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VG Bad Ems-Nassau

Eklat um Bad Emser Postfiliale – Wütende Kunden

BAD EMS Shitstorm für Post – BEN Kurier testet Postbank Bad Ems

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Wütende Kunden - Eklat um Bad Emser Postbank - SPD bringt Bewegung in die Sache
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BAD EMS Und täglich grüßt das Murmeltier. Denn die Beschwerden zur Bad Emser Postfiliale ebben nicht ab. Zahlreiche Kurstädter Bewohner ließen Ihren Frust über die besagte Agentur, in den sozialen Medien, freien Lauf. Ein regelrechter Shitstorm ergoss sich über die Bediensteten der Filiale.

Doch Moment einmal. Wieso eigentlich Post? Denn in Wahrheit gibt es so gut wie keine posteigenen Filialen mehr. Und das betrifft auch den Bad Emser Standort. Dabei handelt es sich um eine waschechte Bank. Hört sich toll an.

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Früher vereinte das Unternehmen die Telekom, Post und Bank. So kannte man es damals und viele erwarten auch Heute in einer Postbank mindestens auch Postleistungen. Und so sollte es laut den Verträgen der deutschen Postbank auch sein.

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Offensichtlich kam es bei den Bediensteten der Postbankfiliale in Bad Ems nicht an. Beschwert wurde sich über unfreundliches Personal. Etwa so als wären diese noch Postbeamte im Dienst des Staates und keine Dienstleister.

Angeblich wären die Filialen teilweise ohne Ankündigung geschlossen oder würden noch vor Ende der Ladenöffnungszeiten die Tore verriegeln. Dabei ist das doch alles Quatsch oder? Weit gefehlt. Im Februar machte der BEN Kurier anonym vor Ort zwei Tests. Einmal schloss die Postbank drei Minuten früher, das andere Mal sogar fünf Minuten eher.

Sichere Öffnungszeiten? Fehlanzeige!

Die Vorhänge an der Tür waren vorgezogen. Mit einem Klopfen machten wir den Mitarbeiter in der Filiale auf seine große Wanduhr hinter ihm aufmerksam. Er teilte lapidar mit, dass geschlossen wäre. Rechtlich gesehen konform denn Geschäftsinhaber dürfen auch früher schließen, aber Dienstleistung ist etwas anderes.

Mehrfach kam es in Bad Ems vor, dass die Filiale ohne Ankündigung gänzlich geschlossen hatte. Hinweis? Fehlanzeige. Und dieses auch in Zeiten wo die Corona -Pandemie keine Rolle spielte.

Immerhin können die Besucher der Kurstadt schnell eine Ansichtskarte mit einer Briefmarke aus der Filiale versehen an die Liebsten versenden. Das geht. Sofern Sie zehn Karten auf einmal verschicken möchten. Zahlreiche Kunden beschwerten sich in den sozialen Medien, dass der Postbank Filialist Einzelmarken nicht verkaufen möchte. Diese sollten die Kunden außerhalb der Filiale am Automaten erwerben.

Doch genau dieser Automat ist verklebt oder defekt. Ein Schelm wer da Böses denken mag. Ein Mitarbeiter der Postbank Bad Ems teilte den BEN Kurier in einem Kundengespräch mit, dass die Umsatzerzielung durch Postzusatzleistungen im Vordergrund stehen würde. Man möchte den Arbeitsplatz durch gute Zahlen sichern. Ob gute Zahlen mit einer schlechten Dienstleistung verbunden erreichbar sind, darf bezweifelt werden.

Wenigstens gibt es Alternativen für Bad Emser Bürger. Denn die Postagentur in Nievern zeigt, dass es auch ganz anders gehen kann. Kundenservice und auch ein netter Plausch sind gang und gäbe. Und sollten Sie Kurstädter sein, werden Sie die Filiale in Nievern bereits kennen denn nicht selten kommt es vor, dass unzustellbare Pakete in die Nachbarfiliale zur Abholung gebracht werden.

Wenn Sie mobil sind mag dieses nur ein kleines Ärgernis zu sein. Doch wie kommen die Rentner oder Patienten zum Nachbarort? Schließlich ist dieser etwa drei Kilometer von Bad Ems entfernt.

Zahlreiche Beschwerden über Bad Emser Postbank

Zwischenzeitlich scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Die Bad Emser SPD war nicht mehr bereit die Zustände zu akzeptieren und reagierte mit einem offenen Brief, direkt an den Vorsitzenden der Deutschen Post AG, Herrn Dr. Frank Appel .

Dank des couragierten Eingreifens des Ortsverbandes ist die Postbankfiliale in Bad Ems wohl auf die Mängel und deren Abschaffung hingewiesen worden. Der erste Vorsitzende der SPD Bad Ems, Frank Ackermann, forderte im uns vorliegenden Schreiben die betroffene Stelle in aller Deutlichkeit auf, die Missstände zu korrigieren.

Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack. In der Corona-Pandemie kämpften die betroffenen Solo-Selbständigen, Einzelhändler, Veranstalter, Gastronomiebetriebe um ihre Existenz und wünschten sich nichts mehr als wieder öffnen zu dürfen. Und jeder Kunde, der eine Minute vor Ladenschluss den Laden betreten hätte, wäre in Freundlichkeit wie ein König behandelt worden in der Hoffnung auf ein noch so kleines Geschäft.

SPD Ortsverein Bad Ems bringt Bewegung in die Sache

Doch die Postbankfiliale in Bad Ems scheint nichts verstanden zu haben. Denn hier geht es um eine Dienstleistung. Eine Post, auch wenn sie in einer (Post)Bank integriert sein sollte, ist immer ein kleines Aushängeschild einer Stadt oder Gemeinde. Und wer diese Filiale betrat, fand sich offenbar in einer Servicewüste wieder.

Ob sich dort was ändern wird? Seit Jahren sind die unsäglichen Zustände bekannt und es darf bezweifelt werden doch gerne lassen wir uns alle eines besseren belehren. Der BEN Kurier bleibt an der Sache dran und wird erneut anonym die Filiale testen.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag

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Foto: Ortsgemeinde Dausenau
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DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.

Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.

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An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.

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Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).

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Gesundheit

Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig

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Foto: BEN Kurier - Fotomontage -
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BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.

Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.

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Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.

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Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.

Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.

Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.

Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.

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VG Bad Ems-Nassau

Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn

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SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.

Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.

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Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.

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Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)

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