ein Hobby. Seit nunmehr 20 Jahren sind sie zur Stelle, wenn Menschen vermisst werden – und das ganz ohne öffentliche Förderung.

Am Sonntag wurde dieses bedeutende Jubiläum auf dem Marktplatz in Nastätten gefeiert – gemeinsam mit der sogenannten „Blaulichtfamilie“ aus Feuerwehr, Jugendfeuerwehr, Sanitätsdiensten und vielen weiteren Ehrenamtlichen. Zwischen Abseilaktionen, Kinderschminken und Hunde-Vorführungen zeigten die Einsatzkräfte eindrucksvoll, wie wertvoll ihre Arbeit ist – für den Kreis und weit darüber hinaus.

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50 Hunde – und ein gemeinsames Ziel: Leben retten

»Wir sind derzeit mit rund 50 einsatzfähigen Rettungshunden aktiv, dazu kommen zahlreiche Helferinnen und Helfer mit Drohnen, im Einsatzleitwagen oder als Ausbilder«, berichtete Maik Späth, Fachberater und erster Zugführer der Staffel. Ihr Einsatzgebiet umfasst den gesamten Rhein-Lahn-Kreis, meist in Amtshilfe für die Polizei, wenn es um die Suche nach vermissten Personen geht.

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Auch die Kinder- und Jugendgruppe der Staffel zeigte beim Fest, wie Nachwuchsarbeit bei den Vierbeinern aussieht. Unterstützt von der Jugendfeuerwehr Nastätten wurde das Blaulichtfest so zu einem generationsübergreifenden Gemeinschaftserlebnis – bei bestem Wetter.

Manuel Liguori: »Man kann das nicht hoch genug einschätzen«

Auch Landtagsabgeordneter Manuel Liguori ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren: »Es ist bemerkenswert, was hier geleistet wird – und das ohne staatliche Förderung. Gerade bei Katastrophen und Unglücksfällen sind diese Hunde und ihre Teams unverzichtbar. Das verdient unsere höchste Anerkennung und jede mögliche Unterstützung.«

Denn genau die ist dringend nötig: Die Rettungshundestaffel finanziert sich ausschließlich über Spenden – sowohl Geld- als auch Sachspenden. „Wir sind rund um die Uhr ehrenamtlich im Einsatz – kostenfrei für alle, die uns alarmieren“, betont Maik Späth. »Wer helfen will, kann uns jederzeit erreichen – sei es über Facebook oder unsere Webseite www.rhs-rhein-lahn-taunus.de.«

Eine Einladung an alle

Das Jubiläumsfest in Nastätten war nicht nur ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte Engagement, sondern auch ein Appell an die Bevölkerung: Wer helfen will, kann das auf viele Arten tun. Denn die Rettungshundestaffel ist keine abstrakte Institution – sie ist gelebte Solidarität. Und manchmal auch der entscheidende Faktor, wenn es darum geht, ein Menschenleben zu retten. »Wir hoffen, auch die nächsten 20 Jahre für die Menschen da zu sein – mit Herz, Pfote und Ehrenamt.« – Maik Späth

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Politik

Cedric Crecelius aus Miehlen ist neuer stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union

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Foto: Ben Kurier | Archiv - Oktobermarkt Miehlen 2025
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MIEHLEN Beim Landestag der Jungen Union Rheinland-Pfalz Anfang November wurde Cedric Crecelius aus Miehlen mit 96 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Der 32-Jährige führt im Rhein-Lahn-Kreis den CDU-Gemeindeverband Blaues Ländchen und ist zudem B-Kandidat von Matthias Lammert MdL für die Landtagswahl 2026.

Rund 200 Delegierte waren zur Versammlung nach Germersheim gekommen, um den Landesvorstand neu zu wählen. Im Amt bestätigt wurde der Landesvorsitzende Christopher Hauß (Germersheim). Ebenfalls wiedergewählt bzw. im Amt bestätigt wurden Jasmin Brandt (Bernkastel-Wittlich) als weitere stellvertretende Landesvorsitzende sowie Jan Scheuren (Mayen-Koblenz) als Schatzmeister.

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In seinem Statement nach der Wahl sprach Crecelius über aktuelle Herausforderungen in Rheinland-Pfalz, darunter die Situation der Kommunalfinanzen, den Zustand der Infrastruktur und den Lehrermangel an Schulen.

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VG Nastätten

Nastätten holt Hightech: Michel Formenbau startet Drohnenproduktion im Gewerbegebiet

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NASTÄTTEN Im Gewerbegebiet Sandkaut II tut sich etwas – und zwar in einer Größenordnung, die weit über die Region hinausstrahlt. Nachdem die wirtschaftliche Lage in den Corona-Jahren und den Monaten nach Beginn des russischen Angriffskriegs spürbar abgebremst war, erlebt Nastätten nun einen neuen Schub. „Wir haben wieder richtig Drive in der Gewerbeentwicklung„, sagt Stadtbürgermeister Marco Ludwig, der sich sichtlich darüber freut, dass gleich mehrere innovativ ausgerichtete Unternehmen den Standort für sich entdecken.

30.000 Quadratmeter – und zwei starke Ansiedlungen

Rund 30.000 Quadratmeter Fläche stehen im erweiterten Gewerbegebiet zur Verfügung. Zwei Ansiedlungen konnten die Stadt und die Werbegemeinschaft zuletzt bereits finalisieren: Die Firma Comtec wird auf etwa 3.500 Quadratmetern ein neues Domizil errichten.

