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VG Bad Ems-Nassau

Stadt Nassau setzt mit bunten Fahnen ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung

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Foto: Stadtbürgermeister Manuel Liguori (links), sowie die beiden Beigeordneten Petra Wiegand (Mitte) und Lothar Hofmann (rechts), präsentierten die Regenbogenfahnen vor dem historischen Rathaus.
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NASSAU Eines der grundlegendsten menschenrechtlichen Prinzipien ist die Gleichheit aller Menschen an Würde und Rechten. Basierend auf diesem Gleichheitsprinzip aller Menschen, macht sich die Stadt Nassau stark für eine solidarische Haltung für Vielfalt, Respekt, Toleranz und ein friedliches Miteinander. Zu den internationalen Tagen gegen Rassismus und Diskriminierung setzt sie ein Zeichen und macht mit den sogenannten Regenbogenfahnen am Rathaus und an der Stadthalle deutlich, dass in ihrer Stadt jeder willkommen ist, unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion oder Weltanschauung, Alter oder sexueller Identität.

Jeden Tag wird uns – insbesondere in diesen bewegten Zeiten – vor Augen geführt, dass Rassismus und Diskriminierung die Ursache von Ausgrenzung, Spaltung und Menschenrechtsverletzungen sind. Ganz gleich ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit: Rassismus und Diskriminierung ist Alltag! Ein Alltag, in dem Menschen – die sich tagtäglich mit einer Missachtung ihrer Grundrechte konfrontiert sehen – beleidigt, beschimpft, bedroht, angegriffen und ermordet werden. Dies wird uns seit mehreren Wochen als Folge des Krieges in der Ukraine besonders schmerzhaft vor Augen geführt.

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Rassismus und Diskriminierung ist Alltag und somit ein Problem

Bei einem Gespräch mit der Redaktion sagte Stadtbürgermeister Liguori: „Weltweit wird auf Rassismus und Diskriminierung und die damit verbundene Bedrohung von Menschen hingewiesen. Obwohl alle Menschen unserer vielfältigen Gesellschaft „frei und gleich geboren“ sind und sich sicher fühlen sollen, so sieht die Realität für viele Menschen doch anders aus. Sie werden auf unterschiedliche Weise rassistisch diskriminiert, beleidigt und ausgegrenzt. Aus diesem Grunde müssen wir das Problem erkennen, es beim Namen nennen und verurteilen. Das ist nicht immer leicht. Daher unterstütze ich das Anliegen all derer, die darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern das Leben so vielschichtig ist. Das Leben ist bunt und daher ist es zutreffend, dass wir als Stadt dies zumindest mit den bunten Fahnen deutlich machen wollen. Deshalb rufe ich dazu auf, Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind und Toleranz zu zeigen oder diese zu lernen“. (Text und Foto: Achim Steinhäuser)

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Foto: Stadtbürgermeister Manuel Liguori (links), sowie die beiden Beigeordneten Petra Wiegand (Mitte) und Lothar Hofmann (rechts), präsentierten die Regenbogenfahnen vor dem historischen Rathaus.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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Gesundheit

Blauzungenkrankheit(BTV8): Sperrzone betrifft den gesamten Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato
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RHEIN-LAHN Durch den Ausbruch der Blauzungenkrankheit (Bluetongue Virus, kurz BTV) im Saarland ist Rheinland-Pfalz von einer Sperrzone betroffen. Am 6. November 2025 war bei einem Kalb auf einem Betrieb im Saarpfalz-Kreis eine Infektion mit dem Serotyp 8 des BTV nachgewiesen worden. Nach Vorgaben de EU muss nun um den Betrieb herum eine Sperrzone mit einem Radius über mindestens 150 Kilometer ausgewiesen werden. In dieser Sperrzone gelten Einschränkungen für Transport und Handel von Wiederkäuern. Der gesamte Rhein-Lahn-Kreis ist von dieser Sperrzone betroffen.

