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Lahnstein

Große Pläne bei den Karnevalisten des CCO in Lahnstein

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Große Pläne bei den Karnevalisten des CCO in Lahnstein (Foto von links nach rechts: Thomas Grebel (2. Vors.), Manfred Radermacher (Pressewart), Helmut Hohl (1. Vors.), Beate Hoffmann (2. Schatzmeisterin), Eva Bonn (2. Vors.), Sabine Hohenbild (1. Schatzmeisterin)
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LAHNSTEIN Zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung konnte das Carneval Comité Oberlahnstein nach der aktuellen Corona-Verordnung einladen. In der Konferenzräume des Wyndham Garden Hotels begrüßte Vorsitzender Helmut Hohl eine doch stattliche Anzahl an Mitgliedern.

Nach den üblichen Regularien folgte das Gedenken an die im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder, wobei deutlich wurde, dass der Verein sich von wichtigen Aktiven und einem Ehrenmitglied verabschieden musste, die allesamt große Lücken hinterlassen haben.

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Das CCO widmet sich der „Faszination Fastnacht“ weiterhin mit ganzer Kraft

Geschäftsführer Hans-Georg Meier referierte über die Mitgliederentwicklung, die leider – nicht zuletzt Corona bedingt – rückläufig ist, aber immer noch deutlich im vierstelligen Bereich liegt. Des Weiteren ließ Meier die im Jahr 2021 vorgenommen Mitgliederehrungen Revue passieren. Vorsitzender Helmut Hohl berichtete, dass Deutschland im Herbst/Winter wieder in den sogenannten „Lock-Down“ verfiel und das gesellschaftliche, wirtschaftliche und private Leben wieder ins Stocken geriet. Vorstandsitzungen, Trainingseinheiten der Tanzgruppen, Treffen der Wagen- und Bühnenbauer, Ausflüge und Treffen der weiteren Aktivengruppen wurden ausgesetzt und nur noch über die Medien wie Videokonferenzen oder Mails korrespondiert. Auch die Fertigstellung des Projekts „Cinema Carnevalis“ musste pausieren, denn es konnten keine Aufnahmen mehr gemacht werden. Es gab so in 2021 also keine Kampagne im herkömmlichen Sinne: Keine Sitzungen, Empfänge, Umzüge und Festivals. Einer aber blieb „wie immer“:

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Der Rhein kündigte sich an! Ein mittleres Hochwasser erforderte eine Sicherung des Fastnachtsmuseums im Martinsschloss, und das auch noch mit wenigen Helfern wegen Corona. Hier hatten Eva Bonn und ihr Team schnelle und gute Arbeit geleistet. Helmut Hohl blickte auch auf den Kreativwettbewerb zum Thema „Kinder- und Jugendumzug in der Phantasie“ zurück. Dieser wurde sehr gut angenommen, es gab viele kreative Werke. Die Preise wurden beim „Drive In“ an der Wagenbauhalle verteilt. Die Werke wurden anschließend in der Globus-Cafeteria an den großen Fenstern – für alle sichtbar – ausgestellt. Die ebenfalls mit viel Liebe ausgedachte Aktion für die Kindergärten hingegen wurde nur zu einem Teil auch angenommen. Der kommunale Träger hatte die Teilnahme seiner Kitas untersagt. Die kirchlichen Träger hingegen waren dabei und die Kinder hatten im Rahmen der Möglichkeiten auch ihren Spaß.

„An unsere Aktiven und Sponsoren verteilten wir – überwiegend persönlich zuhause den Sessionsorden, der in Herzform unser Motto „Zusammen sind wir Heimat“ symbolisch darstellte “ so Helmut Hohl weiter. „Auf der neu gestalteten Homepage, Facebook und Instagram hielten wir unsere Aktiven und Freunde tagesaktuell bei Laune. Es beteiligten sich viele beim Gewinnspiel und auch diese Preise wurden am „Drive-In“ an der Wagenbauhalle verteilt. Jede Woche wurde ein neuer Film gedreht und ins Netz gestellt und erhielten viel Aufmerksamkeit und Klickraten. An Rosenmontag gab es dann einen ganz besonderen Film zum Thema „Rosenmontagszug der Erinnerungen“ Helmut Hohl dankte dafür besonders Thomas Grebel, Markus Krapf, Eva Bonn und dem Filmteam. „Auch das Jahrbuch 2021 war ein voller Erfolg, denn die Anzeigenkunden blieben uns aus Solidarität überwiegend treu“, so Hohl weiter. „Auch Fan-Artikel wie der Motto-Schal und der Soli-Pin waren heiß begehrt und zeigten uns, dass die Karnevalsveranstaltungen doch sehr vermisst wurden.“ Eva Bonn hatte sich in der Kampagne viel Arbeit gemacht und alle Aktionen auch selbst vorbereitet, da es ja ein Kontaktverbot wegen Corona gab. Eine ganz besondere Aktion für das CCO gab es im Winzerhaus: eine Sonderspeisekarte mit 11 närrischen Gerichten zum Abholen, bei denen 11% jeweils zugunsten des Vereins waren! So kam eine stattliche Summe zusammen. „Trotz der ausgefallenen Kampagne haben wir doch auf unser Brauchtum Karneval aufmerksam machen können“, so Helmut Hohl.

