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VG Bad Ems-Nassau

Photovoltaikanlagen in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau – Der Status Quo

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Foto: Reichelsheim, Wikipedia unter Creative Commons 4.0)
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BAD EMS Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf unsere Umwelt sind derzeit in aller Munde. Bereits seit Jahren warnt die Wissenschaft vor gravierenden Folgen in den nächsten Jahrzehnten. Die konventionelle Erzeugung von Strom durch Kraftwerke trägt hierzu zu einem großen Teil bei. Wenn darüber hinaus die Versorgungssicherheit durch die fossilen Energieträger unklar ist, nimmt die klimafreundliche Energiewirtschaft eine besonders bedeutende Rolle ein.

Aufgrund steigender Strompreise, die durch die Verknappung fossiler Ressourcen auf dem Weltmarkt entstehen, ist die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren stetig gestiegen. So sind im Jahr 2020 deutschlandweit über 184.000 Photovoltaikanlagen installiert worden. Dies ist ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bei der Stromerzeugung, da die Anlagen im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken klimafreundlichen, günstigen und vor allem autarken Strom liefern.

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Anhand der vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellten Daten konnten nun interessante Auswertungen für den mittels Photovoltaik erzeugten Strom in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau angefertigt werden.

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Im Jahr 2020 sind insgesamt ca. 6 Millionen kWh Strom durch Photovoltaik in der Verbandsgemeinde Bad-Ems-Nassau erzeugt worden. Hier ist sowohl der eingespeiste Strom als auch der Eigenverbrauch berücksichtigt. Die in der Gemeinde Singhofen und der Stadt Bad

Ems aufgestellten Photovoltaikanlagen sind hier mit ca. 1,6 Millionen kWh bzw. 1,1 Millionen kWh als Spitzenreiter bei der erzeugten Menge

Strom zu nennen. 26 % des in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau mittels Photovoltaik erzeugten Stroms kommt damit aus der Ortsgemeinde Singhofen. Es folgen die Stadt Bad Ems mit einem Anteil von 18 %, die Ortsgemeinde Oberwies mit 6 %, die Ortsgemeinde Seelbach mit 5 % und die Stadt Nassau mit einem Anteil von 4 % an der absolut erzeugten Strommenge mittels Photovoltaik.

Abbildung 1: Im Jahr 2020 mittels Photovoltaik erzeugter Strom in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau Abbildung 2: Top 5 der Photovoltaik-Einspeiser in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau

Deutschlandweit sind im Jahr 2020 ca. 51,4 TWh Strom durch Photovoltaikanlagen erzeugt worden. Damit nimmt der mittels Photovoltaik erzeugte Strom ca. 8,6 % von der Stromerzeugung in Deutschland ein. Im Bundesdurchschnitt sind damit 617 kWh Strom pro Einwohner mittels Photovoltaik erzeugt worden. Ein Blick auf die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau lässt dabei erkennen, dass die Gemeinden Dessighofen, Dornholzhausen, Geisig, Miellen, Misselberg, Oberwies, Seelbach, und

Singhofen über dem im Bundesdurchschnitt erzeugten Strom mittels Photovoltaik pro Einwohner liegen. Die Gemeinde Oberwies ist mit über 2.430 kWh erzeugtem Strom pro Einwohner der Spitzenreiter im Vergleich.

Auf sieben Gebäuden, die im Eigentum der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau liegen, sind ebenfalls Photovoltaikanlagen installiert. Zuletzt sind auf der Kita „Lahnpiraten“ in Nassau eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 127,11 kWp und auf der Kita „Im Sonnenwinkel“ in Winden mit einer Leistung von 36,85 kWp installiert worden. Durch Photovoltaikanlagen lässt sich aktiv Einfluss auf die emittierten CO2-Emissionen des erzeugten Stroms nehmen, woraufhin negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima reduziert werden können.

Als klimabewusste Kommune möchte die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau ihre Bürgerinnen und Bürger animieren und motivieren, aktiv an der Gestaltung der Energiewende teilzunehmen. Die Absicherung bei der Energieversorgung sowie die Senkung eigener Stromkosten sind nur einige Vorteile die Sie bei einer Installation einer Photovoltaikanlage selbst „in die Hand nehmen“ können.

Bei Fragen sowie Anliegen zum Umwelt- und Klimaschutz steht Ihnen der Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Bad-Ems-Nassau gerne unter klima@vgben.de oder der 02603 / 793 – 327 zur Verfügung. (Pressemitteilung: Uwe Bruchhäuser,Verbandsbürgermeister Bad ems-Nassau).

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag

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Foto: Ortsgemeinde Dausenau
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DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.

Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.

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An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.

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Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).

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Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

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Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

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Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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