VG Bad Ems-Nassau
„Am Baddelmarkt hat es gefunkt“ – Gabi und Hans Jürgen Ningel aus Nievern feiern Goldene Hochzeit
Gabi und Hans Jürgen Ningel aus Nievern feiern Goldene Hochzeit
NIEVERN Sie stammt aus Obernhof und er ist ein Attenhäuser. Über den Umweg Bad Ems haben beide seit mehr als 30 Jahren ihre Heimat in Nievern gefunden. Jetzt feiern Gabi und Hans Jürgen Ningel ihre Goldene Hochzeit, die sie am 08.09.1972 im Standesamt der Stadt Nassau und einen Tag später in der Obernhofer Kirche geschlossen haben.
Kennen gelernt haben sich beide 1969 am legendären Stand des MGV Arndt Germania Bad Ems, der jahrzehntelang Ecke Oranienweg/Victoria Allee Treffpunkt für „Gott und die Welt“ beim Bad Emser Bartholomäusmarkt war. In Begleitung ihrer Schwester Ute hatte Gabi Hans Jürgen sofort im Blick und man verabredete sich für den Baddelmarkt-Montag aufs Neue. Nach 3-jähriger „Verabredungsphase“ war dann klar, dass man den gemeinsamen Weg auf Dauer beschreiten wollte.
Während Gabi bis zur Geburt von Sohn Thomas als Friseurin bei Friseur Hoffarth in Bad Ems arbeitete, war der gelernte Elektriker Hans Jürgen nach der Ausbildung fast 10 Jahre bei Elektro Herrmann tätig, ehe es ihn bei der Philipp Holzmann AG auf Großbaustellen in ganz Deutschland verschlug. Ein schwerer Arbeitsunfall als Kranführer stellte das Leben von heute auf morgen auf den Kopf. Dennoch gelang es beiden, dem Schicksal Paroli zu bieten und gemeinsam den veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen zu begegnen, wozu auch der Hausbau in Nievern gehörte. Dort fühlen sie sich – wie sie sagen – „pudelwohl“, was gerade an der guten Nachbarschaft liegt, mit denen man gerne feiert und die sich auch gegenseitig unterstützt.
Die Geselligkeit ist für beide überhaupt ein Lebenselixier, die sie gerne auch bei einem Glas trockenen Wein genießen, ob zu Hause, bei einem Kurztrip in Uwe Haxels Weinstube nach Obernhof oder im Urlaub in Südtirol. Zum Genuss gehört auch gutes Essen, zu dem Gabi mit ihren Kochkünsten immer wieder beiträgt und natürlich „ihr“ Garten, den sie hegt und pflegt und mit dem sie gerade etwas mitleidet. Genuss bedeutet für beide auch die Musik. Während Gabi bei Semino Rossi dahin schmilzt, ist Hans Jürgen bei Freddy Mercuri mit Queen oder Peter Hoffmanns Interpretation des Phantoms der Oper „hin und weg“. Das mag auch daran liegen, dass er selbst begeisterter Tenor beim Männergesangverein „Glück Auf“ in Bad Ems oder später in der Chorgemeinschaft Nievern/Fachbach war.
Genießen ist natürlich auch aus Anlass ihrer Goldenen Hochzeit angesagt, wobei sie den Ehrentag später in kleiner Runde feiern wollen, getreu ihrem Lebensmotto: „Wein und Freunde, je älter, desto besser“.
Im Namen der Ortsgemeinde gratuliere ich Gabi und Hans Jürgen Ningel ganz herzlich zu ihrem Ehejubiläum und wünsche Ihnen – neben Glück und Gesundheit –noch viele Jahre zum gemeinsamen Genießen (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
VG Bad Ems-Nassau
Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag
DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.
Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.
An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.
Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).
Gesundheit
Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig
BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.
Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.
Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.
Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.
Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.
Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.
Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
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