Nach dem Frühjahr fanden dann auch endlich wieder Präsenzvorstandsitzungen statt und die ersten Veranstaltungen wurden geplant und durchgeführt. Und aus dem Video-Tanztraining wurde wieder ein fast normales Training nach Hygienekonzept und Corona-Verordnung. Auch die Wagenbauer und die anderen Aktivengruppen können sich nun wieder treffen. Die Ex-Tollitäten unternahmen einen kleinen Ausflug mit Minigolf-Turnier, Wanderung und geselligem Beisammensein. Hier ging der Dank an den Organisator und zweiten Vorsitzenden Thomas Grebel.

Die zweite Vorsitzende Eva Bonn stellte anschließend die Neugestaltung der Homepage vor, die mit einer professionellen Firma auf den Weg gebracht wurde. Sehr ausführlich ging sie auf die Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre Fastnachtsmuseum“ im Innenhof des Martinsschlosses ein, bei der sich auch Innenminister Roger Lewentz eingefunden hatte Die Veranstaltung wurde auch von den Vereinen sehr gut frequentiert, konnte man sich doch endlich wieder „live“ treffen. In diesem Rahmen wurden auch wichtige Vereinsehrungen ausgesprochen: Karl Krämer erhielt „endlich“ seine offizielle Ernennung zum Ehrenelferrat, das CCO-Heinzemännche ging an Laura Fuß und die Goldenen (Michael Pott und Karin Grube) und silbernen (Winfried Conrad und Angela Schmidt) Regentenjubilare wurden geehrt. Der Besitzer des Martinsschlosses, Harald Romberg erhielt die CCO-Ehrenkappe. Er stellt das Schloss gerne für Veranstaltungen zur Verfügung und hat in der Coronazeit über ein Jahr auf die Miete für das Museum verzichtet. Am Folgetag fand der Benefizflohmarkt zugunsten der Flutopfer des Ahrtals statt, der leider wegen des regnerischen Wetters keinen so großen Zuspruch fand, wie gewünscht. Dennoch konnten € 888,11 an die RZ-Aktion „Helft uns Leben“ übergeben werden. Eva Bonn dankte allen Helferinnen und Helfern für die vielen Stunden Arbeit an den beiden Tagen.

Mitgliederversammlung unter Corona-Bedingungen

Der zweite Vorsitzende Thomas Grebel berichtete ausführlich über die Aktivitäten des CCO in den sozialen Netzwerken, in denen von Dezember 2020 bis März 2021 statistisch gesehen täglich 0,7 Beiträge eingestellt werden konnten. Die Zahl der Abonnenten hat sich mehr als verdoppelt.

Schatzmeisterin Sabine Hohenbild ging in ihrem Kassenbericht auch auf die vielen ausgefallenen Veranstaltungen und fehlende Einnahmen ein, erwähnte aber auch, dass dank des breiten ehrenamtlichen Engagements für Projekte wie das Jahrbuch auch Gewinne erzielt werden konnten. Unterm Strich konnte damit dazu beigetragen werden, dass die vielen alternativen Projekte, die das Vereinsleben und die Fastnacht lebendig hielten, kein Loch in der Kasse hinterließen und Sabine Hohenbild abschließend einen gesunden Kassenstand attestieren konnte, was auch die Kassenprüfer bestätigten und so auch für eine Entlastung von Kassiererin und Vorstand sorgten.

