Lahnstein
Unterstützung für Lahnsteins Partnerstadt
LAHNSTEIN Minister Lewentz übergibt Bewilligungsbescheid für ein Projekt zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen
Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Roger Lewentz an Hans Rothenbücher und Vertreter des Partnerschaftsvereins in Beisein von Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte. (Fotos: Tina Schmidt / Stadtverwaltung Lahnstein)
LAHNSTEIN Seit über 40 Jahren ist Ouahigouya Partnerstadt von Lahnstein. Die afrikanische Stadt liegt am Rande der Sahelzone im Norden des Binnenstaates Burkina Faso und zählt 55.000 Einwohner, die vorrangig von Landwirtschaft und Handel leben.
Derzeit wird sich in Ouahigouya um mehrere tausend Flüchtlinge aus dem eigenen Land gekümmert. Terroristen dringen aus den Nachbarländern in den Norden des Landes ein und überfallen die kleinen Dörfer.
Minister Lewentz übergibt Bewilligungsbescheid für ein Projekt zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen
Viele Menschen suchen Schutz und Zuflucht in der nächstgrößeren Stadt – Ouahigouya – darunter viele Frauen und Kinder. Bereits im vergangenen Jahr wurden auch in Lahnstein in einer Zusammenarbeit von Landesregierung, Stadt und Partnerschaftskreis Lahnstein-Vence-Ouahigouya monetäre Mittel zur Hilfe bei der Flüchtlingsarbeit Diese Hilfe wird auch im Jahr 2021 fortgesetzt und zielt vor allem auf die Eigenversorgung der Binnenflüchtlinge ab.
Bei dem „Projekt zum Aufbau eines Gemüsegartens zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen“ soll in drei Dörfern je ein Hektar Land eingezäunt und mit einer Randbepflanzung versehen werden. Die Fläche soll dann von Frauen mit dem Anbau von Gemüse genutzt werden.
Dadurch soll nicht nur die Ernährungssituation der Familien durch gesunde und abwechslungsreiche Kost verbessert, sondern auch eine nachhaltige Einkommensquelle geschaffen werden.
Unterstützung für Lahnsteins Partnerstadt Ouahigouya in Burkina Faso
„Der Gemüseanbau soll vor Ort für eine bessere Ernährung der Familien sorgen. Zudem erhalten die Frauen die Möglichkeit, sich auch wirtschaftlich zu betätigen und eine nachhaltige Einkommensquelle zu erschließen. So können beispielsweise Schulgeld, Anschaffungen oder Medikamente finanziert werden“, sagte Lewentz.
Die Maßnahme ist mit rund 9.075 Euro veranschlagt. Minister Lewentz überreichte einen Bewilligungsbescheid über 3.000 Euro, die das Land zusteuert, weitere Mittel (1.075 Euro) trägt der Partnerschaftsverein in Eigenleistung und weitere 5.000 Euro steuert das Entwicklungspolitische Netzwerk Rheinland-Pfalz (ELAN) dazu.

Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Roger Lewentz an Hans Rothenbücher und Vertreter des Partnerschaftsvereins in Beisein von Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte. (Fotos: Tina Schmidt / Stadtverwaltung Lahnstein)
„Ich freue mich, dass das Land Rheinland-Pfalz weiterhin ein verlässlicher Partner bei der Partnerschaftsarbeit und Hilfe für unsere afrikanische Partnerstadt Ouahigouya ist“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte bei der Übergabe. „Damit kann die wichtige Arbeit zur Verbesserung der dortigen Situation weiter fortgesetzt werden.“
Lahnstein
Gemeinsam mehr bewegen für unsere Region: Volksbank Rhein-Lahn-Limburg fördert Engagement
LAHNSTEIN Viele Menschen setzen sich mit viel Herzblut und Zeit für unsere Region ein – sei es in einem Verein, einer sozialen Einrichtung oder durch vielfältiges bürgerschaftliches Engagement. Dieses große persönliche Engagement ist das Fundament für eine starke Gemeinschaft vor Ort. Mit ihrem Förderprogramm zeigt die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg seit Jahren, wie wichtig ihr dieses Engagement ist. Auch in diesem Jahr lud sie ihre Spendenpartner zu einem besonderen Abend ein, der ganz im Zeichen des Miteinanders, der Anerkennung und der regionalen Vereinsförderung stand.
„Unser Engagement für die Region ist so vielfältig wie die Menschen, die hier leben. Daher fördern wir Projekte für eine lebendige, starke Gemeinschaft in unserer Region“, begrüßte Günter Groß, Bereichsleiter der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg, die zahlreichen Gäste.
Insgesamt wurden in diesem Jahr wieder fast 300 Projekte mit rund 200.000 Euro unterstützt. „Dank der Reinerträge des Gewinnsparens können wir jedes Jahr den wertvollen Einsatz im Ehrenamt finanziell fördern“, so Günter Groß. „Die Arbeit der Vereine hält unsere Region in Schwung, macht sie lebendig, lebenswert und stärkt deren Zusammenhalt“.
Mehr Informationen zum Förderprogramm der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg gibt es im Internet: www.voba-rll.de/wir-fuer-sie/engagement (pm Voba Rhein-Lahn-Limburg).
