VG Bad Ems-Nassau
Unser Dank an die Region: Rammstein-Tribute „Die Bestien“ zu Gast in Dornholzhausen
Die Bestien aus frankfurt rockten die Mühlbachhalle in Dornholzhausen
DORNHOLZHAUSEN Was für ein Abend in Dornholzhausen. Als wir zum Jubiläum der BEN-Familie in die Mühlbachhalle eingeladen haben, wussten wir, dass es besonders werden würde, aber wie intensiv dieser Abend tatsächlich wurde, hat selbst uns überrascht. Zum offiziellen fünfjährigen Bestehen des BEN Kuriers, auch wenn wir genau genommen bereits im sechsten Jahr nach dem Start 2019 sind und unsere Wurzeln sogar bis zu den ersten Artikeln im Jahr 2018 reichen, wollten wir unseren Lesern etwas Besonderes bieten. Und genau deshalb haben wir die Hälfte des Eintrittspreises für diesen Abend selbst getragen. Ein Dankeschön an alle, die uns seit Jahren begleiten.
Mit »Die Bestien« aus Frankfurt holten wir eine der bekanntesten und gesanglich authentischsten Rammstein-Tribute-Bands Deutschlands in eine kleine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Die Band ist für ihre Nähe zum Original bekannt, wie sie in mehreren großen Medien beschrieben wird: kompromisslos am Originalsound orientiert, mit Fokus auf Stimme und Musik statt großer Pyroshow. Genau dieses Konzept hat auch in Dornholzhausen überzeugt.
Schon beim ersten Song verwandelte sich die Mühlbachhalle in eine brodelnde Konzertarena. Songs wie »Engel«, »Du hast«, »Ich will« und »Sonne« wurden lautstark mitgesungen, die Stimmung riss jeden mit. Auch wenn die Halle nicht ausverkauft war, entstand eine Nähe zwischen Band und Publikum, wie man sie auf großen Stadtveranstaltungen selten erlebt. Man stand keine zwei Meter von der Bühne entfernt, sah jede Bewegung, hörte jeden Atemzug der Sänger und genau diese Unmittelbarkeit machte den Abend besonders.
Für uns war diese Veranstaltung mehr als ein Konzert. Wir wollten zeigen, dass auch kleine Gemeinden großartige Kulturabende erleben können. Professionelle Technik, sauberer Sound, punktgenaue Lichtstimmung, all das funktionierte in der Mühlbachhalle perfekt. Und weil wir selbst Veranstalter waren, konnten wir dafür sorgen, dass Getränke und Speisen deutlich günstiger blieben als auf vielen großen Events in Städten.
Besonders stolz sind wir auf unser Team. Die Helfer kamen nicht aus einem Ortsverein, sie kamen aus der BEN-Familie. Kolleginnen, Kollegen, Freunde und Unterstützer, die beim Ausschank, am Einlass, im Catering und in der Organisation anpackten. Sie sind der Grund, warum dieser Abend reibungslos lief. Ohne sie wäre keine Minute Musik aus den Lautsprechern gekommen.
Dieser Abend war für uns ein Stück gelebte BEN-Kultur: Wir berichten nicht nur über die Region, wir gestalten sie mit. Mit dem BEN Kurier, BEN Radio und allen Projekten, die unser Medienhaus inzwischen umfasst, möchten wir zeigen, dass regionaler Journalismus mehr kann, als nur Schlagzeilen zu setzen. Er kann Begegnung schaffen. Er kann Kultur ermöglichen. Er kann Menschen zusammenbringen.
Dass eine Band wie »Die Bestien« in einem Dorf wie Dornholzhausen auftritt, zeigt, wie viel Potenzial im ländlichen Raum steckt. Man muss keine Anfahrt nach Frankfurt, Koblenz oder Köln auf sich nehmen, um großartige Livemusik zu erleben. Gute Veranstaltungen sind möglich, wenn Menschen sie wollen, wenn man sie organisiert und wenn man bereit ist, Herzblut hineinzugeben.
Als das letzte Gitarrenriff verklang und sich die Halle langsam leerte, blieb das Gefühl zurück, etwas Besonderes erlebt zu haben. Für uns war es eine Jubiläumsfeier, die genau das widerspiegelt, wofür die BEN-Familie steht: Nähe, Leidenschaft, regionale Stärke und das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser. Dieser Abend war unser Dank an euch und ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam noch viel vorhaben.