Zum Schluss der Versammlung konnte Helmut Hohl noch bekanntgeben, dass die Termine in der Stadthalle für die Veranstaltungen des CCO im Jahr 2022 zunächst einmal alle geblockt seien, ohne zu wissen, wie und mit welchem Format die Kampagne, die immerhin eine Jubiläumskampagne 8×11 Jahre ist, gefüllt werden kann. Das Motto der Kampagne lautet: „Faszination Fastnacht erfahren, beim CCO seit 𝟖×𝟏𝟏 Jahren“ Beim CCO geht man davon aus, dass die Närrische Theatersitzung „Cinema Carnevalis“ im Frühjahr/Sommer 2022 im Rahmen des Jubiläum 8×11 Jahre an mindestens drei Tagen zur Aufführung kommen wird. Und noch was Erfreuliches hatte Helmut Hohl zu berichten „In 2022 wird es große und kleine Tollitäten geben, ganz gleich, welche Veranstaltungsformate und Umzüge es geben wird, aber auch hier ist man bei den Vorbereitungen kreativ.

Ein neuer Kinder-Tollitätenwagen ist in der Entstehung, in der Hoffnung, dass er 2022 auch gezeigt werden kann. Statt der Pokalspenden für den Kinder- und Jugendumzug wird das CCO „Kamellebeutel-Spenden“ akquirieren. Damit kann mehr Wurfmaterial den Kindern für den Umzug zur Verfügung gestellt werden. Sollte der Umzug nicht stattfinden, erhalten die Kindergärten die Beutel dennoch“ so Helmut Hohl. Außerdem wird das CCO zum Jubiläum 2022 einen Kirschbaum im Garten des Martinsschlosses pflanzen. Hierzu kann jedermann in Form des Kaufs einen „Baumkronen-Schlüsselanhängers“ beitragen.

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Lahnstein

Lesewoche im Caritas-Altenzentrum St. Martin Lahnstein: Begeisterte Senioren und Kita-Kinder Wenn Jung und Alt gemeinsam lesen

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Foto: Caritasverband WWRL/Holger Pöritzsch
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LAHNSTEIN Eine Woche voller Geschichten, Begegnungen und Lachen erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas-Altenzentrums St. Martin in Lahnstein gemeinsam mit den Kindern der katholischen Kindertagesstätte „Kleine Arche“, die im Erdgeschoss der Einrichtung untergebracht ist. Bereits zum zweiten Mal fand die gemeinsame Lesewoche statt, die wieder Jung und Alt gleichermaßen begeisterte.

Den Auftakt machte am Montag ein kleiner Gottesdienst mit Pfarrer Armin Sturm in der hauseigenen Kapelle. Dabei stellte er das „Buch der Bücher“, die Bibel, in den Mittelpunkt. Am Dienstag besuchte das Team der Stadtbücherei Lahnstein die Einrichtung, berichtete aus dem Alltag einer Bücherei und stellte eine bunte Auswahl an Büchern vor. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Heiligen Sankt Martin: Kinder und Seniorinnen sangen gemeinsam und tauschten Geschichten rund um den beliebten Heiligen aus.

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Am Donnerstag durften alle Teilnehmenden ihre persönlichen Lieblingsbücher vorstellen – vom Kinderklassiker bis zum spannenden Roman war alles dabei. Den feierlichen Abschluss bildete schließlich am Freitag der Besuch von Oberbürgermeister Lennart Siefert. Er las im Caritas-Generationencafé „Nächstenliebe“ aus dem Buch „Drei Wasserschweine brennen durch“. Gespannt lauschten die Kinder und Senioren der humorvollen Tiergeschichte, stellten Fragen und kamen schnell miteinander ins Gespräch. Zum Abschluss der Lesewoche erhielten alle Kinder sowie Seniorinnen und Senioren ein selbst gebasteltes Lesezeichen unter dem Motto „Vielfalt“, das an die gemeinsame Woche erinnern soll.