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Noch weitreichender aber ist die zweite Neuansiedlung: Das Technologie- und Entwicklungszentrum der Firma Michel Formenbau aus Lautert. Ein Unternehmen, das bisher vor allem als hochpräziser Werkzeugbauer für die kunststoffverarbeitende Industrie bekannt ist und sich nun aufmacht, in eine neue Liga der Hightech-Industrie einzutreten.

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Michel Formenbau: Vom Werkzeugbauer zum Hightech-Entwickler

Geschäftsführer Thorsten Michel beschreibt die Entwicklung seines Unternehmens als bewussten, strategischen Schritt: »Wir bauen Werkzeuge für die kunststoffverarbeitende Industrie und haben uns im Rahmen eines zweiten Standbeins weiterentwickelt. Forschung, Entwicklung, hochinnovative Leichtbauteile: das ist die Zukunft.«

Dafür entsteht in Nastätten jetzt ein komplett neues Technologiezentrum. Auf rund 2000 Quadratmetern Hallenfläche sollen zunächst 15 hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen, weitere je nach Auftragslage möglich. Modernste Produktionsanlagen für die Partikelschaumstoffverarbeitung sind bereits bestellt. Doch der spannendste Teil folgt jetzt.

Hightech für ein großes Versandunternehmen: Eine Lieferdrohne von 2×2 Metern – made in Nastätten

Michel Formenbau hat einen ersten Großauftrag an Land gezogen: die Produktion eines zentralen Teils einer neuen Lieferdrohne. Die Größe: etwa 2 x 2 Meter. Gebaut wird nach Flugzeugbaunorm. Das Unternehmen übernimmt die Entwicklung und Fertigung der Flügel, die Konstruktion der Gehäusetechnik und die Abwurftechnik für die Paketzustellung.

Wie aus Branchenkreisen zu hören ist, handelt es sich um ein Projekt für ein bekanntes internationales Versandunternehmen, das seine Waren künftig verstärkt per Drohne zustellen möchte. Ein Zukunftsmarkt, der weltweit mit enormem Tempo wächst. Dass ein Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis hier eine Schlüsselrolle spielt, ist bemerkenswert und ein handfester Standortvorteil für Nastätten.

Warum Nastätten?

Auf die Frage, warum sich Michel Formenbau ausgerechnet hier niederlässt, antwortet Thorsten Michel überraschend deutlich: »Weil wir einfach Lust darauf hatten. Weil es mit der Stadt hervorragend gepasst hat und wir stolz sind, das Gewerbegebiet vielleicht ein Stück weit mitprägen zu dürfen.«

Stadtbürgermeister Marco Ludwig sieht die Entwicklung ebenfalls als starkes Signal: »Wir freuen uns über das Vertrauen in Nastätten. Das bringt Arbeitsplätze, Innovation und Strahlkraft in die Region.«

Ein Standort mit Zukunft: für die Region und darüber hinaus

Mit der neuen Ansiedlung setzt Nastätten ein Ausrufezeichen. Während viele ländliche Regionen in Rheinland-Pfalz händeringend nach zukunftsorientierten Unternehmen suchen, gelingt hier ein Schritt, der die Region auf die Landkarte moderner Hightech-Industrien bringt. Das Gewerbegebiet Sandkaut II wird damit nicht nur erweitert, sondern inhaltlich neu definiert: weg von reinen Produktionsflächen, hin zu einem Zentrum für Technologie, Leichtbau und autonomes Fliegen.

Der Spatenstich für das neue Michel-Technologiezentrum wird in Kürze erwartet. Wenn alles nach Plan läuft, könnte bereits im kommenden Jahr die erste Lieferdrohne aus Nastätten in die Testphase gehen.

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VG Nastätten

Nastätter Carneval Club: Kampagne 2025/2026 feierlich eröffnet

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Foto: Sebastian Dohn
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NASTÄTTEN  Punkt 19:11 Uhr fiel der Startschuss in die fünfte Jahreszeit: Die Prasidentin des Nastatter Carneval Clubs (NCC), Pauline Sauerwein, eröffnete gemeinsam mit der Bienenkönigin Emilia I. die neue Kampagne feierlich vor der „Krone“. Zahlreiche Närrinnen und Narren versammelten sich, um den traditionellen Beginn der Fastnachtszeit zu feiern.

Im Anschluss zog die Gesellschaft in das Vereinslokal „Zur Krone“, wo die Eröffnung gebührend gefeiert wurde. Ein Höhepunkt des Abends war die Vorstellung des neuen Kampagnenordens sowie des Romo-Pins. Prasidentin Sauerwein verlieh den Orden zunächst an Bienenkönigin Emilia I. und anschließend an die Vorstandsmitglieder des NCC.

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Auch die Karnevals-Bruderschaft Nastede war Teil der Feierlichkeiten und trug zu einem stimmungsvollen Abend voller Vorfreude auf die kommende Kampagne bei. Der Nastatter Carneval Club e.V. bedankt sich bei allen Anwesenden für den gelungenen Start und freut sich auf eine bunte, fröhliche und närrische Kampagne 2025/2026! (pm NCC)

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