VG Bad Ems-Nassau
19-jähriger Abiturient sammelt auf Arzbacher Benefizkonzert 2100 EUR Spenden für krebskranke Kinder
Max Headroom
ARZBACH Dieses ist eine tolle und nachahmenswerte Geschichte. Mit gerade einmal 19 Jahren, organisierte der Bechelner Robin Schneider ein großes Benefizkonzert zu Gunsten krebskranker Kinder. Dabei kommt das ehrenamtliche Engagement nicht von irgendwo her.
Zunächst einmal besuchte der Bechelner bis 2020 das Goethe Gymnasium in Bad Ems. Schon in seiner Schulzeit begeisterte er sich für Konzerte und half bei der Planung und Durchführung mit.

Tolles Engagement des jungen Abiturienten Robin Schneider. Hier beim BEN Radio (Bild von links: Dirk Kaschinski, Robin Schneider, Michael Brüggemann)
Und dieses ist auch die berufliche Richtung die Robin Schneider anstrebt. Nebenberuflich erstellt der Bechelner Werbevideos und Media-Conten für Unternehmen. Ab kommenden Jahr möchte er ein Studium im Eventmanagment beginnen. Aktuell ist er noch bei einem Rettungsdienst als Rettungssanitäter im Krankentransport tätig.
(Max Headroom – Live in auf dem Arzbacher Benefizkonzert)
Seine jetzige Arbeit zeigt auch die moralische Vita des jungen Abiturienten. Nicht wegsehen und aktiv handeln ist Teil seiner Lebensphilosophie. So wurde er auf die Elterninitiative für krebskranke Kinder Koblenz e.V. aufmerksam und wollte diese mit einer Spendenaktion unterstützen.
Begeisterte Mitstreiter fand er bei der Eventlocation „Glücksgefühle“ in Arzbach, der angesprochenen Elterninitiative und natürlich den aufgetretenen Bands. Weder die Gruppe Take it easy noch Max Headroom nahmen Gage für das Benefizkonzert. Und der Gastronomiebetrieb „Glücksgefühl“ stellte kostenfrei die Bühne zur Verfügung. Eine win-win Situation für alle Beteiligten.
Finanzielle Unterstützung gab es von dem Dachdeckerbetrieb Hermani und Löwenstein Medical in Bad Ems. Letztlich blieb ein kleiner Betrag übrig, den der junge Abiturien aus eigener Tasche stemmte. Wahnsinn!
Es war eine Mammutaufgabe, ein solches Konzert innerhalb so kurzer Zeit auf die Bühne zu stellen. Und wer die Benefizveranstaltung am 31. August besuchte, war von der Atmosphäre und den gebotenen Acts begeistert. Take it easy wärmte die Zuschauer nicht nur auf sondern ließ sie auf Betriebstemperatur kommen. Wem noch nicht warm genug war bei kühlen Temperaturen, der musste spätestens bei Max Headroom die Jacke ausziehen denn die brachte die johlende Menge zum Kochen.
Corona Abstandsregeln und Konzerte passen nicht zusammen? Die Freiluftveranstaltung zeigte das Gegenteil. Trotz einer ausverkauften Veranstaltung konnten die Abstandsregeln, problemlos und penibel eingehalten werden. Alles kein Widerspruch.
Wer selber nicht live vor Ort sein konnte, hatte die Möglichkeit, Ausschnitte des Konzerts über das vor Ort anwesende BEN Radio zu verfolgen. Michael Brüggemann und Dirk Kaschinski führten durch das Programm.
Ob es weitere Benefizveranstaltungen von Robin Schneider geben wird? Das wäre wünschenswert. Dazu sagte der junge Bechelner: „Aktuell bin ich noch mitten in der Nachbearbeitung des vergangenen Samstag, aber die große Freude, die es bei der Initiative, den Zuschauenden, den Gastronomen, den Technikern und bei den Bands ausgelöst hat sowie ein tolles Spendenergebnis lassen mich auf jedem Fall perspektivisch darüber nachdenken. Man wird sehen, was die nächsten Monate bringen und ob so eine Aktion wieder realisierbar ist, wenn ja wäre das bestimmt eine tolle Sache. „ Was auffällt ist seine Bescheidenheit. Er spricht von „Wir“ dabei war er es, der alles organsierte und ins Rollen brachte. Der Abiturient bedankt sich bei den Unterstützern und Gästen. Wir bedanken uns bei Robin Schneider für sein unglaubliches Engagement. DANKE!
VG Bad Ems-Nassau
Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag
DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.
Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.
An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.
Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).
Gesundheit
Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig
BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.
Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.
Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.
Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.
Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.
Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.
Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
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