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Anja Ackermann, die als Sozialdienstleiterin im Caritas-Altenzentrum St. Martin arbeitet und die Lesewoche hauptverantwortlich organisiert hat, zeigte sich begeistert: „Es ist einfach schön zu sehen, wie viel Freude und Begeisterung entsteht, wenn Jung und Alt zusammenkommen, gemeinsam lesen, singen und lachen. Diese Begegnungen sind für beide Seiten ein Gewinn.“

Auch Carsten Bachert, Leiter des Lahnsteiner Altenzentrums, betonte die Bedeutung solcher generationenübergreifenden Projekte: „Unser Ziel ist es, Menschen aus verschiedenen Generationen und Lebensbereichen zusammenzubringen – nicht nur innerhalb der Einrichtung, sondern im gesamten Quartier. Aktionen wie die Lesewoche beleben unser Haus und bereichern das Miteinander – für die Kinder, die Seniorinnen und Senioren sowie unsere Mitarbeitenden.“ Die Lesewoche zeigte einmal mehr, dass Geschichten Brücken bauen können – zwischen Generationen, Lebenswelten und Herzen. (pm Caritasverband WW-RL)

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Lahnstein

Ein wichtiger Anker: Das Frauencafé in Lahnstein zeigt, wie Integration gelingt

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Foto und Video: Antonia Schmitz
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LAHNSTEIN Im Jugendkulturzentrum (JUKZ) in Lahnstein duftet es nach Kaffee, frischem Gebäck und selbst gekochten Spezialitäten aus aller Welt. An den Tischen wird gelacht, erzählt, zugehört – auf Deutsch, Arabisch, Farsi, Kurdisch, Spanisch und vielen anderen Sprachen. Hier trifft sich das interkulturelle Frauencafé, ein wöchentliches Angebot der »Frühen Hilfen«, das längst zu einer festen Anlaufstelle für Frauen in Lahnstein und Umgebung geworden ist.

Nasstaran Houshmand, Sozialpädagogin im Jugendkulturzentrum und selbst gebürtig aus dem Iran, koordiniert das Angebot: Sie berichtet von Frauen aus Eritrea, Irak, kurdischen Regionen Syriens, Syrien, Palästina, Afghanistan, Spanien, oft kommen auch Somalierinnen dazu, manchmal Frauen aus der Türkei oder Ägypten. »Wir sind ein offener Treff für Frauen aus allen Schichten und Nationalitäten, Mütter, aber auch alleinstehende Frauen. Unser Ziel ist es, Frauen zu stärken: einerseits emanzipatorisch für die Frauen selbst, andererseits als Bindeglied der Familie«, erklärt sie.

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Ein Ort zum Ankommen und Mitgestalten

Im Frauencafé geht es um weit mehr als nur um ein gemeinsames Frühstück. Viele Frauen stehen vor ähnlichen Fragen: Wie funktioniert das deutsche Schulsystem? Wo finde ich ärztliche Hilfe? Wie kann ich mich ehrenamtlich engagieren? Wie finde ich meinen Platz in der Gesellschaft?

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Diese Themen werden im geschützten Rahmen aufgegriffen. Es geht um Bildung, Schulbildung, das Ankommen in Lahnstein, Orientierung im Alltag, medizinische Versorgung und Möglichkeiten der Teilhabe. Die Frauen lernen gemeinsam Deutsch, tauschen sich über ihre Erfahrungen aus und geben Informationen in ihre Familien weiter.

Dabei entsteht ein Netzwerk, das weit über den Vormittag hinaus wirkt. »Frauen haben einen sehr hohen und wichtigen Stellenwert. Sie können diese Öffnung und die Informationen an ihre Familien weitertragen«, betont Houshmand. Gleichzeitig richtet sich das Angebot bewusst auch an Frauen, die sich einsam fühlen, Anschluss suchen oder selbst ehrenamtlich aktiv werden möchten.

Aus dem Frauencafé sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte entstanden: ein interkulturelles Kochbuch, Schwimmkurse für Kinder, interkulturelle Schwimmkurse sowie Schwimmangebote für Frauen, bei denen sie unter sich sind und in geschütztem Rahmen schwimmen lernen können. Viele dieser Angebote werden ehrenamtlich getragen. Im kommenden Jahr feiert das Frauencafé sein zehnjähriges Bestehen: ein Jubiläum, das auch die gewachsene Bedeutung des Projektes für Lahnstein unterstreicht.

Bildungswege, Vorbilder und Brückenbauerinnen

Dass das Frauencafé auch konkrete Bildungswege unterstützt, zeigt das Beispiel von Shaimaa Mallouhi. Die junge Frau aus Syrien kam 2016 nach Deutschland und fand früh ihren Weg in das Frauencafé. „Damals war alles neu für mich, und das Frauencafé war sehr interessant und wichtig„, erzählt sie.

