Politik
Testung an Katzenelnbogener Schule nicht gewünscht
RISKANT – Landesregierung wünscht keine Testung an Katzenelnbogener Schule – Trotz Wechselunterricht
KATZENELNBOGEN “Die Schulen sind wieder geöffnet, zigfache Kontakte zwischen den SchülerInnen und sogar hundertfache Kontakte durch den Unterricht in verschiedenen Klassen sind für LehrerInnen damit unumgänglich. Testen, testen, testen ist offiziell das Gebot der Stunde – doch in der Realität wird den LehrerInnen und SchülerInnen genau dieses so wichtige Instrument im Kampf gegen das Virus aktiv verweigert:
Die Rhein-Zeitung berichtete am Freitag, 12.März 2021, auf ihrer Landes-Seite über genau so einen Fall aus Bad Kreuznach (siehe Anhang): Die Landesregierung hatte ein Testprojekt für SchülerInnen in einem ganzen Landkreis gestoppt.
Testung an Schule bislang von der Landesregierung nicht gewünscht
Und auch eine Initiative der Schulleitung der RS plus/FOS im Einrich in Katzenelnbogen, Rhein-Lahn-Kreis wurde abgesagt:
Hier hatte der Schulleiter in Kooperation mit einer regionalen Apotheke ein Konzept für regelmäßige Testungen der LehrerInnen schon organisiert und durchgeführt, was er auf SchülerInnen, die daran Interesse hatten – natürlich nach Rücksprache mit den Eltern – ausweiten wollte. Tests, Kostenübernahme und Personal waren organisiert – doch dann las der Schulleiter, dass diese Eigeninitiative seitens der Landesregierung nicht gewünscht sei und diese die Testungen selbst in die Hand nehmen wolle.
Seit Montag sind nun auch die Kinder aller Klassen wieder im Wechselunterricht in der Schule präsent – Testungen gibt es keine Einzige.
Auch Impfungen der Lehrer finden bislang nicht statt. Schule wird nach wie vor nicht als HotSpot erkannt.
Eine Situation, die für alle Beteiligten – Schüler, Lehrer und Eltern – gerade auch vor den neuen Erkenntnissen zu explodierenden Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen eine unerträgliche/überaus riskante/nicht nachvollziehbare, unverantwortliche Situation darstellt.
Gesundheit
Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch
BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.
Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.
Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“
Politik
Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems
BAD EMS Die am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.
Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:
1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte 2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin 4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin 6. Ralf Clos, KFZ- Meister 7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur
Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.
Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen. Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)
Lahnstein
Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club
LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.
Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.
Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn
Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.
Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.
Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.
Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.
„Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.
„Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.
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