Das Gebiet der Sperrzone erstreckt sich über weite Teile von Rheinland-Pfalz. Nur teilweise betroffen sind aktuell die Landkreise Ahrweiler, Westerwald und Neuwied. Der Landkreis Altenkirchen ist bisher nicht betroffen. Außerdem sind Gebiete in benachbarten Bundesland Hessen betroffen. Es muss befürchtet werden, dass sich das Geschehen auf weitere Gebiete ausweitet.

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Für die Verbringung von Tieren empfänglicher Arten AUS DER BTV 8-SPERRZONE HERAUS gelten strenge Vorgaben. Innerhalb der Sperrzone gibt es hingegen keine Beschränkungen.

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Impfstrategie gegen BTV 3 hat gewirkt

Im vergangenen Jahr hatte das Virus vom Serotyp BTV 3 zunächst zu hohen Verlusten in Schaf- und Rinderhaltungen geführt. Mittlerweile wurden zahlreiche Bestände von Rindern, Schafen und Ziegen in Rheinland-Pfalz mit finanzieller Unterstützung des Landes geimpft. Dies führte dazu, dass es in Rheinland-Pfalz 2025 deutlich weniger Ausbrüche der Blauzungenkrankheit gab. (pm Kreisverwaltung Rhein-Lahn)

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VG Bad Ems-Nassau

Verlorene Wette: Großzügige Spende für das Hospiz in Nassau

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Foto: Christine Vary
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NASSAU Simone Dietzler wettet gerne und gewinnt am liebsten. Dieses Mal aber wünschte sie sich zu verlieren – der guten Sache wegen. Anlässlich ihres 10-jährigen Firmenjubiläums hatte die Inhaberin der Rewe Simone Dietzler OHG alle Lahnsteiner Karnevalsvereine herausgefordert.

Wetten, dass es nicht gelingt, am 3. September (dem Eröffnungsdatum) mit 111 kostümierten und uniformierten Karnevalisten da zu sein, lautete die Challenge. Das ließen sich die Lahnsteiner Karnevalisten nicht zweimal sagen. Acht Vereine rückten in bunter Kostümierung mit 297 Personen an.

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Auf dem Parkplatz warteten ein DJ mit Karnevalsliedern auf sie sowie ein Wurstbrötchen und ein Bier für jeden. Die Bäckerei Lohner spendierte Quarkbällchen dazu. Für jeden der Karnevalisten zahlte Simone Dietzler 10 Euro an den jeweiligen Verein. Das machte 2970 Euro. Doch damit nicht genug. Die Rewe-Inhaberin legte, um auf eine Spende von 10.000 Euro zu kommen, noch 7030 Euro für das Hospiz drauf.

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Zusätzlich spendete die Traditionsgarde Rot-Weiß e.V. 650 Euro an das Hospiz. Diese Spende wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Firmen Grimm Heizung & Sanitär, Malerteam Alt und Fliesenleger Andreas Lutz.

Über den hohen Betrag freut sich das Hospiz Rhein-Lahn. „Das ist der Wahnsinn“, meinte Hospizleiterin Hanne Benz, als Simone Dietzler ihr am 11.11. um 14.11 Uhr im Hospiz die 7030-Euro-Spende überreichte. Zusätzliche hatte die Spenderin noch Süßigkeiten für die Mitarbeiter/innen und ein paar Flaschen vom Jubiläumsbier als Zusatzangebot zum Abendbrot für die Gäste mitgebracht. Hospiz und Karneval passen durchaus zusammen, fand Hanne Benz. Denn auch im Hospiz gehe es um Lebensfreude und Lebensqualität.

Seit Jahren engagiert sich der Rewe-Markt Lahnstein für soziale Zwecke. Diesen werden z. B. die Spendenpfandbons zugeführt, deren Summe die Inhaberin immer verdoppelt. „Es wird im Ehrenamt so viel getan, ohne dass es sichtbar ist“, findet Simone Dietzler, deren originelle Aktion bei den Kunden bestens ankam (Text: Christine Vary).

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