Heute macht sie eine sozialpädagogische Ausbildung an der Julius-Wegeler-Schule. Ihr Praktikum absolvierte sie bewusst im Jugendkulturzentrum, in genau der Umgebung, in der sie selbst einst Anschluss fand. Die offene Atmosphäre und der wertschätzende Umgang im Frauencafé haben sie geprägt und ermutigt, ihren beruflichen Weg in der pädagogischen Arbeit weiterzugehen.

Eine zentrale Rolle spielen auch Kulturmittlerinnen wie Amal Salman. Sie kommt aus dem Irak, lebt seit 25 Jahren in Deutschland und arbeitet seit mehr als zehn Jahren im Frauencafé als Dolmetscherin und Kulturmittlerin für arabischsprachige Frauen. Neben ihrer Tätigkeit in Lahnstein übersetzt sie auch in Koblenz. »Was mir hier besonders gefällt, ist die Unterstützung für Frauen aus allen Ländern. Und diese Frauen unterstützen wiederum Kinder und Jugendliche, das gehört auch zu meiner Arbeit«, sagt sie.

Salman beschreibt das Frauencafé als Ort der Gemeinsamkeit, an dem nicht nur mit Jugendlichen, sondern immer auch mit den Familien gearbeitet wird. Der Treff biete Raum für Austausch, gegenseitige Hilfe und das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Ein lebendiger Treffpunkt – Woche für Woche

Auch für die Arbeit im Jugendkulturzentrum selbst ist das Frauencafé ein wichtiger Baustein. Nach dem Frühstück kommen oft Kinder und Jugendliche hinzu. teilweise mit Begleitung, teilweise eigenständig. So entsteht ein lebendiger Treffpunkt der Generationen, in dem sich Familien, Ehrenamtliche und Fachkräfte begegnen.

BEN-Kurier-Redakteurin Antonia Schmitz erlebte bei ihrem Besuch einen Vormittag voller offener Gespräche, vieler Sprachen und gegenseitiger Unterstützung. Frauen aus unterschiedlichen Ländern brachten Speisen mit, erklärten ihre Gerichte auf Deutsch und üben so spielerisch Sprache und Selbstsicherheit. Bei Kaffee und Tee zeigte sich: Integration gelingt dort am besten, wo Menschen auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch kommen.

Informationen zum Angebot

Das interkulturelle Frauencafé ist ein wöchentliches Angebot im Rahmen der „Frühen Hilfen“ und richtet sich an Frauen aller Nationalitäten und Lebenslagen – mit oder ohne Kinder.

Es ist eine Kooperation

  • des Jugendkulturzentrums (JUKZ) Lahnstein,

  • der katholischen Familienbildungsstätte Westerwald Rhein-Lahn

  • und der Netzwerkstelle Kindeswohl und Kindergesundheit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises.

Die Teilnahme ist kostenlos. Jede Teilnehmerin bringt einen freiwilligen kleinen Beitrag zum Frühstück mit.

Das Frauencafé findet immer freitags von 9:30 bis 11:30 Uhr im Jugendkulturzentrum Lahnstein, Wilhelmstraße 59, statt (außer in den Schulferien).Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt Nasstaran Houshmand vom Jugendkulturzentrum Lahnstein per E-Mail unter n.houshmand@lahnstein.de oder telefonisch unter 02621 914-602 (dk).

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Lahnstein

Elfriede Nicolay feierte 101. Geburtstag: Stadt Lahnstein gratuliert herzlich

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Elfriede Nicolay feierte im Caritas-Pflegeheim St. Martin ihren 101. Geburtstag. Die gebürtige Ur-Lahnsteinerin empfing zu diesem besonderen Anlass Besuch vom Beigeordneten der Stadt Lahnstein, Manfred Radermacher.

Im Namen von Oberbürgermeister Lennart Siefert überbrachte er der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche sowie einen liebevoll zusammengestellten Präsentkorb mit Produkten aus dem Lahnsteiner Eine-Welt-Laden. Zudem überreichte Radermacher die offiziellen Gratulationsschreiben von Landrat Jörg Denninghoff und Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

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Elfriede Nicolay zeigte sich sichtlich gerührt über die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Gemeinsam mit einer Pflegerin stimmte sie ihr Lieblingslied an – „Schön ist es auf der Welt zu sein“ – und sorgte damit für einen besonders warmherzigen Moment.

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