Politik
FWG Nassauer Land bestätigt Führungsteam und grenzt sich einstimmig von „Freien Wählern“ ab
NASSAU Am Abend des 20. November 2025 versammelten sich Mitglieder des Bürgervereins FWG FORUM Nassauer Land e.V. im Ratssaal der Stadthalle um u.a eine neuen Vorstand zu wählen. Nach Begrüßung, Feststellen der Beschlussfähigkeit folgte der Bericht des Vorstandes durch den Vorsitzenden Uli Pebler, welcher sich schwerpunktmäßig mit den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr beschäftigte. Dabei konnte das Forum in der Stadt Nassau mit 41,6% der Stimmen ein sensationell gutes Ergebnis erzielen und mit neun Ratsmandaten die stärkste Fraktion im Stadtrat stellen.
Der Vorsitzende dankte den Mitgliedern der alten und der neuen Stadtratsfraktion für die konsequente, nachhaltige und sachorientierte Arbeit in den Gremien, die der Garant für derart gute Ergebnisse ist. Auch bei der Wahl zum Verbandsgemeinderat erreichten Mitglieder aus der Alt-VG Nassau 7 der 9 Mandate in der neuen Ratsfraktion der FWG BEN, auch hier eine schöne Bestätigung für die gute Arbeit der vergangenen Jahre. Insgesamt erreichte die Verbandsgemeinde-FWG 24,8% der Wählerstimmen und landete knapp vor der SPD auf Platz zwei. Die stärkste Fraktion stellt die CDU mit 12 Sitzen. Auch den Mitgliedern, welche sich im Vorfeld der Kommunalwahl 2024 bei Gestaltung, Produktion und Einsatz der Wahlwerbemittel intensiv eingebracht hatten, sprach Pebler im Namen des Vorstandes ein herzliches Dankeschön aus.
Nach der Erläuterung der Kassenlage und dem, die einwandfreie Kassenführung bestätigenden Bericht der Kassenprüfer erteilte die HV dem Vorstand einstimmig die Entlastung für den Prüfzeitraum. Auf Vorschlag des Vorstandes beschloss die HV eine Beitragserhöhung auf 30 Euro pro Jahr und Mitglied, um sich finanziell für die Zukunft so aufzustellen, dass der Verein handlungs- und kampagnenfähig bleibt.
Die sich anschließenden Vorstandswahlen ergaben folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender Uli Pebler – 2. Vorsitzender Thomas Heymann – Geschäftsführung Heike Pfaff – Kassenführung Dennis Jaeger – Beisitzer Thomas Kunkler und Stefan Hofmann. Alle Wahlgänge erbrachten einstimmige Ergebnisse, bei teilweiser Enthaltung der zur Wahl Stehenden. Anschließend wurden die Delegierten für die JHV der FWG BEN benannt und mit Katharina Bock und Walter Hachenberg zwei neue Kassenprüfer gewählt.
Zum Abschluss der harmonisch verlaufenden Sitzung diskutierten die anwesenden Mitglieder über die Haltung zur in Land- und Kreistag sitzenden Partei „Freie Wähler“. Aufgrund der Namensähnlichkeit kommt es bei den Wahlen zum Kreistag bei den Wählern/innen immer wieder zu Verwechselungen mit den kommunal traditionell tief verwurzelten FWGen, die sich seit Jahrzehnten vor Ort engagieren und nachhaltig für die Belange der Region einsetzen. Der Kreisverband der FWG Rhein-Lahn hatte die einzelnen FWGen dazu um ein klares Meinungsbild gebeten. Eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit oder klare Abgrenzung zur Partei „Freie Wähler“.
Der Bürgerverein FWG FORUM Nassauer Land e.V. definiert sich, genauso wie die andren FWGen als parteipolitisch unabhängige Kraft, welche sich in den Gemeinden, Verbandsgemeinden und im Kreistag losgelöst von jeglicher Parteilinie und Ideologie ausschließlich sachbezogen einsetzt und auch weiter einsetzen will, also als echte freie Wähler. Daher votierte die JHV der FWG FORUM Nassauer Land einstimmig für eine klare personelle und inhaltliche Abgrenzung zur Partei „Freie Wähler“. Diese eindeutige Abgrenzung wird mit diesem Beschluss auch von der Kreis-FWG Rhein-Lahn eingefordert. In den kommenden Jahren muss dieser fundamentale Unterschied den Wählern/erinnen nachhaltig deutlich gemacht und erläutert werden, dass bei künftigen Wahlen Stimmen für freie, parteiunabhängige Kommunalpolitik auch auf den Stimmzetteln der wirklich freien Wähler, den FWGen landen.