Lahnstein
Theaterabend voller Verwechslungen: „Halbe Wahrheiten“ feiert Premiere in Lahnstein Die Komödie noch bis 21. Dezember live in Lahnstein erleben
LAHNSTEIN Am Samstagabend feierte die Komödie „Halbe Wahrheiten“ von Alan Ayckbourn ihre Premiere im Theater Lahnstein und verwandelte die Bühne in ein wahres Labyrinth aus Missverständnissen. Unterstützt wurde das Geschehen von stimmungsvollen Projektionen im Hintergrund, die das Bühnenbild lebendig ergänzten.
Schon der Ausgangspunkt – ein Paar Pantoffeln unter dem Bett – genügt, um Gregs Welt ins Wanken zu bringen. Nikolas Knauf verleiht dem jungen, unsicheren Greg eine aufrichtige Mischung aus Liebesidealismus und naiver Hartnäckigkeit. Der Verdacht, seine Freundin Ginny könnte ein Geheimnis haben, führt ihn auf eine Mission, die eigentlich romantisch gedacht war: ein Heiratsantrag. Doch statt der erhofften Liebeserklärung stolpert er in ein Geflecht aus Täuschungen, das sich immer weiter zuspitzt.
Philip, der Mann, den Greg für Ginnys Vater hält, entpuppt sich als ehemaliger Chef und Ex-Liebhaber seiner Freundin. Gespielt von Karl Krämer, der die Figur mit einer herrlich nervösen Überforderung und pointiertem Timing ausstattet, weiß Philip selbst nicht recht, wie er seine Gefühle ordnen soll. Seine Ehefrau Sheila, verkörpert von Silva Heil, setzt durch ihren ruhigen Humor einen charmanten Kontrapunkt zu den Turbulenzen um sie herum, während ihre ahnungslose Freundlichkeit das Chaos zusätzlich befeuert.
Und im entscheidenden Moment tritt schließlich Ginny auf – dargestellt von Anni Heiligendorff, die mit viel Energie und spielerischer Leichtigkeit jene Mischung aus Geheimniskrämerei und Herzlichkeit zeigt, die die Verwicklungen erst so richtig zum Brodeln bringen.
Die Premiere der Komödie „Halbe Wahrheiten“ sorgte für einen besonders humoristischen Abend im Theater Lahnstein. (Foto: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein) Am Ende stand ein Theaterabend, der bewies, wie aus kleinen Geheimnissen große Verwicklungen entstehen können. „Halbe Wahrheiten“ entwickelt sich als humorvolle Komödie voller Herz und Witz, die deutlich macht, dass nichts so ist, wie es scheint. Das Publikum zeigte sich von Beginn an begeistert und belohnte die Schauspieler mit anhaltendem Applaus und fröhlichem Lachen. Das Stück „Halbe Wahrheiten“ ist noch bis zum 21. Dezember im Theater Lahnstein zu sehen. Weitere Informationen und Tickets sind unter www.theaterlahnstein.de erhältlich (pm Stadt Lahnstein).
Lahnstein
Hausbesitzer in Lahnstein werden zur Kasse gebeten: Gebühren für Straßenreinigung sorgen für Streit im Stadtrat
LAHNSTEIN Der Lahnsteiner Stadtrat hat eine neue Straßenreinigungssatzung beschlossen. Ab dem 1. Januar 2026 soll der städtische Bauhof mehrere stark befahrene Hauptverkehrsstraßen reinigen, während die Anlieger dafür künftig eine Gebühr zahlen müssen. Die erwarteten Einnahmen sind bereits im Haushalt berücksichtigt. Laut Informationen eines Ratsmitgliedes an den BEN Kurier wurde im Vorfeld insbesondere über die Fairness und den zusätzlichen Verwaltungsaufwand der Regelung diskutiert. Unstrittig ist auch: Wenn Hausbesitzer zur Kasse gebeten werden, werden viele diese Kosten auf ihre Mieter umlegen; mit entsprechenden finanziellen Folgen.
SPD, Grüne und Freie Bürgerliste kritisieren die Neuregelung
SPD, Grüne und FBL lehnen die Satzung ab. Sie kritisieren, dass Anwohner der betroffenen Straßen ohnehin stark belastet seien und nun zusätzlich Gebühren tragen müssten. Die Fraktionen sehen die Gefahr steigender Wohnkosten durch Umlagen auf die Mieterschaft und bemängeln, dass nur einzelne Hausbesitzer betroffen sind, das aus ihrer Sicht der Gerechtigkeit widerspricht. Die FBL warnte darüber hinaus vor einem weiteren Vertrauensverlust gegenüber der Kommunalpolitik.
CDU, Unabhängige Liste und FDP sehen Vorteile
CDU, Unabhängige Liste und FDP unterstützten den Beschluss. Die Fraktionen sehen darin einen wichtigen Schritt zu einem insgesamt saubereren Stadtbild. Zwar räumten die Befürworter ein, dass nicht alle Aspekte als vollkommen gerecht empfunden werden, dennoch überwiegt ihrer Ansicht nach der Nutzen, insbesondere mit Blick auf das Erscheinungsbild der Stadt und anstehende Großereignisse (dk).
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