VG Bad Ems-Nassau
Jürgen Jachtenfuchs begeistert mit erstem Jubiläums-Quiz in Nievern
NIEVERN „Wer wird Jubiläums-Quiz-Champion“ im 750. Jubiläumsjahr in der Gemeinde Nievern. Dieser Frage ging Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs in einer eigens von ihm organisierten Veranstaltung nach. Vier Kandidaten hatten sich im Vorfeld für die Plätze dieser Ausscheidung gefunden. Nach einer „Schnellrunde“, in der jeder Kandidat in einer Zeitbegrenzung Fragen beantworten musste, ging es mit der Hauptrunde und 15 Fragen über die Gemeinde Nievern weiter. Hier qualifizierten sich die zwei „Besten“ für die Finalrunde, bei der es nochmals sieben Fragen zu beantworten galt und die Kandidaten auch „Joker“ einsetzen konnten.
Alle Fragen handelten von Ereignissen, geschichtlichen Abhandlungen oder einfachem dörflichen Geschehen aus der Lahngemeinde, die auf einer Großbildleinwand von allen Besuchern gut mitzuverfolgen waren. Unterlegt waren die Quizfragen mit umfangreichem Bildmaterial aus dem Archiv von Jürgen Jachtenfuchs. Über 50 Besucher waren der Einladung gefolgt und gingen gebannt mit. Viele waren überrascht, wie viel Neues aus der Nieverner Geschichte sie selbst noch erfahren und mit nach Hause nehmen konnten. Nach dem Ergebnis der Schnellrunde und insgesamt 22 Fragen stand am Ende Philipp Lenz als „Jubiläums-Quiz-Champion“ fest und gewann die Siegprämie von 150,00 €. Die nachfolgenden Plätze belegten Egon Crezlius, Markus Münch und Hubert Crezelius.
Teilnehmer und Publikum hatten viel Spaß bei der erstmals in dieser Form von Jürgen Jachtenfuchs präsentierten Veranstaltung. Ein Helferteam sorgte zudem dafür, dass Getränke und kleine Snacks zur Verfügung standen. Jürgen Jachtenfuchs denkt aufgrund der positiven Aufnahme durch Kandidaten und Bevölkerung über eine Fortführung im nächsten Jahr nach. Sein Fazit: „Man kann eigentlich nicht genug über die Nieverner Geschichte präsentieren, die auch außerhalb des 750. Jubiläums noch genügend Ereignisse oder Menschen liefert, an die man erinnern und sie damit noch mal zurück in unsere Dorfgemeinschaft holen sollte.“
Dieser Versuch ist ihm mit der Veranstaltung, die eine intensive Vorbereitung erforderte und bis auf kleinste Details bestens organsiert war, mehr als gelungen. Dafür ein herzliches Dankeschön im Namen der Ortsgemeinde (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
VG Bad Ems-Nassau
Großsanierung des Schiefen Turms in Dausenau beendet
DAUSENAU Vor genau 12 Monaten ging es mit der Sanierung los. Nach jahrzehntelangen Überlegungen und Planungen ist die umfangreiche Stabilisierung, Verankerung und Verfugung des Wahrzeichens der Gemeinde Dausenau vollbracht. Los ging es zunächst mit der Unterfangung des Turms. Diese Maßnahme, die eigentlich zügig vollzogen werden sollte, hat länger gedauert als geplant. Wegen einer vermuteten „Lehmlinse“ unmittelbar unterhalb des Bauwerks und auch wegen Vermessung von Bewegungen, musste die Maßnahme noch mal kritisch überdacht werden, aber nach einer kurzzeitigen unangenehmen Vollsperrung der Lahnstraße über Weihnachten, konnten auch diese Arbeiten erfolgreich beendet werden.
Im Frühjahr wurde das aufwendige Gerüst aufgestellt, sodass ca. insgesamt 8 Monate lang der Turm für die Bevölkerung nicht zu sehen war. Hinter diesem weißen Staubschutz wurde in der Zwischenzeit viel und relativ unauffällig gearbeitet. Es wurden etliche bröckelige Steine ersetzt, zwischen den Fugen ausgekratzt bzw. sandgestrahlt und der Zwischenraum mit speziellem Mörtel erneuert. Der komplette Oberteil des Denkmals musste ausgetauscht werden.
Zudem wurden zwei Ringanker außen angebracht, um Drehbewegungen des Turms zu verhindern; im Inneren des Turms wurde eine Zwischendecke eingezogen und im unteren Teil ein Podest angebracht.
Die Frage einer Begehbarkeit des Turms muss nun geklärt und auch Geld im Haushalt für die Planung bereitgestellt werden mit dem Ziel, künftig historische Führungen im Turm anzubieten, damit u.a. auch die Anwohnerinnen und Anwohner erleben dürfen, wie wunderschön der Ausblick von oben auf dem Turm ist (pm Michelle Wittler Ortsbürgermeisterin in Dausenau).
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